Wir sind ganz glücklich, gerade bei uns zu Hause im Baumholder Rotkehlchen aufwachsen zu sehen. Kürzlich entstand dabei ein tolles Bild, wie die Kleinen ihre Schnabel weit aufreißen. Die Mutter hat in unserem Unkrautsack ein Nest gebaut, und seitdem dürfen wir das Ganze beobachten“, freut sich NZ-Leserin Ann-Kristin Horbach über den Einblick in die gefiederte Kinderstube. red
Ann-Kristin Horbach
„Letztens konnte ich in Göttschied ein Rotkehlchen beobachten – was, wie man sieht, auf Gegenseitigkeit beruhte“, schreibt Einsenderin Beate Blumenstock zu ihrem Foto. „Wenn sie von Bäumen herab ihren ausdrucksvollen Gesang erklingen lassen sind, sie oft nur schwer zu entdecken. Deshalb freute ich mich, dieses Fotomodell auf einem Zaun am Sportplatz ablichten zu können“, ergänzt die NZ-Leserin.
Beate Blumenstock
Diese Aufnahme unseres Lesers Jörg Herrmann aus Birkenfeld zeigt ein Paar Nilgänse auf schmalem Sims in luftiger Höhe oberhalb der evangelischen Kirchturmuhr in Birkenfeld morgens gegen 8.20 Uhr. Er schreibt dazu: „Sie warteten wohl auf Einlass zum Gottesdienst oder warben um Kirchgänger, da sie durch lautes Zischen und Schnattern auf sich aufmerksam machten."
Jörg Herrmann
NZ-Leserin Natalie Ruppenthal schreibt zu ihrer heutigen Aufnahme: „In einem Bundenbacher Garten habe ich in dieser Woche eine der momentan prächtig blühenden Japanischen Blütenkirschen in der Abendstimmung fotografiert. Die orientalische Kirsche gehört zur Familie der Rosengewächse und zur Gattung Prunus. Erkennbar ist sie an den fein gezackten Blatträndern. Als Zierkirsche verzaubert sie uns momentan mit einem rosafarbenen Blütenmeer. Einfach wunderschön.“
Natalie Ruppenthal
„Ich war sehr begeistert von einer prachtvoll blühenden Tulpenmagnolie in einem Göttschieder Garten. Über das Jahr hinweg imponiert der sommergrüne Baum mit seinem außergewöhnlichen Wuchs, in der Höhe, wie in der Breite bis zu etwa neun Metern. Seinen Höhepunkt der Blütezeit erreicht der markante Baum mit seinen tulpenförmigen Blüten zwischen dem 30. und 50. Standjahr“, schreibt die Einsenderin, NZ-Leserin Natalie Ruppenthal aus Idar-Oberstein, zu ihrer frühlingshaften Aufnahme.
Natalie Ruppenthal
NZ-Leser Thomas Fillmann aus Dickesbach schreibt zu seiner Aufnahme des Tages: „Obwohl der Schwarzmilan einer der am weitesten verbreiteten Greifvögel ist, ist er bei uns eher selten anzutreffen. Sein lateinischer Name Milvus migrans leitet sich ab von Milvus, was einen größeren Greifvogel bezeichnet und Migrans stammt von migrare, also wandernd ab. Da ich bisher noch keine zwei Schwarzmilane gleichzeitig beobachten konnte gehe ich hier von einer Mischbrut von Rot- und Schwarzmilan aus. Die dabei entstehenden Hybriden sind fruchtbar und können sich fortpflanzen. Die Geschlechtsreife erlangt ein Schwarzmilan frühestens nach vier Jahren.“
Thomas Fillmann
NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen schreibt zu seinem Bild: „Es war schon spät am Abend, als dieser kleine Nager in unserem Garten unterwegs war. Am Wegesrand hat sich das Mäuschen dann noch eine Verschnaufpause gegönnt, ehe sie in sein Versteck zurückgekehrt ist.“
Manuel Sommer
NZ-Leserin Stefanie Henn aus Nahbollenbach schreibt zu ihrem
„Da gibt es wohl bald Nachwuchs bei den Turmfalken. Seit zwei Jahren beobachte ich die Turmfalken (dieses Jahr sind es sogar zwei Pärchen), aber noch nie konnte ich sie bei der Paarung beobachten.
Wenn einem die Fische in den Schnabel fliegen ...“, schreibt NZ-leser Thomas Fillmann aus Dickesbach zu seiner überaus gelungenen Aufnahme. „Da hab ich wohl im richtigen Moment ausgelöst“, findet Fillmann, um dann doch zu erläutern: „Was aussieht wie fliegender Fisch, ist einfach nur ein Graureiher, welcher den frisch gefangenen Fisch dreht, um ihn zu schlucken.“
Thomas Fillmann
NZ-Leserin Beate Blumenstock schreibt zu ihrer Aufnahme einer eher selten zu beobachtenden Wolkenformation: „Nach einem heftigen Gewitter mit Graupelschauern erblickte ich heute diese interessanten Mammatuswolken am grauen Himmel. Es sind beutelartige Wolken, die (vereinfacht ausgedrückt) durch unterschiedliche Lufttemperaturen und durch Verdunstung des Niederschlags entstehen können. Das Bild entstand auf einer Wiese bei Wolfersweiler.“
Beate Blumenstock
NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen ist diese schöne Aufnahme eines Fasans gelungen. Er schreibt dazu: „Eigentlich sind Fasane recht scheu, doch dieser farbenprächtige Kerl ging lieber neben mir her und ließ sich dabei seelenruhig fotografieren.“
Manuel Sommer
Jetzt schon Schmetterlinge? In unseren Gefilden ist es tatsächlich noch ein bisschen früh. Dieses schöne Exemplar ist Gerhard Weyrauch aus Herborn bei einer Studienfahrt der VHS Baumholder an die Algarve vor die Linse geflattert. „Der Spanische Osterluzeifalter (Zerynthia rumina) gehört zu derselben Schmetterlingsfamilie wie der Schwalbenschwanz. Osterluzei ist die Futterpflanze der Raupe“, erklärt der NZ-Leser.
Gerhard Weyrauch
In sanften Pastelltönen, von strahlendem Weiß über Hellrosa bis hin zu einem kräftigen Rosarot stehen momentan nicht nur in der Pfalz die Mandelbäume in ihrer schönsten Blüte. „Auf einer Göttschieder Wiese verkündet dieses, das Auge erfreuende Rosengewächs das Ende der winterlichen Jahreszeit“, schreibt Einsenderin Natalie Ruppenthal zu ihrer frühlingshaften Aufnahme.
Diese Rotwangen-Schmuckschildkröten hat Rüdiger Bunn im Schlossweiher entdeckt. „Die Rotwangen-Schildkröte gehört zur Familie der Neuwelt-Sumpfschildkröten. Sie ist in Nordamerika beheimatet und wurden wahrscheinlich in der Weiheranlage auf dem Schloss ausgesetzt“, schreibt der NZ-Leser, der die Tiere bereits eine Zeitlang beobachtet und deshalb berichten kann, dass sie zwischenzeitlich auch schon überwintert haben.
Rüdiger Bunn
Nahe der Sonnenhöfe im Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach ist Einsender Hans-Peter Wecker aus Nahbollenbach diese Aufnahme eines Fasanes in Paarungsstimmung gelungen. „Er versucht mit seinem Prachtgefieder, lauten Rufen und Flügelschlag am Boden die Hennen auf sich aufmerksam zu machen. Wenn er damit Erfolg hat, darf man sich auf den Fasanennachwuchs freuen“, schreibt der NZ-Leser.
Hans-Peter Weckbecker
In einem kleinen Wäldchen am Ortsrand von Dienstweiler blühen die ersten goldgelben Narzissen in Miniaturformat. „Die sogenannten Osterglocken läuten uns endlich den lang ersehnten Frühling ein“, freut sich Einsenderin Beate Blumenstock.
Beate Blumenstock
„Samstagmorgen, circa 7.30 Uhr: Ein toller Anblick vom Aussichtspunkt Enzweiler in den Sonnenaufgang“, freut sich Einsender Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein über seine gelungene Aufnahme. „Im Hintergrund sieht man die Windräder bei Dickesbach, und am linken Bildrand blitzt die Uhrturmspitze der Klotzbergkaserne durch den Nebel. Bei dem Anblick könnte man denken, man wäre über den Wolken“, schreibt der NZ-Leser.
Rüdiger Bunn
Erinnerungen weckte ein jüngst veröffentlichtes Leserfoto von einer Blaumeise mit einem ungewöhnlich langen Schnabel bei Thomas Fillmann aus Dickesbach, der vor zwei Jahren ebenfalls ein solches Tier fotografiert hat: „Ich hatte damals recherchiert, dass es bei einer Verletzung des Schnabels zu solch exzessivem Wachstum kommen kann. Vielleicht ist sie mal in eine Fensterscheibe geflogen. Ich konnte die Meise mehrere Wochen an meiner Futterstelle beobachten, bis sie dann irgendwann nicht mehr kam. Abgesehen von den Schwierigkeiten beim Fressen konnte ich keine weiteren Beeinträchtigungen feststellen, sie wirkte vital und verhielt sich wie alle anderen Artgenossen“, berichtet er.
Thomas Fillmann
Eine Blaumeise mit einem ungewöhnlich langen Schnabel hat Einsender Gerd Schunck an einer Futterstelle in Birkenfeld fotografiert. „Ihr Schnabel wird insgesamt etwa 3,5 Zentimeter lang sein, also extrem viel länger als normal. Und dennoch hat diese Meise bislang offenbar gut überleben können, indem sie ihre Futtertechnik den Bedingungen angepasst hat.Vieles spricht dafür, dass Vögel mit einer solchen ‚Behinderung‘ oft deshalb überleben, weil sie an Futterstellen stressfrei satt werden“, vermutet der NZ-Leser.
Gerd Schunck
„Der Frühling kommt jetzt wirklich zu uns“, freut sich Einsender Stefan Raber aus Oberstein. „Am Ufer der Nahe in Oberstein blühen die ersten Märzenbecher, ein untrügliches Kennzeichen für den Frühling. Der Märzenbecher, auch Frühlings-Knotenblume genannt, ist ein Verwandter des Schneeglöckchens. Diese blühen schon etwas länger und sind zumindest in der Gegend, in der das Foto entstand, weitaus zahlreicher vertreten. Die Blumen haben uns den kühlen Sonntagsspaziergang richtig versüßt“, schreibt der NZ-Leser.
Stefan Raber
„Am Freitag regnete es ununterbrochen. Nur am frühen Morgen erwischte ich auf dem Hoppstädter Flugplatz für wenige Minuten eine Lücke am Himmel. Das strahlende Blau und die weißen Wolken spiegelten sich wie gemalt in der überfluteten Wiese“, schreibt Einsenderin Beate Blumenstock aus Dienstweiler zu ihrem Foto.
Beate Blumenstock
Interessantes über den Raubvogel, den er mit seiner Beute fotografiert hat, weiß Einsender Thomas Fillmann aus Dickesbach zu berichten: „Der Turmfalke benötigt täglich circa 25 Prozent seines Körpergewichts als Nahrung. Ein Männchen wiegt rund 200 Gramm und die Weibchen bis zu 300 Gramm. Hauptnahrung sind kleine Nager wie Mäuse und Ratten. Der Turmfalke frisst aber auch Reptilien, Vögel und Insekten.“
Thomas Fillmann
Kurzzeitig kehrte am Mittwoch der Winter in den Kreis Birkenfeld zurück und hüllte unter anderem den Göttschieder Wald für wenige Stunden in ein weißes Kleid, wie Einsenderin Natalie Ruppenthal auf diesem Foto festgehalten hat. „ Mittlerweile ist der Schnee geschmolzen. Wir sind bereit für den ersehnten Frühling“, schreibt die NZ-Leserin. Und so wie ihr geht es auch sicher vielen anderen.
Natalie Ruppenthal
„Heute morgen war ein Fuchs in meiner Gartenlaube, den ich aus dem Fenster fotografiert habe“, berichtet Einsenderin Monika Fritsch aus Veitsrodt. „Er hat die Haselnüsse gefressen, die dort für die Eichhörnchen liegen. Mitten im Wohngebiet von Veitsrodt habe ich diesen ungewöhnlichen Gast schon öfter gesehen, sogar am helllichten Tag“, ergänzt die NZ-Leserin.
Monika Fritsch
„Geheimnisvoller Morgen“ hat NZ-Leserin Beate Blumenstock diese Aufnahme, die Anfang Februar entstand, betitelt. „Frühmorgens, beim winterlichen Spaziergang über den Birkenfelder Brandwaldweg, wähnte ich mich in einer anderen Welt. Bevor die Sonne aufging, versetzten mich die Birken im hellen Schnee und der dunkle Wald dahinter in die skandinavische Taiga. Dazu leuchtete der Himmel geheimnisvoll“, schreibt die Einsenderin.
Beate Blumenstock
„Auf dem Allenbacher Weiher fahren Kanadagänse Schlittschuh“, freut sich Einsenderin Anne Müller aus Veitsrodt über diesen gelungenen Schnappschuss. Und tatsächlich scheint der große Entenvogel überhaupt keine Probleme zu haben, sich auf der Eisfläche fortzubewegen. Charakteristisch für die Kanadagans sin der schwarze Kopf und Hals und das weiße Kinnband.
Anne Müller
„Eine etwas heftige Diskussion mit vollem Körpereinsatz boten sich die beiden Kernbeißer. Es ging wohl um das Vorrecht am Futtertopf. Doch wie so oft im Leben: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. In diesem Fall nahmen beide Reißaus und überließen die Futterstelle letztlich einer Amsel“, schreibt Einsender Thomas Fillmann aus Dickesbach zu seinem Foto.
Thomas Fillmann
„Durch diese momentan wunderschön blühenden Schneeglöckchen auf einer Göttschieder Wiese wurde mir bewusst, dass die Winterzeit nun zu Ende ist und der ersehnte Frühling beginnt“, freut sich Natalie Ruppenthal. „In England ist das Sammeln von Schneeglöckchen zur regelrechten Manie geworden, der Galanthogamie, abgeleitet vom wissenschaftlichen Namen dieser Amaryllisgewächse“, erklärt die NZ-Leserin.
Natalie Ruppenthal
„Ich konnte bereits den ersten Rotmilan für dieses Jahr beobachten“, berichtet Einsender Thomas Fillmann aus Dickesbach und ergänzt: „Rotmilane sind Teilzieher, die Anfang November wegziehen und Ende Februar bis Anfang März zurück kommen. Es gibt zwar immer wieder mal Rotmilane, die in Deutschland überwintern, die meisten wandern allerdings dafür nach Spanien.“
Thomas Fillmann
„Dieses Buntspechtmännchen besucht regelmäßig meine Futterstelle auf der Fensterbank“ berichtet Thomas Fillmann aus Dickesbach, der dieses Foto eingesendet hat. „Das Futter bereite ich dafür selbst zu: Pflanzenfett (mit möglichst wenig Salzgehalt) einschmelzen und mit Haferflocken und geschälten Sonnenblumenkernen vermischen. Diese Masse fülle ich in alte Dessertschälchen. Bereits nach kurzer Zeit haben die ersten Vögel die Fensterbank als Futterstelle akzeptiert, und mit der Zeit wurden die Arten immer zahlreicher“, schreibt der NZ-Leser und fügt hinzu: „Das Beste daran ist allerdings der Logenplatz zum Fotografieren.“
Thomas Fillmann
Bei einem Spaziergang durch das Naherholungsgebiet Kammerwoog hat Idar-Obersteins Bürgermeister Friedrich Marx einen noch seltenen Gast fotografiert: Nein, nicht das Teichhuhn im Vordergrund ist gemeint. Wer genauer hinschaut, entdeckt den Biber, der hinter dem Huhn seine Runden in der Nahe dreht. Abgebissene Baumstümpfe am Ufer unterstreichen die Anwesenheit des Nagers, der lange Zeit in unserer Region verschwunden war und sie nun auf breiter Front für sich zurückgewinnt.
Friedrich Marx
Diese Feuerwanzen, die ein Bad in der Wintersonne genießen, hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt fotografiert. Eigentlich ungewöhnlich früh, denn in der Regel kommen die Insekten erst zwischen März und April in großer Anzahl aus ihren Bodenhöhlen, in denen sie überwintert haben.
Anne Müller
„Vom neuen Idarkopfturm waren schon mehrere Bilder in der Zeitung“, schreibt NZ-Leserin Monika Fritsch, die diese Aufnahme eingesendet hat, und ergänzt: „Am 13. Februar war endlich ein wolkenloser Himmel, und ich konnte die tolle Aussicht vom Turm fotografieren. Der Blick über den Hunsrück zeigt die vielen Windräder, ich habe circa 150 Stück gezählt.“
Monika Fritsch
Am Morgen des Valentinstages entdeckte Beate Blumenstock aus Dienstweiler wieder ein schönes Naturphänomen: „In der Nähe des Modellflugplatzes, Richtung Rimsberg schauend, konnte ich einen zarten Nebelbogen bewundern. Dieser entsteht gegenüber der Sonne durch winzigste Nebeltröpfchen. Er ist weiß statt bunt wie ein Regenbogen“, schreibt die NZ-Leserin. Beate Blumenstock
„Nach vielen kühlen Tagen ist Farbe in unseren Garten zurückgekehrt. Neben den Krokussen sprießen schon andere Blumen wie Glockenhyazinthen, sodass die Insekten wieder Nahrung finden können“, freut sich NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen.
Manuel Sommer
„Auf dem Weg einer meiner morgendlichen Wanderungen rund um Berglangenbach habe ich dieses schöne Muster in einer Pfütze entdeckt. Die knackigen Minustemperaturen machen es möglich“, berichtet Einsenderin Angela Condé.
Angela Condé
Ein „Mini-Wäldchen“ hat Jörg Herrmann aus Birkenfeld entdeckt und fotografiert. „Auf einer Fläche von nur wenigen Quadratmetern hat sich die Natur wohl aus Moosen und Flechten einen Wald aus kleinen Bäumen geschaffen, die nach Tannen aussehen, und um dünne Äste herum gewachsen sind. Steht man davor und bestaunt diese Ansammlung (die sich an einem Waldweg zwischen Birkenfeld und Schmissberg befindet), fragt man sich, ob sich da nicht kleine Wesen zu besonderer Stunde zusammenfinden und - wenn kein Mensch sie stört - besondere Feste darin abhalten. Ein leises Getuschel konnte ich am Tag der Aufnahme des Fotos aus Richtung des Wäldchens ausmachen – allerdings niemanden sehen. Vielleicht sind die Bewohner dort ja unsichtbar ...“, hat sich der NZ-Leser so seine Gedanken um den verwunschenen Platz gemacht. red
Jörg Herrmann
„Während man bereits die ersten Halgänse auf ihrem Rückflug durch ihre Rufe wahrnehmen konnte, sind an Bächen aufgrund der Minusgrade bizarre Eisformationen zu sehen, und die Gräser sind regelrecht von einer Eishülle umgeben – ein wahres Naturschauspiel“, schreibt NZ-Leserin Elfi Zimmer, die diese Fotos in der Gemarkung Gimbweiler gemacht hat. Zudem könne man auf Waldwegen hier und da feinste Eisfäden entdecken. Das Haareis an altem Holz erinnere an Zuckerwatte. „Bei nabu.de ist nachzulesen, dass das Haareis wie echtes Haar von der Wurzel aus wächst, pro Stunde bis zu einem Zentimeter. Es entsteht durch das Wasser, das im Holz enthalten ist“, hat sich die Leserin informiert.
Elfi Zimmer
„Noch vor dem großen Schneefall entdeckte ich im Wald auf dem Hoppstädter Bann einen imposanten Baumstumpf. Er beherbergt uralte Konsolenpilze, Flechten und Moose. Er ist ein Kleinod für die ökologische Vielfalt zum Beispiel der Insekten und anderer winziger Organismen“, schreibt Einsenderin Beate Blumenstock aus Dienstweiler. „Wie links im Bild zu sehen ist, suchte auch ein Specht dort nach Nahrung. Lasst gern mehr davon im Wald stehen!“, appelliert die NZ-Leserin.
Beate Blumenstock
Eine Aufnahme, die vom völlig vereisten Turm auf der Wildenburg aus gemacht worden war, haben wir gestern an dieser Stelle veröffentlicht. Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach hat sozusagen das Spiegelbild-Foto dazu gemacht – und zwar vom Parkplatz der Wildenburg aus mit Blick auf den Turm. Die Landschaft habe sich als „Traum in Weiß“ präsentiert, schreibt der NZ-Leser dazu.
Hans-Peter Weckbecker
Zwar war gestern schon ein Hauch Frühling mit vielen Sonnenstunden zu verspüren, die Nächte bleiben aber noch die ganze Woche bitterkalt, verkünden die Meteorologen. Immerhin scheint aber die Eiszeit der vergangenen Winterwochen beendet, an die NZ-Leserin Evi Sagawe mit ihrem Foto vom völlig vereisten Turm auf der Wildenburg erinnert.
NZ-Leser und Naturfotograf Horst Schulz hat uns dieses Foto aus seinem Garten in Berglangenbach geschickt: „Der Star im Futterhäuschen verteidigt seinen Platz gegen seinen Rivalen. Ich habe beobachtet, dass sich die Stare untereinander immer wieder bekriegen, aber die kleineren Vögel in Ruhe lassen. Auch ist mir aufgefallen, dass sie sich oft unter den Fettknödeln aufhalten, wenn die Meisen daran picken“, berichtet er.
Horst Schulz
„Am späten Nachmittag Ende Januar entstand durch die schneebedeckten Ackerschollen ein interessantes Licht- und Schattenspiel“, berichtet NZ-Leserin Beate Blumenstock. Aufgenommenen wurde das Bild bei tief stehender Sonne unter einem fast wolkenlosen Himmel zwischen Birkenfeld und Dienstweiler. Bleibt die Frage, ob der Winter 2023 einen weiteren Vorstoß wagt...
Leserfoto Beate Blumenstock
Vor dem Temperaturanstieg, der jetzt auch die Höhenlagen von Hunsrück und Hochwald erreicht hat, hat Natalie Ruppenthal noch einen Sonntagsspaziergang zum winterlichen Idarkopf unternommen – und dabei nicht nur den neuen Turm fotografiert. „Wir haben eine zauberhafte Schneelandschaft bei wunderschönen Sonnenschein angetroffen“, schwärmt die Fotografin aus Idar-Oberstein.
Leserfoto Ruppenthal
„Morgenrot, Schlechtwetter droht“, heißt es im Volksmund. Das stimmt aber längst nicht immer, wie dieses Beispiel zeigt: Die Kirche in Bergen vor einem dunkelblauen Himmel, am Morgen von der Sonne in rotgelbes Licht getaucht. Das Foto hat NZ-Leserin Evi Berend gemacht.
Evi Berend
Meist sind die Motive, die NZ-Leserin Natalie Ruppenthal aus dem Göttschieder Wald mitbringt, farbig und bunt. Durch die schneebedeckte Landschaft und den dichten Nebel erscheint diese winterliche Aufnahme wie eine Schwarz-Weiß-Fotografie. „Somit rücken die Formen und Konturen der Tannen sowie das das Wechselspiel von Licht und Schatten in den Vordergrund“, schreibt sie.
Leserfoto Ruppenthal
Fast meint man, am Meer oder an schwedischen Seen zu sein: Dieses Bild hat NZ-Leser Gerhard Kuhn aus Idar-Oberstein bei einem Winterspaziergang am Bostalsee gemacht. Er fragt: „Haben wir nicht eine schöne Heimat?“
Leserfoto Gerhard Kuhn
NZ-Leserin Cornelia Dörrenbächer aus Kirchenbollenbach hat am vergangenen Wochenende diese winterliche Postkartenidylle im „Daal“ im Bild festgehalten. Sie schreibt dazu: „Innerhalb weniger Stunden verwandelte sich die triste graue Landschaft am Freitag in eine wunderschöne Winterwelt. Am Samstagmorgen kam dann noch die Sonne dazu. Das hat mich zu dieser Aufnahme verleitet.“
Cornelia Dörrenbächer
NZ-Leserin Marita Setz aus Idar-Oberstein schreibt zu ihrem beeindruckenden Bild: „Tag für Tag beobachten wir eine Schar Amseln, die sich gierig über die roten Zieräpfelchen in unserem Garten hermachen. Dabei verlieren sie jegliche Scheu und lassen sich aus nächster Nähe fotografieren. Sie stürzen kopfüber auf die begehrten Früchte oder picken sie im Schwirrflug mit hoher Frequenz wie ein Kolibri ab.“
Leserfoto Setz
„Hier schicken wir euch ein Bild von unserem Schneemann Frosti. Er war unser Weihnachtsgeschenk und eigentlich für die Deko im Hausflur gedacht“, schreibt uns NZ-Leserin Birgit Scheliga aus Algenrodt. Als es jetzt so schön geschneit hatte, wurde Frosti kurzerhand im Garten postiert, wo er auch eine gute Figur macht. Nach der Fotosession ging es dann aber wieder schnell ins Warme. Nicht dass der Schneemann sich Frostbeulen holt ...
Birgit Scheliga
Kurz nachdem ein Schneeschauer niedergegangen war, gab es vergangene Woche exakt um 8.15 Uhr einen feuerroten Sonnenaufgang hinter der Kirche in Niederhosenbach , den NZ-Leser Klaus Dieter Lang sogleich im Bild festgehalten hat. Entstanden ist eine fast scherenschnittartige Aufnahme, die diese ungewöhnliche Atmosphäre dokumentiert.
„Es ist kaum zu glauben, dass die Natur es nach den starken Regenfällen doch noch einmal geschafft hat, es auf dem Erbeskopf schneien zu lassen“, schreibt Einsender Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu dieser Aufnahme. Entstanden ist sie am Mittwoch bei Sonnenschein, minus 2 Grad auf 816,23 Metern Höhe, wie der NZ-Leser akribisch notiert hat. Unter der Adresse www.hunsrueckhaus.de/webcam/current.jpg gibt es übrigens immer eine aktuelle Ansicht vom Erbeskopf.
Klaus Dieter Lang
„In den letzten Tagen haben anhaltende Regenfälle das Nahetal sowie die Wiesen rund um den Flugplatz in Hoppstädten in eine kleine Seenlandschaft verwandelt. Am letzten Freitag riss während meines Spazierganges nach Hoppstädten die sehr dichte Wolkendecke auf, und die untergehende Sonne zauberte am Flugplatz ein wunderschönes Spiegelbild ins Wasser“, schreibt Einsenderin Gertrud Feis aus Weiersbach zu ihrem Foto.
Gertrud Feis
Idar-Oberstein. „Am Wochenende hatten wir bei unserem Ausflug zur Felsenkirche das Glück, dass diese für kurze Zeit geöffnet war“, berichtet Natalie Ruppenthal, wie es zu dieser Aufnahme kam. „Somit gelangten wir durch den Treppentunnel in unser Wahrzeichen.
Natalie Ruppenthal
Zum Stauwehr am Kammerwoog führte der Sonntagsspaziergang von Rüdiger Bunn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein. „Dort sah der Wasserstand der Nahe morgens schon recht bedenklich aus“, berichtet der NZ-Leser.
Rüdiger Bunn
„Am letzten Abend des Jahres stand ich gerade auf einer abschüssigen Wiese, als ich mich für den Heimweg umdrehte. Der Himmel stand in Flammen, als ich aus südöstlicher Richtung nach Dienstweiler schaute. Welch ein atemberaubender Sonnenuntergang!“, freut sich NZ-Leserin Beate Blumenstock über den versöhnlichen Ausklang eines Jahres, das für viele leider nicht ganz so harmonisch war wie dieser schöne Anblick.
Beate Blumenstock
„Das neue Jahr startete mit ungewöhnlich milden Temperaturen. Blühende Haseln, Schneeglöckchen und Krokusse vermitteln ein Gefühl des nahen Frühlings mitten im Winter“, hat NZ-Leserin Marita Setz aus Idar-Oberstein, die diese Aufnahme eingesendet hat, beobachtet und im Foto festgehalten.
Marita Setz
Schutz auf einer hohen Kiefer suchte dieser Silberreiher, als er den Fotografen bemerkte – was NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld natürlich dennoch nicht davon abhielt, den großen Vogel am Fischweiher im Naherholungsgebiet der Kreisstadt zu fotografieren.
Eine Korkenzieherhasel hat Natalie Ruppenthal in Göttschied fotografiert. Woher sie ihren Namen hat, ist offensichtlich. „Korkenzieherartig gedreht sind die Zweige des bis zu sechs Meter hohen Strauchs. Der einheimische Flachwurzler gehört zur Familie der Birkengewächse und blüht von Februar bis April. Seine Früchte können im August und September geerntet werden. Weniger zahlreich und kleiner sind die Früchte, die späteren essbaren Haselnüsse, im Vergleich zu den überwiegenden Blütenkätzchen, wie auch auf dem Foto erkennbar ist“, erklärt die NZ-Leserin.
Natalie Ruppenthal
Eine erfreuliche Begegnung machte eine Leserin aus Dienstweiler am Neujahrstag.
Blumenstock
„An Silvester konnte dieser feuerrote Abendhimmel in Wirschweiler bestaunt werden. Diesen Jahresabschluss musste ich im Bild festhalten“, berichtet NZ-Leserin Anke Wagner, die dieses Foto eingesendet hat, und freut sich über die gelungene Aufnahme.
Anke Wagner
„Normalerweise trifft man die ägyptische Nilgans am Wasser an oder auf Feldern, wo sie nach Gräsern, Samen oder Blättern sucht. Gelegentlich frisst sie auch mal Würmer oder Heuschrecken. Diese Nilgans landete zu meiner großen Freude auf dem Dach eines Hauses, und mir gelang dieser Schnappschuss“, berichtet NZ-Leserin Stefanie Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach erfreut über diese schöne Aufnahme.
Stefanie Henn
Fotos der neuen Aussichtsplattform auf dem Idarkopf haben wir schon eine ganze Reihe veröffentlicht, allerdings noch nicht aus diesem Blickwinkel. „Bei unserem Spaziergang zum Idarkopfturm habe ich diesen aus einer ungewöhnlichen Perspektive fotografiert“, berichtet Einsenderin Natalie Ruppenthal. „Bei dem landschaftlichen Highlight rückt die Hybridkonstruktion aus Holz und feuerverzinktem Stahl in den Vordergrund“, so die NZ-Leserin weiter.
„Der Himmel war noch düster und das Nahetal noch tief im Nebel versunken, als heute die Sonne über Nohen aufging. Ich glaube, dass die Bilder genug über die Stimmung aussagen“, schreibt NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen. Dabei ist diese Aufnahme nicht erst in diesen doch recht trüben Tagen entstanden, sondern bereits im Mai des zu Ende gehenden Jahres.
Leserfoto Manuel Sommer
Obwohl der neue Idarkopfturm erst vor Kurzem eröffnet wurde, erfreut er sich bereits jetzt großer Beliebheit – viele Besucher sind begeistert von der Konstruktion des Bauwerks und dem Rundumblick aus mehr als 30 Metern Höhe. So ging es auch Einsenderin Dani Hartmann aus Bruchweiler: „Wir waren wir bei bestem sonnigen Winterwetter auf dem Idarkopfturm und haben die Aussicht genossen“, schreibt die NZ-Leserin.
Dani Hartmann
„Mit Geduld und sehr kalten Händen konnte ich dieses Foto eines leuzistischen Rotkehlchens machen, das sich bei einer Temperatur von minus 8 Grad aufgeplustert hat und somit kugelrund erscheint. Erstaunlich, wie diese kleinen Lebewesen mit der Kälte zurechtkommen“, berichtet Hobbyfotografin Claudia Hiebel und erklärt den Fachbegriff Leuzismus: Es sind Tiere, denen die gewohnten Farben komplett oder teilweise fehlen. Die betroffenen Vögel sind nicht erkrankt und können ein ganz normales Leben führen. Ursache sind Gendefekte, die verhindern, dass die Haut und das Gefieder Farbstoff bildende Zellen enthalten. Meist sind nur bestimmte Partien betroffen, dann ist der Vogel gefleckt oder hat zum Beispiel einen weißen Kopf. Entstanden ist die Aufnahme in Idar nahe dem Bismarckturm. „Ich könnte mir folgenden Gedanken für das Rotkehlchen vorstellen: ‚Wenn ich groß, bin werde ich ein Weißkopfseeadler‘“, fügt die NZ-Leserin augenzwinkernd hinzu.
