Anlass des Einsatzes ist die statistisch steigende Zahl von Verkehrstoten und Schwerverletzten sowie des Phänomens der verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Die steigenden Zahlen lassen sich unteranderem auf Ungeduld und höheren Zeitdruck der Verkehrsteilnehmer zurückführen. Die entstehende Frustration entlädt sich auf unseren Straßen durch aggressive Verhaltensmuster. Der Einsatz dient der flächendeckenden Überwachung der geltenden Verkehrsregeln und der damit einhergehenden Erhöhung des Entdeckungsrisikos. Die Fahrzeugführer sollen durch verkehrserzieherische Gespräche und Ahndung der Verstöße zu einem verkehrsgerechten und rücksichtsvollen Verhalten bewegt werden.
Durch die Verkehrsüberwachung aus der Luft konnten bei drei Fahrzeugführer ein entsprechendes Fahrverhalten beobachtet werden. Alle drei Fahrzeugführer unterschritten bei der Fahrt auf dem linken Fahrstreifen und hoher Fahrgeschwindigkeit den Abstand zum Vorausfahrenden erheblich. Zwei der Fahrzeugführer überholten zusätzlich rechts, um im hohen Verkehrsaufkommen schneller voran zu kommen.
Nach Feststellung des Fehlverhaltens wurden die Fahrzeugführer durch Einsatzkräfte im jeweiligen Streckenabschnitt der Autobahn einer Kontrolle unterzogen, ein verkehrserzieherisches Gespräch geführt und die Ahndung der Verstöße eingeleitet.
Neben den Feststellungen aus der Luft, wurden durch zivile Einsatzkräfte vier Fahrzeugführer bei der Nutzung ihres Mobiltelefons während der Fahrt festgestellt. Auch hier wurden die Fahrer im Rahmen der Kontrolle auf das hohe Gefahrenpotential der Ablenkung im Straßenverkehr und des entstehenden Unfallrisikos hingewiesen.
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56412 Heiligenroth
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PK'in Richter
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Aggressive Fahrzeugführer auf der Autobahn - Verkehrsüberwachung mittels Hubschrauber auf der A3

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