Frankfurt

Giraffen-Baby „Tebogo“ steht noch wackelig im Zoo

Jungstar Tebogo.
Jungstar Tebogo. Foto: DPA

Ist der süß, der Kleine, oder wie auch immer man dazu sagen soll. Giraffenbaby Tebogo misst schon stolze 170 Zentimeter.

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Frankfurt – Ein bisschen wackelig steht „Tebogo“, der neue Giraffen-Nachwuchs im Frankfurter Zoo, noch auf seinen Beinen.

Das kleine Netzgiraffen-Junge „Tebogo“ ist im Frankfurter Zoo präsentiert worden. Mit Mama „Monique“ hat es noch etwas wackelig posiert. Bei seiner Geburt am 9. Dezember war das Tier 1,70 Meter groß und 82 Kilogramm schwer. Für die „dienstälteste“ Giraffen-Mama im Zoo ist es die siebte Geburt. Im Frankfurter Zoo leben die Netzgiraffen seit 1982.

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Vor zwei Wochen kam das Junge zur Welt, bei seinem ersten Auftritt am Mittwoch im Zoo jagte es allerdings schon munter den Spatzen im Gehege hinterher. Revierleiter Gerd Fuchs hatte Tebogo im Giraffenhaus gefunden, als der Mini-Bulle schon trocken und ohne Nabelschnur auf seinen Beinen stand. Bereits damals war er stolze 170 Zentimeter groß und wog 82 Kilogramm. „Bis er ausgewachsen ist, wird noch einige Zeit vergehen“, sagte Zoo-Direktor Manfred Niekisch. Mindestens drei Jahre werde Tebogo brauchen, umso ein stattlicher Giraffen-Bulle wie sein Vater Hatari zu werden.

Zunächst wird das Giraffen-Junge nach Angaben von Fuchs mit seiner Mutter Monique von den anderen Giraffen getrennt leben. Der Grund: Das im vergangenen Jahr geborene Giraffen-Kind Zulu hatte zuvor bei Monique einen großen Teil der Milchration getrunken, die allerdings für den kleinen Bullen Tebogo bestimmt war. „So bestand die Gefahr, dass das neue Jungtier nicht genug Milch bekommt“, sagte Niekisch. Mutter Monique hat als „dienstälteste“ Giraffen-Mama im Zoo bereits vier männliche und zwei weibliche Jungtiere zur Welt gebracht.

Besucher werden den neuen Zoo-Bewohner, dessen Name in der südafrikanischen Tswana-Sprache so viel wie „Wir sind dankbar“ bedeutet, zunächst nur im warmen Giraffenhaus zu sehen bekommen. Solange noch Schnee im Freigehege liegt, ist das Sturzrisiko bei den langen Giraffen-Beinen zu hoch, sagte Niekisch.

Sogenannte Netzgiraffen leben seit 1982 im Frankfurter Zoo. Seit 1993 werden sie gezüchtet. dpa