Richard Hahn aus Dickesbach hat dieses Foto gemacht, das einen Hallimasch-Baumpilz an einer rund 150 bis 200 Jahre alten Eiche zeigt. „Dieser Baum ist in circa drei Metern Höhe abgebrochen. Hallimasche befallen kranke, geschädigte Bäume und dringen durch die Rinde in den Baum ein, was zum Absterben führt. Hier traf es leider ein Naturdenkmal“, bedauert der NZ-Leser.
Richard Hahn
Bei einem ihrer Spaziergänge durch den Göttschieder Wald musste NZ-Leserin Natalie Ruppenthal schon etwas genauer hinsehen, um diesen Pilz zu entdecken. Denn der Tintling, den sie ablichtete, war wegen des Herbstlaubs gut getarnt. „Seine weißen Lamellen sind typisch für die Fruchtschicht, die später aufgrund von Selbstverdauung tintenartig zerfließen. Mithilfe von konservierendem Nelkenöl wurde früher aus diesem Pilz Tinte hergestellt“, weiß die Fotografin über ihr Fundstück zu berichten.
Natalie Ruppenthal
Jäger, Biologe und NZ-Leser Thomas Brodbeck ist in der freien Natur auf einen besonderen Anblick gestoßen, hat das im Bild festgehalten, und schreibt: „Wer in diesen eiskalten Tagen durch den Wald schlendert, kann an am Boden liegenden Ästen ein seltenes wie seltsames Phänomen beobachten: Haareis, das sich nur unter ganz bestimmten Witterungsbedingungen bildet. Dazu bedarf es eines im Inneren des toten Holzes wachsenden Pilzes, des sogenannten Ästigen Stachelbart, und Temperaturen knapp unter null Grad. Dann wachsen die Eishaare von der Basis des Holzes mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit von fünf bis zehn Millimeter die Stunde, solang genügend Wasser vorhanden ist.“ Der Wind sorgt dann obendrein für die merkwürdigsten Formen der Naturkunstwerke.
Thomas Brodbeck
Nach dem heißen Sommer und einem viel zu warmen Herbst macht der Winter derzeit seinem Namen alle Ehre. Das hat NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach bei einem Spaziergang auf dem Erbeskopf am Samstagmorgen im Bild festgehalten. Er schreibt dazu: „Auf dem Erbeskopf mit einer Höhe von 816,32 Metern über Normalnull war es dicht bewölkt und neblig bei Minusgraden. Am Nachmittag schien die Sonne aus vollen Zügen, und es war ein recht schöner Nachmittag zum Fotografieren und Wandern.“
Leserfoto Lang
Diese eindrucksvolle Aufnahme ist NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Tiefenstein am Wochenende geglückt. Er schreibt dazu: „Der Erbeskopf am Samstagnachmittag: Die Sonne tut ihr Bestes zum Wohlfühlen. Bei der Hinfahrt beginnt der Winter an der Idarbrücke, danach taucht man mit jedem Höhenmeter mehr in das Weiß des Winters ein. Bei der Gipfelankunft wird man mit einer tollen Winteransicht belohnt. Das Foto zeigt die Ruhebank unterhalb des Windklangs, die sich eindrucksvoll ins Bild einfügt.“
Leserfoto Rüdiger Bunn
„Die Tage werden kürzer und die Nächte länger, aber unsere Gänse genießen weiterhin das Leben und folgten uns bei Sonnenuntergang auf die große Wiese“, schreibt NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen. Dieses Jahr hat sich seine Gänsefamilie sogar noch vergrößert. „Die Kleinen sind mittlerweile ausgewachsen, auf dem Foto stehen sie – Matilda, Martin, Goldi und Ulli - im Vordergrund.“
Leserfoto
„Wenn am Vormittag Sonnenstrahlen durch das runde Kirchenfenster von St. Markus Oberkirn scheinen, entsteht diese Sonnenkunst im Inneren des Fensters“, berichtet uns NZ-Leser Hartmut Koppold. „Glücklicherweise war ich zufällig mit meiner Kamera in der Kirche.“
Hartmut Koppold Leserfoto
In mystisches Licht getaucht ist die evangelische Kirche Oberkirns am späten Nachmittag. NZ-Leser Hartmut Koppold hat den Augenblick zu einer Zeit im Bild festgehalten, als die Bäume noch belaubt waren. Dennoch verbreitet die Aufnahme bereits die Stimmung, wie sie in der sogenannten dunklen Jahreszeit vorherrscht. Doch bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember um genau 22.47 Uhr sind es gerade mal noch zwölf Tage. Dann werden diese schon wieder länger.
Leserfoto Koppold
Vorsicht: Sumpfmeise im Anflug zur Futterstelle. „Die heimische Meise mit brauner Grundfärbung, schwarzer Kopfoberseite und schwarzem Kinnfleck ähnelt der Weidenmeise, die ein helles Armschwingenfeld aufweist. Die Sumpfmeise hat dafür einen Kinnfleck und eine glänzende schwarze Kopfplatte“, klärt NZ-Leser und Fotograf Gerd Schunck auf, der beim NABU Birkenfeld aktiv ist.
Leserfoto Gerd Schunck
Statt der üblichen Novembertristesse boten sich NZ-Leserin Natalie Ruppenthal bei einem Waldlauf im städtischen Forst freundliche Impressionen: „Der Göttschieder Wald hält zu jeder Jahreszeit schöne Eindrücke bereit. Ich bin schon sehr gespannt auf den Winter“, schreibt die leidenschaftliche Fotografin – man muss nur mit offenen Augen durch die Natur gehen.
Leserfoto Natalie Ruppenthal
Nicht nur bei Schnee und strengem Frost ist die Vogelwelt froh über jede Futterstelle, die sie in den Gärten finden kann. Dem Tierschutz verbundene Organisationen wie der Naturschutzbund (Nabu) Deutschland geben Interessierten wertvolle Ratschläge und Tipps, was beim Füttern der heimischen Vogelwelt alles zu beachten ist. NZ-Leser Thomas Fillmann aus Dickesbach schreibt zu seinem
„Da ich ganzjährig Futter für die Vögel auf meiner Fensterbank anbiete, kann ich im Sommer regelmäßig beobachten, wie die Alttiere ihre mittlerweile flügge gewordenen Nachwuchs füttern. In diesem Fall Papa Kernbeißer mit seinem Nachzögling.“
Hier zur Abwechselung mal ein Foto eines NZ-Fotografen an dieser Stelle. Frage: Wo befindet sich der höchstgelegene Briefkasten in Rheinland-Pfalz? Richtig: Am Erbeskopf, oberhalb des Hunsrückhauses. Dort gab es am Wochenende den ersten Schnee, wie das Bild von Reiner Drumm zeigt.
Reiner Drumm
Auf dem Weg zu ihrer Weihnachtsfeier trauten die Landfrauen ihren Augen nicht, als sie einen Feuersalamander in einem Vorgarten in Idar-Oberstein entdeckten. Im November! „Zuerst dachten wir, es sei ein Kinderspielzeug, doch als sich das Tier langsam und behäbig vorwärts bewegte, gab es keinen Zweifel mehr: Es war tatsächlich ein Feuersalamander“, schreib uns NZ-Leserin Marita Setz. „Eigentlich müsste er sich längst im Winterschlaf befinden. Die Frage kam auf, ob sein Biorhythmus durch die Klimaveränderung gestört ist.“ Auf jeden Fall war der November bisher zu warm. Aber das soll sich ja in diesen Tagen ändern. Hoffentlich findet Lurchi rechtzeitig ein molliges Plätzchen.
Leserfoto Setz
Ein Foto von der Großtiefenbach im Wald oberhalb der Kläranlage Almerich in Idar-Oberstein zeigt, wie nah die wilde Natur am Stadtgebiet zu finden ist: „Auch wenn die Bäche und Tümpel endlich wieder Wasser führen, so sind doch die Grundwasserspeicher längst nicht gefüllt“, erinnert NZ-Fotograf und -Leser Thomas Brodbeck an die aktuelle Situation. „In Rheinland-Pfalz beträgt der Rückgang 25 bis 33 Prozent, auch im Nationalpark Hunsrück-Hochwald fehlen bis zu 20 Prozent. Und es besteht wenig Hoffnung, dass sich die Situation in naher Zukunft verbessert, denn die Klimakrise mit all ihren dramatischen Folgen entwickelt sich gerade erst vor unserer Haustür.“
Thomas Brodbeck
Der Morgennebel über den „Gefallenen Felsen“ in Idar-Oberstein erinnert Einsenderin Karin Zwetsch an verwunschene Geschichten aus der Kindheit und dauert oft nur wenige Minuten, wie die NZ-Leserin beobachtet hat.
Karin Zwetsch
„Bei einer Wanderung auf der Suche nach der Moorhexe in der Nähe von Börfink ist diese Aufnahme im Moor entstanden. Es war eine tolle Tour durch unseren Nationalpark“, schreibt Einsenderin Angela Condé aus Berglangenbach.
Angela Condé
„Nach einem Autoshooting fuhr ich auf meinem Weg Richtung Idar die Naheüberbauung entlang und sah, wie perfekt die Felsenkirche in Oberstein von der Sonne erhellt wurde. Schnellstmöglich suchte ich mir den nächsten Parkplatz und lief die letzten paar Meter, um mir einen guten Blick auf die Felsenkirche zu verschaffen und diesen tollen Moment festzuhalten“, berichtet der Einsender dieses Fotos, der junge Idar-Obersteiner Fotograf Fabian Zwetsch, wie es zu dieser Aufnahme gekommen ist. „Die Kirche, eingerahmt in den hängenden Zweigen eines Baumes und voller Sonnenschein, ist für mich ein ziemlicher Hingucker“, ergänzt er.
Fabian Zwetsch
Ein weiteres Leserfoto, das beweist, dass nicht nur bei perfektem Wetter und strahlenden Sonnenschein ausgesprochen stimmungsvolle Aufnahmen entstehen können. Eine „Nebelsonne“ am frühen Sonntagmorgen mit dem Gastspiel zweier Nilgänse im Vordergrund hat Jörg Herrmann aus Birkenfeld als Motiv gewählt. „Die zarten pastellfarbenen Töne kamen in Natur besonders schön zur Geltung“, berichtet der NZ-Leser.
Einen herbstlichen Blick über nebelverhangene Täler, der von Hettenrodt bis in den Soonwald reicht, hat NZ-Leser Rüdiger Bunn Anfang November auf dieser stimmungsvollen Aufnahme eingefangen, auf der der Nebel scheinbar nahtlos in die Wolken übergeht.
Rüdiger Bunn
„Erst einmal im März entdeckt, kam dieser schöne Bergfink letzten Samstag wieder“, freut sich Stefanie Henn aus Nahbollenbach über den gefiederten Besuch im Garten. „Er ist 14 bis 16 Zentimeter groß und wiegt circa 23 Gramm. Als Wintergast kann man diese Vögel in ganz Deutschland sehen auf Äckern und in Gärten mit Futterstellen. Im Sommer frisst der Bergfink Insekten und Larven, im Winter dann Bucheckern, Nüsse, Sämereien und Getreide. Im Frühling ziehen die Vögel zurück ins nördliche Europa“, ergänzt die NZ-Leserin und gibt als Quelle den Nabu an.
Stefanie Henn
„Ich habe im Göttschieder Wald den Herbst mit einem von der Sonne angestrahlten, leuchtend gelben Eichenblatt im wahrsten Sinne des Wortes eingefangen. Das von der Natur geschaffene, leichte Gebilde gleicht einem Mobile, welches sich durch den Wind hin und her wiegt“, schreibt Einsenderin Natalie Ruppenthal zu ihrer Aufnahme.
Natalie Ruppenthal
Der November 2022 hat dem Hunsrück bereits einige sehenswerte Sonnenaufgänge beschert, wie zahlreiche Fotoeinsendungen unserer Leser unterstreichen. Dieses hier stammt aus Asbach von Peter Ackermann und beweist, dass es sich lohnt, früh aufzustehen.
Peter Ackermann
Noch nicht so richtig historisch, aber dennoch bemerkenswert ist diese Aufnahme, die uns NZ-Leser Fred Rüffel zugeschickt hat: Zu sehen ist der Europaplatz in Idar-Oberstein kurz nach seiner Eröffnung in den 1980er-Jahren – damals noch ohne den heutigen Helmut Kohl-Zusatz. Der Platz war damals das, was er jetzt für viel Sanierungsgeld wieder werden soll: eine grüne Oase mitten in der Innenstadt mit reichlich Gelegenheiten für Sport und Spiel für Kinder und Jugendliche, schnell erreichbar von der Fußgängerzone.
Fred Rüffel
„Ein Beweisfoto, dass die Züge doch noch ab und zu fahren – dieser war sogar pünktlich“, schreibt Einsender Ralf Kaucher aus Hettenrodt augenzwinkernd – und angesichts der vielen Zugausfälle auf der Nahestrecke in jüngster Zeit nicht ganz unberechtigt – zu seiner Aufnahme. „Das Foto entstand an der Nahe zwischen Idar-Oberstein/Homerich und Hammerstein. Es zeigt einen Vlexx-Zug auf der Eisenbahnbrücke, die über zwei Tunnel die Ortsteile Oberstein und Enzweiler verbindet. Im Hintergrund ist der Krechelsfelsen im Hochnebel zu sehen“, ergänzt der NZ-Leser.
Ralf Kaucher
Oft liegt die Schönheit im Detail, wie auch dieses Foto einer Bärenklaustaude beweist, das Horst Schulz aus Berglangenbach gemacht hat. „Bei einem Spaziergang habe ich mir ein paar Stauden mit nach Hause genommen. Man findet sie oft am Wegesrand. Der Bärenklau blüht von Juni bis September und wird gern als Futterquelle von Insekten besucht. Zurzeit findet man nur noch die vertrockneten Stängel. Zu Hause habe die Staude vor schwarzem Hintergrund fotografiert und dabei das Objekt noch etwas von der Seite angeleuchtet. Das Bild wurde dann mit einem speziellen Programm aus 35 Einzelaufnahmen zu einem Foto zusammengestellt. Das war nötig, um die Blüte über den gesamten Bildbereich scharf zu stellen. Man kann hier deutlich die vielen Samenbeutel erkennen“, erklärt der NZ-Leser. red
Horst Schulz
Als ob die Dickesbacher Windräder auf Wolken gebaut wären, wirkt es auf dieser Aufnahme, die der 15-jährige Enkel von NZ-Leser Richard Hahn aus Dickesbach gemacht hat. Entstanden ist sie an einem Sonntagmorgen im Idar-Obersteiner Stadtteil Göttschied.
Die schöne herbstliche Stimmung, zu der auch der Morgennebel rund um Veitsrodt seinen Teil beitrug, fing NZ-Leserin Monika Fritsch vergangene Woche mit der Kamera ein.
Monika Fritsch
Gerd Schunck
Als sie an einem ungewöhnlich warmen Montag im Oktober unter ihrem Ahornbaum saß, hat Einsenderin Marita Setz aus Idar-Oberstein dieses Foto gemacht. „Es macht Freude, auf das letzte fallende Blatt zu warten, bevor der goldene Teppich vom Herbstwind jäh zerstört wird“, schreibt die NZ-Leserin.
Marita Setz
Eine Gruppe von Pilzen, die den schönen Namen Buchenschleimrübling tragen, hat Horst Schulz aus Berglangenbach fotografiert. „Der Pilz soll durchaus essbar sein, wenn er auch schmierig und schleimig ist. Er hat einen weißkraut-rettichartigen Geschmack und wird bis zu 15 Zentimeter groß.In der Slowakei wird aus ihm ein Antibiotikum zur Bekämpfung von Hautpilzen gewonnen“, hat der NZ-Leser recherchiert. Besonders gut wächst er auf Totholz, meist – wie sein Name schon verrät – auf Buchen.
Horst Schulz
Wie ein Scherenschnitt wirkt diese Aufnahme, die Anne Müller aus Veitsrodt – stellvertretend für viele andere Leser – von den Halgänse genannten Kranichen gemacht hat, die in den vergangenen Tagen in ihre Winterquartiere nach Süden fliegen und deren typische Laute weithin zu hören sind.
Anne Müller
„Dieser hier eher selten vorkommende Mittelspecht ließ sich beim Nachbarn auf dem Kirschbaum nieder“, freute sich NZ-Lesern Stefanie Henn aus Nahbollenbach und drückte sogleich auf den Auslöser. „Die durchschnittliche Körperlänge des Vogels beträgt 21 Zentimeter, damit ist er etwa 15 Prozent kleiner als der große Buntspecht und wiegt zwischen 50 und 85 Gramm. Mittelspechte trommeln äußerst selten und sind eher durch ihre quäkenden Rufe zu entdecken“, erklärt sie und nennt als Quelle Wikipedia.
Eigentlich ist ja schon ganz schön spät im Jahr für Schmetterlinge, doch „Zitronenfalter kann man noch im Oktober beobachten; hier besucht einer eine Dahlienblüte im Garten in Herborn“, schreibt Einsender Gerhard Weyrauch. „Die Zitronenfalter suchen sich später eine geschützte Stelle, wo sie überwintern, und erscheinen dann als erste Tagfalter im Frühjahr“, weiß der NZ-Leser. red
Gerhard Weyrauch
„Bei meinem Spaziergang im Göttschieder Wald bahnte sich die Sonne den Weg durch die dichten Buchen.Der vorangegangene Regen brachte die optimalen Voraussetzungen für das Pilzwachstum mit sich“, berichtet Einsenderin Natalie Ruppenthal. „Meine Smartphone-Fotoerkennung klärt mich darüber auf, dass es sich hierbei um eine Ansammlung von Schwefelköpfen aus der Familie der Träuschlingsverwandten handeln müsste. Diese Pilzgattung wächst bevorzugt auf Tothölzern und Pflanzen, von denen sie sich auch ernähren“, so die NZ-Leserin weiter.
Natalie Ruppenthal
Eine große grüne Heuschrecke hatte es sich auf einem Gartenstuhl hinter dem Haus von Jochen Henn im Idar-Obersteiner Stadtteil Kirchenbollenbach bequem gemacht und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages, als der Hausherr auf den Auslöser drückte.
„Als wir durch Bundenbach spazierten, fiel mir die hellgrüne, stachelige Kapselfrucht einer Rosskastanie ins Auge“, berichtet Einsenderin Natalie Ruppenthal, wie es zu dieser Aufnahme kam. „Das Seifenbaumgewächs gelangte mit den Osmanen nach Mittelleuropa und wurde als Pferdefutter genutzt. Für die Menschen sind die rohen Früchte des ‚Baum des Jahres 2005‘, die bis zum Oktober reifen, jedoch ungenießbar,“ ergänzt sie. red
Natalie Ruppenthal
Dieses kleine Nagetier lief Rüdiger Bunn an der Weiherschleife über den Weg: „Am frühen Morgen begegnete mir das Tier des Jahres 2022, der Gartenschläfer.Seine schwarze Augenmaske unterscheidet ihn vom Siebenschläfer, der auch etwas größer ist“, berichtet der NZ-Leser und ergänzt, dass das Tierchen sehr zutraulich gewesen sei.
Rüdiger Bunn
In der Nähe der Gemeinde Elchweiler, neben der Bundesstraße 41 hat NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld dieses Foto gemacht, das eindrucksvoll die kräftigen Farben des Herbstes zeigt, die durch direkte Sonneneinstrahlung bestens zur Geltung kommen.
Jörg Herrmann
Da geht es ihm wohl wie vielen anderen: „Krabbeltiere sind nicht mein Ding“, gesteht Einsender Stefan Klein aus Enzweiler. „Aber als ich vor ein paar Tagen eine Kreuzspinne zum ersten Mal gesehen hatte, ging ich mit meinem Handy auf Tuchfühlung. Sie hatte ihr Nest in unserem Garten gebaut und saß genau in der Mitte auf Beutefang“, ergänzt der NZ-Leser.
Stefan Klein
„Ich habe in meinem Garten drei Walnussbäume, die dieses Jahr besonders viele Nüsse tragen, und das wissen auch die Eichhörnchen, die sich jetzt welche abholen und in ihr Versteck bringen. Die Eichhörnchen tragen zum Teil bis zu drei Walnüsse, die noch in der grünen Hülle stecken“, schreibt NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu seinem Foto, das einen der kleinen Nager beim Abtransport der nahrhaften Kerne zeigt.
Ein seltener Anblick: Ein Bussard schützt mit ausgebreiteten Flügeln seine gerade gefangene Beute. NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt hat uns dieses Foto geschickt, dass sie auf einem ihrer Spaziergänge aufgenommen hat.
Leserfoto
Den morgendlichen Nebel über Sonnschied hat unser Fotograf Reiner Drumm am Freitagmorgen eingefangen. Eine mystische Landschaft entsteht in diesen Herbstagen, die kalte Nächte, aber recht warme Tage mit sich bringt.
Reiner Drumm
Die Feuchtigkeit der Herbstmorgen offenbart uns derzeit so manches Geheimnis direkt vor der Haustür: „Am Freitagmorgen hat mich meine Frau Anita auf eine wunderbare Erscheinung auf unserem Balkon aufmerksam gemacht. Die beiden Elfen im Spinngewebe habe ich sofort fotografiert“, schreibt Rolf Dieter Dalheimer aus Idar-Oberstein.
Leserfoto
„Am Wochenende habe ich in Rhaunen dieses prächtige Sonnenauge fotografiert. Bis in den Goldenen Oktober hinein blüht der winterharte Korbblütler in seinen warmen Gelbtönen, der nicht nur diese Biene beflügelt. Besonders fantasievoll finde ich die Namensgebung der Varietäten wie Goldgrünherz, Goldgefieder, Karat, Venus, Jupiter oder Sommersonne“, schreibt uns Natalie Ruppenthal.
Leserfoto
„Jetzt zeigt sich auch so langsam in Niederhosenbach die erste Herbstfärbung der Blätter“, hat Einsender Klaus-Dieter Lang festgestellt und den Wechsel der Jahreszeiten im Foto festgehalten. „Bevor der Winter kommt, zeigen sich die Bäume und Sträucher noch einmal von ihrer schönen Seite. Die leuchtend roten Farben bei der Herbstfärbung gehen auf im Zellsaft gelöste Anthocyane zurück. Die dunkle Braunfärbung absterbender Blätter beruht auf dem postmortalen Auftreten wasserlöslicher Farbstoffe“, ergänzt der NZ-Leser.
Leserfoto
„Volltanken für die große Reise“ hat Horst Schulz aus Berglangenbach dieses Foto von einer Schwalbe und ihrem Zögling betitelt. „Bis auf die letzte Minute bekommt der Nachwuchs noch Futter, damit er ja nur die große Reise übersteht. Es war ein Zufall, dass ich gerade in diesem Moment meine Kamera dabei hatte. Die junge Schwalbe saß auf einem Elektrozaun und wartete geduldig auf die Fütterung“, berichtet der NZ-Leser.
Horst Schulz
„Bei einer Wanderung auf der ‚Lecker Pfädchen‘-Strecke bei Thalfang steht diese Eiche an einer Weggabelung – einfach schön“, freut sich NZ-Leserin Angela Condé aus Berglangenbach über diese Anblick, den sie im Bild festgehalten hat, und vermutet: „Die hat bestimmt über die Jahrhunderte schon so manchen Wanderer gesehen.“
Angela Condé
„Als ich durch Sulzbach fuhr, musste ich an diesem aprikotfarbenen Blütenmeer anhalten“, berichtet NZ-Leserin Natalie Ruppenthal und ergänzt: „Die Vielfalt der ursprünglich aus Mexiko stammenden Dahlien ist riesengroß. Im Herbst leuchten die Korbblütler bis hin zum ersten Frost. Anschließend sollte die Knolle ausgegraben und winterfest gelagert werden. Ende April können diese dann wieder gepflanzt werden.“
Idar-Oberstein. Am Schlossweiher hat Rüdiger Bunn aus Tiefenstein den Sonntagmorgen verbracht und dabei dieses Foto geschossen. „Ein sehr schöner Graureiher ließ sich beim Fischfang nicht aus der Ruhe bringen, sodass ich diese schöne Aufnahme machen konnte. Es ist selten, dass man einem Reiher so nahe kommt, diese Tiere sind sehr scheu“, freut sich der NZ-Leser über die schöne Aufnahme.
Die Stimmung kurz vor Sonnenaufgang eingefangen hat NZ-Leserin Susanne Schöpfer auf diesem Foto, das am 13. September gegen 7 Uhr auf der Kreisstraße 4 zwischen Dambach und Birkenfeld entstand, als die Einsenderin auf dem Weg zur Arbeit war.
Susanne Schöpfer
Bei einem Spaziergang mit ihrem Hund hat Simone Emrich in Berschweiler bei Baumholder dieses Foto gemacht. „Stoppelfelder und die schöne, klare Luft kündigen meine Lieblingsjahreszeit, den Herbst, in großen Schritten an“, freut sich die NZ-Leserin.
Simone Emrich
„Meine ersten gesichteten Pilze nach den lang ersehnten Regengüssen: Es sind auffällige, gelbe Schwefelporlinge an einer amerikanischen Roteiche im Dienstweilerer Wald. Sie wachsen hauptsächlich im April und Mai, aber auch je nach Witterung im Herbst“, schreibt Einsenderin Beate Blumenstock aus Dienstweiler zu ihrer Aufnahme. Auf ihrem Spaziergang Anfang September blieben es allerdings auch die einzigen entdeckten Pilze.
Beate Blumenstock
„Alle Arten der Heupferde leben überwiegend räuberisch von kleinen Insekten. Selten werden auch Pflanzen gefressen, dabei vor allem weiche. Der laute Gesang der Männchen ist mittags bis in die Nacht ab Juli zu hören“, weiß Einsender Gerd Schunck Interessantes zu seinem Fotomotiv zu berichten. Die Aufnahme entstand am Mittwoch in seinem Birkenfelder Garten nach dem ersten Bodenfrost. „So brauchten beide, Pflanze und Heupferdchen, einige Sonnenstrahlen, um auf Temperatur zu kommen“, berichtet der NZ-Leser.
Gerd Schunck
In der Nähe des Radwegs bei Birkenfeld kam Jörg Herrmann kürzlich dieses schöne Fotomotiv vor die Linse. „Das Foto zeigt eine fürsorgliche Wildsau (Bache) mit einigen ihrer schon größeren Frischlinge bei der morgendlichen Futtersuche. Auf mein nachgeahmtes Grunzen lauschten sie aufmerksam, zeigten aber keine weitere Reaktion – der nahrhafte Snack war ihnen wohl wichtiger“, schreibt der NZ-Leser.
Jörg Herrmann
Auf der Höhe zwischen Niederhosenbach und Wickenrodt hat Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach am Sonntag diese Aufnahme gemacht. „Nach den letzten Regentagen ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, die Felder mit dem Pflug zu bearbeiten. Die Mäusebussarde und Rotmilane warten schon auf eine Mahlzeit – die Mäuse, die durch das Pflügen zum Vorschein kommen. Die Bodenbearbeitung nach der Ernte durch Pflügen oder Grubbern soll die Oberfläche lockern, mischen oder wenden. So wird der Boden in den Wintermonaten zugleich Wasser aufnahmefähiger. Auch Dünger wird in den Boden eingearbeitet“, schreibt der NZ-Leser.
Klaus-Dieter Lang
Der Herbst naht: „Bei einem Spaziergang sah ich auf einer gemähten Wiese diese Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale). Die ganze Pflanze ist sehr giftig. Sie darf nicht gepflückt und nicht gegessen werden. Sie ist für Tiere und Menschen tödlich.Die Blätter haben den höchsten Anteil an dem Gift“, schreibt Einsender Otto Pawlik aus Birkenfeld zu seinem Foto.
Otto Pawlik
Mit ein bisschen Fantasie, meint Einsender Richard Hahn aus Dickesbach, lasse sich in diesem Foto vom Sonnenuntergang am 3. September eine fliegende Hexe erkennen. Das Wolkenbild zeigte sich über eine längere Zeit am Abendhimmel, da keine Windbewegung war. „Seit längerer Zeit ist festzustellen, dass der Himmel am Abend extreme Fernsicht bietet“, berichtet der NZ-Leser. Aufgenommen wurde das Foto in der Gemarkung Dickesbach mit Blick in Richtung Göttschied.
Richard Hahn
Da muss man schon genau hinschauen, um sie zu entdecken: „Beim Holzmachen ist mir eine Kreuzspinne über den Weg gelaufen“, berichtet Volker Gutendorf aus Berschweiler. „Kreuzspinnen sind in der ganzen Welt verbreitet, jedoch kommen nur etwa zehn Arten in Mitteleuropa vor. Sie sind in der Lage, mit ihrem Biss die menschliche Haut zu durchdringen, jedoch nur an Stellen, wo die Haut sehr dünn ist. Ihr Biss ist zwar unangenehm, jedoch entgegen der allgemeinen Einschätzung medizinisch ohne langfristige Folgen. Es kann jedoch zu Symptomen kommen, ähnlich eines Wespen- oder Bienenstichs“, ergänzt er Wissenswertes über den Achtbeiner.
Volker Gutendorf
„Geht der Sommer nun zu Ende?“, fragt sich Karl-Jürgen Strack aus Schauren. „Bei meinem morgendlichen Spaziergang konnte ich eine Ansammlung von Schwalben auf der Stromleitung beobachten. ‚Wenn sich die Schwalben sammeln, ist der Sommer vorbei‘. So hieß es doch schon früher. So kann man nur gespannt sein, wenn diese Vögel die Reise in ihr Winterquartier antreten“, schreibt der NZ-Leser.
Karl-Jürgen Strack
Ein sehr altes Foto von seinem Domizil hat der Schützenverein 1858 Idar-Oberstein, der in diesem Jahr einen Neustart seines Schützenfestes angeht, eingereicht. Gefeiert wird am Samstag. 3. September, ab 10 Uhr mit dem Kinderkönigsschießen für die kleinen Gäste. Aber auch andere Wettkämpfe der SV-Mitglieder beginnen um diese Uhrzeit. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist, bestand schon immer Parkplatznot an der Sportstätte des zweitältesten Vereins der Edelsteinmetropole. Wanderte man vor mehr als 100 Jahren vom Schützenhof über die Schützenstraße (daher der Name) zum Idarer Schützenhaus, um den Schützenkönig zu ermitteln, bietet der Verein in diesem Jahr einen Shuttleservice vom Idarer Marktplatz aus an. Ein vollgespicktes Feierprogramm sorgt für Abwechslung und wartet mit einer Premiere auf: Erstmals werden Kinder- und Stadtschützenkönig mit dem Blasrohr ermittelt.
Archiv SV 1858
„Kormorane sind immer mehr an der Nahe zu sehen“, hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt festgestellt und auf den Auslöser gedrückt, als sie dieses Paar hoch oben in einem Nadelbaum entdeckt hat.
Anne Müller
Beim jüngsten Supermond im August, der auch der letzte für dieses Jahr war, hat Thomas Fillmann aus Dickesbach beim Mondaufgang diese Aufnahme gemacht. „Der Mond ist durchschnittlich etwa 384.000 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt. Von einem Supermond spricht man, wenn er sich der Erde auf circa 360.000 Kilometer annähert“, erklärt der NZ-Leser.
Thomas Fillmann
„Zu meiner allergrößten Freude saß er plötzlich da, wie vor fast einem Jahr – dieser wunderschöne Eisvogel“, ist Einsenderin Stefanie Henn aus Nahbollenbach glücklich über diese seltene Begegnung. „Er ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten. Sein blau-orangefarbenes Gefieder ist ein echter Hingucker. Oft sitzt der Eisvogel im Schatten am Ufer eines Gewässers und hält Ausschau nach Beute. Hat er einen Fisch gesichtet, stößt er blitzschnell und steil ins Wasser, um seine Beute zu ergreifen“, weiß die NZ-Leserin und nennt als Quelle den Nabu.
