Auftakt Sechs Jahre lang wurde das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth saniert - jetzt wird das Barockjuwel wieder (ab-)genutzt
Angriff der Sekt- und Schnittchenträger
Das von 1747 bis 1748 im Inneren von den Stararchitekten ihrer Zeit, Giuseppe und Carlo Galli-Bibiena, erbaute Markgräfliche Opernhaus zählte zu den größten seiner Zeit – heute ist es das am besten erhaltene. Foto: dpa
dpa

Bayreuth. Es kann nur eines geben? Weit gefehlt. Als die Unesco 2012 das Markgräfliche Opernhaus der Stadt Bayreuth dem Weltkulturerbe zuschlug, sah ein Mitarbeiter der größten deutschen Presseagentur offenbar nicht so genau hin – und schickte mit dieser Meldung das Foto des Bayreuther Festspielhauses auf dem Grünen Hügel mit. Bayreuth: stimmt. Theater: passt. Aber weder Lage noch Entstehungszeit: Während Richard Wagners Privattheater weit über der Stadt erst ab 1872 errichtet wurde und schmucklos und ohne jeden Pomp das auf der Bühne stattfindende Werk allein ins Zentrum stellt, ist das ab 1744 im Zentrum Bayreuths errichtete Markgräfliche Opernhaus die Übersetzung des Prädikats „Prunk“ in Theaterarchitektur.

Lesezeit 3 Minuten

Für 29 Millionen Euro saniert

In die Jahre gekommen sind beide wichtigen Bühnenbauten – und das im Falle des Theatertempels, den die Unesco als am besten erhaltenes Barocktheater lobt, wurde umgehend gehandelt: Kurz nach Vergabe des Welterbeprädikats wurde das Haus für Sanierungsarbeiten geschlossen.

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