Der Pkw befuhr die Hunsrückhöhenstraße von Koblenz kommend in Richtung Kastellaun. Am Kreisverkehr in Boppard-Buchholz sei der Pkw mit beiden linken Rädern über die mittige Insel und im Anschluss rechts über den Gehweg gefahren. Zudem habe die gefahrene Geschwindigkeit stark zwischen 40 und 100 km/h geschwankt, teilweise in großer Differenz (nach oben und unten) zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit.
Nach der Mitteilung konnte das Fahrzeug auf der B 327 bei Niedert durch die Streife angetroffen werden. Trotz eindeutiger Anhaltesignale fuhr der Pkw zunächst kontinuierlich weiter. Erst an der Abfahrt nach Kastellaun hielt der Pkw endgültig an. Im Anhaltevorgang kollidierte das Fahrzeug auf der L 205 mit der Leitplanke.
Der Fahrzeugführer, ein älterer Herr, war weder zeitlich noch räumlich orientiert. Er realisierte kaum was passiert war und verstand auch nicht, dass er gerade einen Unfall verursacht habe. Der Mann wollte ursprünglich eine kurze Strecke von einem Restaurantbesuch nach Hause fahren. Sein geplanter Zielort liegt ca. 400 km Luftlinie vom Anhalteort entfernt.
Das Fahrzeug wies rundherum mehrere, teils frische Unfallschäden auf. Wo die jeweiligen Schäden ihren Ursprung haben, ist derzeit nicht bekannt.
Der Fahrzeugführer wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Durch die Polizeiinspektion Boppard wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
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Gefährdung des Straßenverkehrs / 400 km vom Weg abgekommen

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