Stefanie Henn
Bei seinem Nachbarn hat NZ-Leser Klaus Rauber aus Abentheuer dieses Nest der Mittleren Wespe (Dolichovespula media), auch Kleine Hornisse genannt, entdeckt und fotografiert. Die Art gilt als verhältnismäßig friedfertig, nur im Nestbereich kann sie aggressiv auftreten.
Ein gutes Schmetterlingsjahr scheint 2022 zu sein – zumindest soweit man das nach den Fotoeinsendungen der NZ-Leser beurteilen kann, denn so viele Schmetterlingsaufnahmen wie in diesem Jahr haben uns noch selten erreicht. So hat zum Beispiel Jürgen Scheidt in Hettenrodt diesen Russischen Bär (auch Spanische Flagge genannt) – einen Nachtfalter, der auch am Tag fliegt und in Süd- und Mitteleuropa vorkommt – in Hettenrodt gesichtet und fotografiert.
„Zaunblick“ hat Einsenderin Natalie Ruppental ihr Foto genannt, zu dem sie schreibt: „Diese gelben Blickfange habe ich in einem Göttschieder Garten fotografiert. Mitte November ist der passende Zeitpunkt um die frostempfindlichen Knollen der wunderschönen Dahlien aus der Erde zu nehmen, damit sie uns mit ihrer ausdauernden Blütenpracht auch im kommenden Jahr erfreuen können.“
Natalie Ruppental
Bei ausnahmsweise einmal bewölkten Himmel hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach diese Aufnahme gemacht und sich gefragt, wie in diesem Jahr wohl die Getreideernte angesichts Hitze und Trockenheit ausfallen wird.
Klaus Dieter Lang
Eines ihrer schönsten Bilder würde sie gern mit unseren Lesern teilen, schreibt Einsenderin Simone Spindler. „Dieses Bild entstand morgens kurz vor 6 Uhr auf dem Weg zur Arbeit und zeigt die Bergener Kirche, das Wahrzeichen des Dorfes“. Das Foto, das nicht bearbeitet sei, wie die NZ-Leserin betont, wirke wie ein Scherenschnitt.
Simone Spindler
Ganz zufällig hat Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein diese zwei kleinen Nagetiere entdeckt und dann schnell auch fotografiert: „Mein Hund hat fasziniert in den Baum geschaut und mich so auf diese beiden Eichhörnchen aufmerksam gemacht“, berichtet die NZ-Leserin.
Karin Zwetsch
„Der Stieglitz, auch Distelfink genannt, gehört zu der Familie der Finken. Der Vogel des Jahres 2016 ernährt sich von halbreifen und reifen Sämereien von Stauden, Wiesenpflanzen und Bäumen“, schreibt Einsender Werner Knauth aus Tiefenstein zu seinem Foto. Der Vogel bevorzugt Ackerdistel, Gänsedistel, Kratzdistel und Karden, aber auch Hirtentäschelkraut, Ampfer, Wegerich, Mädesüß, Vogelmiere, Sonnenblume, Beifuß, Kornblume, Knöterich sowie Kieferzapfen und Birkensamen. „Dieser Aufzählung, die ich bei Wikipedia gefunden habe, kann um den Lavendel ergänzt werden, wie dieses Foto zeigt.“ Während der Brutzeit frisst der Distelfink auch kleine Insekten, insbesondere Blattläuse. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.
Werner Knauth
Nathalie Ruppenthal hat in Göttschied diesen Kleinen Kohlweißling fotografiert. „Zwei dunkelgraue Flecken haben die weiblichen Tagfalter auf der Oberseite ihrer Vorderflügel vorzuweisen, diese enden mit ebenso grau umränderten Spitzen. Auf dem Lavendel genießt der Kohlliebhaber die Sonne und labt sich an seinem Nektar.“
Die Nohener Nahe-Schleife wird ab und an auch von Schafherden genutzt, hat Manuel Sommer aus Nohen festgestellt. Der NZ-Leser liebt es, eine der schönsten Traumschleifen der Region, zu begehen, die sich direkt vor seiner Haustür befindet.
Manuel Sommer
NZ-Leser Jörg Lindemann aus Idar-Oberstein hat dieses Prachtexemplar im Bild festgehalten und als Schwalbenschwanz identifiziert.
Jörg Lindemann
NZ-Leser Thomas Brodbeck hat in seinem Garten in der Mainzer Straße in Idar-Oberstein diese Grüne Flussjungfer fotografiert: „Sie ruht sich auf meinem Finger aus. Mit ihrer grünen Färbung ist die große und kräftig gebaute Libelle hervorragend getarnt. Sie kommt nur an sauberen, überschatteten Bachläufen vor“, weiß der Biologe. „Als wärmeliebendes Insekt ist sie ein Kind des Sommers und fliegt von Ende Mai bis in den Oktober.“ Die prachtvolle Libelle ist streng geschützt.
In der Nähe des Erbeskopfs sonnt sich eine Zauneidechse mitten auf dem sandigen Fahrweg – und hat einen blinden Passagier dabei. „Bei näheren Hinschauen, ich konnte es nicht glauben, saß eine Schnecke auf der Eidechse“, schreibt uns Otto Pawlik aus Birkenfeld.
Otto Pawlik
Thomas Conradt aus Algenrodt hat diesen prächtigen Falter am Naheufer gefunden. „Wikipedia sagt: „Der Russische Bär, auch Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria) genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae). Sie kommen in Süd- und Mitteleuropa, nördlich bis zum Harz vor.“
Monika Fritsch aus Veitsrodt hat beim Spaziergang am Veitsrodter Weiher eine Nutria zwischen den Seerosen fotografiert. Das harmlose pflanzenfressende Tier ist keine Konkurrenz für die Angler. Nutrias sind mittlerweile bei uns eingebürgert und dürfen nicht gejagt werden.
Monika Fritsch
Zwei Libellenlarven, die kurz vor ihrer Vollendung zur Libelle stehen, hat Anne Müller aus Veitsrodt entdeckt und fotografiert. Libellenlarven leben im Wasser und krabbeln zur letzten Häutung an einem Stängel ins Freie, weiß die Leserin.
Anne Müller
Michael Brusius aus Hintertiefenbach hat einen Weidenbohrer fotografiert. Der Nachtfalter aus der Familie der Holzbohrer hat eine Flügelspannweite von bis zu 80 Millimetern und einen plumpen Körperbau. Man findet die Falter dort, wo alte Weiden stehen, also an fließenden Gewässern.
Michael Brusius
Auf Beutefang war diese Wildkatze, die NZ-Leser Jörg Herrmann kürzlich bei ihrer erfolgreichen Jagd beobachte: „Sie pirschte lautlos durch hohes Gras, bemerkte mich als weiteren Jäger, der auf frische Fotos aus war, allerdings nicht. Von den vielen Aufnahmen, die ich gemacht habe, kommt diese am besten zur Geltung“, schreibt der Birkenfelder. Er ergänzt: „Auffallend bei europäischen Wildkatzen sind die langen weißen Barthaare, ein schwarzer Strich auf dem Rücken, ein geringelter Schwanz und ihr im Vergleich zur gewöhnlichen Hauskatze massigerer Körper.“ Die Aufnahmen der Wildkatze, die bekanntlich Wappentier des im Jahr 2015 gegründeten Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist, gelangen Herrmann in der Nähe des mit sechs Windrädern besetzten Muschelbergs bei Dienstweiler.
Jörg Herrmann/Leserfoto
NZ-Leser Thomas Fillmann hat uns dieses schöne Foto eines Segelfalters zugesendet.
Thomas Fillmann
NZ-Leserin Natalie Ruppenthal schreibt zu dieser tollen Aufnahme: „Ich habe in einem bunten Göttschieder Sommergarten diese purpurfarbene Stockrose fotografiert, die nicht nur für Insekten anziehend ist.“ Um das etwa zwei Meter hohe Malvengewächs zu vermehren, kann man im August oder September die kleinen, braun gefärbten Samen aus den bereits geöffneten Kapseln sammeln und direkt wieder aussäen, empfiehlt die NZ-Leserin. „Somit kann man sich im kommenden Jahr vermehrt daran erfreuen.“
Leserfoto/Nathalie Ruppenthal
Eine Gottesanbeterin hat NZ-Leserin Gaby Loch in ihrem Garten in Göttschied beobachten und fotografieren können – das große Insekt ließ sich für das Bild sogar auf die Maurerkelle nehmen. Die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa) ist laut Wikipedia die einzige in Mitteleuropa vorkommende Vertreterin der Ordnung der Fangschrecken. In Deutschland genießt sie laut Bundesartenschutzverordnung besonderen Schutz: Sie zu fangen, ist strikt verboten.
Gaby Loch/Leserfoto
„Diesen hübschen Kerl habe ich bei uns am Gartentor auf der Hottenbacher Mühle gefunden“, berichtet NZ-Leserin Silvia Werner. Es handelt sich um den großen Windenfalter, der bis zu zehn Zentimeter groß werden kann und aus dem Mittelmeerraum immer weiter nördlich vordringt. „Er hat einen sehr weiten Weg hinter sich, um hier seine Eier abzulegen“, mutmaßt sie.
Leserfoto Silvia Werner
Während die Heuschrecke auf Nahrungssuche ist, ist sie selbst Teil des Speiseplans ganz anderer Spezies. Um sich zu schützen, trägt sie gern Blattgrün, in besonders trockenen Gegenden auch mal ein Beige im Ton vertrockneter Halme. NZ-Leser Werner Bamberger aus Idar-Oberstein konnte die Heuschrecke mit ihrem Grün nicht täuschen. Er hat sie prompt hervorragend in Szene gesetzt.
Werner Bamberger/Leserfoto
„Als ich neulich zum Schnorrenbach ging, um Libellen zu fotografieren, bin ich beinahe über diesen Mäusebussard gestolpert. Er suchte vermutlich am Waldboden Schutz vor der Sommerhitze und wurde dort von mir überrascht“, berichtet Thomas Fillmann, wie es zu diesem außergewöhnlichen Foto gekommen ist. „Nachdem ich es geschossen hatte, zog ich mich zurück und gab ihm Gelegenheit zur Flucht. Greifvögel stehen übrigens unter besonderem Schutz und haben ganzjährig Schonzeit“, betont der Einsender.
Thomas Fillmann
Ganz schön verwöhnt, diese Tierchen: „Die Wespen in unserem Garten haben jetzt neben ihrem Insektenhotel auch einen Swimmingpool bekommen, schreibt Einsender Bernd Purper aus Idar-Oberstein zu seinem Schnappschuss.
Bernd Purper
„In der heißen Sommerzeit stellen wir regelmäßig einen aufgeschnittenen Apfel auf die Mauer unserer Terrasse. Das Angebot wird nicht nur von Insekten gern angenommen, sondern auch von Vögeln. Unter anderem von einem Haussperling in voller Erwartung im Landeanflug“, freut sich Ulrich Grobe aus Weierbach
Ulrich Grobe
Auf ungemähten Wiesen rund um die Kreisstadt Birkenfeld hat NZ-Leser Jörg Herrmann in diesem Jahr eine Vielfalt von Schmetterlingen entdeckt – darunter auch diesen Schachbrettfalter, der sich auf einer blühenden Distel niedergelassen hat.
Jörg Herrmann
Beim Wässern seiner Kartoffeln hat Wolfgang Orth aus Rötsweiler
einige kahl gefressene Stellen gefunden. „Übeltäter war eine
wunderschöne, etwa 10 Zentimeter lange Raupe des Ligusterschwärmers. Diese ist prächtig gelb-grün-blau gefärbt“, hatte er den Verursacher schnell identifiziert. Wolfgang Orth
Ein Foto vom Lieblingsplatz der Hummeln in ihrem Garten hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt gemacht. „ Sie tummeln sich gern auf einem Woll-Ziest-Strauch (Stachys byzantina)“, erklärt die Einsenderin.
Anne Müller
„Diese Petunienblüten müssen sehr verlockend gewesen sein, denn das Taubenschwänzchen hat den gesamten Nektar geerntet. Dreimal kehrte es zurück und verbrachte mehrere Minuten an den Blüten“, hat der Einsender, NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen, in seinem Garten beobachtet.
Manuel Sommer
Eine Pflanze, die für ihn eine besondere Bedeutung hat, hat Stefan Klein aus Enzweiler fotografiert: „1904/1905 wurde das Haus meiner Großeltern gebaut. Genau so alt ist dieser Rosenstock“, schreibt er zu seiner Aufnahme.
Stefan Klein
Auf den Feldern bei Niederhosenbach, wo das meiste Getreide schon abgeerntet ist, hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang an einem heißen Nachmittag Anfang August dieses Foto gemacht. „Jetzt sind nur noch vereinzelt einige Mähdrescher bei der Arbeit anzutreffen. Man sieht sie schon von Weitem durch die starke Staubentwicklung“, hat er beobachtet.
Klaus Dieter Lang
„Seit Tagen beobachte ich am wilden Fenchel im unserem Garten mehrere Raupen des Schwalbenschwanzschmetterlings. Sie sind im Endstadium und haben die typische grün-orange Färbung angenommen“, schreibt Marita Setz zu ihrem Foto. „Was mich immer wieder erstaunt, sind die Kletterkünste dieser Tiere: Kopfüber klammert sich die Raupe an ein Blatt des Fenchels, das viel dünner ist als ihr eigener Durchmesser. Welche Kraft muss sie dafür in den Füßchen haben!“, fügt sie hinzu.
Marita Setz
Ein Schnappschuss aus unserer wunderbaren Natur“, freut sich Hans-Peter Weckbecker aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach über seine gelungene Aufnahme. „‚Der Kolibri, der ein Schmetterling ist‘, so schreibt der Naturschutzbund Deutschland. Früher waren Taubenschwänzchen selten an den Balkonpflanzen zu bewundern. Heute sieht man sie häufiger, so auch an unserer Bleiwurz. Es kann in fünf Minuten mehr als 100 Blüten besuchen, um mit seinem etwa drei Zentimeter langen Rüssel Nektar zu saugen. Man nennt es wegen seines Schwirrfluges auch Kolibrischwärmer“, weiß der NZ-Leser Interessantes über sein Fotomotiv zu berichten.
Hans-Peter Weckbecker
„Die Gabel-Azurjungfer ist normalerweise im Mittelmeerraum heimisch. Vermutlich durch den Klimawandel breitet sie sich aber immer weiter aus“, schreibt Thomas Fillmann zu dieser Aufnahme, die er in Dickesbach gemacht hat. „Für mich war es dieses Jahr eine Erstsichtung am Schnorrenbach-Biotop. Es ist mir sogar gelungen eine Paarung zu fotografieren, also hoffe ich sie dort noch öfter anzutreffen“, ergänzt der NZ-Leser.
Thomas Fillmann
„Das ist unser Fridolin“, stellt Birgit Scheliga aus Idar-Oberstein dieses Eichhörnchen vor. „Hier war er das erste Mal ganz nah. Zwar vorsichtig aber wenn man Hunger hat, überwindet man alles“, ergänzt die NZ-Leserin. Drei der kleinen Nagetiere werden derzeit im Hause Scheliga gefüttert: „Unser langjähriger Freund Puschel und dann noch Hansi, der auch öfter vorbeischaut. Es ist einfach nur wunderbar, die kleinen Gäste zu beobachten und – ganz wichtig – ihre geliebten Nüsse immer parat zu haben“, freut sich die Einsenderin über den Besuch in ihrem Garten.
Birgit Scheliga
„Täglich bewundere ich das rege Treiben verschiedenster Insekten im Lavendelbeet vor unserem Haus. Morgens früh sind zunächst Hummeln und Bienen zu beobachten, und sobald wärmendes Sonnenlicht den Lavendel erreicht, flattern verschiedene Schmetterlinge von Blüte zu Blüte wie zum Beispiel das Kleine Wiesenvögelchen, ein Falter, der an seinen bräunlichorangen Flügeln und dem schwarzen Fleck zu erkennen ist. Während er meist mit zusammengeklappten Flügeln auf den Blüten ruht, scheint das Taubenschwänzchen ständig in Bewegung zu sein, denn es fliegt blitzschnell von Blüte zu Blüte und sein Flug ähnelt dem eines Kolibris. Außerdem sind viele Weißlinge (Foto), aber auch der Kleine Fuchs zu beobachten. Es zeigt, welche Insektenvielfalt in unseren Regionen heimisch ist, und ein Lavendelbeet scheint ein guter Tummelplatz für diese Tiere zu sein“, schreibt NZ-Leserin Elfi Zimmer zu ihrer Aufnahme, die in Gimbweiler entstand.
Elfi Zimmer
„Neben zahlreichen Schmetterlingen und Faltern wie unter anderem Monarch, Kleiner Fuchs, Segelfalter usw. konnte ich heute einen selten gewordenen Gast ablichten“, schreibt Andrea Ogait aus Idar-Oberstein zu ihrem Foto. „Ich freue mich sehr, denn ich erwarte seinen Besuch schon ein paar Jahre“, berichtet die NZ-Leserin weiter – der Schwalbenschwanz sei Krönung ihres Schmetterling-Fotoalbums.
Andrea Ogait
Graue Wolken, ein Hauch Gewitterstimmung und kein Tropfen Regen ... Diese Aufnahme, die fast schon ein wenig herbstlich anmutet und den Hunsrück in seiner schönsten Form einfängt, hat uns Anette Jungbluth-Becker zur Verfügung gestellt.
Anette Jungbluth-Becker
Nur für Schwindelfreie: Von einer Arbeitsbühne in rund 30 Metern Höhe aus hat Rüdiger Bunn den Stadtteil Oberstein von oben mit Blick in Richung Idar fotografiert. „Man sieht den Obersteiner Stadtkern, den Schlossber, den Klotzberg und im Hintergrund das Börsenhochhaus von Idar“, schreibt der NZ-Leser und fügt hinzu: „Das Wetter war richtig gut für Dachdecker.“
Rüdiger Bunn
Ein Foto, mit dem man glatt Reklame für einen Beruf in der Landwirtschaft machen könnte (in der es natürlich nicht immer so idyllisch zugeht): Bei der Getreideernte, die jetzt auch im Kreis Birkenfeld ansteht, hat NZ-Leserin Angela Condé aus Berglangenbach diesen New Holland Mähdrescher fotografiert, dessen Fahrer seine Arbeit unter einem leicht bewölkten Sommerhimmel verrichtet.
Angela Condé
Gleich drei Hummeln laben sich an einer Kugeldistel, eigentlich sind es noch mehr, die immer wieder anfliegen. „An dem weißen Hinterleib gut zu erkennen sind die Dunklen Erdhummeln, die Steinhummeln schmücken sich mit einem rotbraunen Po“, weiß der Biologe und Fotograf Thomas Brodbeck. „Die Kugeldistel produziert von Juli bis September viel Nektar und kommt gut mit Trockenheit zurecht. Wie alle Bienen- und Hummelarten liebt diese anspruchslose Pflanze sonnenbeschienene Plätze. Weltweit gibt es etwa 120 Kugeldistelarten.“ Fotografiert wurde das Bioidyll am Südhang unterhalb der Klotzberg-Kaserne in Idar-Oberstein.
Thomas Brodbeck
Im Sommer haben die mehr oder weniger süßen Früchtchen Hochkonjunktur. NZ-Leser Horst Schulz aus Berglangenbach hat dieses Foto von roten Johannisbeeren meisterhaft arrangiert und schreibt dazu: „Sie stammen aus unserem Garten. Die meisten hat meine Frau schon geerntet. Dies hier ist eine späte Sorte. Am besten schmecken sie uns direkt vom Strauch oder auf Pudding. Einen Teil lassen wir aber immer für unseren lieben sechsjährigen Nachbarsjungen. Der kommt auch immer gern zu uns naschen.“
Leserfoto Horst Schulz
Zu seinem heutigen Leserfoto aus der Welt der Insekten schreibt Gerhard Weyrauch aus Herborn: „In der Blüte des Mohns nehmen Schwebfliegen gern Blütenstaub auf. Hier sind vier Fliegen, die mit ihrer gelb-schwarzen Färbung ähnlich wie Wespen aussehen, auf einer Blüte im Herborner Garten versammelt, als eine Hummel angeflogen kommt. Bei ihrer Landung flüchten die Fliegen, kommen aber schon bald zurück. Die Schwebfliegen sind im Garten nützlich, weil ihre Larven Blattläuse fressen.“
Leserfoto Gerhard Weyrauch
Die derzeit herrschenden Temperaturen um die 40-Grad sind sonst eher in Asien oder Afrika alltäglich. Dort sind auch Wasserbüffel beheimatet. Ein stattliches Exemplar dieser Gattung grast allerdings auch bei Hoppstädten-Weiersbach und nutzt die Nahe zur Abkühlung, wie Besitzer Peter Keller im Bild festgehalten hat. Ob der Koloss die Hitze vielleicht sogar ein wenig genießt? Darüber kann spekuliert werden.
Peter Keller Leserfoto
Schmetterlinge gibt es gerade zuhauf – in den Gärten wie in freier Natur. NZ Leser Thomas Brodbeck aus Idar-Oberstein hat einen Baum-Weißling (Aporia crataegi) entdeckt. „Er labt sich an einer Großen Klette, deren Stiele und junge Blätter man auch als Gemüse verwenden kann. Sie schmecken ähnlich wie die verwandte Artischocke. Die Pflanze wird aber auch als Heilmittel benutzt. Auch gegen Hautleiden wie Schuppenflechte wird sie erfolgreich eingesetzt.“
Leserfoto Thomas Brodbeck
NZ-Leserin Angela Condé aus Berglangenbach schreibt: „Der Sommerflieder, auch Schmetterlingsflieder genannt, beginnt gerade mit der Blüte. Und wie man sieht, sind schon viele Besucher da. Damit macht er seinem Namen alle Ehre.“
Leserfoto Angela Condé
NZ-Leser Thomas Fillmann aus Dickesbach schreibt: „Gestern hatte ich das Glück, dass mir ein Wendehals vor die Linse geflogen kam. Der Wendehals ist auf der Roten Liste von Rheinland-Pfalz als vom Aussterben bedroht aufgelistet. Der sich hauptsächlich von Ameisen ernährende Vogel zählt zu den Spechten und ist ein Zugvogel, der meist südlich der Sahara überwintert. Seinen Namen verdankt er den auffälligen Kopfdrehungen, die er mir auch präsentiert hat. Das Foto habe ich zwischen Dickesbach und Weierbach geschossen.“
Thomas Fillmann Leserfoto
NZ-Leser Horst Schulz aus Berglangenbach hat dieses tolle Foto einer Hummel auf einer Zierlauchblüte geschossen. „Hummeln gehören zur Gattung der Wildbienen. Wenn sie auch keinen Honig sammeln, sind sie als Bestäuber in unserem Garten gern gesehen“, weiß Schulz: „Mit ihrem langen Rüssel kommen sie gut an tiefe Blütenkelche heran. Auch sind sie ausgesprochen friedlich.“
Horst Schulz Leserfoto
„In meinem Garten in Tiefenstein habe ich diesen Käfer entdeckt. Ich denke, es handelt sich um den Gefleckten Schmalbock“, schreibt uns NZ-Leserin Wilma Lind. „Er soll sehr häufig vorkommen, aber ich habe ihn bisher noch nicht gesehen. Ob er schädlich ist, weiß ich nicht, jedenfalls ist er sehr schön.“ Übrigens: Diese Käfer können zirpen, indem sie Deckflügel und Hinterbeine aneinanderreiben.
Wilma Lind
Dieses Foto hat Klaus-Dieter Lang bei der Eröffnung des Veitsrodter Prämienmarkts am Freitag geschossen. „Nach zweijähriger Corona-bedingter Pause ist endlich wieder Maad“, freute sich nicht nur der NZ-Leser aus Niederhosenbach.
Leserfoto Klaus-Dieter Lang
„Alleine auf weiter Flur“, so schreibt NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld, habe er diesen Marienkäfer bei seinen Streifzügen durch die Natur rund um die Kreisstadt angetroffen. schreibt der NZ-Leser. Weltweit gibt es mehr als 6000 Arten des kleinen Insekts, das als Glücksbringer gilt und praktischerweise auch noch ein ausgesprochen gefräßiger Blattlausjäger ist.
Jörg Herrmann
Mal wieder ausgelöst hat die Wildkamera im Garten von Jochen Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbolllenbach und ein junges Reh mit einem ganz schön neugierigen Blick „erwischt“, das ganz unerschrocken in die Kamera schaut.
Jochen Henn
Der Braune Waldvogel ist ein mittelgroßer Falter mit einer Flügelspannweite von 35 bis 42 Millimetern. „Der Tagfalter wird auch als als Schornsteinfeger bezeichnet“, weiß Gerd Schunck aus Birkenfeld, der dieses Foto eingesendet hat. Der in unseren Breiten häufig vorkommende Schmetterling steht nicht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. „Die Zeit, in der man diese Schmetterlinge fliegend antreffen kann, erstreckt sich von Juli bis August“, schreibt Schunck. „Häufige Lebensräume sind zum Beispiel Lichtungen, Wegränder, ehemalige Kiesgruben, Böschungen oder Trockenwiesen die selten gemäht werden. Lässt man Blumenwiesen über den Sommer stehen und mäht sie erst spät im Herbst, so kann man den Schornsteinfeger selbst in Gärten oder Parks ansiedeln“, erklärt der NZ-Leser weiter.
Gerd Schunck
„In einem Bundenbacher Garten habe ich in dieser Woche diese himmelblau blühende Wegwarte fotografiert“, schreibt Leserin Natalie Ruppenthal.
Natalie Ruppenthal Leserfoto
„Als die Wiese vom Bauern gemäht wurde, beobachtete ich, dass er dabei nicht alleine war. Bussarde, Rotmilane und sogar vier Störche waren seine ständige Begleiter“, berichtet Horst Schulz. „Die Störche haben keine Angst vor den großen Maschinen. Bis zu einem Meter wagten sie sich heran, um schnell genug Mäuse und anderes Getier zu finden. So ein Storch braucht, wenn er ausgewachsen ist, 500 bis 700 Gramm Nahrung am Tag – das sind etwa 500 Regenwürmer oder 16 Mäuse“, rechnet der NZ-Leser vor.
Horst Schulz
In Birkenfeld hat Katrin Strack diesen Schwalbenschwanz (Papilio machaon) fotografiert.
Katrin Strack Leserfoto
„Heute hatte ich noch späten, fleißigen Besuch in meinem Garten“, freut sich NZ-Leserin Angela Condé aus Berglangenbach über den Anblick dieser Hummel, die ganz tief in die Blüten des Löwenmäulchens eingetaucht ist.
Angela Condé
Mal nicht mit der in seinem Garten installierten Wildkamera, die in der Vergangenheit schon viele interessante Tieraufnahmen geliefert hat, sondern mit dem Handy hat Jochen Henn aus Kirchenbollenbach dieses Foto gemacht. „Eine Wespe macht Zwischenstopp an einer Heckenrose und stärkt sich für den Weiterflug“, schreibt der NZ-Leser dazu.
Jochen Henn
Kurz davor, flügge zu werden, waren diese jungen Turmfalken, als Anton Ressmann aus Veitsrodt sie auf dem Dach seines Nachbarn fotografierte.
Leserfoto Ressmann
Anfang Juni hat Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zwischen Oberhosenbach und Hottenbach dieses Foto bei leicht bewölktem Sommerhimmel, aus dem ein paar Regentropfen fielen, aufgenommen. „Die drei Buchen und das Getreide sehen richtig grün aus, es könnte dieses Jahr eine gute Getreideernte werden“, hofft der NZ-Leser auf gute Erträge für die Landwirte in der Hunsrückregion.
Klaus Dieter Lang
Auf der Mauer des Nachbarn hat Horst Schulz aus Berglangenbach diese Woche die Fütterung einer kleinen Bachstelze beobachtet und fotografiert. „Der Jungvogel ist gerade flügge geworden, muss aber noch von den Eltern gefüttert werden. Den wippenden Vogel findet man immer, wo Wasser in der Nähe ist. Ihre Nester baut die Bachstelze in Mauerlöchern, Holzstößen und auf Dachbalken. Im Herbst fliegen sie in großen Schwärmen bis nach Südeuropa und Nordafrika“, berichtet der NZ-Leser.
Horst Schulz
Weshalb die Blauschwarze Holzbiene ihren Namen trägt, ist auf dieser Aufnahme, die NZ-Leser Roland Gall in seinem Garten in Idar-Oberstein gemacht hat, deutlich zu erkennen.
Gall Leserfoto
Hans-Jürgen Maurer aus Oberreidenbach hat uns dieses Foto geschickt, das er jüngst gemacht hat.
Hans-Jürgen Maurer Leserfoto
Aufs Fahrrad geschwungen hat sich NZ-Leser Wolfgang Dreher kürzlich, um mit seiner Familie im Rahmen des Stadtradelns 2022 einen Beitrag für das Team der Grundschule Hoppstädten-Weiersbach zu leisten. Bei der Tour entstand bei einer Rast auf dem Hoppstädter Berg diese Aufnahme, bei der das leuchtende Blau der Kornblumenblüten im Getreidefeld mit dem helleren Himmelblau des Sommerhimmels konkurriert – eine Naturansicht, wie sie schöner und harmonischer nicht sein könnte.
Wolfgang Dreher
„Lange nach Pfingsten haben wir in unserem Garten Freude an den rosafarbenen, vollen Blüten der Pfingstrose. Sie stehen Jahrzehnte am selben Ort und blühen immer prächtiger. Sobald sie ab August anfangen zu ruhen, ist es möglich, sie durch Teilung der Wurzel an einem anderen Standort einzupflanzen. Somit können Sie sich wunderbar vermehren“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal zu dieser Aufnahme einer Päonie, die ein „Erbstück“ ihrer Großmutter ist.
Natalie Ruppenthal
st ein Nützling, der gerne auch Läuse verspeist. Hier empfängt er wohl gerade Besuch“, schreibt NZ-Leserin Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein zu ihrer Aufnahme eines Insekts, das die meisten von uns bestimmt schon einmal auf der Gartenwiese gesehen haben, aber wohl nur die wenigsten hätten korrekt benamen können.
Karin Zwetsch
Auf frischer Tat ertappt hat Jochen Henn einen Kirschendieb in seinem Garten in Kirchenbollenbach. „Er versteckte sein Gesicht hinter einem Blatt, trotzdem konnte man den ‚Täter‘erkennen“, schreibt der NZ-Leser mit einem Augenzwinkern.
Jochen Henn
Eine Besonderheit aus der Insektenwelt hat Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach hier im Foto festgehalten: „Diese Raupe des Schlehenspinners, auch kleiner Bürstenspinner, hat sich in unserem Garten eine Rosenknospe als Futterplatz ausgesucht. Bei dieser Art Nachtfalter ist das Weibchen flugunfähig, muss also über Pheromone (Lockstoffe) die Männchen anlocken. Nach der Eiablage ist die Mission des Weibchens erfüllt, kurze Zeit später stirbt es“, erklärt der NZ-Leser ein faszinierendes Detail aus der artenreichsten Klasse der Tiere.
„Am frühen Morgen habe ich direkt vor meiner Haustür einige Schmetterlinge bei der Nektarsuche beobachten können. Darunter war auch dieser Hauhechel-Bläuling. Der Schmetterling erreicht eine Flügelspannweite von 24 bis maximal 50 Millimetern Flügelspannweite. Die tagaktiven Falter klappen in der Ruheposition die Flügel meist zusammen und öffnen diese sehr selten“, schreibt NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu seiner Nahaufnahme dieses zart gefärbten Schmetterlings
Auf meiner Joggingstrecke entlang der Göttschieder Wiesen habe ich auf einem Wiesenbärenklau eine Krabbenspinne beobachtet“, erzählt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal. „ Mit ihren langen und starken Beinpaaren, die einer Krabbe gleichen, hält die Webspinne die Biene auf Abstand, um nicht gestochen zu werden. Dann injiziert sie dem Insekt ihr Gift um sie anschließend auszusaugen – die Natur nimmt ihren Lauf“, so die NZ-Leserin weiter.
Hoppstädten-Weiersbach. Einen Moment vollkommener Stille und Harmonie hat Wolfgang Dreher aus Hoppstädten-Weiersbach an einem Maimorgen eingefangen. „Das Foto wurde auf dem Hoppstädter Berg mit Blick in Richtung Heimbach aufgenommen“, schreibt der der NZ-Leser zu dieser Aufnahme, auf der die stimmungsvolle Atmosphäre fast greifbar ist.
