„Art After the Shoah“: Ludwig Museum zeigt Schrecken des Holocaust in Bildern von Boris Lurie und Wolf Vostell
Von Stefan Schalles
Boris Lurie und Wolf Vostell bedienen sich in ihrem von der Decollage geprägten Werk medialer Bildtechniken und Kommunikationsstrategien, kombinieren etwa Fotos und Symbole des Holocaust mit Motiven der Werbe-Industrie.Foto: Boris Lurie Art Foundation
In Zeiten zunehmender Geschichtsvergessenheit, in denen Corona-Gegner bedenkenlos an der Seite von Rechtsradikalen marschieren, scheint das stete Erinnern an den Holocaust – leider – notwendiger denn je. Das Koblenzer Ludwig Museum stellt sich dieser Aufgabe nun in seiner neuen Ausstellung „Art After the Shoah“. Für den Besucher über weite Strecken keine leichte Kost – und doch unbedingt sehenswert.
Lesezeit: 4 Minuten
Was unter anderem auch daran liegt, dass die Schau nicht nur aus gesellschaftlicher Sicht eine besondere ist, sondern ebenso aus künstlerischer, bringt sie doch zwei Ausnahmevertreter ihrer Profession zusammen, die in Deutschland trotz ihres außergewöhnlichen Œuvres bis heute zu den eher unbekannteren zählen.
Hier der in der Sowjetunion geborene Boris Lurie ...
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