Millionen sind gerührt: Haare ab für krebskranke Freundin

Eine junge Frau erkrankt an Brustkrebs. Sie verliert durch die Chemotherapie ihre langen Haare. Ihre besten Freundinnen überlegen sich eine besondere Idee, um zu beweisen, dass sie gerade jetzt zu ihrer Freundin stehen: Sie lassen sich Glatzen scheren.
Eine junge Frau erkrankt an Brustkrebs. Sie verliert durch die Chemotherapie ihre langen Haare. Ihre besten Freundinnen überlegen sich eine besondere Idee, um zu beweisen, dass sie gerade jetzt zu ihrer Freundin stehen: Sie lassen sich Glatzen scheren. Foto: Screenshot

Millonen Mal geklickt wird seit Februar ein Video aus Südafrika. Millionen Menschen haben sich anrühren lassen, diskutieren über Solidarität und Freundschaft. Die Protagonistinnen der Geschichte: 11 Frauen aus Südafrika mit Glatze.

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Die Geschichte: Die Südafrikanerin Gerdi McKenna (35) traf die Botschaft vor einigen Monaten wie ein Hammer: Brustkrebs. Ein Tumor so groß wie ein Tischtennisball saß in ihrer linken Brust. Die fast unausweichliche Behandlung in solchen Fällen: Chemotherapie. Und was das in den allermeisten Fällen bedeutet, wusste sie auch: Ihre Haare, auf die sie so stolz war, lockig und lang, würden ausfallen.

Doch ihre besten Freundinnen wollten Gerdi McKenna nicht alleine lassen und überlegten sich, wie sie ihr Mitgefühl zeigen könnten, wie sie ihrer Freundin beweisen können, dass sie gerade in dieser besonderen Situation zu ihr stehen.

Und so kam es zu Idee einer ganz besonderen Aktion: Alle sollten aus Solidarität auf ihre Haare verzichten und sich eine Glatze scheren lassen. Auch Gerdis Mutter und Schwester machten mit.

Dass das für alle Beteiligten keine ernfache Angelegenheit war, zeigt sich im Video. Gemeinsam wird beim Friseurtermin Sekt getrunken und gelacht – aber es rollen auch Tränen, als die Rasierer über die Köpfe streichen und die Haare zu Boden fallen.

Gerdi ahnte von nichts. Als sie dann ihre Freundinnen sah, konnte sie es kaum fassen. „Ihr Mädels seht klasse aus!“, rief sie.

Der Fotograf Albert Bredenhann hielt die besondere Solidaritäts-Aktion in einem Video fest. Inzwischen wurde es etliche Millionen Mal gesehen. Für Millionen Menschen bietet es Anlass im Netz über Freundschaft und Solidarität zu diskutieren. Und Gerdi McKenna zeigt sich in Fernsehbeiträgen und Interviews überwältig von der weltweiten Resonanz auf das Video – und von der der Aktion ihrer Freundinnen.

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Anything for love ... from Albert Bredenhann on Vimeo.

Sarah Kern