Bundenbach. Über das schöne leuchtende Gelb der Rapsfelder bei Bundenbach freute sich Oma Rosemarie Krug mit ihren beiden Enkeln Ella und Theo.
Herborn. „Der Kleine Fuchs, einer unserer schönsten Tagfalter, ist zur Zeit häufiger zu sehen. Hier sitzt er am Rand des Herborner Waldes auf einer Wiesenglockenblume. Seine Raupen, die sich von Brennnesseln ernähren, haben sich in diesem Jahr bereits verpuppt, und die Falter sind vor kurzer Zeit ausgeschlüpft“, weiß Gerhard Weyrauch, der dieses Foto eingesendet hat.
Idar-Oberstein. „Der Gartenrotschwanz ist bei uns nicht allzu häufig. Aufgeräumte Gärten bieten ihm wenig Lebensraum. Er braucht Verstecke in Büschen, Hecken und als Höhlenbrüter auch in alten Bäumen. Dabei ist er einer unserer farbenprächtigsten Singvögel. Der zierliche Sänger überwintert südlich der Sahara und kommt regelmäßig zum Brüten zurück zu uns. Seine weite Reise lohnt sich offenbar für ihn, aber auch auf alle Fälle für uns als Beobachter“, schreibt Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach zu seinem Foto.
Idar-Oberstein. Eidechsen in verschiedenen Größen sind immer mal wieder im Garten von Andrea und Lothar Haag aus Regulshausen zu sehen – und manchmal bekommen unsere Leser sie auch mal vor die Kameralinse.
Idar-Oberstein. „Da kann es schon mal eng werden“ hat NZ-Leserin Anke Breckner dieses Foto betitelt, das sie in einer Blumenwiese an der Nahe auf der Traumschleife „In der Kama“ gemacht hat.
Allenbach. Immer mal wieder zieht es NZ-Leser Rüdiger Bunn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein an den Allenbach Weiher, den er schon in allen Jahreszeiten fotografiert hat. Auf seiner jüngsten Aufnahme hatte der Frühling schon Einzug gehalten und erfreute das Auge des Betrachters mit farbigen Aussichten auf die Sumpf-Schwertlilie und viele andere Pflanzen.
„Nach einem schönen Regenguss folgt meist ein schöner Regenbogen. So heute über dem Sportplatz Finsterheck“, schreibt NZ-Leser Bruno Cullmann aus Idar-Oberstein zu seinem Foto, in dessen Hintergrund man noch die Windräder auf Dickesbacher Gemarkung sieht.
„Eine Hummel besucht mein Kräuterbeet“, freut sich NZ-Leser Stefan Klein, der diese Aufnahme eingesendet hat – zu recht, denn die plüschigen Brummer sind ausgezeichnete Bestäuber und sorgen damit für Vielfalt in der Natur. Sie stehen unter strengem Artenschutz. Wer den Hummeln, die angesichts ihres dramatischen Artensterbens mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten stehen, helfen will, sollte seinen Balkon oder Garten so blütenreich und naturnah wie möglich gestalten.
„Ein springender Rehbock in einem reifenden Kornfeld zwischen Schmißberg und Rimsberg kam mir aktuell vor die Linse, zuvor streckte er neugierig seinen stolz geweihten Kopf empor – ich sah ihn dennoch“, erzählt NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld, wie es zu diesem Foto kam.
Diesen jungen Turmfalken habe ich beim Spaziergang im Hang unterhalb des Weges entdeckt“, berichtet NZ-Leserin Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein. Der Turmfalke (Falco tinnunculus) kommt in Mitteleuropa häufig vor und hat mittlerweile auch Städte zum Lebensraum erkoren.
Begeistert von dem Farbenspiel, das sich auf der Rückfahrt vom Modellflugplatz in Richtung Rimsberg zeigte, war Ortsbürgermeister Wolfram Müller und hielt an, um diese Aufnahme, die die stimmungsvolle Atmosphäre rund um das Mohnfeld gut einfängt.
Von ihrer Terrasse in Veitsrodt aus hat NZ-Leserin Uschi Layendecker eine tolle Aussicht auf Idar-Oberstein. Über der Edelsteinstadt schien vergangene Woche gegen 21 Uhr, als diese Aufnahme entstand, der Himmel regelrecht zu brennen.
Mit der Mohnblüte beginnt in der Regel der Sommer, doch in diesem Jahr steht der Klatschmohn schon früh in voller Pracht, wie dieses Foto beweist, das Wolfgang Dreher aus Hoppstädten-Weiersbach an einem Maimorgen bei einer Radtour von Dienstweiler mit Blick in Richtung Heimbach aufgenommen hat.
Vom Küchenfenster aus hat Marianne Bauer aus Hausen jüngst beobachtet, wie fünf junge Blaumeisen aus ihrem Nistkasten ausgeflogen sind. „Eine Blaumeise landete bei mir direkt auf einem Löffel in der Spüle. Das war ihr erster Flug“, berichtet die NZ-Leserin.
Leserfoto Wückert
Leserfoto Ruppenthal
Wenn nach einem Regenschauer der Himmel wieder klar wird und die Sonne im richtigen Winkel auf das Niederschlagsgebiet leuchtet, entsteht ein Regenbogen – so die einfache Erklärung für ein Naturphänomen, das in zahlreichen Mythologien eine Rolle spielt und vielen Menschen als Symbol der Hoffnung gilt. Die muss in diesem Fall dann wohl gleich zweifach so stark sein: Diesen schönen Doppelregenbogen hat NZ-Leserin Karin Rohbeck in der vergangenen Woche nach einem Gewitter in Herborn fotografiert.
Elfi Zimmer aus Gimbweiler hat uns dieses beeindruckende Gewitterbild geschickt: Am späten Abend blickte sie von ihrem Balkon aus auf den Sportplatz in Gimbweiler. Sie berichtet: „Es war ein regelrechter Blitzehagel am Himmel zu sehen, ein einzigartiges Naturschauspiel, das die Menschen einerseits fürchten, andererseits fasziniert. Glücklicherweise blieben wir von schweren Sturmböen, Überflutungen durch Starkregen und Blitzeinschläge verschont. Hoffen wir, dass die Wetterlage sich beruhigt.“
Elfi Zimmer Leserfoto
Ihre Leidenschaft ist das Fotografieren: Diese spektakuläre Aufnahme eines Abendhimmels ist Nahe-Zeitung-Leserin Simone Tatzke im Januar in Breitenthal am Dellenwald gelungen. Lichtbrechung und Wolkenbildung zaubern eine unvergleichliche Atmosphäre.
Leserfoto Tatzke
Was hat ein uraltes Wiegenlied mit einem Hunsrücker Mundartwort zu tun und mit dem gerade so üppig blühenden Flieder? „Guten Abend, gut Nacht, mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck: Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.“ Diese Zeilen, die vor rund 200 Jahren von Achim von Arnim und Clemens Brentano unter dem Titel „Gute Nacht mein Kinde“ in der Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ veröffentlicht und später von Johannes Brahms als „Wiegenlied“ vertont wurden, lassen uns heute, hinsichtlich des Gute-Nacht-Wunsches „mit Näglein besteckt“, geradezu erschaudern. Dabei sind mit dem Begriff keine Stahlnägel, sondern getrocknete Gewürznelken gemeint, die – wie man damals überzeugt war – dazu geeignet gewesen sein sollen, Ungeziefer von schlafenden Kindern fernzuhalten. Der Platt schwätzende Hunsrücker hingegen hat noch eine ganz andere Deutung parat: In etlichen Gärten ist der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) zu finden, der im Dialekt „Nälschesbaam“ genannt wird. Auch in den pfälzischen Dialekten und früher auch in Lothringen hat man den Flieder so genannt. Einem Kind neben duftenden Rosen auch blühenden Flieder mit seinem angenehmen, intensiven Geruch ins Bettchen zu legen – das kann der Mundart gefestigte Hunsrücker jedenfalls besser nachvollziehen als Fakirnägel. mos
Leserfoto/Hermann Mosel
Ein Bild, das Angler gar nicht so gern sehen, ist Nahe-Zeitung-Leser Manuel Sommer aus Nohen gelungen: Er hat einen Fischreiher bei der Jagd am wilden Wasser fotografiert und schreibt dazu: „Klug, wie er ist, hatte er sich neben den Fischtreppen an die Nahe gestellt, um noch einen Fang vor der Nacht zu erhaschen.“ So war die Fischtreppe eigentlich nicht gedacht.
Leserfoto Sommer
„Sonnenaufgang auf dem Berg“ hat Einsender Wolfgang Dreher aus Hoppstädten-Weiersbach diese Aufnahme genannt, die die friedvolle und ruhige Stimmung dieser Zeit, in der der vor einem liegende Tag noch jung ist, ganz wunderbar einfängt. Das Foto wurde am Morgen des 10. Mai auf dem Hoppstädter Berg mit Blick in Richtung Nohen aufgenommen, berichtet der NZ-Leser.
„Es geht los: Der erste Nachwuchs ist da, hier das Haussperlingweibchen mit zwei Jungvögeln. Es macht so viel Spaß zuzusehen, wie die Jungen nach Nahrung betteln und einer nach dem anderen von der Vogelmutter gefüttert wird. Jetzt freue ich mich schon auf den Nachwuchs von Blaumeise und Kohlmeise“, ist NZ-Leserin Stefanie Henn begeistert vom gefiederten Jungvolk in ihrem Nahbollenbacher Garten.
Leserfoto Angela Condé
Das Eichhörnchen, das Jörg Herrmann bei einem Spaziergang in der Nähe von Birkenfeld auf einem Baum entdeckte und fotografierte, hat die Fantasie des NZ-Lesers angeregt: „ Das Foto zeigt ein geradezu nachdenklich dreinblickendes Exemplar mit dem abgenagten Rest eines Zapfens in der rechten Greifzehe in einer Astgabel hoch oben in einem Baum. Vielleicht ist es satt und braucht eine kleine Pause, vielleicht hält es als Regenten-Eichhörnchen ja auch ein Zepter und wurde von seinen Untertanen entmachtet und verjagt“, sinniert er.
„Als Entsprechung zum Zitronenfalter könnte man diesen Schmetterling als Orangenfalter bezeichnen, aber er hat seinen Namen nach der Göttin der Morgenröte bekommen und heißt Aurorafalter“, weiß Einsender Gerhard Weyrauch. „Er besucht hier im Garten in Herborn das Wiesenschaumkraut, das auch die Futterpflanze der Raupen ist. Wenn sich die Raupen verpuppt haben, schlüpft der Falter nicht im Sommer aus, sondern er wartet bis zum nächsten Frühjahr. Der Aurorafalter ist also ein Schmetterling, den man nur im Frühling beobachten kann. Nur das Männchen hat die orangen Flecken, das Weibchen ist weiß“, ergänzt der NZ-Leser.
„Nicht nicht nur Rehe fühlen sich in unserem Garten in Regulshausen wohl“, stellen Andrea und Lothar Haag fest. „Auch Eidechsen in verschiedenen Größen sind immer mal wieder zu sehen, und manchmal bekommt man sie auch Mal vor die Linse“, schreiben die NZ-Leser und liefern das passende Foto gleich mit.
Zwei verspätete Osterhasen, die alles unter Kontrolle zu haben scheinen oder die sich fragen, wo sie denn die restlichen Ostereier versteckt hatten“ hat Jörg Herrmann auf Höhe eines Waldpfades in der Nähe von Birkenfeld fotografiert. „Auffallend auch das im Vordergrund verwelkte braune Laub und Erdreich, während im Hintergrund das Grün der Laubbäume zaghaft durchscheint und einen neuen Frühling bringt“, ergänzt der NZ-Leser.
Leserfoto/Lang
Der der Frühling ist da, auch die Waldanemonen im Vorgarten von NZ-Leserin Angela Condé aus Berglangenbach genießen die Sonne, die sich hoffentlich nach diesem etwas bewölkten Wochenende ab heute wieder ungebremst und ihrer vollen Pracht zeigen wird.
„Es ist eine Freude, bei dem schönen Frühlingswetter rund um Oberbrombach spazieren zu gehen“, schreibt NZ-Leserin Waltraud Joswig aus Mayen, die die sonnigen Apriltage in der vergangenen Woche bestmöglichst ausgenutzt hat.
Anfang April machte Manuel Sommer aus Nohen diese Aufnahme: „Es zeigt einen der Fischreiher in meinem Dorf, der am wilden Wasser jagt. Klug, wie er ist, hatte er sich neben den Fischtreppen an der Nahe gestellt, um noch einen Fang vor der Nacht zu erhaschen“, schreibt der NZ-Leser zu seinem Foto.
„Ein Zitronenfalter saugt Nektar an der Blüte des Huflattichs im Herborner Wald. Bei diesem Falter handelt es sich um ein Weibchen; diese haben nicht die satt gelbe Farbe der Männchen, sondern sind nur blass gelb gefärbt. Der Huflattich treibt im Frühling zuerst seine Blüten aus, erst nach dem Verblühen erscheinen die großen Blätter“, schreibt NZ-Leser Gerhard Weyrauch, der dieses Foto eingesendet hat.
„Die Kirschbäume stehen jetzt im Kreis Birkenfeld in voller Blüte. Unter einem Dach aus weißen Blüten kann man auf der Allee bei Leisel nach Heiligenbösch spazieren gehen und den Frühling genießen. Einen schönen Kontrast bilden die hellgrünen Wiesen und der blaue Himmel“, freut sich NZ-Leserin Monika Fritsch aus Veitsrodt, die diese Aufnahme eingesendet hat, über die Schönheit der Natur.
Einen der ersten Schmetterlinge im Frühjahr, einen Zitronenfalter, hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt jüngst gesichtet und noch auf den Resten herbstlichen Laubs fotografiert.
„Auf den höchsten Ast hat es diese Amsel verschlagen, von wo aus sie das gesamte Nahetal in Nohen beobachten kann. Ob sie nach schönem Wetter Ausschau hält?“, fragte sich NZ-Leser Manuel Sommer kürzlich, als der Winter Anfang April unversehens noch einmal Einzug in den Kreis Birkenfeld hielt.
Einen friedvollen Moment am Morgen hat Simone Spindler in Breitenthal eingefangen. „Ich konnte trotz Kälte den Frühling riechen und hören. So lässt es sich dann besser zur Arbeit fahren“, beschreibt die NZ-Leserin diesen stimmungsvollen Augenblick.
Eines von mehreren Bergfinkenpärchen auf der Durchreise hat Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach in ihrem Garten fotografiert. „Der Bergfink oder auch Nordfink gehört zur Unterart der Edelfinken. Er zeigt unter den Finken das ausgeprägteste Zugverhalten. Im Deutschland sieht man sie nur als Wintergast oder Durchzügler. Danach ziehen sie weiter ins nördliche Europa. Die Männchen erkennt man gut am dunklen Kopf und dem orangefarbenen Bauch. Das Weibchen ist deutlich blasser gefärbt, der Kopf ist eher bräunlich mit dunklen Streifen am Oberkopf“, berichtet die NZ-Leserin.
Dass das an diesem Wochenende die letzte Episode des Winters war, hofft Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach. „Während der Winterruhe, meist unter der Erde, ist der Hummel Schneefall ziemlich egal. Jetzt aber muss sie bei den extremen Verhältnissen die tägliche Menge an Nektar als Energiezufuhr aufnehmen. Sie wartet sicherlich auf wärmere Tage. Auch dann wird sie die Blüten der Zierjohannisbeere als ‚Tankstelle‘ nutzen“, schreibt der NZ-Leser zu seinem Schnappschuss.
Die ersten Frühlingsboten nach einer „gefühlt sehr langen grauen Zeit“, wie er schreibt, hat NZ-Leser Horst Schulz aus Berglangenbach in dieser Collage zusammengeführt. Immerhin: Nach der nun wahrhaft nicht gerade frühlingshaften Woche, die hinter uns liegt, sind die Aussichten für die kommenden Tage zumindest ein klein wenig besser, wenn man den Meteorologen Glauben schenken will, die etwas sonnigere Zeiten prognostizieren.
„Der Frühling steht in den Startlöchern“ hat Einsender Wolfgang Dreher diese Aufnahme genannt, die am Gewässererlebnispfad Obere Nahe in Hoppstädten-Weiersbach entstanden ist. „Während das Gras an der Nahe schon grün wird, stehen die Knospen an den Bäumen und Sträuchern kurz davor aufzuspringen“, freut sich der NZ-Leser darüber, dass der Winter hoffentlich bald endgültig vorüber sein wird.
Über Gäste in seinem Garten im Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach, wo täglich ein Dompfaff- oder Gimpelpärchen vorbeischaut, freut sich Gerhard Kuhn. „Wie zu sehen, ist es in der Tierwelt anders als bei den Menschen. Hier ist meistens das Männchen der prachtvollere Teil“, schreibt der NZ-Leser.
Diese Aufnahme sieht wie ein Kunstwerk aus: Auf dem Golfplatz in Kirschweilerer hat Leserin und Fotografin Sylvia Krieger-Schwarz aus Mörschied kürzlich diese Aufnahme gemacht.
Sylvia Krieger-Schwarz
Der Frühling hat zwar gerade offenbar eine kleine Pause eingelegt, zuvor gelang Jörg Herrmann aber noch dieses faszinierende Foto auf einem brachliegenden Feld bei Birkenfeld. „Die Aufnahme zeigt einen Girlitz (Finkenart) und einen Kleinen Fuchs (Edelfalter). Sie verstehen sich gut und erwärmen sich an den Sonnenstrahlen, die Gefieder und Flügel geschmeidig halten“, schreibt der NZ-Leser.
Ist das nicht ein wunderbar ruhig und friedlicher Anblick? An einem der letzten Märztag hat Klaus Dieter Lang bei Sonnenaufgang dieses Foto von Niederhosenbach aufgenommen. „Nach einer frostigen Nacht gab es heute morgen blauen Himmel und Sonnenschein, während sich in den Tälern rund um Niederhosenbach Nebel bildete, in dem das Dorf bei Temperaturen um 7 Grad lag“, schreibt der NZ-Leser.
Für Nachwuchs sorgen die Mauerbienen, die NZ-Leserin Birgit Scheliga aus Idar-Oberstein inmitten von frühen Blüten fotografiert hat. Bei so viel Frühlingsgefühlen bleibt nur zu hoffen, dass die beiden den ungemütlichen Kälteeinbruch, der uns an diesem Wochenende bevorsteht, unbeschadet überstehen.
„Im Schlossweiher in Idar-Oberstein kommt wieder Bewegung ins Wasser – die Kröten sind schon bei der Familienplanung“, berichtet NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Tiefenstein, der diese Aufnahme eingesendet hat.
„Der erste Edelfalter 2022, ein Tagpfauenauge, flatterte mir am Fischerhof bei Kronweiler vor die Linse. Die Flügel ausgebreitet, sonnt und wärmt sich das hübsche Exemplar an den ersten Sonnenstrahlen des Frühjahrs“, freut sich NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld über die Begegnung mit dem Schmetterling.
Jörg Herrmann
„Momentan ist es wunderbar, die Vögel zu beobachten. Egal, ob Kohlmeisen, Blaumeisen, Buchfinken, Dompfaff, Amseln, Elstern oder Raben, alle sammeln fleißig Nistmaterial“, berichtet Einsenderin Stefanie Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach. Beim Anblick dieses Amselweibchens, das sich kurz auf dem Kirschbaum niederließ, konnte sie sich das Lachen nicht verkneifen – „ob sie so wohl ihr Nest findet?“, fragt sich die NZ-Leserin.
Bei ihrem Spaziergang durch Göttschied ist NZ-Leserin Natalie Ruppenthal auf die zurzeit aufblühende Salweide (Salix caprea) aufmerksam geworden. Aufgrund der frühen Blütezeit ist der auch Kätzchenweide genannte Baum ein Eldorado für die fleißigen Bienen, die auf diese wertvolle Futterquelle angewiesen sind. „Die duftenden Kätzchen erfreuen die Insekten und unser Auge weit vor dem Laubaustrieb“ schreibt Natalie Ruppenthal.
Vor ein paar Tagen hat sich ein Storchenpaar dazu entschieden, sich in unserem kleinen Grenzort zum Saarland häuslich niederzulassen“, freut sich Elfi Zimmer aus Gimbweiler. „In den vergangenen 60 Jahren gab es hier im Dorf kein Storchennest, wenngleich in den letzten Jahren immer wieder mehrere Vögel stolzierend auf den frisch gemähten Wiesen zu sehen waren. Mit Freude und Begeisterung verfolgen und bewundern die Dorfbewohner das fleißige Treiben und das Klappern der Störche. Beide Partner beteiligen sich wohl gleichermaßen am Nestbau auf einem Strommast inmitten des Ortes, und es ist erstaunlich, welches Kunstwerk innerhalb nur weniger Tage entstanden ist“, ergänzt die NZ-Leserin, die für diese Aufnahme viel Geduld aufbringen musste – eine ganze Stunde lang wartete sie auf dieses Motiv.
Elfi Zimmer
Auf dem Golfplatz in Kirschweiler hat NZ-Leserin Sylvia Krieger-Schwarz diese Heimatimpression aufgenommen, auf der eine ganz besondere Atmosphäre herrscht.
„Bei unserer Fahrradtour durch Regulshausen ging nicht nur der Puls aufgrund der sportlichen Betätigung nach oben“, berichtet Natalie Ruppenthal. „Auf einer Pferdekoppel verweilte ein Wildschwein friedlich zusammen mit Arabern. Langsam näherte es sich uns.Zu unserem Erstaunen war es sehr zahm und ließ sich sogar streicheln“, schildert die NZ-Leserin, wie es zu dieser erstaunlichen Aufnahme kam.
Vor Kurzem hat Birgit Scheliga aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt Frühlingsblumen gepflanzt, und schon kam der erste Schmetterling, um Nektar zu tanken. „Es war ein Admiral, er gehört zur Familie der Edelfalter. So einer war bis jetzt noch nie in unserem Garten, umso mehr habe ich mich gefreut, solch eine Schönheit im Bild festzuhalten“, ist die NZ-Leserin glücklich über den gelungenen Schnappschuss.
Birgit Scheliga
Manfred Fels
Otto Pawlik aus Birkenfeld hat bei einem Spaziergang zwischen der
Nahe und dem Sportflugplatz in Hoppstädten-Weiersbach zwei kreisende
Rotmilane entdeckt: „Einer nahm mich genauer ins Visier. Und diesen konnte ich einfach fotografieren.“
Der Sonnenuntergang am Donnerstag entschädigte voll und ganz für das triste Wetter der vergangenen Tage. Während der Himmel tagsüber noch lange grau und wolkenverhangen war, gab es am Abend dieses grandiose, stimmungsvolle Schauspiel, das von Schauren aus in Richtung Bruchweiler fotografiert wurde. Wobei zugegebenermaßen jeder Regen für die Natur und das Grundwasser ein Segen ist. Aber für die persönliche Stimmungslage ist die Sonne natürlich besser.
Das zweiblättrige Blausternchen (Scilla bifolia) ist ein Frühblüher, der trotz der Nachtfröste schon früh seine ganze Blütenpracht entfaltet. NZ-Leser und Naturfotograf Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach weiß zu berichten: „Man kann diese schöne kleine Blume in Gärten finden, der aufmerksame Wanderer entdeckt Exemplare auch in jetzt noch lichten Mischwäldern wie zum Beispiel am Nahe-Felsen-Weg oder auf dem Hellberg bei Kirn.“ Wie die meisten Frühlingsblumen ist auch das Blausternchen giftig.
Der Frühling ist wohl nah, die ersten Zugvögel kehren bei schönstem Wetter zurück. Diese Gruppe Halgänse (so nennen die Hunsrücker die Kraniche) war die Tage über Nohen zu sehen. „Ihre Rufe haben auch unsere Gänse alarmiert, sodass der Frühling von allen Richtungen aus begrüßt wurde“, berichtet NZ-Leser Manuel Sommer.
Leserfoto
Familie Haag in Regulshausen erhält regelmäßig Besuch von einer Rehmutter mit ihren Zwillingen. „Der Nachwuchs ist mittlerweile schon so groß, dass man den Unterschied zur Mama kaum noch sieht“, schreiben die Haags. Im Sommer und Herbst labt sich die Familie an Rosenblüten, jetzt haben sie auf der Terrasse das Vogelfutter entdeckt und schauen dabei auch mal durchs Fenster – und ins Objektiv.
Leserfoto
„Ein Spaziergang im Nationalpark kann auch im Winter ohne Schnee wunderschön sein“, stellt NZ-Leser Otto Pawlik aus Birkenfeld fest und sendet zum Beweis diese Aufnahme ein.
einem ausgesprochen privaten Moment hat Einsenderin Monika Fritsch aus Veitsrodt die Schmißberger Störche fotografiert: „Als ich vor einigen Tagen in der Zeitung gelesen habe, dass wieder Störche in Schmißberg ihr Nest bauen, bin ich mit meiner Kamera hingefahren. So konnte ich fotografieren, wie das Storchenpaar für Nachwuchs sorgt. Hoffentlich klappt es dieses Jahr mit der Aufzucht der Jungen“, drückt die NZ-Leserin die Daumen und berichtet, dass auch noch ein einzelner Storch über dem Gebiet gekreist sei.
Monika Fritsch
Vom Gewässererlebnispfad Obere Nahe aus machte Wolfgang Dreher Anfang März diese Aufnahme der katolischen Pfarrkirche St. Markus in Hoppstädten-Weiersbach, die sich in der Nahe spiegelt. „Ein friedliches Bild in dieser herausfordernden, bewegten Zeit“, schreibt der NZ-Leser.
Auf Mäusejagd war Reineke Fuchs, als NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt ihn vor die Linse bekam. Im Gegensatz zum Titel eines bekannten Kinderliedes machen die kleinen Nager einen Großteil der Beute des Allesfressers aus – Gänse erwischt er nur selten.
Bei einem fotografischen Streifzug im Nationalpark hat Einsender Friedrich Marx eine Wildkatze „erwischt“. Ein befreundeter Fotograf habe ihm erzählt, dass er in 56 Jahren nur viermal eines der scheuen Wildtiere zu Gesicht bekommen habe, „insofern hatte ich wohl seltenes Glück“, freut sich der NZ-Leser.
Steigt bei einem solchen Anblick nicht sofort die Vorfreude auf den Frühling? Strahlende gelbe Krokusse lachten Natalie Ruppenthal vor einer Bundenbacher Pferdekoppel an, woraufhin die NZ-Leserin sofort zur Kamera griff, um den schönen Augenblick im Bild festzuhalten.
Natalie Ruppenthal
Klaus Engel: 20 Jahre Streetworker in Idar-Oberstein
„Was heißt schon Normalität?“
IDAR-OBERSTEIN. Im Winter die lange Pudelmütze, im Sommer ein Strohhut – Klaus Engel fällt auf in Idar-Oberstein. Seit 20 Jahren ist der Streetworker der Wohnungslosenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie auf Straßen und Plätzen unterwegs. Sommers wie winters immer dabei: eine Weste mit reichlich Taschen und Täschchen. „Das ist mein Büro“, grinst er mit Blick auf seine zahlreichen „Schubladen“.
Seit dem Startschuss im Frühjahr 2002 hat sich einiges geändert im Bild der Edelsteinstadt an der Oberen Nahe. Anfangs war Engel häufiger draußen, es gab viele Brennpunkte in Idar-Oberstein, wo sich Menschen tagsüber aufhielten und häufig Alkohol konsumierten. Immer wieder kam es am Rondell, am Christusplatz oder am Alexanderplatz in Idar zu Gewalt. Viele Männer waren zudem in einer städtischen Obdachlosenunterkunft untergebracht, wo Gewalt und Brandstiftung vorkamen. Bei einem „Runden Tisch“ suchte die Stadt Idar-Oberstein mit anderen Akteuren nach Lösungen. „Als Wohnungslosenhilfe haben wir vorgeschlagen, einen Straßensozialarbeiter zu etablieren“, erinnert sich Dieter Groh-Woike, Leiter der Wohnungslosenhilfe in Idar-Oberstein.
Im selben Jahr richteten er und seine Kolleginnen und Kollegen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Birkenfeld auch den Tagesaufenthalt „Horizont“ ein. Dort können sich Menschen tagsüber aufhalten, bekommen etwas Warmes zu essen und zu trinken und haben die Möglichkeit, Wäsche zu waschen und zu duschen.
Dass sich beide Maßnahmen gelohnt haben, darüber sind sich Groh-Woike und Engel einig.
An den bekannten Plätzen halten sich inzwischen weniger Menschen permanent auf, beobachtet Klaus Engel bei seinen Runden an zentrumsnahen Plätzen. Wenn Menschen ohne Wohnung in Idar-Oberstein auffallen, wird der Streetworker in der Regel umgehend informiert.
Ordnungs- und Sozialamt der Stadt, die in den vergangenen Jahren 80 Prozent der Streetworker-Stelle finanziert hat, und die Wohnungslosenhilfe haben in den vergangenen Jahren gut zusammengearbeitet: „Es ist gelungen, viele Betroffene in Wohnungen unterzubringen oder dort zu halten“, erzählt der Straßensozialarbeiter.
Für Klaus Engel selbst ist ein neuer Arbeitsschwerpunkt hinzugekommen, bei dem er eng mit der neuen Fachberatungsstelle für Wohnraumsicherung der Stiftung kreuznacher diakonie zusammenarbeitet. Von geplanten Wohnungsräumungen erfährt er meist im Vorfeld vom Ordnungsamt. Das gibt die Chance, einen drohenden Wohnungsverlust zu vermeiden – was die beste aller Lösungen ist. „Meist sind es vielfältige Problemlagen, da geht es um Jobverlust, langfristige Erkrankungen oder die Drohung vom Gerichtsvollzieher, die Strom- und Wasserzähler auszubauen“, berichtet Engel. In diesem Rahmen ist die Fachberatungsstelle für Wohnraumsicherung ein wichtiger Baustein, um die Hilfen für Menschen in Not zu koordinieren. Sie aktiviert ein Netzwerk von Hilfeträgern, um gemeinsam Lösungen zu finden. Die Rehe scheinen jedenfalls nichts gegen ihn zu haben. Denn sie bewegen sich friedlich um ihn herum“, berichtet die NZ-Leserin.
Besonders schwierig ist die Situation häufig für Menschen mit sogenannten Doppeldiagnosen, einer Kombination aus Sucht und psychischer Erkrankung. Gerade für diese Menschen setzt sich Klaus Engel intensiv ein, hat er doch als nun schon mehr als drei Jahrzehnte trockener Alkoholiker selbst viele Tiefpunkte in seinem Leben überwunden. So ist es ihm ein besonderes Anliegen, Alkohol- oder Drogensüchtige zum Entzug in geeigneten Kliniken zu motivieren.
Nach 20 Jahren auf Straßen und Plätzen hat Klaus Engel viele unterschiedliche Menschen kennengelernt. „Mit den meisten Menschen komme ich gut zurecht – ich beherrsche deren Sprache und die verstehen mich“, erzählt er. Ihm gelingt es häufig, das Eis zu brechen und ins Gespräch zu kommen. Das ist wichtig, denn ohne Kommunikation lässt niemand Hilfe und Unterstützung an sich ran. Auch viel Leid ist dem Streetworker in seiner aktiven Zeit begegnet. „Was heißt da schon Normalität?“ fragt er sich. Wenn er auch in manches Schicksal nicht eingreifen kann, so lohnt sich für ihn doch jeder einzelne Einsatz – unterwegs mit Pudelmütze und Weste.
Hilfe für Wohnungslose
Die Angebote der Wohnungslosenhilfe bei der Stiftung kreuznacher diakonie werden zum Teil durch Spenden finanziert. Beispiele sind die Straßensozialarbeit, der Horizont und die Tafel. Wenn Sie hier helfen möchten, finden Sie weitere Informationen unter www.kreuznacherdiakonie.de/spenden. Geldspenden sind aber auch über das Spendenkonto IBAN DE50 1006 1006 1006 1006 40 bei der Bank für Kirche und Diakonie eG möglich.
Ein Bild von den Bauarbeiten an der Steinbachtalsperre hat sich Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach Mitte der vergangenen Woche gemacht: „Wie es aussieht ist die Sanierung der Talsperre auf der Zielgeraden. Der Vorfluter scheint auch schon fertig zu sein“, schreibt der NZ-Leser.
