Der 26-Jährige leide unter einer psychischen Erkrankung und befinde sich zurzeit in einer Ausnahmesituation. Der Mitteiler hatte sich bereits aus dem Haus entfernt, sein Sohn sei die einzige Person, die sich im Gebäude aufhalte. Er habe sich dort verschanzt.
Da zum Zeitpunkt der Mitteilung unklar war, ob der Verantwortliche bewaffnet und für andere Menschen gefährlich ist, begab sich die Polizei mit starken Kräften vor Ort und sicherte den Ereignisort ab.
Immer wieder zeigte sich der junge Mann den Einsatzkräften an Fenstern und der Haustür, war Gesprächen jedoch nicht zugänglich.
Daraufhin wurden sowohl die Unterbringungsbehörde des Landkreises als auch die Verhandlungsgruppe sowie Spezialeinsatzkräfte der Polizei informiert.
Nachdem der 26-Jährige weiterhin jegliche Gespräche und Verhandlungsversuche der Polizei ablehnte und den Einsatzkräften drohte, drangen Kräfte der Spezialeinheit gegen 17:35 Uhr gewaltsam in das Haus ein und überwältigten den Mann.
Eine leichte Verletzung, die er sich hierbei zuzog, wurde ambulant vom anwesenden Rettungsdienst versorgt. Anschließend wurde er der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses zugeführt.
Einsatzkräfte der Polizei wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Aufgrund der statischen Lage in dem Wohnhaus in Bleialf und des Verhaltens des Verantwortlichen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner und die Öffentlichkeit.
Die Polizei führt weitergehende Ermittlungen zu den Ursachen und Hintergründen des Vorfalls.
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Polizeieinsatz nach innerfamiliärer Bedrohung

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