Schillingen
Schockanruf - Zeugen gesucht
Symbolbild
Das Blaulicht an einem Polizeiauto leuchtet.
Patrick Pleul/dpa

Am Dienstagnachmittag, den 6. Mai 2025, gegen 14 Uhr, übergab eine 63-jährige Frau aus Schillingen nach einem Schockanruf (sog.

Call-Center-Betrug) mehrere Wertgegenstände an eine bislang unbekannte Täterin, die sich als Mitarbeiterin einer Staatsanwaltschaft ausgab.
Zuvor vermittelten die Täter der Frau am Telefon, dass ihr Sohn angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine hohe Kaution zur Verhinderung der Inhaftierung gezahlt werden müsse.

Die Kriminalpolizei Trier fragt:

Wer hat im Tatzeitraum, Dienstag, 6. Mai 2025, zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr in der Ortslage Schillingen im Bereich der Bahnhofstraße verdächtige Personen, verdächtige Fahrzeuge oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
Zeugen werden gebeten Hinweise unter der Telefonnummer 0651/983-43390 an die Kriminalpolizei Trier mitzuteilen.

Die Tatverdächtige, die die Wertsachen der Geschädigten entgegennahm kann wie folgt beschrieben werden:

- Helle Hautfarbe
- Ca. 25 Jahre
- Ca. 70-75kg
- Lange blonde Haare
- Sprach deutsch
- Kleidung: Beiger Mantel, Beiger Hut

So schützen Sie sich vor betrügerischen Anrufen:

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen

Verhältnissen preis.

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, legen Sie

einfach auf.

- Kontaktieren Sie unmittelbar die von den Tätern benannten

Kinder/Angehörigen.

- Übergeben sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Ist die Geschichte wirklich plausibel? In Deutschland muss z. B.

für lebensnotwendige medizinische Behandlungen oder zur
Freilassung aus polizeilichem Gewahrsam niemals Geld
vorgestreckt werden.

- Bei Zweifeln informieren Sie umgehend die Polizei. Wählen sie

selbst den Notruf und nutzen Sie keine Rückruffunktion ihres
Telefons.

- Erzählen Sie insbesondere lebensälteren Angehörigen und
Bekannten von der Betrugsmasche.

Weitergehende Informationen zu diesen Betrugsmaschen finden Sie online unter https://www.polizei-beratung.de/themen-undtipps/betrug/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier
Marc Fleischmann
Pressestelle

Telefon: 0651 983 40021
E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier


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