Klaus Dieter Lang
Hinter dem Breitenthaler Friedhof in Richtung Niederhosenbach hat NZ-Leserin Simone Spindler kürzlich diese stimmungsvolle Aufnahme gemacht.
An einem Weiher in Privatbesitz zwischen Oberkirn und Hausen hat Hartmut Koppold diese Spiegelung fotografiert. Der Eigentümer habe ihm das Betreten des Grundstücks „auf Lebenszeit“ gestattet, berichtet der NZ-Leser, und davon mache er gelegentlich Gebrauch, um seine Seele baumeln zu lassen.
Den Sonnenaufgang an einem winterlichen Sonntagmorgen in seinem Garten in Hoppstädten-Weiersbach hat NZ-Leser Wolfgang Dreher fotografiert – und just auf den Auslöser gedrückt, als die Sonne durchs Vogelhäuschen leuchtete.
Über einen gefiederten Besucher freut sich Otto Pawlik aus Birkenfeld: „Wir haben einen Wintergast in unserem Garten, eine Misteldrossel. Die Misteldrossel gehört zu den Sing- und Zugvögeln und ist mit ihren circa 27 Zentimetern und mit einer Flügelspannweite von 48 Zentimetern die größte einheimische Drossel“, schreibt der NZ-Leser über den Vogel, der sich hier gerade an einem Apfel gütlich tut.
Ein weiser Rat: „Bisher sind wir in unserer Region weitgehend von dem Sturm, der momentan über Deutschland wütet, verschont geblieben. Hoffen wir, dass die angekündigten Sturmböen nicht so heftig werden. Bei diesem Wetter bleibt man besser zu Hause und meidet die Wälder, in denen es durch umstürzende Bäume sehr gefährlich werden kann“, schreibt NZ-Leserin Elfi Zimmer aus Gimbweiler. Ihr Foto ist auf der Gemarkung Berglangenbach am Zinkweiler Hof entstanden.
„Durch Regenfälle, die über eine längere Zeit andauern, verwandeln sich die Wiesen rund um den Flugplatz in Hoppstädten in eine kleine Pfützen- und Seenlandschaft. Wenn sich die untergehende Sonne dann im Wasser spiegelt, ergeben sich daraus manchmal schöne Fotomotive“, beschreibt Einsenderin Gertrud Feis, wie es zu dieser Aufnahme gekommen ist, die bei einem Spaziergang entstanden.
Diese beiden Rehe hat NZ-Leser Bernhard Müller aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt bei einem Spaziergang in der Nähe des Steinkaulenbergs fotografiert.
„Seit Tagen besucht mich eine Blaumeise auf meiner Fensterbank. Sie hüpft auf einem Bein hin und her und bedient sich am Futter“, berichtet Einsender Thomas Fillmann aus Dickesbach. „Zuerst hatte es den Anschein, als hätte sie nur ein Bein, dann habe ich aber gesehen, dass sie das zweite im Gefieder versteckt. Man hat mir mitgeteilt, dass so etwas sehr oft vorkommt. Ursache sind Meisenknödel im Netz, woran die Tiere mit den Krallen hängen bleiben. Das kann Zerrungen, Knochenbrüche und schlimmstenfalls den Tod der Tiere nach sich ziehen“, macht der NZ-Leser auf eine Gefahr für die Vögel aufmerksam.
Beim Sonntagsspaziergang rund um Oberbrombach hat NZ-Leserin Waltraud Joswig diese Aufnahme gemacht: „Dieser uralte Baum gefällt mir zu jeder Jahreszeit, und er ist auch ohne Blätter imposant“, schreibt die Einsenderin zur Wahl ihres Fotomotives.
„Beim Spazierengehen habe ich diesen Rehbock im Gestrüpp entdeckt. Wir haben uns gegenseitig beobachtet, ehe er sich zuerst auf seinen Weg zur Nahe gemacht hat“, berichtet NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen, wie es zu diesem Schnappschuss kam.
„Am helllichten Tag versank die Landschaft im dichtesten Nebel. Nur die krumme Kiefer und die Hecke mit Futtersilo waren auf dem Muschelberg zu sehen. Am Himmel stand die bedeckte Sonne und nicht der leuchtende Mond, wie es schien, denn es war erst früher Nachmittag“, schreibt NZ-Leserin Beate Blumenstock aus Dienstweiler zu dieser Aufnahme, auf der eine ganz besondere Atmosphäre herrscht.
Eine stimmungsvolle Ansicht der katholischen Pfarrkirche St. Markus in Hoppstädten-Weiersbach hat NZ-Leser Wolfgang Dreher an einem der letzten Januarabende eingefangen: Fast wie ein Scherenschnitt wirkt die Silhouette des Gotteshauses.
Dieses filigrane Wunderwerk der Natur hat NZ-Leserin Marion Fuchs aus Idar-Oberstein entdeckt und fotografiert. Das sogenannte Haareis entsteht nur unter bestimmten Wetterbedingungen auf Totholz. Die feinen Eisnadeln entstehen aus dem Wasser, das noch im Holz enthalten ist.
Das sei ein herrlicher Kontrast zur Tristesse, die bei der derzeitigen Wetterlage im Nahetal herrscht, findet Einsender Hans-Peter Weckbecker aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach. Der NZ-Leser hat die Mittagsstimmung am Allenbacher Weiher bei schönstem Sonnenschein eingefangen.
Schnee ist zwar Mangelware in diesem Winter, der Januar 2022 liefert mit seinen wechselhaften Temperaturen aber dennoch jede Menge Fotomotive. Dieses Bild einer mächtigen Birke hat NZ-Leserin Angela Condé beim Sonntagsspaziergang auf der Gemarkung Berglangenbach gemacht. „Dank frostiger Temperaturen und Nebel war alles schön mit Raureif überzogen“, berichtet Angela Condé. „Einfach traumhaft.“
Leserfoto
Frost und Schnee waren in diesem Winter bislang nicht gerade Dauergäste. Sie kamen stattdessen, wie hier auf einem Foto von NZ-Leser Hartmut Koppold von einem Garten in Oberkirn, mehr oder weniger über Nacht immer mal wieder zu Stippvisiten vorbei. Und für kommende Woche haben die Meteorologen ihren erneuten Besuch angekündigt. Der Winter hat noch nicht aufgegeben.
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Die Berichte zum Halbjahresgedenktag an die Flutkatastrophe im Ahrtal haben NZ-Leser Rainer Meng aus Schwollen an eine Aufnahme erinnert, die er rund 48 Stunden vor der Flut im Juli 2021 am Rande der B 269 gemacht hat: Eine unheilvolle Wolkenkulisse bei völliger Windstille über dem Hochwald bei Rinzenberg in Richtung Morbach. „Die Aufnahme postete ich an Freunde mit dem Kommentar: Wo das runterkommt, laufen die Keller voll.“ Das Bild erinnerte ihn „an die dunkle Wand im Mai 2018, die von gleicher Stelle aus zu sehen war, bevor sie als gewaltige Wassersäule über dem Fischbachtal niederging."
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„Ein Lichtblick in trüben Tagen und ein herrlicher Kontrast zur Tristesse im Nahetal“ – so beschreibt NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker dieses herrliche Foto, das er am Allenbacher Weiher bei schönstem Wetter gemacht hat. Dort, wo die Sonnenstrahlen vom Wasser reflektiert werden, scheint ein goldener Weg die Oberfläche zu teilen. Die Bäume rundherum sind die stillen Beobachter.
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Der Himmel brennt. Diese magische Aufnahme hat Wolfgang Dreher am Morgen des 2. Januar gemacht. Oberhalb von Hoppstädten mit Blick in Richtung Weiersbach ergab sich dieses imposante Farbenspiel, das schöner nicht sein könnte.
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„An der Futterstelle für die Vögel fällt immer mal was daneben. Das wissen auch die Mäuschen, die manchmal schon beim Füttern aus dem Efeu lugen. Diesmal habe ich gleich zwei ‚erwischt‘“, schreibt Einsenderin Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein.
Hätten Sie's gewusst? Am gestrigen 21. Januar war „Weltknuddeltag“ – ein Tag, an dem man Menschen, die einem am Herzen liegen, durch eine Umarmung zeigen soll, wie viel sie einem bedeuten. „Gerade in dieser dunklen Jahreszeit bietet er die Möglichkeit, der trüben und gedrückten Stimmung etwas Positives entgegenzusetzen. Der Weltknuddeltag geht zurück auf die beiden Amerikaner Adam Olis und Kevin Zaborney und wurde erstmals am 21. Januar 1986 in der Stadt Caro/Michigan gefeiert“, schreibt Einsenderin Elfi Zimmer aus Gimbweiler und hat passend zum Motto ihre Nachbarskinder fotografiert, die im Baumhaus ihre Zuneigung zueinander zeigen.
„Eisige Zeiten“ hat NZ-Leser Thomas Brodbeck dieses Foto genannt, das bei einem Spaziergang im Kammerwoog in Oberstein entstand und die derzeit herrschende Kälte widerspiegelt.
Über das Nebeldach auf der Wassergall in Regulshausen hinweg hat Lukas Schneider den Stadtteil Idar fotografiert und so die Schönheit seiner Heimat in einer Momentaufnahme festgehalten.
Beim gemütlichen Sonntagsfrühstück in der Niederhambacher Talstraße hat NZ-Leserin Beate Hoferichter dieses Eichhörnchen beobachtet und abgelichtet.
„Heute Mittag ist unsere Gänsefamilie auf der Wiese gewesen, um sich im Schnee zu entspannen. Glücklich im neuen Jahr angekommen, präsentieren sich unsere Gänse wieder in voller Pracht der Kamera, indem sie sich aufplustern“, freut sich NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen darüber, dass es seinem Federvieh so gut geht.
Von der alten Römerstraße bei Hahnweiler aus hat Elfi Zimmer aus Gimbweiler diesen Sonnenuntergang fotografiert. „Zu erkennen ist in der Bildmitte der Aussichtsturm auf dem Schaumberg, der bei schönem Wetter einen Rundblick über das Saarland, den Hunsrück und den Pfälzerwald bietet. Gerade in diesen schwierigen Zeiten bietet ein Spaziergang durch die Winterlandschaft so viele positive Eindrücke, dass man die Sorgen des Alltags vergessen und neue Kraft und Energie tanken kann“, schreibt die NZ-Leserin.
Zarte Wolkengebilde wie dieses, das NZ-Leserin Ursula Schmidt beim winterlichen Spaziergang auf der Schmißberger Höhe fotografierte, animieren dazu, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Was auch die Einsenderin tat: Gespiegelt entsteht daraus etwas ganz Neues, nämlich ein Herz. „Ich finde, es passt perfekt zu unserer wunderschönen Umgebung“, meint sie.
„Ein Blick aus einem unserer Fenster auf dieses winterliche Ensemble von Felsenkirche, Bosselstein und neuem Schloss erwärmt immer wieder mein Herz für unsere schöne Heimat“, schreibt Einsender Jürgen Heyer zu dieser stimmungsvollen winterlichen Aufnahme, die von der Jahnstraße aus gemacht wurde.
„Am ersten Winterwochenende im Januar bekam ich diese wunderschöne Aussicht vor die Linse. Sie zeigt ein liebliches Tal bei Dienstweiler, Blickrichtung Hoppstädten-Weiersbach, als es in der Ferne noch leicht neblig war“, beschreibt NZ-Leserin Beate Blumenstock aus Dienstweiler, wie es zu dieser stimmungsvollen Aufnahme kam.
„Was dem Menschen eine Last ist, nämlich überschwemmte Wiesen bei starken Regenfällen, ist diesen Gänsen in Oberkirn eine Wohltat im eigenen ‚Pool‘“, schreibt Einsender Hartmut Koppold zu diesem Foto.
Am zweiten Tag dieses noch jungen Jahres hat NZ-Leserin Beate Hoferichter in Niederhambach diesen herrlichen Sonnenaufgang fotografiert.
„Für unsere Eichhörnchen legen wir immer wieder gern Walnüsse auf unseren Terrassentisch. Regelmäßig werden diese auch geholt. Aber dieses Mal war ein Eichelhäher schneller. Anscheinend hat er aber die Qual der Wahl: Welche Nuss nehme ich denn zuerst?“, schreibt der Einsender, NZ-Leser Ulrich Grobe aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach, zu dieser Aufnahme.
„Der Himmel brennt“, schreibt Einsender Knut Hennchen zu dieser Aufnahme, die er gestern Morgen um 8.15 Uhr in Georg-Weierbach mit Blick in Richtung Weierbach gemacht hat. Und in der Tat scheint es dank der morgendlichen Färbung fast so, als ob der Himmel in Flammen stehen würde.
„Normalerweise setzt sich der Graureiher auf eine Tanne, die circa 100 Meter von mir entfernt im nachbarlichen Garten steht. Diesmal landete er direkt daneben auf der Erle und schlug wild mit den Flügeln, so gelang mir dieser Schnappschuss“, freut sich Stefanie Henn aus Nahbollenbach über diese schöne Aufnahme.
Seine Gedanken zum Thema „Zeit“ hat Horst Schulz aus Berglangenbach in Worte und eine Fotocollage gefasst: „Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Bevor man erwachsen ist, meint man, sie vergeht im Zeitlupentempo. Je älter man aber wird, hat man das Gefühl, sie rinnt einem so nur durch die Finger. Aber in diesem Fall ist es aber gewünscht, denn die Corona-Zeit kann einem nicht schnell genug vergehen ...“, sinniert der NZ-Leser.
Einen Tag nach Weihnachten – am „Wannaschdaach“ – legten vier Kraniche einen Zwischenstopp oberhalb des Weihers in Veitsrodt ein. Dort gelang NZ-Leserin Anne Müller diese Aufnahme.
Auch wenn das Wetter derzeit eher ungemütlich-herbstlich als winterlich anmutet, hat Waltraud Joswig dennoch ein paar Lichtblicke entdeckt, so wie diese Ansicht der Felsenkirche, die sie vom Obersteiner Marktplatz aus fotografiert hat.
Bissig kalt war es in der Woche vor Weihnachten in Idar-Oberstein. Wer schon zum Sonnenaufgang unterwegs war, konnte auch ohne Schnee magische Wintermomente erleben, wie NZ-Leserin Janny Weyand berichtet, die uns diesen Blick von der Klotzbergkaserne auf Oberstein zugesandt hat.
„Ungeheuer auf der Wassergall bei Regulshausen“ lautet der treffende Titel dieses Fotos, das unser Leser Helmut Müller von einem aus dieser Perspektive quicklebendig anmutenden Stück Totholz gemacht hat.
frei
Auf beiden Seiten der Gösenrother Hauptstraße ist in diesen Tagen eine Weihnachtskrippe mit zum Teil außergewöhnlichem Material an und gegenüber der evangelischen Kirche aufgebaut. Sie verweist auf das bevorstehende Weihnachtsfest, das in diesem Jahr erneut unter dem Eindruck des Pandemiegeschehens steht. Die Krippe hat unser Leser Hartmut Koppold im Bild festgehalten.
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„Auf meiner Autofahrt von Bundenbach Richtung Rhaunen tat sich am frühen Morgen ein fantastisches Panorama vor mir auf. Die unendliche Weite unserer schönen Landschaft in Kombination mit den außergewöhnlichen Wolkenformationen und dem Nebel, der sich auf das Feld legte, luden mich zum Aussteigen und Fotografieren ein“, schildert NZ-Leserin Natalie Ruppenthal aus Idar-Oberstein die Entstehung dieser Aufnahme.
„Auf der Fahrt von Birkenfeld Richtung Nationalpark Hunsrück-Hochwald sah ich den wunderschönen Fichtenwald vor mir. Ich musste einfach anhalten und staunen. Der Wald wirkte so unwirklich ruhig“, schreibt Einsender Otto Pawlik zu seiner Aufnahme.
Besuch von drei Rehen hatte Karina Richter jüngst in ihrem Garten in der Idar-Obersteiner Hohlstraße. „Da unser Garten an ein Waldgrundstück angrenzt, haben uns schon öfter Tiere aus dem nahen Wald besucht. Die drei Rehe (oder waren es womöglich fleißige Helfer des Weihnachtsmanns?) hatten es sich auf dem weichen Blätterpolster gemütlich gemacht. Bevor die drei Abenteuerer wieder in den Wald zurückkehrten, ruhte sich noch eines der Tiere auf unserer Wiese aus, während die anderen beiden die Umgebung erkundeten“, freut sich die NZ-Leserin über die vorweihnachtlichen Gäste.
„Unser Strauch ‚Schöne Frucht‘ macht dieses Jahr seinem Namen in besonderer Weise alle Ehre“, freut sich Einsender Wolfgang Orth aus Rötsweiler über diesen Anblick. „Tausende von kleinen Früchten, die auch zu seinem anderen Namen ‚Liebesperlenstrauch‘ geführt haben, erfreuen das Auge. Diese dienen auch später im Winter als Nahrung vor allem für Amseln, Meisen und Rotkehlchen“, ergänzt der NZ-Leser.
Nach einer frostigen Nacht, in der das Thermometer auf minus 4 Grad sank, hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang morgens gegen 9 Uhr bei Niederhosenbach diese schöne Aufnahme gemacht. Während noch Nebel über den Feldern liegt, künden blauer Himmel und Schäfchenwolken darüber schon von einem wunderbaren Wintertag.
„Dieses riesige Fabelwesen entdeckten wir bei unserer Wanderung im verschneiten Idarwald. Normalerweise wandert man achtlos an umgestürzten Bäumen vorbei. Der Zauber des verschneiten Winterwaldes regt die Fantasie der Wanderer an. Die dünne Schneeschicht verwandelt diesen abgebrochenen Baum in ein Fabelwesen mit langem Schwanz und zahlreichen Warzen“, freut sich NZ-Leserin Marita Setz aus Idar-Oberstein über diesen verwunschenen Anblick im winterlichen Forst.
„Bei unserem Spaziergang am Wochenende im Idarwald zeigte sich dieses idyllische Winterlandschaft. Der Idarkopf gehört mit seinen 745,7 Metern über Normalhöhennull zu den höchsten Erhebungen in Rheinland-Pfalz“, schreibt NZ-Leserin und Hobbyfotografin Natalie Ruppenthal zu dieser Aufnahme, deren Atmosphäre hervorragend in die Vorweihnachtszeit passt.
So schön malt nur der Herbst“, freut sich Angela Condé aus Berglangenbach über diesen Anblick. „Das tolle Farbenspiel habe ich in unserem Garten gefunden. Es handelt sich um einen Brautspiere. Ich habe mit meiner Tochter die Blätter zum Laternenbau verwendet“, ergänzt die NZ-Leserin.
Bei einem kleinen Spaziergang an der Nahe bei Hoppstädten-Weiersbach entstand diese Aufnahme, die Otto Pawlik aus Birkenfeld eingesendet hat. Die Sonne war am Untergehen, als sich Eisenbahnbrücke und Zug in der Nahe spiegelten, berichtet der NZ-Leser.
„Immer wieder fasziniert mich bei meinen Spaziergängen in unserer Gegend die Genauigkeit der landwirtschaftlichen Feldarbeit. Bei einer Pause an der Biegung auf einer Bank an der Kreisstraße vor Hausen fing ich bewundernd diese Genauigkeit mit der Kamera ein“, schreibt Einsender Hartmut Koppold aus Oberkirn zu dieser Aufnahme.
Das sieht ja schon so richtig nach Winter aus: Am Samstagnachmittag hat Rüdiger Bunn bei Hettenrodt diese Aufnahme gemacht. Und jetzt freut sich der NZ-Leser aus Idar-Oberstein schon auf weitere schöne Winterspaziergänge.
"Abendrot mit Kranichen" - ein Bild, das einen kalten Winter verheißt: NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld hat seine stimmungsvolle Aufnahme vom Himmel über der Kreisstadt genannt. Seit Tagen und Wochen flogen und fliegen Kranichschwärme wieder gen Süden in ihre Winterquartiere, berichtet Herrmann. Das lasse auf einen langen, kalten und schneereichen Winter 2021/2022 schließen, schreibt er.
Jörg Herrmann
Im Schatten war es noch frostig: Beim Spaziergang auf der Traumschleife im Kammerwoog hat Waltraud Joswig aus Mayen nicht nur „die schöne Landschaft im Nahetal bewundert“, sondern auch dieses Foto geschossen: Im Schatten unter dem Bahnviadukt war es noch gefroren, während die Sonne bereits aus einem blauen Himmel strahlte.
Waltraud Joswig
Zur Mittagszeit überrascht: Gut getarnt und doch entdeckt! Zur Mittagszeit hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt einen überraschten und noch sehr jungen Bock, ein sogenanntes Bockkitz, aus nächster Nähe beobachten können.
Anne Müller
Atemberaubender Sonnenaufgang über Gimbweiler: NZ-Leserin Elfi Zimmer aus Gimbweiler hat diesen Sonnenaufgang über ihrem Heimatort im Bild festgehalten. „Man konnte sehr gut verschiedenen Wolkenformen und -farben in unterschiedlicher Höhe erkennen. Die grauen, tieferen Wolken waren flott unterwegs, und es hatte den Anschein, als wollten sie zur Sonne hinziehen. Oder deuteten sie schon die bevorstehenden Sturmböen an?“, fragt sie. Die Windräder im Vordergrund nutzen Naturkräfte, über deren wahres Ausmaß man angesichts solcher Anblicke immer wieder ins Staunen gerät.
Elfi Zimmer
Spinnenseide ist bezogen auf ihre Masse viermal belastbarer als Stahl: Morgens auf einer Gartenhecke in Oberkirn hat NZ-Leser Hartmut Koppold dieses filigrane Spinnennetz entdeckt, das sehr viel stabiler ist, als es den Anschein hat. Denn Spinnenseide ist, bezogen auf ihre Masse, viermal belastbarer als Stahl und kann um das Dreifache ihrer Länge gedehnt werden, ohne zu reißen. Zudem dient sie als Sicherungsleine, an der sich die Tiere bei Gefahr abseilen können. Quelle: Wikipedia
Hartmut Koppold
Rhaunen im Nebelmeer: Auch der Herbst hat schöne Seiten - Den Sonnenaufgang bei Bundenbach hat Natalie Ruppenthal nicht nur beobachtet, sondern auch fotografiert. „Dieser Herbst zeigt sich von seiner besten Seite“, sagt die NZ-Leserin zu ihrem Bild: „Oberhalb des malerischen Nebelmeers zwischen den Tannen ragt die Kirchturmspitze der katholischen Kirche St. Nikolaus empor.“
Natalie Ruppenthal
Nach unentwegtem Regen freut dieser farbenfrohe Anblick ganz besonders: „Nachdem es den ganzen Tag unentwegt geregnet hatte, kam am späten Nachmittag endlich einmal die Sonne durch, und dieser tolle Regenbogen zeigte sich am Himmel. Trotzdem blieb der Himmel grau, was den Anblick nur noch mehr auf die tollen, bunten Farben lenkt“, freute sich NZ-Leserin Sabine Merscher aus Mittelreidenbach über diesen schönen Anblick, den sie im Foto festhielt.
Sabine Merscher
„An den Linden auf dem Friedhof Almerich in Idar-Oberstein kann man noch im November Feuerwanzen beobachten. Wenn die Sonne scheint, verlassen sie ihr Versteck, das sie zur Überwinterung aufgesucht haben, und wärmen sich auf der Baumrinde“, hat Einsender Gerhard Weyrauch aus Herborn bemerkt.
Gerhard Weyrauch
„Beim Waldspaziergang in Birkenfeld-Schönewald sah ich das wunderschöne Haareis in der Sonne glitzern.Nach zwei Sunden war die ganze weiße Pracht verschwunden“, berichtet Einsender Otto Pawlik aus Birkenfeld. „Haareis, manchmal auch Eiswolle genannt, besteht aus feinen Eisnadeln, die sich bei geeigneten Bedingungen auf morschem und feuchtem Totholz bilden können. Es entsteht aus dem im Holz enthaltenen Wasser, nicht aus Luftfeuchtigkeit“, ergänzt der NZ-Leser.
Auf der Rückfahrt von Heimbach zu seinem Wohnort Berglangenbach hat Horst Schulz an einem Novembermorgen diese Aufnahme gemacht: „Als ich kurz nach Heimbach auf der L 347 das Bild von den angestrahlten Eichenbäumen sah, musste ich zuerst nach Hause fahren, um meinen Fotoapparat zu holen. Das Auto ließ ich stehen und ging zu Fuß weiter. Die Eichen wurden so schön von der Sonne angestrahlt, dass ich das unbedingt festhalten wollte. Die Arbeit zu Hause musste – zum Unmut meiner Frau – halt ein wenig warten“, schmunzelt der NZ-Leser.
Impressionen von ihrem Herbstspaziergang rund um Berschweiler bei Baumholder, bei dem sie von ihrem Hund Neo begleitet wurde, sendete Simone Emrich ein. „Was eine unfassbar schöne Farbenpracht, man kam aus dem Staunen nicht raus“, freute sich die NZ-Leserin über das Naturschauspiel.
Erwischt! Der Dieb der Meisenknödel ist aufgeflogen. Er schlich durch den Garten, kletterte den Zaun hoch, riss den Knödel ab und fraß ihn anschließend auf der Wiese“, berichtet NZ-Leserin Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein, der dieser Schnappschuss gelang. Das Netz hat der Fuchs aber vernünftigerweise liegen lassen.
Nachdem Fastnacht dieses Jahr pandemiebedingt leider nicht wie gewohnt oder gar überhaupt nicht zelebriert werden konnte und manche Fastnachtskostüme traurig im Schrank bleiben mussten, bietet Halloween nun die Möglichkeit, diese hervorzukramen und den Kleinen eine große Freude zubereiten. Leonard. jüngster Sprössling der Fotografenfamilie Hosser – verkleidet als Tom von „Tom und Jerry“, hat sich für ein weniger gruseliges, dafür aber umso süßeres Kostüm entschieden und freut sich, dass sein selbstgeschnitzter Kürbis nun die Eingangstür bewacht und nur den guten Geistern Einlass gewährt.
Hosser
„Ich konnte zum ersten Mal einen Haubenmeise in unserem Garten am Vogelhaus beobachten“, freut sich Petra Zwetsch aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Mittelbollenbach. „ Normalerweise leben Haubenmeisen in Fichten- und Kiefernwäldern. Seltener sieht man sie am Vogelhäuschen, da sie eher scheu sind. Um so mehr freut es mich, mal eine vor die Linse bekommen zu haben.Bei der Haubenmeise ist schnell klar, woher sie ihren Namen hat. Die weiß-grauen Federn am Kopf bilden eine prächtige Haube. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist das halbmondförmige schwarze Band hinter dem Auge“, ergänzt die NZ-Leserin.
Einen schönen Blick in Richtung Göttschied hatte NZ-Leserin Waltraud Joswig, die dieses Foto eingesandt hat, jüngst beim Sonntagsspaziergang in Oberbrombach.
Immer wieder ein Farbtupfer bei trübem Herbstwetter: Eine Herbstaster, wie sie im Garten von Gerhard Kuhn im Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach blüht. „Die Herbstaster, auch Symphyotriuchum genannt, ist eine Gattung mit über 100 Arten. Es sind mehrjährige Pflanzen aus der Familie der Korbblütler“, schreibt der NZ-Leser.
Zauberhaft, oder? „Morgentau“ hat NZ-Leserin Sabrina Meier dieses Foto betitelt, das morgens gegen 7.45 direkt vor ihrer Haustür in Sensweiler mit Blick in Richtung Katzenloch entstanden ist.
„Bei meinem Spaziergang auf einem Feldwirtschaftsweg Richtung Wolfersweiler haben mich am Wegesrand die leuchtenden rosa- und orangefarbenen Früchte des Pfaffenhütchens beziehungsweise Pfaffenkäppchens fasziniert. Bei nabu.de ist nachzulesen, dass der Name Pfaffenhütchen sich vom Aussehen der Früchte herleiten lässt. Diese erinnern nämlich an ein Birett, die vierkantige Kopfbedeckung katholischer Geistlicher. Das gelbe und als zäh geltende Holz dieses Strauches, der bis zu 4 Meter hoch werden kann und bereits in der Antike für seine Giftigkeit bekannt war, sei früher verwendet worden, um Orgelpfeifen, Schuhnägel und Stricknadeln herzustellen. Zudem habe man daraus eine sehr hochwertige Holzkohle gewinnen können, die als Zeichenkohle verwendet wurde“, schreibt Einsenderin Elfi Zimmer aus Gimbweiler.
„Nachdem die ersten Zugvögel schon auf ihrer Furchreise nach Süden sind, hat es heute Nacht den ersten Frost bei minus 2,4 Grad in Niederhosenbach gegeben. Die letzte Gelegenheit, noch etwas Futter für den Winter zu mähen“, schreibt NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu dieser Aufnahme, die am 10. Oktober entstand.
„Am Samstag herrschte eine traumhafte Morgenstimmung auf den Wiesen und am Waldrand in Dienstweiler. Ich schaute durch die Obstbäume auf die lichtdurchflutete Wiese, als mir dieses imposante, doch filigrane, von Tau bedeckte Spinnennetz auffiel. Den Hintergrund bildete der noch nebelverhangene Waldsaum. Der beginnende Herbst hält eine Menge wunderschöner Momente bereit, die es zu entdecken lohnt“, schreibt Einsenderin Beate Blumenstock zu dieser stimmungsvollen Aufnahme.
Als er seinen Garten winterfest gemacht hat, ist Manuel Sommer aus Nohen dieser putzige kleine Nager über den Weg gelaufen. Die Maus knabberte in aller Ruhe am Gras und ließ sich vom NZ-Leser dabei fotografieren.
„Ich habe zum ersten Mal eine Fasanhenne in freier Natur entdeckt. Kein Wunder, dass man sie selten zu Gesicht bekommt: Die Natur hat ihr ein unauffälliges Federkleid geschenkt. ie war in Begleitung von fünf Küken, die schon fast so groß wie die Mutter waren“, schreibt Anne Müller aus Veitsrodt, die schnell diesen Schnappschuss machte, bevor Henne und Nachwuchs wieder in einer Hecke verschwunden waren.
Schwebfliege labt sich am Teufelsabbiss: NZ-Leser Klaus Dieter aus Niederhosenbach schreibt: „Foto von einer Schwebfliege, die auf einer Blüte des Teufelsabbiss (Succisa pratensis) sitzt und nach Nektar sucht.“ Die Pflanze gehört demnach zu der Familie der Kardengewächse. „Der Wurzelstock ist aufrecht, die Blätter sind länglich, meist ganzrandig. Sie blüht von Juli bis September, die Blütenköpfchen sind halbkugelig und die Krone ist dunkelblau.“
Sein Geruch macht vielen zu schaffen: Dieser sogenannte Tintenfisch- oder Krakenpilz ist auf der Wiese von NZ-Leserin Uschi Layendecker in Veitsrodt gewachsen. Mit seinem aasartigen Geruch, den Menschen als wenig angenehm empfinden, lockt der Pilz Insekten an. Die Experten auf der Internetseite www.pilzwelten.de gehen davon aus, dass der Tintenfischpilz um das Jahr 1900 aus Australien eingeschleppt wurde und grundsätzlich essbar wäre, wovon sein Geruch allerdings abhalte.
