Washington/Koblenz

Fast so real wie Politik: Die vierte Staffel von „House of Cards“ startet am 4. März

Aus eins mach zwei: Ab Freitag wird parallel zum Wahlkampf in Amerika ein weiterer politischer Machtstreit ausgetragen, denn am 4. März startet die vierte Staffel von „House of Cards“. Fünf Fragen zur US-Erfolgsserie stimmen auf die neuen Folgen ein.

Lesezeit: 2 Minuten
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Frank Underwood (Kevin Spacey), der skrupellose Machtpolitiker, und seine nicht weniger geltungssüchtige Ehefrau Claire (Robin Wright) kehren zurück auf die Bildschirme.

Was verspricht die 4. Staffel?

In den letzten Folgen der dritten Staffel hängt der Haussegen bei den Underwoods schief. Claire (Robin Wright) verlässt ihren Ehemann Frank (Kevin Spacey), weil sie nicht mehr nur als Steigbügelhalterin für seinen politischen Aufstieg herhalten will. In der neuen Staffel scheinen sich die Fronten weiter zu verhärten. Im Trailer sprechen die Eheleute einer gemeinsamen Vision, von einer zerstörten Vision.

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Für Fans ist der Termin ein Muss: Am Freitag startet die vierte Staffel der Serie „House of Cards“ mit Kevin Spacey und Robin Wright. Wollen Sie auch die Serie sehen?

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Wie real ist „House of Cards”?

Um es mit Bill Clinton zu sagen: „99 Prozent von ,House of Cards’ stimmen mit der Realität überein. Das eine Prozent, das nicht korrekt ist, ist die Tatsache, dass es unmöglich ist, so schnell ein Bildungsgesetz zu verabschieden.“ So äußerte sich der ehemalige US-Präsident 2014 gegenüber dem Hauptdarsteller Kevin Spacey.

Was hat Frank Underwood sowohl Donald Trump als auch Hillary Clinton voraus?

Er hat das Interesse des Kunstmarkts geweckt: Frank Underwoods Porträt hängt in einem der bekanntesten Kunstmuseen der USA. Gemalt hat es der britische Künstler Jonathan Yeo. Sein Werk wird in der Smithsonian Portrait Gallery in Washington seit dem 24. Februar ausgestellt. Es zeigt Kevin Spacey alias Frank Underwood am Schreibtisch im Büro des US-Präsidenten. Underwood starrt dem Betrachter direkt in die Augen, seine Faust ist geballt. Mit der Enthüllung des Porträts macht Spacey Werbung für die Fortsetzung von „House of Cards“.

US-Schauspieler Kevin Spacey stand dem Künstler Yonathan Yeo für seine Rolle als Frank Underwood Porträt. Das Gemälde zeigt seit dem 24. Februar die Smithsonian National Portrait Gallery in Washington.
US-Schauspieler Kevin Spacey stand dem Künstler Yonathan Yeo für seine Rolle als Frank Underwood Porträt. Das Gemälde zeigt seit dem 24. Februar die Smithsonian National Portrait Gallery in Washington.
Foto: dpa

Wie und wann kam der Stein ins Rollen?

„House of Cards“ basiert auf dem gleichnamigen Roman, den Michael Dobb im Jahr 1989 veröffentlichte. Dobbs, geboren 1948, wirkte als konservativer Politiker in Großbritannien. Unter anderem arbeitete er in beratender Funktion zwischen 1977 und 1979 für die damalige Oppositionsführerin Margaret Thatcher. Mit „House of Cards„ legte Dobbs seinen Debütroman vor und ist auch heute noch schriftstellerisch tätig. Als Fernsehserie ging „House of Cards“ 2013 an den Start und setzte damit eine Miniserie der BBC fort.

Wo ist die neue Staffel in Deutschland zu sehen?

Die Serie „House of Cards“ ist ein Angebot der Online-Videothek Netflix. Die Erstausstrahlungsrechte liegen jedoch bei dem Anbieter Sky. Deshalb sind die 13 neuen Folgen der Serie parallel zum US-Start ab 4. März um 21 Uhr bei Sky Go zu sehen.

Frank Underwood for President: In der neuen Staffel von
Frank Underwood for President: In der neuen Staffel von „House of Cards“ will Frank Underwood (Kevin Spacey) seine Macht weiter ausbauen – ohne Rücksicht auf Verluste.
Foto: dpa

Von Melanie Schröder