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Koblenz

Auf Bildsafari durch die Kratzputzmetropole

Von Claus Ambrosius
Diese vier Werke des Koblenzer Malers und Sgraffitokünstlers Philipp Dott (1912–1970) sind im Stadtteil Güls zu finden – sie decken ein breites Spektrum von traditionell ländlichen Berufen und Berufsinsignien, etwa für einen Notar oder Anwalt (2. von links), ab wie auch den heiligen Servatius vor beiden nach ihm benannten Kirchen (2. von rechts).  Fotos: Claus Ambrosius
Diese vier Werke des Koblenzer Malers und Sgraffitokünstlers Philipp Dott (1912–1970) sind im Stadtteil Güls zu finden – sie decken ein breites Spektrum von traditionell ländlichen Berufen und Berufsinsignien, etwa für einen Notar oder Anwalt (2. von links), ab wie auch den heiligen Servatius vor beiden nach ihm benannten Kirchen (2. von rechts). Fotos: Claus Ambrosius Foto: Claus Ambrosius

Manche lieben sie, die meisten aber übersehen sie wohl: Sgraffiti, stumme Zeugen der Nachkriegsjahre, die in Deutschland zu Tausenden entstanden. Vielerorts sind im Verschwinden begriffen, wie ein Feierabendspaziergang mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz im Koblenzer Stadteil Güls verrät.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Reh mit und ohne Wald dahinter, eine Bauernidylle, ein Sähmann, ein Fischer, viele sakrale Motive: Die Sgraffiti der Nachkriegszeit sind ein prägender Teil des öffentlichen Raumes in Deutschland. Oder besser gesagt: Sie waren es einmal. Denn: Immer mehr öffentliche Gebäude jener Epoche verschwinden rechtzeitig vor einer anstehenden Unterschutzstellung, oder ...