Uschi Layendecker
Erdnüsse und Sonnenblumenkerne haben es ihm angetan : NZ-Leserin Stefanie Henn aus Nahbollenbach hat diesen Vogel als Untermieter und schreibt: „Seit ein paar Tagen kommt dieser schöne Kleiber zu mir in den Garten. Die mit gehackten Erdnüssen und Sonnenblumenkernen gefüllte Futterschaukel hat es ihm besonders angetan. Um Nüsse oder andere harte Nahrung aufzuknacken, klemmt er sie in Baumritzen, Löcher oder Spalten ein. Mit gezielten Schnabelhieben entfernt er die ungenießbaren Bestandteile und frisst das begehrte Innere. Sein Name bezieht sich darauf, dass der Kleiber den Eingang von Bruthöhlen anderer Vögel mit Lehm und Speichel verklebt, um sie selbst zu nutzen. Der Begriff Kleiber stammt aus dem Mittelhochdeutschen (von kleiben: festheften, befestigen, kleben) und bezeichnete Handwerker, die Lehmwände erstellten. (Wikipedia)“
Stefanie Henn
In der herbstlichen Pilzzeit ist Vorsicht geboten: Am Bärenpfad in Gimbweiler hat NZ-Leserin Elfi Zimmer beim Waldspaziergang diese „Großfamilie“ entdeckt. Sie schreibt dazu: „Es könnte sich meiner Recherche nach um das Stockschwämmchen handeln, eine Pilzart, die leicht mit dem Gifthäubling verwechselt werden kann. Beide wachsen auf totem Laubholz beziehungsweise an Baumstümpfen. Während Stockschwämmchen als Heilpilze gelten, weil man in ihnen einen Inhaltsstoff entdeckte, der antiviral, krebshemmend und darüber hinaus auch antibiotisch wirken kann, kann der Verzehr des Gifthäublings tödliche Folgen haben. mehr dazu: www.123pilzsuche.de an.
Elfi Zimmer
„Zackeneule“ heißt dieser Falter, den Anne Müller aus Veitsrodt entdeckt und fotografiert hat. „Sie sind gut getarnt. Dieser war auf einer Brennnessel versteckt“, berichtet die NZ-Leserin.
Einen seltsamen Fund machte die Familie Klingels aus Sulzbach vor
ein paar Tagen in ihrem Kartoffelacker. Bei diesem durch Farbe und Größe
auffallendem Lebewesen handelt es sich um die Raupe des
Totenkopffalters. Es ist ein Schmetterling aus der Familie der
Schwärmer, dessen Hauptverbreitungsgebiet die Tropen Afrikas sind.
Einen seltsamen Fund machte die Familie Klingels aus Sulzbach vor
ein paar Tagen in ihrem Kartoffelacker. Bei diesem durch Farbe und Größe
auffallendem Lebewesen handelt es sich um die Raupe des
Totenkopffalters. Es ist ein Schmetterling aus der Familie der
Schwärmer, dessen Hauptverbreitungsgebiet die Tropen Afrikas sind.
Über eine Laune der Natur freut sich Einsenderin Christine Stanek aus Baumholder: „ Mitte Juni machte sich das kleine Pflänzchen im Rinnstein der Danziger Straße bemerkbar und schaffte es dank Regen, rücksichtsvoll parkender Autos und netter Nachbarn zu einer prachtvollen Sonnenblume. Dieses Wunder erfreut noch immer Groß und Klein und sorgt immer wieder für nette Unterhaltungen“, schreibt die NZ-Leserin.
„Am Samstag konnten wir die Vielfalt der Schmetterlinge bewundern, denn auch dieser Admiral verweilte in unserem Garten“, freut sich NZ-Leserin Anke Wagner aus Wirschweiler.
„Die Bogenbrücke über den Kyrbach vor Oberkirn wurde 1878 vom einheimischen Maurermeister Philip Klein erbaut. Zuvor führte eine Holzbrücke über den Bach, die am 4. August 1875 von einer großen Flut weggerissen wurde“, weiß Einsender Hartmut Koppold aus Oberkirn Interessantes zur Geschichte dieses Bauwerks zu berichten.
„Regelmäßig morgens und abends kommen diese Rehe, die Ricke mit ihren beiden ‚Kids‘, aus dem nahe gelegenen Wald ins ausgewiesene Neubaugebiet in Gimbweiler. Ist diese Familie vielleicht auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück mit Anschluss an Nahwärmenetz und Glasfaser? Auf jeden Fall scheinen sich die Tiere noch nicht endgültig entschieden zu haben“, schreibt NZ-Leserin Elfi Zimmer augenzwinkernd zu ihrer Aufnahme.
Auf den Herbst stimmt sich Natalie Ruppenthal ein: Beim Spaziergang im Göttschieder Wald, begegnen uns buntes Laub und herabfallende Eicheln. Gepaart mit einem Bovisten, ergibt sich ein herrliches Stillleben, welches Vorfreude auf die gemütliche Zeit aufkommen lässt“, schreibt sie.
Nicht nur Wanzen fühlen sich in der Wilden Möhre wohl – wie jüngst auf einem unsere Leserfotos zu sehen war –, sondern auch andere Insekten. „Wie man hier sieht, hat sich eine Kreuzspinne ihr Heim eingerichtet. Vielleicht wartet sie ja auf die Wanzen?“, fragt Einsenderin Anne Müller aus Veitsrodt.
„Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ heißt ein beliebter Roman des englischen Schriftstellers Eric Malpass. Und wenn man hier Sam sieht, der unseren Lesern einen wundervollen guten Morgen aus Wirschweiler wünscht, kann man dieser Aussage eigentlich nur zustimmen. Eingesendet hat dieses Foto Sams Frauchen, NZ-Leserin Nicole Paulus.
„Im Idarwald am Wegrand habe ich eine selten gewordene Heilpflanze entdeckt, die unseren Vorfahren aufgrund ihrer Heilwirkung 1000 Gulden wert war: Das Tausendgüldenkraut. Es ist ein wild wachsendes Enziangewächs und steht unter strengem Naturschutz“, schreibt NZ-Leserin Antje Göttert aus Kempfeld, die dieses Foto eingesendet hat.
Diesen Sägebock (Prionus coriarius), der zur Familie der Bockkäfer gehört, hat Helmut Finck aus Dienstweiler fotografiert. Der Käfer wird wird rund 4,5 Zentimeter lang, ist in verschiedenen Brauntönen gefärbt und ist einer der wenigen häufiger vorkommenden Großkäfer. Sie ernähren sich von Holz von Laub- und Nadelbäumen.
Fast wie beim Synchronschwimmen: Harmonisch abgestimmt präsentieren sich diese Schmetterlinge der Art Kaisermantel aus der Familie der Edelfalter in zweifacher Ausführung auf den Blüten der Acker-Witwenblume. NZ-Leser Jörg Herrmann hat diese schöne Aufnahme bei einem seiner Streifzüge durch die Natur rund um Birkenfeld gemacht.
„Nach Eis und Schnee der vorangegangenen Woche haben wir am letzten Wochenende diesen Schneeglöckchentraum entdeckt beim Spaziergang auf der Gollenberger Höhe. Dann ist der Frühling nicht mehr weit – hoffentlich...“, schreibt NZ-Leserin Ursula Schmidt aus Birkenfeld, die dieses Foto eingesendet hat.
„Beim kurzen Regenschauer heute Mittag wollte ich eigentlich nur den Regenbogen über Nohen fotografieren. Unsere Gänse wollten aber mit aufs Foto, sodass es aussieht, als ob Arita unter dem Regenbogen tanzt“, freut sich NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen über diesen gelungenen Schnappschuss.
Den Kormoran habe ich beim Spaziergang an der Nahe durch die Blätter eines Baumes hindurch aufnehmen können. So hat er mich nicht gleich bemerkt“, berichtet NZ-Leserin Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein, wie es zu dieser Aufnahme kam.
Diesen Kleinen Feuerfalter hat NZ-Leser Jörg Herrmann bei einem seiner Streifzüge durch die Natur rund um Birkenfeld auf einer Weizenähre abgelichtet.
Diesen Sperber hat Karina Richter kürzlich in ihrem Garten entdeckt und fotografiert. „Sperber gehören zu der Gattung der Greifvögel. Sie werden zwischen 29 und 41 Zentimeter groß, ihr Lebensraum sind Landschaften mit angrenzenden Wäldern. Sie bauen ihren Horst meist in höheren Nadelbäumen. Sperber sind Standvögel und bleiben oft mehrere Jahre im selben Revier. Sie ernähren sich von Kleinvögeln, Mäusen und anderen Kleinsäugern. Bei dem Vogel auf meinem Foto handelt es sich um ein Sperbermännchen, erkennbar an dem grau-blauen Gefieder und dem weißen Fleck am Hinterkopf“, schreibt die NZ-Leserin.
„Wie schön ist die Rückkehr des Sommers! Klarer, blauer Himmel, Sonne pur und richtig warm. Und auch abends wird es nicht gleich kalt. Diese Konstellation war für meine Frau Petra und mich Anlass, am Spätnachmittag unseren 50 Jahre alten Mercedes 250/8 aus der Garage zu holen und gemütlich naheabwärts zu fahren. Wie schön, dass es Straußwirtschaften gibt!“, freut sich NZ-Leser Stefan Raber aus Idar-Oberstein. „Nach der Einkehr ging es wieder nach Hause. Kurz vor Martinstein gelang meiner Frau dieses Foto aus dem fahrenden Oldtimer“, berichte er.
Dieses fleißige Bienchen hat Natalie Ruppenthal in ihrem Idar-Obersteiner Garten beobachtet. „Sie nimmt am Sommerflieder den Blütenstaub auf. Dieser vermischt sich mit ihrem Speichel und wird in Pollenhöschen an den Hinterbeinen für ihre Brut zum Bienenstock geflogen“, schreibt die NZ-Leserin.
Ein Tier, das man nun wirklich nicht alle Tage in freier Natur sieht: „Ein Uhu ist mir vor die Linse geflogen“, berichtet Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein. „Beim Eisessen an der Nahe (Martinstein) schaute ich mir die Felsformationen an und sah mit bloßem Auge Bewegung im Fels. Zum Glück hatte ich mein großes Objektiv dabei“, erzählt der NZ-Leser, wie es zu diesem doch recht außergewöhnlichen Foto kam.
Ein junges Rotschwänzchen hat Horst Schulz aus Berglangenbach auf seiner Gartenmauer fotografiert. „Er muss noch lernen zu fliegen. Kurze Strecken klappen schon. Es ist eine gefährliche Zeit, bis es richtig fliegen kann. Bis es erwachsen ist, muss es vielen Gefahren aus dem Weg gehen. Für Katzen, Raubvögel und vieles mehr ist es eine willkommene Mahlzeit. Ich wünsche ihm natürlich, dass es diese Zeit gut überleben wird“, hofft der NZ-Leser und fügt augenzwinkernd hinzu: „Die Einwilligungserklärung der Eltern zur Veröffentlichung der Bildes liegt vor.“
Morgens vor 7 Uhr musste Gabriele Pelke auf dem Weg zur Arbeit zwischen Niederhosenbach und Herrstein doch einmal kurz anhalten, um diesen Sonnenaufgang zu fotografieren – völlig nachvollziehbar angesichts des Anblicks, der sich ihr zu dieser frühen Stunde bot.
„Dieser kleine flinke Zaunkönig kommt regelmäßig in meinen Garten und singt mir sein Lied vor. Er ist der einzige Vertreter seiner Familie in ganz Europa und Asien und gehört mit 9 Zentimetern und bis zu 12 Gramm zu den kleinsten Vögeln Europas. Im Verhältnis zu seiner Körpergröße hat er die lauteste Stimme, die mit bis zu 90 Dezibel fast 500 Meter weit zu hören ist“, schreibt NZ-Leserin Stefanie Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach, die diese Aufnahme gemacht hat.
Von ihrer Terrasse in Veitsrodt aus hat die langjährige NZ-Leserin Uschi Layendecker eine tolle Aussicht. Am Montag gegen 18.55 Uhr entdeckte sie dort ein spektakuläres Wetterphänomen über Idar-Oberstein und griff gleich zur Kamera, um diese Aufnahme zu machen.
Auf dem Allenbacher Weiher hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach diese Teichralle (Gallinula chloropus) entdeckt und fotografiert. „Das Teichhuhn ist mit Futter auf dem Wege zu seinem Nest mit Jungen. Die Teichhühner sind bei uns jetzt auch ganzjährig zu sehen. Die Allesfresser bauen in drei verschiedenen Varianten ihr Nester: eines als Gelegenest und eins als Ruhenest. Sie wechseln auch gern zwischen den Nestern, und sie bauen nach dem Schlupf der Jungen noch ein neues“, schreibt er zu seiner Aufnahme.
„Ein kräftiger Regenschauer am Sonntagabend bescherte uns diesen farbenprächtigen Regenbogen über Hettenrodt. Welch' kostbarer Schatz wohl unter seinem Ende vergraben sein mag?“, fragt sich NZ-Leser Ralf Kaucher, der dieses Foto eingesendet hat.
„Keine Walnuss, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, sondern eine Speisemorchel zeigt dieses Foto. Da ich mich mit der Bestimmung von Pilzen nicht gut auskenne, habe ich recherchiert, und ich war erstaunt darüber, nachzulesen, dass Morcheln zu den besten und teuersten Edelpilzen gehören. Bei uns im Garten wächst er auf Rindenmulch. Nicht verwechseln darf man ihn allerdings mit den ähnlich aussehenden, aber giftigen Lorcheln. Lorcheln weisen hirn- und wurmartige Windungen auf, wohingegen Morcheln Vertiefungen aufzeigen, die an Bienenwaben erinnern und einen hohlen Stiel haben, der verwachsen ist mit einem hohlen Hut“, erklärt NZ-Leserin Elfi Zimmer aus Gimbweiler, die diese Aufnahme eingesendet hat.
Blitzschnell hat NZ-Leserin Birgit Scheliga aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt auf den Auslöser gedrückt, als sich diese Hummel ihrem Zierlauch näherte, und diesen Schnappschuss gemacht.
Ein Kolonne mit neun Raupen, die in Formation hintereinander her krochen, hat Sonja Redmer aus Idar-Oberstein in ihrem Garten fotografiert. „Der Grund für die Verkettung ist wahrscheinlich – laut Internet – dass die Raupen in der Formation für Fressfeinde (Vögel) als Schlange erscheinen und somit von ihnen nicht als Nahrung erkannt werden. Diese Art der Tarnung wird Mimikry genannt. Es ist doch immer wieder faszinierend, was die Natur so alles für Flora und Fauna geregelt hat“, schreibt die Einsenderin.
Ins Rampenlicht drängte es wohl dieses Rotkehlchen, das sein Mittagessen direkt vor die Wildkamera von NZ-Leser Jochen Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Kirchenbollenbach schleppte - die natürlich auch prompt ein Foto „schoss“.
„In meinem Lavendelbeet vor dem Haus habe ich mehrere Exemplare des Kohlweißling und unzählige Bienen auf Nektarsuche beobachten können. Es ist sehr schade, dass man in Vorgärten immer öfter verschiedene Arten von Schotter und Kies mit blütenlosen Pflanzen sieht und damit auf solch wunderschöne Naturerlebnisse verzichtet“, findet NZ-Leserin Elfi Zimmer aus Gimbweiler, die diese Aufnahme eingesendet hat.
„Die Wiesen im Trauntal werden flächig gemäht, da gibt es viel zu fressen, nicht nur für die Kuh“, schreibt Naturfotograf Gerhard Hänsel zu seiner Aufnahme und erklärt: „Zwei Weißstörche standen am Ortsrand von Abentheuer und ließen es sich gutgehen, die Mahd gibt vielen Vögeln ein willkommenes Festmahl.“
„Als ich vor einigen Tagen in aller Frühe in den Hausgarten schaue, steht da ein vierbeiniger, gehörnter Erntehelfer im Beet und weidet uns eine Reihe Erdbeersträucher einschließlich der Früchte bis auf den Strunk ab. Ich hoffe, es hat dem Feinschmecker gemundet“, nimmt NZ-Leser Klemens Sesterhenn, der dieses Foto eingesendet hat, den Eindringling in seinem Garten mit Humor.
Das Farbenspiel ist beeindruckend, ein neuer Tag bricht an. Das Foto hat Anna-Lena Habermeier gegen 5.50 Uhr mit Blick von Sensweiler in Richtung Bruchweiler/Kempfeld gemacht – ein Sonnenaufgang, der das Herz erwärmt.
Anna-Lena Habermeier
So schön ist der Sommer (wenn's denn mal nicht gerade kübelt wie aus Eimern): Das Foto von Hans-Jürgen Maurer aus Oberreidenbach zeigt ein Gewöhnliches Langbauchschwebfliegenweibchen beim Nektarsammeln auf einer Färber-Hundskamille im selbst angelegten Blumenfeld des NZ-Lesers. „Die Fliege kommt sehr häufig vor, wird etwa 9 bis 12 Millimeter groß und steuert zwischen März und Oktober viele verschiedene Blumenarten an“, schreibt Maurer. „Sie ist sehr nützlich, weil ihre Larven Blattläuse vertilgen.“
Hans-Jürgen Maurer
Die Sommersonne ist ein Frühaufsteher: Hochsommer, und die Sonne hat sich noch nicht ganz von uns verabschiedet. Das stellte am frühen Montagmorgen auch unser Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach erfreut fest, als er den Sonnenaufgang in Niederhosenbach bei 15 Grad Außentemperatur und Nebel in den Tälern beobachten konnte. Immer wieder findet die Sonne Lücken in dem Tiefdruckgebiet, dass seit Tagen über uns kreist und nicht von der Stelle kommt. Aber am Wochenende soll sich das Wetter beruhigen und Sonne und Wärme Raum geben. Das versprechen zumindest die Meteorologen.
Klaus Dieter Lang
In ihrem Garten in Gimbweiler hat Einsenderin Elfi Zimmer dieses Foto geschossen, das einen Star zeigt, der gerade seinen Nachwuchs füttert. „Der Altvogel, der an dem dunkel glänzenden und gepunkteten Prachtkleid zu erkennen ist, hat für den jungen Star, der einfarbig braun ist und den Schnabel weit aufreißt, einen Wurm als Speise anzubieten. Einen solchen Leckerbissen kann man sich doch nicht entgehen lassen. Stare sind. wie bei nabu.de nachzulesen ist – wahre Imitationskünstler, denn sie können andere Vogelstimmen nachmachen“, schreibt die NZ-Leserin.
„Ich habe habe meine Wiesenblumen aus einer etwas anderen Perspektive von meiner Terrasse aus fotografiert. Von Kirchenbollenbach aus sieht man ‚durch die Blume‘ Göttschied“, schreibt Einsenderin Cornelia Dörrenbächer aus Idar-Oberstein zu dieser Aufnahme.
Keine schlechte Ausbeute: Die Pilzsaison hat bei Gerhard Kuhn aus Idar-Oberstein begonnen. „Aus den Pfifferlingen wurden Steaks mit Pilzen zubereitet, aus den Steinpilzen ein leckeres Steinpilzrisotto. Beide Gerichte haben super geschmeckt“, berichtet der NZ-Leser. Die Pilze wurden in der Gegend von Nahbollenbach gesammelt. Genauere Standorte werden natürlich nicht verraten“, gibt der Einsender – wie alle passionierten Pilzsammler – seine Fundstellen selbstverständlich nicht preis.
„Seit Kurzem wächst auf unserer Wiese auch der sogenannte Büschelschön oder Bienenfreund aus der Gattung Phacelia. Er blieb nicht lange von den Hummeln und Bienen unentdeckt und sorgte für reges Treiben auf der Wiese“, freut sich NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen darüber, dass die Insekten das Nahrungsangebot schnell ausfindig gemacht haben.
„Immer wieder schön, so ein Spaziergang rund um Oberbrombach“, sagt Einsenderin Waltraud Joswig aus Mayen, die bei ihrem derzeitigen Aufenthalt in der Gemeinde die Landschaft ringsum genießt.
„Eigentlich wie so oft auf der Suche nach Schmetterlingen konnte ich am Thranenweiher nicht vorbeigehen, als ich dort ein Entenpaar entdeckte. Die Art war mir bislang hier noch nicht aufgefallen“, berichtet der Brückener Naturfotograf Gerhard Hänsel. „Es handelt sich um ein Reiherentenpaar, die ich im Trauntal bislang noch nicht gesehen habe. Es gibt wohl Nachweise an der Primstalsperre, am Allenbacher Weiher und einigen anderen Stellen im Hunsrück. Die Art ist ein regelmäßiger Brut- und Jahresvogel häufig hauptsächlich in der Rheinebene und an der Westerwaldes Seenplatte, wie man dem Artenfinder entnehmen kann“, so der NZ-Leser weiter.
Aus ihr wird einmal – wenn alles gut geht – der Schmetterling des Jahres 2021 werden: Auf einem Feldweg bei Birkenfeld hat Jörg Herrmann diese Raupe des Braunen Bärs fotografiert. „Der Nachtfalter ist selten geworden und steht deshalb in vielen Gegenden auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten in Deutschland“, schreibt der NZ-Leser. Aus ihr wird einmal – wenn alles gut geht – der Schmetterling des Jahres 2021 werden: Auf einem Feldweg bei Birkenfeld hat Jörg Herrmann diese Raupe des Braunen Bärs fotografiert. „Der Nachtfalter ist selten geworden und steht deshalb in vielen Gegenden auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten in Deutschland“, schreibt der NZ-Leser.
„ Mein Mann kaufte vor drei Jahren ein angrenzendes Nachbargrundstück, das verwildert war und erst von dem ganzen Heckenbewuchs befreit werden musste. Zu meiner Freude als Orchideenliebhaberin wuchs dieses Jahr zum ersten Mal ein Purpurknabenkraut. Dieses wird in der Rote Liste DE/RP als gefährdet eingestuft“, schildert Einsenderin Sabrina Heinz aus Mittelbollenbach, wie es zu dieser Aufnahme kam.
Mitten in einem Feld aus Fingerhut thront Mops Robert. „Auf den Lichtungen mitten im Wald leuchtet jetzt der Fingerhut von zartem Weiß bis hin zum kräftigen Magenta. Wunderschön und giftig – also nur gucken und nicht anfassen“, schreibt sein Frauchen Susanne Becker aus Gollenberg zu dieser Aufnahme. Eine Warnung, die Robert gelassen hinnimmt, sein Interesse am Fingerhut ist vermutlich nur gering.
„Blaumeise und Kohlmeise beim gemeinsamen Frühstück. Beide haben Nachwuchs und bringen ihn zu meiner großen Freude mit an die Futterstelle. Es ist wunderbar zu beobachten, wie fürsorglich sie mit ihren Jungen umgehen“, freut sich NZ-Leserin Stefanie Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach über diese schöne Szene, die sie in ihrem Garten fotografiert hat.
Bei einer Fahrradtour hat Natalie Ruppenthal zwischen Rhaunen und Bundenbach den leuchtenden Klatschmohn am Wegesrand fotografiert. „Von Mai an in den Juli hinein erstreckt sich die Blütezeit dieser Ackerwildpflanze.Die roten Schalenblüten mit ihrer schwarzen Mitte bleiben lediglich etwa drei Tage lang erhalten, jedoch erneuern sie sich ständig wieder. Ein wunderschöner Anblick in diesem Frühsommer“, findet die NZ-Leserin.
Zum ersten Mal war im Garten von Gerhard Weyrauch in Herborn eine Holzbiene (Xylocopa violacea) zu sehen, die an Blauregenblüten Nektar sammelte. „Die ungewöhnliche Größe dieser schwarzen Biene erkennt man durch den Vergleich mit einer gewöhnlichen Honigbiene, die von unten angeflogen kommt. Holzbienen nagen Gänge in morsches Holz, wo sie Zellen für die Aufzucht ihrer Larven anlegen“, erklärt er.
„Auf dem Foto ist das gefleckte Knabenkraut, eine Orchideenart, zu sehen. Dieses steht derzeit in voller Blüte. Diese Blume ist selten, da ihr Lebensraum selten geworden ist. Auf intensiv genutzten Wiesen kommt sie nicht vor. Am Rande von extensiv genutzten Heuwiesen, oft im Übergangsbereich zu ungenutzten Grünlandarealen, kann man sie noch finden. Vor allem in feuchteren Flächen ist sie anzutreffen“, schreibt NZ-Leser Elmar Finck. Das Foto ist zwischen Birkenfeld und Dienstweiler entstanden, den genauen Standort nennt der Einsender mit Rücksicht auf den Schutz der raren Wildorchidee nicht.
„Seit Jahren kann ich ab Mai in der Dämmerung die Gartenschläfer beobachten. Acht auf einmal konnte ich in der Vergangenheit schon zählen“, berichtet Karin Zwetsch aus Idar-Oberstein. „Nun sind sie wieder da, und einem schmecken die Meisenknödel besonders. Seit einer Woche ist er fast jeden Abend kopfüber hängend am Baum anzutreffen. Wenn ich mich ruhig verhalte, stören ihn das Klicken meiner Kamera und der Blitz nicht. Trägt man die richtige Kleidung (bestimmte Farben nehmen sie schlecht wahr) und nähert sich ruhig, kann man ganz nah an sie herankommen, um Fotos zu machen. Da sie in Europa stark im Bestand zurückgegangen sind, freue ich mich jedes Jahr über ein Wiedersehen“, schreibt die NZ-Leserin.
Manchmal braucht es in einer aus vielerlei Gründen anstrengenden Zeit nur ein paar Sekunden und ein kurzes Durchatmen, um wieder den inneren Gleichklang zu finden. Einen solchen Augenblick hat NZ-Leserin Beate Hoferichter eingefangen, als sie die Morgenröte bei Niederhambach im Bild festgehalten hat – ein fast meditativer Moment.
Seit vergangenem Herbst schaut das Eichhörnchen Lotti regelmäßig mit ihren Freunden Lissy und Max auf der Terrasse von Harma Regina Rieth in Fischbach vorbei – könnte ja sein, dass was zu Futtern da ist. Dort turnen und tollen die kleine Nagetiere gern herum, bei dieser Gelegenheit ist auch dieser Schnappschuss entstanden, zu dem die Einsenderin Lotti folgende Worte in den Mund gelegt hat: „Ich kaufe gut und günstig ein, vor Ort! Weil meine Region alles hat, werde ich sie bewusst in der Pandemie stärken.“
Diese rosafarbenen Akeleien hat Natalie Ruppenthal in einem Göttschieder Garten fotografiert. „Diese Farbe, wie auch weiß oder purpur, ist typisch für dieses aus Europa oder Asien stammende Hahnenfußgewächs. Es ist ein idealer Insektenmagnet. Die Blume mit dem aus der Blüte herausragenden Sporn stammt aus Nordamerika. Etwa 120 Arten sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel zu finden“, schreibt die NZ-Leserin.
„Es ist gut, wenn man immer sein Handy am Mann hat, denn was hilft es einem, wenn man zwar eine gute Ausrüstung hat, das Fotoobjekt aber auf dem Fotoapparat sitzt?“, schreibt Elmar Finck aus Dienstweiler augenzwinkernd zu dieser Aufnahme. „Beim Versuch, den Käfer – vermutlich einen Bockkäfer – zu fotografieren, flog dieser leider davon, bevor ein Schnappschuss gelang. Beim Versuch, den Landeplatz ausfindig zu machen, sah ich den Käfer auf dem Objektiv meiner Kamera sitzen. Mit einer Hand aktivierte ich meine Handykamera und konnte diesen Moment mit dem Mobiltelefon festhalten“, so der NZ-Leser weiter.
Einen Luftkampf zwischen Krähe und Rotmilan hoch über dem „Daal“ hat NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker aus Idar-Oberstein fotografiert. „Obwohl die Milane wesentlich größer sind, werden sie häufig von respektlosen Krähen im Flug angegriffen. Die Attacken enden meist ohne Sieger in der Weite des Luftraums“, hat der Einsender beobachtet.
Buchstäblich ins Auge des Sturms ist Anette Jungbluth-Becker am Freitag auf ihrem Heimweg von Bad Kreuznach nach Idar-Oberstein gefahren. Die Gewitterfront war schon deutlich aus der Ferne zu erkennen, wenige Kilometer weiter auf der B 41 war die NZ-Leserin dann plötzlich mittendrin: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Sämtliche Autos fuhren mit Warnblinklicht im Schritttempo beziehungsweise hielten einfach an“, berichtet sie von dem Unwetter, das viel Schaden im Nachbarkreis anrichtete.
Diesen Kleinen Eichenbock hat Sabrina Heinz aus Mittelbollenbach fotografiert: „Diese Käfer, wie auch der Große Eichenbock, sind zwar recht häufig anzutreffen, werden aber immer seltener, da ihr natürlicher Lebensraum – alte Eichenwälder – immer mehr verschwinden. Meine Kinder waren begeistert, einen solch schönen Käfer beobachten zu können“, schreibt die NZ-Leserin.
Genau eine Woche ist es her, da stand in Dienstweiler dieser Supervollmond am Himmel und Fotograf Sebastian Caspary drückt um 22.20 Uhr auf den Auslöser seiner Kamera. Dass der Himmel nicht sternenklar war, sondern dunkle Wolken am leuchtenden Mond vorbeizogen, macht die Aufnahme umso stimmungsvoller.
Ein Foto wie aus dem Lehrbuch für Vogelkunde: Regelmäßig findet sich ein Buntspecht in der Nähe des Futterhäuschens ein, das Einsender Udo Bauer aus Hausen in seinem Garten für hungrige Schnäbel aufgehängt hat. Wählerisch ist der kleine Specht, dessen Art in Europa weit verbreitet ist, bei seiner Nahrung nicht: Neben Samen, Beeren und Früchten frisst er auch Insekten und Vogeleier.
„Obwohl unser Grundstück von saftigen Wiesen umgeben ist, haben wir täglich in unserem Gartenbereich Besuch von einer Rehfamilie, die sich über die Jahreszeiten hinweg bei uns anscheinend sehr häuslich fühlt“, erzählt Hans Jürgen Holten aus Gimbweiler. So häuslich, dass jetzt auch der Nachwuchs mitgebracht wurde, den der NZ-Leser natürlich mitsamt dem Rest der Rehfamilie prompt fotografierte.
Lamadame Shadow ist eine von 15 Alpakas und Lamas, die zum Café Allerhand in Nohen gehören. „Sobald die Inzidenzzahlen es wieder zulassen, freuen sich unsere Tiere wieder auf geführte Wanderungen, die man bei uns buchen kann“, sagt Inhaberin Anne Hennes. Fotografiert wurde Shadow von Daniel Yeadon.
Diese schöne Orchidee, ein Breitblättriges Knabenkraut, hat der Einsender Ludwig Ruppenthal aus Hoppstädten-Weiersbach auf der Wiese an seinem Haus entdeckt. Die auch Fingerwurz genannte Pflanze ist zunehmend seltener anzutreffen und steht – wie alle Orchideen – unter Naturschutz.
Diesen Fischreiher, der sich auf dem Dach der Gaststätte „Zur alten Scheune“ niedergelassen hat, hat Friedel Adam aus Idar-Oberstein fotografiert. „Ein mutiges und gefährliches Unterfangen, denn die Spezialität des Wirtes sind gefüllte Hähnchen. Dieser schräge Vogel hat sich auch alle Goldfische in unserem Gartenteich einverleibt“, schreibt der NZ-Leser mit einem Augenzwinkern.
Schon häufiger hat Elfi Zimmer aus Gimbweiler gegen Abend Gruppen von Rehen am Waldrand beobachten können. An einem bewölkten und nebligen Tag entdeckte sie aber schon kurz vor Mittag sage und schreibe elf Rehe auf offener Wiese bei Gimbweiler. „Ein Teil der Rehe graste, während die übrigen die Umgebung beobachteten. Als ich mich näherte, sprangen sie auf und flohen Richtung Wald“, schreibt die NZ-Leserin.
Aus einer anderen Perspektive – nämlich von der Straße „An der Muhl“ aus – hat NZ-Leserin Gerlinde Flohr denselben Doppelregenbogen fotografiert, der in unserer gestrigen Ausgabe auf der Aufnahme von Bruno Cullmann zu sehen war. Und auch von der anderen Seite betrachtet, ist er nicht minder schön.
„Der Mai und der viele Regen geht wohl mittlerweile jedem auf die Nerven“, spricht Einsender Bruno Cullmann aus Idar-Oberstein wohl auch vielen anderen gerade aus der Seele. Einen Lichtblick hat der NZ-Leser aber auch schon ausgemacht: „Da freut man sich schon beim Anblick eines schönen (doppelten) Regenbogens. Im Hintergrund sieht man den Sportplatz Finsterheck“, schreibt er.
In voller Blüte steht der Apfelbaum im Garten von Gerhard Kuhn im Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach. „Da auch die Hummeln und Bienen sehr fleißig sind, erwarte ich dieses Jahr eine gute Ernte“, freut sich der NZ-Leser schon auf eine große Apfelausbeute.
Lebe glücklich, lebe froh, wie der Mops im Haferstroh – oder, wie in diesem Fall die Maus im Weizen. Denn dem kleinen Nager gefällt es offensichtlich ausgesprochen gut in dem Getreidevorrat, der eigentlich für die Gänse von Einsender Manuel Sommer aus Nohen gedacht ist.
