In der Zeit von 07.15 Uhr bis 14.00 Uhr wurden von beiden Dienststellen aufeinander abgestimmte Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen in jeweiliger Zuständigkeit realisiert. Hierbei kam es auch zur Kontrolle von 24 Personen, zumeist jugendliche und erwachsene Schüler(-innen).
Der Leiter der PI Westerburg, Herr Polizeioberrat (POR) Norbert Skalski, führte dazu aus, dass der Fokus des Präventionstags auf der Feststellung möglicher sicherheits- und gesundheitsrelevanter Verfehlungen im Umfeld des Schulzentrums gelegen hat. Gemeint seien damit lt. Skalski etwa der verbotene Besitz und Konsum von Betäubungsmitteln, das Mitführen verbotener Gegenstände / Waffen, das Feststellen sowie das Verhindern von Konflikten insbesondere im Bereich des Busrondells in der Breslauer Straße. Auch unerlaubtes Rauchen wurde ins Visier genommen. - Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass lediglich eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige gegen einen Schüler erstattet werden musste. Ansonsten kam es glücklicher Weise zu keinen sicherheitsrelevanten Feststellungen.
Der Präventionstag, welcher im Kontext eines am gleichen Tage ablaufenden länderübergreifenden Kontrolltags erfolgte, ist Teil und Auftakt einer neuen Einsatzkonzeption der Polizeiinspektion Westerburg. Die Konzeption wurde vor dem Hintergrund der Lageanalyse der letzten Jahre erstellt. Auch bisher wurden bereits gut sichtbare Maßnahmen von Polizei und Ordnungsamt im Bereich des Schulzentrums durchgeführt. In der aktuellen Konzeption werden nun zwischen beiden Organisationseinheiten noch enger abgestimmte gemeinsame Vorgehensweisen standardisiert. Diese werden dann nach permanenter neuer Lagebeurteilung auf Basis festgeschriebener jeweiliger Reaktionsmöglichkeiten fortentwickelt. Martin Ortseifen, zuständiger Abteilungsleiter bei der Verbandsgemeinde Westerburg: "Verbandsgemeinde und Polizei möchten bestmöglich sicherstellen, dass alle Westerburger Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg sicher sind und sich auch sicher fühlen. Dem entspricht auch die in den nächsten Tagen in den Betrieb gehende und datenschutzrechtlich zulässige Videoüberwachung in der Busparkstraße. Sie wird in den relevanten Bereichen eine wichtige Präventions- und Beweisfunktion übernehmen, wenn es darauf ankommen sollte." In der nun zwischen Polizei und Verbandsgemeinde erfolgten engeren Abstimmung und Festlegung von gemeinsamen zukünftigen Standards sehen alle Beteiligten große Vorteile.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass das Lagebild im Bereich des Schulzentrums derzeit nicht besorgniserregend ist. Allerdings habe die Vergangenheit leider gezeigt, dass sich das auch schnell ändern kann. POR Skalski: "Umso wichtiger ist es, alle möglichen Reaktionsstufen planerisch bereits im Vorfeld gemeinsam zu erörtern, zu optimieren und abrufbereit zu halten.
Dazu gehört freilich auch eine verbesserte, die modernen Kommunikationsmöglichkeiten / Social Media berücksichtigende Informationserhebung und -bewertung im Rahmen unserer rechtlichen Befugnisse. - Wir möchten aber auch betonen, dass wir im Rahmen unserer Maßnahmen vor Ort auch gerne als Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Mitbürger dienen möchten. Als Bürgerpolizei freut es uns, wenn wir "einfach mal so" angesprochen werden".
Zukünftig wird es im Bereich und Umfeld des Schulzentrums Westerburg zu weiteren abgestimmten Präventions- und Kontrollmaßnahmen durch Polizei und Ordnungsamt kommen. Beide Organisationseinheiten sind sich sicher, auf diese Weise gut, lageangepasst und gemeinsam auch noch effizienter reagieren zu können. Das Maximalziel ist, so oft wie möglich sogar "vor die Lage zu kommen", so Abteilungsleiter Martin Ortseifen und POR Skalski.
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Gemeinsamer Präventionstag mit Schwerpunkt Schulzentrum Westerburg - Zukünftig noch engere Zusammenarbeit geplant
