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So lautete das Fazit der Polizeiinspektion Idar-Oberstein zur Auswertung der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2024, veröffentlicht und nachzulesen im Presseportal vom 11.März 2025, 11:00 Uhr. https://s.rlp.de/utNNw1m
Dem entgegen steht oft das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger und die damit verbundene Angst, selbst Opfer von Straftaten zu werden.
Diese Wahrnehmung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter persönliche Erfahrungen, öffentliche Medienberichterstattung, soziale Medien oder auch die persönlich wahrgenommene Atmosphäre an öffentlichen Orten.
Über zwei Ereignisse im letzten Jahr, welche sich im Stadtgebiet von Idar-Oberstein ereigneten, wurde in den öffentlichen als auch sozialen Medien besonders intensiv berichtet und diskutiert.
In einem Fall wurde eine 40-jährige Frau im Bahnhof Idar-Oberstein von einer Gruppe Mädchen im Alter zwischen 11-14 Jahren körperlich angegangen.
In einem weiteren Fall wurde ein 36-jähriger Mann von fünf Jugendlichen im Alter von 14-16 Jahren geschlagen und getreten. Zudem wurde ein Video zu diesem Vorfall in den sozialen Medien veröffentlicht.
Diese Fälle stehen exemplarisch für das derzeitige subjektive Sicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger in Idar-Oberstein, die sich an bestimmten Orten im Stadtgebiet nicht mehr sicher fühlen. Zumindest ist so der Tenor einiger Nutzer in den sozialen Medien.
Eine objektive Betrachtung und Auswertung dieser und weiterer Ereignisse in Idar-Oberstein steht der zu Anfangs getroffenen Aussage, dass die Bürgerinnen und Bürger in Idar-Oberstein grundsätzlich sicher leben, allerdings nicht entgegen.
Für die Polizeiinspektion Idar-Oberstein hat die Sicherheit im öffentlichen Raum und insbesondere auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger hohe Priorität.
Um das Vertrauen der Bevölkerung in öffentliche Räume zu stärken hat die Polizeiinspektion Idar-Oberstein in einer Konzeption ganzheitlichen Maßnahmen beschrieben, die Straftaten vorbeugen aber auch wirksam bekämpfen sollen. Die Polizei soll sichtbar und ansprechbar sein und unserem Selbstverständnis einer Bürgerpolizei Rechnung tragen. Hierzu gehört u.a. eine verstärkte Polizeipräsenz an Örtlichkeiten, an welchen in der Vergangenheit ein erhöhtes polizeiliches Einschreiten notwendig wurde.
Eine solche Örtlichkeit wäre z.B. der Bahnhofsbereich in Idar-Oberstein.
Das neue polizeiliche Sicherheitskonzept zielt darauf ab, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Wir möchten, dass sich die Menschen in Idar-Oberstein sicher fühlen, egal wo sie sich aufhalten.
Ziel ist es auch, Kooperationspartner der Polizei, wie den Kommunale Vollzugsdienst, das Jugendamt und die Bundespolizei in Maßnahmen mit einzubinden sowie eine verstärkte Präventionsarbeit im Bereich Gewaltstraftaten, beispielsweise an Schulen, durchzuführen.
Hierzu gab es mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Idar-Oberstein bereits erste Gespräche.
Startpunkt für die Umsetzung der Maßnahmen war der 13.März 2025 im Rahmen eines länderübergreifenden "Fahndungs- und Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum", wo bereits erste gute Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Im Rahmen des konzeptionellen Ansatzes möchten wir auch gerne verstärkt auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger eingehen.
Hierzu lädt die Polizei Idar-Oberstein ein, sich aktiv an zu beteiligen und Ihre Anliegen und Vorschläge zum Thema "Sicherheit in öffentlichen Räumen" oder Ihre Wahrnehmung zu den polizeilichen Maßnahmen bei uns einzubringen.
Email: PIIdar-Oberstein@polizei.rlp.de
Stichwort: "Sicherheit"
# Wir für euch. Polizei Idar-Oberstein
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Ansprechpartner:
Kimberly Short (Leiterin PI Idar-Oberstein)
Andy Hahn (stellv. Leiter PI Idar-Oberstein)
Tel.: 06781-5610
E-Mail: PIIdar-Oberstein@polizei.rlp.de
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"Sichtbare Sicherheit: Polizei präsentiert Strategie zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum"
