Werke von Mario Vargas Llosa

Mario Vargas Llosa ist einer der bedeutendsten Autoren der lateinamerikanischen Literatur.

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Mario Vargas Llosa ist einer der bedeutendsten Autoren der lateinamerikanischen Literatur. Einige Werke:

  • 1967: „Das grüne Haus“ (La Casa Verde) Der aus einer Erzählung entwickelte Roman schildert am Beispiel eines Provinz-Bordells das Scheitern von Menschen an den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen Südamerikas.
  • 1962: „Die Stadt und die Hunde“ (La ciudad y los perros). Der Roman kreist um das Überleben der jungen Schüler in Limas Militärakademie unter einem menschenverachtenden Erziehungsregime.
  • 1969: „Gespräch in der Kathedrale“ (Conversación en la Catedral) Zwei Lebensgeschichten in der Zeit des peruanischen Diktators Manuel Odria von 1948 bis 1965 werden zu einer dichten Geflecht über Korruption und Machtmissbrauch verwoben.
  • 1973: Der Hauptmann und sein Frauenbataillon (Pantaleón y las visitadoras) Der Soldat Pantaleón Pantoja versucht, ein Prostituierten-„Services“ für die Armee im peruanischen Urwald einzurichten.
  • 1981: Der Krieg am Ende der Welt (La Guerra del Fin del Mundo) Ein historisch verbürgter Volksaufstand Ende des 19. Jahrhunderts im brasilianischen Nordosten. Vargas Llosa zeichnet dazu ein von Gewalt und Grausamkeit gezeichnetes Panorama über die Anfänge der Republik Brasilien.
  • 1993: „Der Fisch im Wasser“ (El pez en el agua) In seiner Autobiografie schildert er neben Kindheit und Jugend in Lateinamerika sowie Exil in Europa auch die Auseinandersetzung mit dem Establishment in seiner Heimat und seine gescheiterte Kandidatur für das Präsidentenamt Perus.
  • 1993: „Tod in den Anden“ (Lituma en los Andes) Vargas Llosa beschreibt hier den täglichen Überlebenskampf der Bauern und Indios Perus, die im Kampf maoistischer Rebellen gegen Sicherheitskräfte zwischen die Fronten geraten.
  • 2000: „Das Fest des Ziegenbocks“ (La Fieste del Chivo) Der Roman über den 1961 von Attentätern getöteten dominikanischen Diktator Rafael Trujillo ist eine Parabel über die Faszination der Macht.
  • 2004: „Das Paradies ist anderswo“ (El Paraíso en la otra esquina) Vargas Llosa beschreibt auf den Spuren des nach Tahiti gereisten französischen Malers Paul Gauguin und dessen revolutionärer Großmutter die Utopien der beiden, die zugleich Menschheitsutopien sind.