Am Schlossweiher in Idar-Oberstein hat Karin Zwetsch dieses Foto gemacht. „Die ‚Karussellfahrt‘ scheint den Schildkröten besser zu gefallen als das Schwimmen in kaltem Wasser – aus menschlicher Sicht durchaus nachvollziehbar“, schreibt die NZ-Leserin zu ihrer Aufnahme.
„Den farbenprächtigen Fasan durfte ich bereits im zweiten Jahr ablichten, lief er mir doch schon im letzten Jahr über den Weg“, freut sich Jörg Herrmann aus Birkenfeld über ein Wiedersehen am Wochenende. „Er hat dem strengen Winter und seinen natürlichen Fressfeinden widerstanden und erfreut sich seines Lebensraums, der von Burg Birkenfeld bis in den Raum Niederbrombach reicht“, ergänzt der NZ-Leser.
NZ-Leserin Stefanie Henn aus Idar-Oberstein schreibt zu ihrem gelungenen
„Der Frühling ist die schönste Jahreszeit, nicht nur, dass alles grünt und blüht, sondern auch immer mehr Vögel kehren zurück. So auch diese grimmig dreinschauende männliche Mönchsgrasmücke. Die schwarze Kappe des Männchens soll an die Kopfbedeckung der Mönche erinnern.“ Das Weibchen hat übrigens eine rotbraune Kappe.
Diese Hummel, die NZ-Leserin Heike Purper aus Weierbach im Bild festgehalten hat, fliegt förmlich auf Rapsblüten. Hummeln sind ausgezeichnete Bestäuber und werden auch eigens für die Bestäubung im Gewächshaus gezüchtet. Dennoch stehen viele frei lebende Hummelarten inzwischen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Sie sind daher. wie alle Bienen – besonders streng geschützt. Die Tiere dürfen nicht gefangen oder getötet und ihre Nester nicht bekämpft werden. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung durch die Naturschutzbehörden. Wer Hummeln helfen will, sollte seinen Garten oder auch seinen Balkon möglichst naturnah und blütenreich gestalten. Hummeln nehmen auch spezielle Nistkästen an. Die lassen sich einfach selbst basteln oder im Fachhandel kaufen. Quelle: Nabu, www.nabu.de
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NZ-Leserin Sylvia Wittmann aus Idar-Oberstein hat diese Aufnahme der Felsenkirche vom 26. April 1990 eingesandt. Es war der vierte Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der Text auf der Rückseite des Fotos lautet: „Eine Aktion gefrusteter Jugendlicher aus dem Kreis Birkenfeld.“ Das Bild beweist, dass engagiertes Eintreten für eine bessere Umwelt keine modische Erscheinung verwöhnter Wohlstandskinder der Neuzeit ist. Schon die Generation ihrer Eltern war aktiv und versuchte, die Gesellschaft zum Umweltschutz zu bewegen. Sylvia Wittmann ist überzeugt: „Aktueller geht es nicht...“
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Das Wetter hatte zuletzt alles im Gepäck: Sonnenschein, Frostnächte, blauen Himmel, Regen- sowie Graupelschauer und auch Sturm. Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach ist diese Aufnahme gelungen, ehe es am Abend zu einem Gewitter über Wickenrodt kam.
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Diese beiden Raben, die auf dem Dach des Nachbarhauses den (hoffentlich) wohlverdienten Feierabend samt dazugehörigem Sonnenuntergang genießen, hat NZ-Leser Jochen Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Kirchenbollenbach fotografiert.
Seit Jahren zieht ein Turmfalkenpärchen in Idar-Oberstein seine Jungen groß.
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„Bei meinem Spaziergang durch den Gimbweilerer Wald habe ich auf vermoderndem Holz einen wunderschönen, farbenprächtigen Baumpilz entdeckt“, schreibt Einsenderin Elfi Zimmer. „Es handelt sich um eine Schmetterlingstramete: Die blauschwarzen bis braunen und weißen Ringe des gefärbten Fruchtkörpers erinnern an die Flügel eines Schmetterlings. In der traditionellen chinesischen Medizin – so ist nachzulesen – wird dieser Pilz, der nicht zum Verzehr geeignet ist, schon lange als Heilpflanze genutzt. Seine Inhaltsstoffe sollen das Immunsystem anregen. Bei uns wird er häufig für floristische Zwecke verwendet. In Paris sollen die Damen ihn in früheren Zeiten sogar als Dekoration an Hüten getragen haben. Welche Wirkung mag das wohl auf die Männerwelt gehabt haben?“, ergänzt die NZ-Leserin.
„Zur Zeit grünt und sprießt es überall in der Natur. Nicht nur der Kirschbaum zeigt sich während der Blüte von seiner schönsten Seite, auch der Dompfaff trägt jetzt das prächtige Balzgefieder. Bei diesen Naturerlebnissen kann man Corona mal kurzzeitig vergessen“, schreibt der Einsender, NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach, zu diesem schönen Foto.
„Wer noch immer noch nicht wusste, wer bei Männlein und Weiblein das Sagen hat, kann sich hier bei den Bachstelzen ein Beispiel anschauen“, merkt NZ-Leser Gerhard Hänsel aus Brücken augenzwinkernd zu seiner Aufnahme an. „Die Bachstelze ist laut Artenfinder.rlp.de ein regelmäßiger Brutvogel in Rheinland-Pfalz und in allen Landesteilen anzutreffen. Die meisten Bachstelzen bleiben nur während der Sommermonate in Rheinland-Pfalz und ziehen im Winter in mildere Regionen. Der Bestand ist nach den einsehbaren Datenbanken ungefährdet“, ergänzt der Naturfotograf.
„Das Foto der Wasseramsel war ein Glücksfall. Ich habe schon lange gehofft, sie einmal von Nahem vor die Linse zu bekommen“, freut sich NZ-Leserin Karin Zwetsch über diese Aufnahme des einzigen heimischen Singvogels, der tauchen und schwimmen kann, die ihr am Kammerwoog in Idar-Oberstein gelungen ist.
„Der Saar-Hunsrück-Steig verläuft durch den Rhauner Wartenberg mit tollen Ausblicken auf den Ort“, schreibt NZ-Leser Jörg Scherer, der diese Aufnahme gemacht hat. Zu erkennen sind unter anderem die evangelische und die katholische Kirche von Rhaunen sowie das historische Amtsgerichtsgebäude.
Einen Feuersalamander hat Rüdiger Scherer im Wald bei Oberbrombach entdeckt. „Es ist lange her, dass mir ein solcher Lurch lebend in freier Natur begegnet ist“, freut sich der NZ-Leser über die unverhoffte Begegnung.
Auch am Weiher ins Veitsrodt haben Nilgänse Einzug gehalten, wie diese Aufnahme von NZ-Leserin Anne Müller beweist. In den vergangenen Jahren haben sich die Entenvögel, die ursprünglich aus Afrika stammen und an Binnenseen und Flüssen leben, immer weiter in Europa ausgebreitet. Menschenscheu sind die Nilgänse, die leicht an dem charakteristischen dunklen Fleck um die Augen zu erkennen sind, dabei überhaupt nicht. Zu ihren bevorzugten Siedlungsorten zählen auch gut besuchte Schwimmbäder und Badeseen
Einen „Hoffnungsschimmer in Form eines Regenbogens, der sich über Teile von Birkenfeld spannte“, wie er zu dieser Aufnahme schreibt, hat NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld kürzlich bei einem Spaziergang in Richtung „Erzpfad“ fotografiert.
„Dort oben mein Kirchlein mit weißer Wand, dort unten des Flüsschens Silberband, das durchs weite Wiesental sich schlingt und im Sonnenstrahl so leuchtend blinkt“ – so beginnt ein Gedicht von Franz Maurer, von 1916 bis 1925 Pfarrer der katholischen Pfarrkirche von St. Markus Bleiderdingen. Einsenderin Gertrud Feis aus Hoppstädten-Weiersbach berichtet: „Ich habe die Pfarrkirche in Hoppstädten-Weiersbach, wunderschön an der Nahe gelegen, schon viele Male zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten fotografiert. Dabei haben jene Bilder für mich einen besonderen Reiz, bei denen sich die Kirche in der Nahe spiegelt“, ergänzt die NZ-Leserin zu diesem Foto, das bei einem Abendspaziergang entstand.
Frühlingsgrüße sendet NZ-Leserin Natalie Ruppenthal mit dieser Aufnahme und schreibt: „Ich habe gerade im Göttschieder Wald dieses filigrane Buschwindröschen fotografiert.Das Hahnenfußgewächs blüht meist reinweiß und besteht aus sechs bis acht, manchmal auch aus zwölf Blütenblättern. Die Staubgefäße der heimischen Wildblume, die bis in den Mai hinein blüht, sind sonnengelb.“
Seinem Ruf als als ausgesprochen launischer und unbeständiger Monat macht der April in diesem Jahr wieder alle Ehre: „Das Wetter spielt verrückt und außer den Gartenblumen im Schnee war von Frühling heute Mittag nichts mehr zu sehen“, berichtete NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen vor genau einer Woche. „Unseren Gänsen gefällt das Aprilwetter mit umso mehr“, ergänzt er. Die ließen sich jedenfalls den Appetit am Salat durch ein bisschen Schnee nicht verderben.
Nördlich von Dickesbach, am „Wäldchen“ stand Einsender Richard Hahn, als sich eine Schneewolke von Nordost vor die untergehende Sonne schob. „Wenige Minuten nach der Aufnahme gab es einen kurzen, heftigen Schneeschauer, den man hier im Volksmund ‚Schneebies‘ nennt“, berichtet der NZ-Leser.
„Eines unsere Blaumeisen-Pärchen hat vor Kurzem begonnen, ihr Nestchen zu bauen“, freut sich Einsenderin Birgit Scheliga aus Algenrodt schon auf den Vogelnachwuchs im heimischen Garten.
Sieht das nicht rundum nach Frühling aus? Die vor Blüten schier explodierenden Bäume vor der Idar-Obersteiner Messehalle hat Monja Roepke fotografiert.
„Der Wintereinbruch hat uns wohl überrascht, aber er bringt auch wunderschöne Motive. Ich habe auf meinem Spaziergang eine ‚blühende‘ Wiese entdeckt – sieht fast wie Pusteblumen aus“, freut sich Einsenderin Angela Condé aus Berglangenbach über diese „Schneeglöckchen“.
„Hallo, ist hier heute niemand zu Hause?“ Bei der Suche nach einem geeigneten Platz für ein Nest lugte dieses Eichhörnchen, das Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach fotografiert hat, auch mal kurz neugierig durch ein Fenster. „Das Leben von Eichhörnchen spielt sich meist hoch oben in den Bäumen zwischen sechs Meter und zehn Metern Höhe ab. Dort klettern und turnen sie blitzschnell über die Äste. Der Schwanz dient dabei als Balancierstange und bei ihren waghalsigen Sprüngen von Baum zu Baum als Steuer“, schreibt der NZ-Leser.
„Einem wahrlich ‚komischen Vogel‘ begegnete ich im Trauntal: der Grünfüßigen Teichralle, auch Teichhuhn genannt“, berichtet Gerhard Hänsel, der dieses Foto eingesendet hat. „Da es eine persönliche Erstsichtung war, habe ich mich erst einmal kundig machen müssen. Im Hunsrück scheint dieser Vogel nicht sehr zahlreich zu sein, dagegen ist er laut Artenfinder.rlp.de in der Pfalz relativ häufig vertreten. Der Bestand wird als stabil eingestuft. Das Teichhuhn ernährt sich vielseitig, je nach Verfügbarkeit von tierischer und pflanzlicher Kost wie Insekten, Würmern, Samen, Früchten und Grünteilen von Sumpf- und Wasserpflanzen. Der Vogel hat sich eine Zeitlang relativ ausgiebig geputzt und fühlte sich durch meine Anwesenheit nicht sonderlich gestört“, ergänzt der NZ-Leser.
„Einem wahrlich ‚komischen Vogel‘ begegnete ich im Trauntal: der Grünfüßigen Teichralle, auch Teichhuhn genannt“, berichtet Gerhard Hänsel, der dieses Foto eingesendet hat. „Da es eine persönliche Erstsichtung war, habe ich mich erst einmal kundig machen müssen. Im Hunsrück scheint dieser Vogel nicht sehr zahlreich zu sein, dagegen ist er laut Artenfinder.rlp.de in der Pfalz relativ häufig vertreten.
„Eine Biene besucht im Garten in Herborn eine Krokusblüte. Man sieht, dass sie in weiteren Blüten schon fleißig Blütenstaub gesammelt hat“, NZ-Leser Gerhard Weyrauch, der dieses Foto eingesendet hat.
In der Nähe des Birkenfelder Stadions ist NZ-Leser Jörg Herrmann – ein wenig verfrüht – in der vergangenen Woche dieser „Osterhase“ vors Objektiv gehoppelt.
„Unser Bienen- und Insektenhotel hat viele interessierte Mieter, es herrscht großer Andrang“, freut sich NZ-Leser Fritz Raber aus Idar-Oberstein über den regen Betrieb in seinem Garten.
„In Pose gesetzt trällert die Gebirgsstelze ihr Lied“: NZ-Leserin Stefanie Henn hat in Nahbollenbach einen seltenen Gast in der Nahe-Hunsrück-Region eingefangen. Der sperlingsgroße Singvogel bevorzugt schnell fließende Flüsse und Bäche. „Im Vorjahr konnte ich sogar die Aufzucht von vier Jungen beobachten“, berichtet die Fotografin.
m Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal diese seltene Wilde Narzisse fotografiert. Die kleinen Verwandten der in vielen Gärten heimischen Osterglocken sind eine botanische Besonderheit der Region. Denn in Deutschland kommen diese Pflanzen nur im äußersten Westen vor. Östlich von Eifel, Hochwald und Hunsrück wachsen sie nicht mehr. Einst waren die wilden Narzissen in der Region weit verbreitet und bildeten im Frühjahr zur Blütezeit auf Wiesen in der Nähe von Bachtälern ausgedehnte gelbe Teppiche. Doch später wurde die Pflanze stark zurückgedrängt. Neben dem Ruwertal im Kreis Trier-Saarburg und dem Trauntal bei Brücken kommt sie in größeren Beständen unter anderem noch bei Malborn nahe Hermeskeil und im Hetzbachtal bei Rötsweiler-Nockenthal vor. Da die wilden Narzissen in ihren Beständen bedroht sind, stehen sie unter Schutz. Sie zu pflücken, ist daher streng verboten. ax
„Nun kommt der Frühling mit großen Schritten“, freut sich Einsender Gerhard Kuhn über die Krokusse auf seiner Wiese in Nahbollenbach. „Die Krokusse sind eine Pflanzengattung der Schwertliliengewächse. Es gibt davon etwa 235 Arten“, ergänzt der NZ-Leser.
„Besonders gefreut habe ich mich über die Rückkehr dieses schönen Distelfinks, auch Stieglitz genannt. Durch sein auffällig farbenfrohes Gefieder gehört er zu den buntesten Singvögeln bei uns. Minutenlang saß er auf dem Gartenzaun und genoss die warme Sonne“, freut sich NZ-Leserin Stefanie Henn über ihren gefiederten Gast in ihrem Nahbollenbacher Garten.
Die Frühlings-Knotenblume gilt als besonders geschützt und gefährdet und ist nicht zu verwechseln mit dem Schneeglöckchen“, schreibt NZ-Leserin Monika Fritsch aus Veitsrodt, die diese Aufnahme in der Nähe von Nockenthal gemacht hat.
„Wir freuen uns alle darüber, dass die Temperaturen wieder steigen und der Frühling zurückkehrt. Während meines Spaziergangs gestern wurde ich auf die Hummeln aufmerksam, die sich bei den steigenden Temperaturen auf den Blüten des Heidekrauts in den Vorgärten tummeln“, schreibt NZ-Leserin Elfi Zimmer aus Gimbweiler, die dieses Foto eingesendet hat.
Weshalb in der immer noch winterlichen Natur auf mühsame Futtersuche gehen, wenn man es doch viel bequemer haben kann - das hat sich wohl auch das Eichhörnchen gedacht, das NZ-Leser Bernd Purper in seinem Weierbacher Garten ertappte, als es sich ans Vogelfutter ranmachte.
„Kurz vor Frühlingsanfang fiel in höheren Lagen des Hunsrücks noch Schnee. Die Dompfaffen hielten sich in Herborn beim verschneiten Futterhaus auf, wo sie Nahrung finden konnten. Hier sieht man das prächtig rot gefärbte Männchen, dem Weibchen fehlt diese auffällige Farbe“, schreibt Einsender Gerhard Weyrauch.
„Wir haben einen männlichen Buntspecht in unserem Garten entdeckt“, schreibt Alexandra Henn, die dieses Foto eingesendet hat. „Zu erkennen ist das Vogelmännchen am roten Fleck im Nacken. Im Frühjahr hört man es permanent trommeln. Damit will er auf sich aufmerksam machen und das Vogelweibchen anlocken und sein Revier abgrenzen“, ergänzt die NZ-Leserin Wissenswertes über die in Deutschland am weitesten verbreitete Spechtart.
„Seit Jahren bewundere ich diesen alten Baum in der Gemarkung Oberbrombach, ich finde ihn zu jeder Jahreszeit schön“, schreibt NZ-Leserin Waltraud Joswig aus Mayen, die derzeit in Oberbrombach lebt und dieses Foto eingesendet hat.
Es ist nicht alles schlecht in diesem winterlich-nasskalten März 2021 mit seinen trüben Tagen. Es gibt zum Beispiel den herrlichen Schnappschuss eines doppelten Regenbogens über Idar-Oberstein, den NZ-Leser Yannick Thiele am vergangenen Samstag entdeckt hat.
„Ein ganzes Jahr war der Eichelhäher, der zur Familie der Rabenvögel gehört, nun nicht mehr da. Durch sein Geschrei aufmerksam geworden, entdeckte ich ihn hoch oben im Kirschbaum und konnte ihn, von der Sonne angestrahlt, fotografieren“, schreibt Einsenderin Stefanie Henn aus Nahbollenbach. „Leider plündert er die Nester der anderen Singvögel, vergräbt aber auf Vorrat Eicheln, Bucheckern und Haselnüsse und trägt so dazu bei, dass neue Bäume wachsen“, ergänzt die NZ-Leserin.
Nein, das ist kein Foto aus den schneereichen Januartagen 2021 – gemacht wurde diese Aufnahme am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr auf dem Erbeskopf. Einsender Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach schreibt dazu: „Dieses Jahr ist schon im März so richtiges Aprilwetter angesagt. Es ist vom Sonnenschein über Regen, Sturm, Schnee und sogar schöne Regenbogen alles dabei.“
Die Mandelblüte in Gimmeldingen haben sich Jochen Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Kirchenbollenbach und seine Familie kürzlich angeschaut und dabei dieses Foto gemacht. „Leider waren noch nicht alle Bäume in voller Pracht, aber das kommt sicherlich noch“, schreibt der NZ-Leser.
„Die Kanadagänse sind aus ihrem Winterquartier zurück am Fischweiher in Birkenfeld“, schreibt Einsender Gerd Schunck. Dieses Exemplar genoss gerade die Morgensonne, als der NZ-Leser es fotografierte.
Bei einem Spaziergang auf dem Erbeskopf hat sich Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein trotz knackigen 5 Grad minus und eisigem Wind am Anblick der Aussichtsplattform erfreut, auf die die Morgensonne scheint.
„Diese Amsel baut wohl schon ihr Osternest oder, – was ich eher glaube – sie richtet sich ihre neue Wohnung in unserem Kirschlorbeer gemütlich ein. Vermutlich, weil sie noch mit einem längeren Lockdown rechnet“, schreibt Einsender Bernd Brust augenzwinkernd zu seinem Foto.
„In der vergangenen Woche habe ich diesen Tagfalter auf unserem Walnussbaum fotografiert“, schreibt Elfi Zimmer aus Gimbweiler. „Meine Recherche ergab, dass es sich hierbei um den Großen Fuchs handelt, der eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern erreicht. Diese Falter bevorzugen austretende Baumsäfte und saugen nur selten an Blüten.
Diese Jahrhunderte alte Eiche hat Thomas Brodbeck im Königswald bei Kirschweiler fotografiert. „Welche Geschichten könnte sie erzählen?“, fragt sich der Biologe, der gleichzeitig auf die heilende Kraft des Waldes verweist. Er empfiehlt dazu „Shinrin Yoku“ – der Begriff stammt aus dem Japanischen und heißt übersetzt Waldbaden, was ein bewusstes Spazieren und Wandern durch den Wald bedeutet.
Stefanie Henn hat diesen kleinen Sperlingsvogel, eine Schwanzmeise, fotografiert. „Diese wuseligen und wirklich schwer zu fotografierenden Federknäuel sind 13 bis 16 Zentimeter groß – davon sind 6 bis 10 Zentimeter Schwanz, den sie zum Ausbalancieren ihres Körpers brauchen – und wiegen 7 bis 10 Gramm. Seit Oktober vergangenen Jahres kommen sie in regelmäßigen Abständen in meinen Garten, meistens sind es 4 bis 6 Stück“, berichtet die NZ-Leserin, die in Nahbollenbach wohnt.
Noch eine Winter-Nachlese: Auf der Traumschleife „Kirschweiler Festung“ hat Karl-Ernst Klee vor rund zwei Wochen diese Aufnahme eines Naturphänomens gemacht. „Das Haareis entsteht bei starkem Frost an Todholz. Es besteht aus feinen Eisnadeln, die aussehen wie Haare“, erklärt der NZ-Leser.
Kaum zu glauben, dass diese Aufnahme erst zwei Wochen alt ist, so sehr hat mittlerweile der Frühling mit großen Schritten Einzug gehalten – auch wenn es morgens immer noch recht frostig ist. Diese Eiszapfen, die NZ-Leser Manuel Sommer bei Sonnenuntergang am Nohener Ortsausgang fotografiert hat, dürften die außergewöhnlich milden Temperaturen Ende Februar jedenfalls nicht überstanden haben.
„Ein Admiral an Schneeglöckchen. Eine solche Aufnahme wäre in früheren Jahren unmöglich gewesen, denn Admirale sind Wanderfalter, die im Spätsommer nach Süden fliegen, und im folgenden Jahr fliegt eine neue Generation von Nordafrika und Südeuropa wieder nach Norden. Hier pflanzen sich diese prächtigen Tagfalter dann fort; die Raupen ernähren sich von Brennnesseln. Als Folge der Klimaerwärmung überwintern immer mehr Admirale in Mitteleuropa und erscheinen dann schon im Frühjahr. Ein Vorkommen im Februar ist allerdings sehr ungewöhnlich, aber kein Wunder bei Temperaturen nahe 20 Grad“, schreibt Einsender Gerhard Weyrauch, der dieses Foto in Herborn gemacht hat.
„Bei dem schönen sonnigen Wetter Ende Februar sind schon die ersten Schmetterlinge wie C-Falter, Zitronenfalter und Kleiner Fuchs zu sehen“, schreibt Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach, der dieses Foto eingesendet hat. „Der C-Falter ist in ganz Europa verbreitet. Er kommt am Rande lichter Wälder vor, im Spätsommer auch auf faulendem Obst in Obstwiesen. Im Sommer und im Herbst ist der C-Falter auch in Gärten anzutreffen“, erklärt der NZ-Leser.
„Drei auf einem Stamm: Anscheinend haben sich diese Kormorane gemeinsam zum Mittagessen verabredet“, schreibt Manuel Sommer aus Nohen, der dieses Foto eingesendet hat. Als noch ein vierter Vogel dazu kam, ging es dann schließlich in die Nahe, berichtet der NZ-Leser.
Pferde auf einer Weide am Ortsausgang von Birkenfeld unterhalb der Stefan-Morsch-Stiftung hat Jörg Herrmann kürzlich fotografiert. „Die beiden schienen wie vom Hafer gestochen, allerdings gerieten sie sich derart in ihre Mähnen, dass es nicht nach Spiel und Vergnügen aussah. Sie bissen und traten sich, bäumten sich auf und ließen selbst nach Minuten des innigen Kampfes nicht nach. Welche Rasse oder Geschlecht daran beteiligt war, konnte ich nicht wirklich ausmachen. Abseits standen verängstigte kleinere Pferde und schauten dem mir rätselhaften Treiben zu“, berichtet der NZ-Leser.
„Über den Winter war das Rotkehlchen verstummt, seit ein paar Tagen singt es nun wieder“, freut sich Einsenderin Stefanie Henn über den gefiederten Gast in ihrem Nahbollenbacher Garten.
Der Winterling öffnet im Februar seine leuchtend gelben Blüten wie hier im Garten von Einsender Gerhard Weyrauch in Herborn. „Die Bienen, die in den sonnigen Februartagen schon aktiv geworden sind, können hier bereits vier Wochen vor Frühlingsanfang Blütenstaub sammeln“, schreibt der NZ-Leser.
m Gegensatz zum Buchfink ist der in den skandinavischen Birkenwälder beheimatete Bergfink bei uns ein eher seltener Gast. Lediglich in den Wintermonaten verlässt der Zugvogel den hohen Norden, um dann im Frühjahr dorthin zurückzukehren. Ein Exemplar konnte der Algenrodter Vogelliebhaber Norbert Frühauf vor einigen Tagen mit der Kamera festhalten.
Beim „Kontrollgang“ in seinem Garten in der Obersteiner Seitzenbach hat Stefan Raber Anfang Februar, bevor die große Kältewelle auch über den Kreis Birkenfeld rollte, dieses Foto gemacht. „So viel fließendes und stehendes Wasser habe ich dort noch nicht gesehen. Die Natur scheint sich auf den Frühling vorzubereiten. Mit den vielen Wassertröpfchen auf den jungen Pflanzen zeigt uns die Natur, dass sie ein wahrer Künstler ist“, schreibt der NZ-Leser. Bleibt zu hoffen, dass die zarten Blüten die eisigen Temperaturen auch gut überstanden haben – das wird sich beim nächsten Kontrollgang zeigen.
„Der eisigen Kälte von minus 14 Grad des nächtens zum Trotz, strecken die geselligen Winterlinge ihre leuchtend gelben Köpfchen der Sonne entgegen“, freut sich NZ-Leserin Susanne Becker aus Gollenberg über diesen bunten Lichtblick in zuweilen trüben Zeiten.
„Ich bin heute bei meinem Spaziergang in Nohen einem kleinen Wanderer begegnet. Mit nicht einmal der Größe eines Cents ist er mir durch sein Glänzen auf einem Stein direkt ins Auge gestochen. Der Kleine ließ sich dann noch schön fotografieren, um schließlich weiterzuziehen“, schreibt NZ-Leser Manuel Sommer, der feststellt, dass die Natur schon Anfang Februar aus dem Winterschlaf erwacht.
Die ersten Frühlingsboten hat Karl-Ernst Klee aus Hettenrodt in seinem Garten entdeckt. „Schneeglöckchen künden das nahe Frühjahr an“, freut sich der NZ-Leser. Von dem Amaryllisgewächs gibt es bis zu 25 Arten, die von Februar bis März blühen.
Ein schönes Beispiel für die vielen Facetten, die die Natur dem aufmerksamen Betrachter zu jeder Jahreszeit zeigt, ist dieses Haareis, das NZ-Leserin Karla Grebe in der Winterhauch fotografiert hat.
„Zwei Dohlen im Regen warten auf den Frühling“ hat NZ-Leser Gerd Schunck diese Aufnahme betitelt, die er in Birkenfeld gemacht hat. Allerdings wirken die beiden Rabenvögel, deren Art als besonders gelehrig und sozial gilt, relativ unbeeindruckt ob des nassen Gefieders.
Hier war Endstation für NZ-Leser Stefan Gierst beim Spaziergang mit Beagle Figo: Nach den Regenfällen der Vortage war die Nahe bei Weiersbach so weit über ihre Ufer getreten, dass die beiden ihren gewohnten Weg nicht fortsetzen konnten.
Eine Winterimpression wie aus dem Bilderbuch: Beim Spaziergang in der Nähe von Bruchweiler in Richtung Morbach hat NZ-Leser Jan Maier vergangene Woche dieses Foto gemacht. Mittlerweile dürfte allerdings auch dort dank des Dauerregens nichts mehr von der weißen Pracht zu sehen sein.
Im Berglangenbacher Wald hat Horst Schulz Ende vergangener Woche diese Aufnahme gemacht. „Der Schnee der Woche war durch die milden Temperaturen und den Dauerregen ganz verschwunden. Wo sonst der Bachlauf überwiegend ausgetrocknet ist, hat sich durch die Wetterlage der letzten Wochen und Monate ein kleiner Bach gebildet“, schreibt der NZ-Leser und fügt hinzu: „Da können wir uns doch noch glücklich schätzen, wenn man auf die Lage der Anwohner an den größeren Flüssen schaut.“
Dompfaffen wissen vermeintliches Unkraut zu schätzen : Antje Göttert aus Kempfeld hat das heutige Leserfoto eingesandt, das eine größere Gruppe Dompfaffen (männlich und weiblich) zeigt. Daran „kann man sehen, welche Bedeutung die ,Unkräuter' für die Ernährung der Vögel besonders im Winter haben“, schreibt sie dazu. Das Bild zeige nur einen kleinen Ausschnitt mit Vögeln. Tatsächlich seien auf diesem Wiesenabschnitt noch viel mehr zu sehen gewesen. „Ich möchte es mit einem Aufruf an alle Gartenbesitzer, Gemeinden und Landwirte verbinden, ihre Grundstücke im Herbst nicht ganz so gründlich vom ,Unkraut' zu befreien und auch mal einen Streifen Wildnis stehen zu lassen“, schreibt Antje Göttert weiter.
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Rückblick auf eine vergängliche Pracht: Winterlandschaft im Hunsrück: Angesichts des anhaltenden Dauerregens, der die kommenden Tage anhält, lohnt ein Rückblick auf die vergangenen Wochen und die herrliche Winterlandschaft, die sich den Spaziergängern im Hunsrück in der Region Bruchweile bot. NZ-Leserin Dani Hartmann aus Bruchweiler hat sie im Bild festgehalten. Das Tauwetter macht nun alles zunichte und lässt die Bäche und Flüsse über die Ufer treten.
Traumschleife "Rund um die Kama" auch im Winter traumhaft: Auf der Traumschleife „Rund um die Kama“ konnte NZ-Leserin Alexandra Henn durch Eis erstarrte Blätter im Bild festhalten. Die Traumschleife ist ein Premiumwanderweg und wurde abwechslungsreich gestaltet: mal am Naheufer, mal im Wald und entlang steiler Felswände. Aufgrund der Corona-Lage ist es allerdings zwingend erforderlich, die Traumschleife nur in der empfohlenen Laufrichtung zu erwandern, damit Begegnungsverkehr vermieden wird. Infos unter www.saar-hunsrueck-steig.de
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Winterlandschaft wirkt fast märchenhaft: Im Wald bei Bruchweiler in der Nähe der bekannten Edelsteinklinik fotografierte Jörg Scherer aus Rhaunen diese wunderbare Winterlandschaft, die sogar ein wenig in Sonnenschein getaucht ist und dadurch fast märchenhaft wirkt.
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Vom „Hausberg“ der Oberreidenbacher aus, dem Brockelberg, hat NZ-Leser Hans-Jürgen Maurer Mitte Januar dieses Foto gemacht. Es zeigt die winterlichen Verhältnisse auf dem Berg und das schneelose Oberreidenbach unten im Tal.
Fotografieren ist das Hobby von Elias Krummenauer aus Brücken. Und um Bilder zu machen, eigne sich die jetzige Winterzeit mit Eis und Schnee besonders gut, meint der Zwölfjährige – völlig zu recht, wie diese schöne Aufnahme beweist.
Die Stimmung des Spätnachmittags an einem frostigen Wintertag im Januar 2021 hat NZ-Leserin Anke Breckner in dieser Aufnahme festgehalten. Gemacht wurde das Foto an der Wassergall, dem Verbindungsweg zwischen den Idar-Obersteiner Stadtteilen Göttschied und Regulshausen.
Horst Schulz aus Berglangenbach hat dieses Foto eines Buchfinken gemacht, der sich gerade vor der Futterstelle aufgeplustert hat. „Laut Nabu sind sie die häufigsten Vögel Europas. Jeder von uns ist ihnen in Parks, Wäldern, Gärten und an jeglichen anderen Orten mit Baumbestand schon einmal begegnet oder hat ihrem Gesang gelauscht. Wer die Gesangsstruktur einmal verinnerlicht hat, wird Buchfinken jederzeit wiedererkennen. Sie sind das ganze Jahr bei uns und oft gesehene Gäste am Futterhäuschen“, schreibt der NZ-Leser.
Mit ihren Hunden und der Kamera war Susanne Becker bei Kaiserwetter in der Nähe von Gollenberg mit Blick aufs Hambachtal unterwegs. Dabei entstand diese schöne Aufnahme. „Der Blitz im lila Mantel ist Robert, der Mops“, fügt die NZ-Leserin schmunzelnd hinzu.
„Heute war seid längerer Zeit mein kleiner Freund Puschel wieder da“, freut sich NZ-Leserin Birgit Scheliga aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt über den Besuch des niedlichen Eichhörnchens, „trotz Schnee kam er vorbei, um sich seine geliebten Nüsse abzuholen.“
Das Foto einer sich im Wasser spiegelnden Wintermorgenlandschaft hat NZ-Leserin Gertrud Feis aus Hoppstädten-Weiersbach am Sonntagmorgen bei einem Spaziergang bei Neubrücke gemacht. Dabei stand sie inmitten des Steinaubachs, „natürlich nicht im Wasser, sondern auf den riesigen Steinen, auf denen man ans andere Ufer gelangt“, schreibt die Einsenderin.
„Winteridyll“ hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal dieses Foto genannt. „Bei meiner Joggingrunde entdeckte ich im Göttschieder Wald dieses zugefrorene Stillgewässer. In winterlicher Atmosphäre wirkt dieser Tümpel äußerst idyllisch“, schreibt die Einsenderin.
Möhrenkraut lieben die Gänse von Manuel Sommer aus Nohen, der diese Aufnahme gemacht hat, ganz besonders. Und auch Schnee finden sie ganz toll – deshalb hatten die Entenvögel jüngst einen ausgesprochen glücklichen Tag, als es auf der schneebedeckten Wiese auch noch die Lieblingsleckerei gab.
Dieses Foto von einem Baum mit Zunderschwamm hat Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach bei einem Schneespaziergang im Hunsrück aufgenommen. „Der Zunderschwamm erzeugt im Holz eine Weißfäule. Die Fruchtkörper sind mehrjährig und können bis zu 30 Jahre alt und 60 Zentimeter breit werden. Ähnlich wie bei den Jahresringen eines Baumes, kann man beim Schnitt durch einen Zunderschwamm die Anzahl der Lebensjahre ablesen“, erklärt der NZ-Leser die Eigenheiten dieser Pilzart, die früher zum Entzünden von Feuer verwendet wurde.
Da wird es einem ja schon beim schieren Anblick ein klein bisschen kalt, doch die „Hauptdarsteller“ auf diesem Foto sind dank ihres dichten Felles ja zum Glück gut vor Minusgraden geschützt. In der Nähe des Steinbruches in Dienstweiler hat NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld diese rastende Schafherde fotografiert.
Bei einer Skitour im Hunsrück ist Bettina Treinen dieser Schnappschuss gelungen. „Es ist gerade in diesen Zeiten, wo die hohen Berge nicht erreichbar sind, ein sehr besonderes Gefühl auch vor der Haustüre eine Skitour abseits von allen Menschenmassen machen zu können. Wir waren zu zweit unterwegs und weit ab von Erbeskopf und sonstigen problematischen Zonen“, schreibt Einsender Martin Halm.
An einem Samstagmorgen Ende Dezember versank versank Hoppstädten-Weiersbach noch im dichten Nebel, während in Dienstweiler schon die Sonne schien. Die Aufnahme gelang NZ-Leser Helmut Finck aus Dienstweiler oberhalb des Sportplatzes.
Hochbetrieb herrscht am Meisenknödel, den NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker für die Vögel aufgehängt hat. „Ein Trupp Schwanzmeisen macht sich über einen Meisenknödel her. Die Schwanzmeise ist eine kleine Meisenart, die in ganz Europa vorkommt. Ihren Namen verdankt sie ihrem langen Schwanz, der ihr ein präzises Ausbalancieren auf dünnen Ästen ermöglicht“, schreibt der Idar-Obersteiner zu seiner Aufnahme: „Genau diese Fähigkeit hat vermutlich den Balanceakt der sieben Schwanzmeisen entstehen lassen.“
Ein Motiv, zu dem NZ-Leser Jörg Herrmann zu allen Jahreszeiten vorbeikommt und immer wieder fotografiert, macht ihn nachdenklich: „Ich nenne es den ,Deutschlandpilz', in unseren Nationalfarben. Der Pilz ist gesund, wenngleich ein Schmarotzer, und von einem Wirt – in diesem Fall einem Baumstumpf – abhängig. Es ist an der Zeit, dass auch unser Land wieder gesundet. Vom Virus, von Gier, Neid, Hass und Zwietracht. Gesundet und in einer Symbiose mündet, die keinem zum alleinigen Vorteil gereicht“, wünscht der Birkenfelder allen Lesern und der Redaktion alles Gute für das Jahr 2021.
„Winterwonderworld“ betitelt NZ-Leser Michael Brusius aus Hintertiefenbach völlig zutreffend diese Aufnahme, die er am Dienstagmorgen bei 15 Zentimetern Neuschnee und teilweise Sonnenschein an der Mörschieder Burr gemacht hat.
„Wacholderdrosseln kann man gut an der deutlich rotbraunen Brust und taubengrauen Kopf erkennen. In meinem Garten kann ich sie zurzeit täglich beobachten, vor allem die Beeren der Eberesche werden reichlich verspeist. Übrigens nennt man sie auch Krammetsvögel. Dieser Beiname kommt von ihrer Lieblingsspeise der Krammetsbeere, sprich Wacholder“, schreibt NZ-Leserin Petra Zwetsch aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Mittelbollenbach.
„Am Vormittag konnte ich miterleben, wie die Sonne die letzten Nebelschleier zwischen Sensweiler und Wirschweiler auflöste. Einfach grandios, was die Natur zu jeder Jahreszeit zu bieten hat“, freute sich NZ-Leserin Maria Löber aus Asbach über diesen Anblick bei ihrem Morgenspaziergang.
„Am Samstagnachmittag durfte ich diesen traumhaft schönen Himmel über Göttschied im Bild festhalten. Was für eine wunderbare Stimmung – positiv und friedlich! Es gibt sie – diese fast heiligen Momente – auch im Jahr 2020“, freut sich NZ-Leserin Anette Jungbluth-Becker über einen besonderen Augenblick.
An einem Tag, an dem vielerorts trübes Winterwetter herrschte, hat NZ-Leser Alfred Stein aus Vollmersbach einen Lichtblick gefunden: „Auf dem Idarkopf strahlender Sonnenschein“, berichtet er. Sein Blick ging vom oberen Punkt der ehemaligen Skipiste ins nebelgraue Kreisgebiet in Richtung Stipshausen.
Das Foto mit dem Schnee auf den Höhenzügen mit dem Titel „Höhenschnee“ wurde Anfang Dezember von Birkenfeld aus gemacht und zeigt die Landschaft zwischen Buhlenberg und Rinzenberg. Gemacht und eingesendet hat das Foto NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld.
„Am Vorabend zum Nikolaustag gab sich die Natur wieder alle Mühe, den Himmel über Nohen in ein buntes Lichtermeer zu verwandeln“, schreibt NZ-Leser Manuel Sommer, der dieses Foto gemacht und zu unserer Serie beigesteuert hat.
„Lauf des Lebens“ hat NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld dieses Foto betitelt, das er bei einem Spaziergang bei den in der Nähe von Rimsberg gelegenen Höfen Staffelhof und Ulmenhof aufgenommen hat.
„Nicht nur die Arbeiten in der steilen Felswand über der Felsenkirche erfordern absolute Schwindelfreiheit. Auch dieser Spezialist für Baumfällarbeiten auf einer fast 20 Meter hohen Birke braucht höchste Konzentration“, schreibt NZ-Leser Friedel Adam aus Idar-Oberstein zu diesem Foto, das in Tiefenstein entstand.
„Wir haben Inversionswetterlage“ heißt es oft lapidar in der Wettervorhersage. Das klingt nach feucht und kalt, nach Nebel und schlechter Sicht für Autofahrer, ist aber nur die halbe Wahrheit: Auf den Hunsrückhöhen kommt an solchen Tagen ab und an doch die Sonne durch und offenbart dann solch famose Blicke, wie hier von Hattgenstein in Richtung Hambachtal und Wilzenberg-Hußweiler. Der Brückener Naturfotograf Gerhard Hänsel ist auf solche Momente spezialisiert, er weiß genau, wann es sich lohnt, schon am frühen Morgen auf Fotopirsch zu gehen. Solche Aufnahmen sind dann der Lohn.
Gerhard Hänsel
Die Blaumeise hat einen guten Vorrat für den Winter, denn der Zierapfelbaum, der in einem Herborner Garten steht, hängt – wie man hierzulande sagt – geschorre voll. Einsender Gerhard Weyrauch schreibt dazu: „Knallrot leuchten die Äpfelchen, und sie verderben nicht durch den Frost, sodass sie auch nach dem Winter noch von den Vögeln gefressen werden können.“
Gerd Schunck aus Birkenfeld hat diesen jungen Eisvogel am Fischweiher in Birkenfeld fotografiert und meint, es könnte einer aus der Brutröhre im Naturschutzgebiet Tongrube sein. „Hoffentlich überlebt er den Winter“, macht sich der NZ-Leser Gedanken um das Wohlergehen dieses schönen Exemplars.
„Bei strahlendem Sonnenschein lässt sich die Kälte gut aushalten. Der Frost hat die letzten Blüten der Heckenrose und des Pfaffenhütchens sowie die Früchte des Weißdorns in kleine Kunstwerke verwandelt“, sieht NZ-Leserin Maria Löber aus Asbach durchaus auch die positiven Seiten der knackig kalten letzten Novembertage, an denen die Temperaturen im Kreis Birkenfeld unter Null sanken.
Dieser Baum auf einer Weide bei Leisel ist auch bei Nebel ein schönes Motiv“, schreibt uns Doris Müller aus Leisel, die diese wunderbare Aufnahme gemacht hat. Auf ihrer Facebook-Seite hat sie dazu ein berühmtes Gedicht von Hermann Hesse gestellt. Eine Passage daraus: „Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, kein Baum sieht den andern, jeder ist allein. Voll von Freunden war mir die Welt, als noch mein Leben licht war; Nun, da der Nebel fällt, ist keiner mehr sichtbar.“
„Ich wollte eigentlich nur diese gelbe Blume an einem grauen Novembertag fotografieren. Erst zu Hause habe ich bemerkt, dass auf ihr eine Spinne auf ihrem Aussichtspunkt einen der letzten Sonnenstrahlen im Jahr 2020 genießt“, beschreibt NZ-Leserin Alexandra Henn, wie diese schöne Aufnahme zustande kam.
„Sonderbare Gestalten im Wald regen die Fantasie an. Es ist egal, ob es sich um den letzten Pilz handelt, der unter dem Laub hervorlugt, oder seltsam gewachsene Bäume oder Fragmente von ehemaligen Bäumen, die diesen Prozess in Gang setzen“, schreibt NZ-Leserin Maria Löber, die diese Aufnahmen im von Novemberstimmung gekennzeichneten Wald bei Asbach machte.
„Im Herbst sammeln sich die Stare, um gemeinsam nach Süden zu fliegen. Alle Winzer fürchten die großen Starenschwärme, die in die Weinberge einfallen, um sich vor der Reise an den Trauben satt zu fressen. Auch in Herborn war ein Starenschwarm zu beobachten. Hier gibt es zwar keine Weinberge, aber die aufmerksamen Vögel haben einen einzelnen Weinstock entdeckt, wo sie sich die süßen Beeren schmecken lassen“, schreibt NZ-Leser Gerhard Weyrauch aus Herborn, der dieses Foto eingesendet hat.
Zu einem Spaziergang am Allenbacher Weiher machte sich NZ-Leser Jörg Scherer dieser Tage bei wirklich herrlichstem Novemberwetter auf und machte dabei diese Aufnahme. Auch ihm und seiner Begleiterin fielen die geheimnisvollen Zeichen am Himmel auf, die sich mittlerweile als Spuren eines militärischen Flugmanövers entpuppt haben.
Dieser Anblick beschäftigte vorgestern viele Bürger im Osten des Landkreises, wo sich am Nachmittag geheimnisvolle Zeichen im strahlendenblauen Himmel zeigten. Die hielt unter anderem NZ-Leserin Maria Wagner bei einem Spaziergang bei Herborn im Bild fest und fragte sich: „Sind das himmlische Botschaften?“
Was für ein wunderbares Farbenspiel: Frühmorgens hat Daniel Welker Anfang November in Buhlenberg bei Sonnenaufgang diese Aufnahme gemacht.
„Beim Spaziergang rund um Oberbrombach gelang es mir, das herbstliche Farbenspiel einzufangen“, schreibt Waltraud Joswig aus Mayen, die derzeit in Oberbrombach zu Gast ist.
Der Familienwandertag der Merschers aus Mittelreidenbach führte vergangenen Sonntag um die Dickesbacher Windräder. „Unsere Tochter Greta Sophie nimmt sich gerne Mamas oder Papas Handy, um Bilder zu machen“, berichtet Rebecca Merscher wie dieses tolle Foto entstanden ist.
„Der Abendspaziergang in Hettenrodt ist bei dieser Witterung immer eine Augenweide, wenn man am Himmel die Luftspiegelungen des Sonnenuntergangs beobachten kann, sodass die Landschaft in einem tollen Licht erstrahlt“, freut sich NZ-Leser Rüdiger Bunn über diesen schönen Anblick.
„John Carpenter, der Regisseur von ,The Fog – Nebel des Grauens“ hätte es nicht besser machen können“, findet NZ-Leser Leonhard Stibitz, „anfänglich lag nur ein schmaler Streifen in Nebel. Innerhalb kürzester Zeit hatte aber dieses gespenstische Grau auch die Klotzbergkaserne und das Tal erobert.“
„Herbststimmung im Ortelsbruch“ hat Waltraud Joswig, derzeit zu Gast Oberbrombach, diese Aufnahme genannt. „Zum Wassertreten war es mir aber bei sonnigen 4,5 Grad zu kühl“, schreibt die NZ-Leserin.
Den farbintensiven Wald bei Sulzbach hat Natalie Ruppenthal fotografiert. „Er ist von dem Licht der Abendsonne durchflutet, dadurch werden die herbstlichen Farben dieses Laubwaldes wunderschön zur Geltung“, schreibt die NZ-Leserin.
Ein faszinierender Anblick, den sie sogleich im Bild festhalten musste, bot sich NZ-Leserin Alexandra Henn jüngst über die Klink. „Die Sonne ging hinter Bäumen auf und durchbrach mit ihren Strahlen den Nebel“, schreibt sie.
„Ist die Obsternte dieses Jahr doch etwas dürftig ausgefallen, wachsen nun umso mehr Pilze“, hat NZ-Leser Manuel Sommer festgestellt und ein Foto von seinen Gänsen mitgeliefert, die auf der heimischen Wiese mit auf der Suche waren.
Fotografie ist das Hobby des Zwölfjährigen Elias Krummenauer, der in Brücken lebt. Dass der junge Mann ein Auge für Motive und Atmosphäre hat, beweist diese Aufnahme einer kleinen Kapelle, die er im Wald bei Mittelreidenbach gemacht hat.
„Mutter Natur hat ihren Farbkasten rausgeholt. Ein beeindruckender Start in den Tag“, freute sich NZ-Leserin Anke Breckner aus Idar-Oberstein über diesen Sonnenaufgang über Göttschied. Ein schöner Moment, den sie sogleich im Foto festhalten musste.
Zwei Regenbögen, die sich am späten Nachmittag ausgesprochen dekorativ über den Stadtteil Oberstein – samt Postkartensicht von Schloss, Burgruine und Felsenkirche – spannten, hat NZ-Leser Jens Klein in diesem Schnappschuss eingefangen.
Sieht das nicht aus wie eine Illustration aus dem Märchenbuch? Auf Fotojagd im Wald rund um Birkenfeld hatte sich NZ-Leser Jörg Herrmann begeben und dabei hauptsächlich Pilzbilder „erbeutet“. Kein Wunder, denn nach ein paar Regentagen sprossen die wie wild aus dem feuchten Waldboden – so wie in dieser Pilzsiedlung, bei der einige Exemplare auf einem Baumstamm thronen.
Wer mit dem wenig freundlichen Wetter zu Beginn dieses Monats ein bisschen gehadert hat, wird erfreut sein festzustellen, dass der Herbst auch anders kann. Derzeit zeigt er sich nämlich von seiner schönen, farbenfrohen Seite, wie auch dieses Foto beweist, das NZ-Leser und Hobbyfotograf Klaus Dieter Lang am Mittwochmorgen bei Sonnenschein und einigen Wolken am Himmel in der Nähe von Niederhosenbach gemacht hat. Dass das Thermometer zum Zeitpunkt der Aufnahme nur frische 11 Grad zeigte, ist zum Glück nicht zu sehen...
„Am frühen Morgen in Oberbrombach“ hat NZ-Leserin Waltraud Joswig dieses Foto benannt, das die besondere Stimmung an einem Sonntagmorgen kurz nach Sonnenaufgang wiedergibt.
Diesen schönen Regenbogen, der sich weit erstreckt, hier hat NZ-Leser Manuel Sommer aus Nohen kürzlich nach einem Regenguss in der Nähe von Rimsberg fotografiert.
Den Gemeinen Riesenschirmling, Parasol oder auch Riesenschirmpilz genannt, hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach ins Visier genommen. „Jetzt, nach dem Regen, kann man den Pilz fast überall finden. Er wächst vom Sommer bis in den Spätherbst in lichten Laubwälder, Parks, Friedhöfen und an Straßen und Waldrändern. Das herausragende Merkmal dieser Pilze ist, neben der oft eindrucksvollen Größe, der verschiebbare Ring. Der Hut kann im Durchmesser bis zu 40 Zentimeter groß werden. Er wächst zunächst eichelförmig und sieht aus wie ein Paukenschlägel, spannt dann auf und wächst schnell flach gewölbt weiter“, erklärt der Hobbyfotograf.
Die ersten Pilze der Saison hat Natalie Ruppenthal bei einem
Spaziergang im Göttschieder Wald entdeckt. „Am Wegesrand stand ein neu
gewachsener Tintling. In dieser Form ist der Champignonverwandte sehr
gut genießbar, allerdings nur ohne Alkohol. Sobald er älter wird, zerfließen seine Lamellen tintenartig, woraus
früher Tinte hergestellt wurde“, erklärt die NZ-Leserin.
„Dieses Jahr gibt es wieder sehr viele Schlehen – auch Schwarzdorn genannt – in unserer heimischen Natur. Die Schlehen fallen unter die Familie Rosengewächse (Rosaceae), und man kann nach einigen frostigen Nächten auch Marmelade mit Äpfeln oder Birnen daraus kochen“, schreibt NZ-Leser und Hobbyfotograf Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu dieser Aufnahme.
NZ-Leserin Natalie Ruppenthal hat auf einer Göttschieder Wiese eine sich an einer Wilden Malve labende Biene fotografiert. Die ausdauernde Große Käsepappel, wie die Wilde Malve auch noch genannt wird, mag sehr sonnige Standorte, an denen sie sich selbst vermehrt und uns von Mai bis Ende September mit ihrer rosafarbenen Blütenpracht erfreut.
frei
Edelfalter ist im welken Laub hervorragend getarnt: NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld hat diesen Falter im Nationalpark zwischen Buhlenberg und Forellenhof bei Börfink entdeckt und schreibt dazu: „Waldbrettspiel genannt, gehört der Tagfalter zu den Edelfaltern. Er saugt meist an Baumsäften und reifem Obst und hält sich gern in Laubmischwäldern auf – wie das schon verfärbte Laub verdeutlicht. Fast unsichtbar durch das braune Laub und die Farben des Schmetterlings erkannte ich ihn erst spät, als er sich und seine Flügel an einem frühen Sonntagmorgen wärmte.“
Jörg Herrmann
Die Steinbachtalsperre wurde im Jahr 1966 in Betrieb genommen und versorgt seither die Stadt Idar-Oberstein mit Trinkwasser. „Wie man auf dem Foto sehen kann, sieht der Wald drum herum noch grün aus, und es scheint auch noch genügend Trinkwasser vorhanden zu sein“, schreibt NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach zu seiner Aufnahme. Die Talsperre hat ein Fassungsvermögen von rund 4,5 Millionen Kubikmeter, die Wasseroberfläche misst 33 Hektar. Die Bauzeit betrug seinerzeit rund drei Jahre.
Klaus Dieter Lang
Diese kecke Grünspechtweibchen hat Norbert Frühauf mit der Kamera festgehalten, als es seinen Garten besuchte. Grünspechte lieben vor allem halb offene Landschaften mit Baumbestand und Waldränder, wo sie bei uns noch relativ häufig anzutreffen sind. Seine ausgeprägte Gesichtsmaske hat dem Vogel den Beinamen „Fliegender Zorro“ eingebracht, eine andere Bezeichnung für ihn ist „Erdspecht“, da er sich auf dem Boden geschickter fortbewegen kann als andere Spechtarten. Dort sucht er auch vorzugsweise seine Nahrung, wozu vor allem Ameisen gehören.
Die Kreuzspinnen (Araneus) sind mit mehreren Hundert Arten eine der artenreichsten Gattungen der Familie der Echten Radnetzspinnen. Sie sind weltweit verbreitet. Die Gattung ist mit mehr als zehn nachgewiesenen Arten in Mitteleuropa vertreten. Das schreibt uns Familie Brusius aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Göttschied, die diese Aufnahme eingesendet hat. „Zu ihr gehört die bekannte Gartenkreuzspinne, die bei uns im Garten ihr Netz gesponnen hat“, so die NZ-Leser weiter. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie unter der Adresse ku-rz.de/leserfotosNZ.
„Die Hauptflugzeit der Schmetterlinge ist zwar vorbei“, schreibt NZ-Leser und Naturfotograf Gerhard Hänsel zu dieser Aufnahme, „aber es gibt – neben den Überwinterern wie Zitronenfalter, Kleiner Fuchs und anderen – noch Arten, die sogar bis in den November zu finden sind, wie den Kleinen Feuerfalter (Lycaena phlaeas). Ein wunderschöner kleiner Falter, der seinen Namen völlig zu recht trägt, fällt er mit geöffneten Flügeln sofort auf, wie hier auf Rainfarn. Der Kleine Feuerfalter ist im ganzen Land verbreitet und ungefährdet. Das hat damit zu tun, dass er ein vergleichsweise breites Spektrum an Biotopen besiedelt, und er findet sich auch schnell in neu angelegten passenden Lebensräumen ein.“
Ist das nicht ein schöner Anblick? Beim der Neuanlage des Golfplatzes in Kirschweiler wurden an mehreren Stellen Blumen eingesät, berichtete NZ-Leser Karl-Ernst Klee, der dieses Foto eingesendet hat. „An mehreren Stellen gibt es solche schönen Blumenflecken“, freut er sich.
Ist das nicht eine tolle Idee mit den wasserbedeckten Murmeln? Hilft der Insektenwelt im Sommer und ist darüber hinaus auch noch ein hübscher Blickfang im Garten. „Rendezvous an der Wespentränke“ hat NZ-Leser Helmut Müller aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Regulshausen seine Aufnahme genannt.
Ihre Beute fest umklammert hält diese Heuschrecke, die NZ-Leserin Beate Hoferichter in einem Niederhambacher Vorgarten entdeckt und abgelichtet hat.
„Während unserer Wanderung auf der Traumschleife ,Rund um die Kama' konnte ich eine Herbstzeitlose vor einem imposanten Felsen in der Kama fotografieren. Die Herbstzeitlose ist leicht mit den im Herbst blühenden Krokussen zu verwechseln und war im Jahr 2010 Giftpflanze des Jahres.
Über eine Gottesanbeterin, die sich auf der Terrasse seiner Großeltern niedergelassen hatte, staunte Tim Hahn, der Enkel der Familie Sparwasser aus Regulshausen. An den Anblick wird sich der Siebenjährige gewöhnen können: Durch die Klimaerwärmung breitet das Insekt immer weiter nach Norden aus.
Eine ganz besondere Lichtstimmung hat Doris Müller in Idar eingefangen. „Nach dem Regen kamen die Farben zurück, und in den Scheiben spiegelten sich rosa und lila Farben“, schreibt die NZ-Leserin.
„Einer unserer größten Schmetterlinge ist der Windenschwärmer“, erklärt Gerhard Weyrauch, der dieses Foto eingesendet hat, und berichtet weiter: „Wie alle Nachtfalter wird er vom Licht angelockt, und so flog er durch ein offenes Fenster in Herborn vom Garten ins Haus. Beim Umherfliegen im Zimmer nahm er schließlich ein Stück Birkenholz als Sitzplatz an. Im Gegensatz zu den zierlichen Tagfaltern haben Schwärmer einen kräftigen Körper und erreichen eine hohe Fluggeschwindigkeit. Bei der Aufnahme von Nektar setzen sie sich nicht auf die Blüte, sondern stehen schwirrend in der Luft, während sie ihren langen Rüssel ausstrecken.“
Jeder kennt sicher den Spruch ,Pecunia non olet' (Geld stinkt nicht), den der römische Kaiser Vespasian (9-79 n. Chr.) prägte, als er zur Füllung der leeren Staatskasse die Latrinensteuer einführte. In leicht abgewandelter Form dachte sich diese Hummel sicherlich ,Petunia non olet', als sie auf der in Europa sehr beliebten Pflanze in meinem Garten in Weierbach Platz nahm“, schreibt Einsenderin Sonja Redmer. „Die Gartenpetunie, lateinisch Petunia hybrida, ist, wie „hybrida“ schon sagt, eine Kreuzung beziehungsweise Mischung aus den ursprünglichen Pflanzen, die in Südamerika beheimatet sind. Anfang des 19. Jahrhunderts kam diese Blumenart nach Europa“, erklärt die NZ-Leserin.
„Die Färberdistel kann man jetzt vermehrt auf Stilllegungsflächen in unserer Gegend finden“, berichtet Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach, der diese Aufnahme eingesendet hat. „Sie ist eine kräftige, einjährige Sommerblume mit gelb-orangen, distelartigen Blüten und gestachelten Blättern und eignet sich hervorragend als Bienen- und Insektenweide. Die Blüten sind auch als Trockenblume verwendbar. Die Färberdistel ist auch bekannt als alte Nutzpflanze zur Öl- und Farbstoffgewinnung und wird auch Falscher Safran genannt. Sie blüht von Mitte Juni bis Ende August“, erklärt der NZ-Leser.
„Ich hatte das seltene Glück, bei meiner täglichen Blumen- und Pflanzenpflege eine äußerst schöne Gottesanbeterin zu entdecken. Das sehr seltene Insekt ist durchaus schwierig zu finden, da es sich seiner Umgebung farblich anpasst und es erst in den letzten Jahren vereinzelte Nachweise in der Region gab“, schreibt NZ-Leser Max Merker, der diese Aufnahme in Idar gemacht hat.
Diesen „grünen Gesellen“, wie sie ihn nennt, hat NZ-Leserin Rita Sandfur aus Ruschberg kürzlich morgens auf ihrem Balkon entdeckt und sogleich fotografiert.
„Die allermeisten Leute kennen den Schwalbenschwanz, einen der größten und eindrucksvollsten Falter in Deutschland“, schreibt Gerhard Hänsel aus Brücken, der diese Aufnahme gemacht hat. „Nur wenige Leute aber kennen einen weiteren Vertreter der Falter, die den Begriff ,Schwanz' im Namen tragen, nämlich den Kurzschwänzigen Bläuling (Cupido argiades). Er ist der zweitkleinste aus der Familie der wunderschönen Bläulinge. Während für die meisten Tagfalter die Saison längst vorüber ist, fliegt argiades im August erst so richtig los, man kann ihn sogar noch bis Ende September finden. Er ist aufgrund seines kurzen Schwänzchens am Hinterflügel eigentlich unverwechselbar, aber da muss man schon genau hinschauen. Gemeiner Hornklee und Roter Wiesenklee sind des Falters und der Raupen Nahrungspflanzen. Der Kurzschwänzige Bläuling, der noch in den 1990er-Jahren in Rheinland-Pfalz eine große Seltenheit war und nur im äußersten Süden des Bundeslandes vorkam, hat sich in den letzten zehn Jahren massiv nach Norden ausgebreitet. Also mittlerweile ein recht häufiger Falter, den man allerdings nicht so leicht zu Gesicht bekommt, eben weil er so klein ist“, erklärt der Naturfotograf.
Schon etwas mitgenommen – das rechte Flügelpaar ist nicht mehr komplett – schaut die Zweigestreifte Quelljungfer aus, die Jörg Herrmann im Nationalpark zwischen Buhlenberg und dem Börfinker Forellenhof fotografiert hat. „Sie gehört zu den größten Libellen in Mitteleuropa und ist neben der Gestreiften Quelljungfer die einzige in Deutschland anzutreffende Quelljungfer-Art. Normalerweise an sauberen Bächen zu finden, ist der in der Nähe befindliche, wo das Foto gemacht wurde, gerade ausgetrocknet. So flog sie am Wegesrand und ließ sich auf offenem Waldgelände nieder, dessen Pflanzen und Unterholz durch den nächtlichen Regen noch feucht waren“, schildert der NZ-Leser, wie die Aufnahme entstand.
„Heute konnte ich einen russischen Bären, der auch spanische Flagge genannt wird, an unserem Lavendel beobachten“, schreibt Einsenderin Alexandra Henn. „Russischer Bär heißt er, weil er aus einer stark pelzigen Raupe entsteht. Er ist ein Nachtfalter und gehört zur Unterfamilie der Bärenspinner. Er hat schwarzblaue Vorderflügel mit weißen oder gelben Streifen. Wenn er seine Vorderflügel spreizt, zeigt er sein charakteristisches Merkmal: Er warnt mit seiner orangefarbenen Färbung und schwarzblauen Flecken potenzielle Feinde. Er unterscheidet sich von den anderen Bärenspinnern dadurch, dass er tagsüber mit seinem Saugrüssel auf Nahrungssuche geht – was er auf diesem Bild auch an unserem Lavendel macht“, erklärt die NZ-Leserin.
Eine besonders interessante Wolkenformation über Kirchenbollenbach entdeckte NZ-Leser Karl Sauerbeck aus Idar-Oberstein, als er in der vergangenen Woche gegen 20.30 Uhr nach Hause zurückkehrte. Er zögerte nicht lange und hielt das Naturschauspiel im Bild fest.
Auf der Ranke der Kletterbohnen im Garten von Theresia Rauber aus Abentheuer hat sich diese Holzbiene niedergelassen. Im Mittelmeerraum ist das Wärme liebende Insekt eine der häufigsten Bienenarten, während es in Deutschland auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten steht.
Auf einer Gewöhnlichen Kratzdistel (Cirsium vulgare) hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach diese Hummel erwischt. „Die Dunkle Erdhummel kommt in Europa häufig vor. Sie bevorzugt offene Lebensräume aller Art und ist auch in lichten Wäldern anzutreffen. Mit bis zu 600 Individuen in einem Nest erreicht sie die größten Volksstärken unter den heimischen Hummelarten. Die Nester werden meist unterirdisch gebaut, gerne in verlassenen Mäusenestern. Dank ihre kräftigen Körperbaus mit starken Muskeln und ihrer dichten pelzigen Behaarung können Hummeln auch die kühleren Regionen besiedeln und schon früh im Jahr bei einstelligen Temperaturen unterwegs sein“, erklärt der Hobbyfotograf.
An seinem Gartenteich in Oberhambach hat NZ-Leser Klaus Schoder diese schöne Aufnahme gemacht. Es zeigt eine Mosaikjungfer, die gerade dabei ist, ihre Eier im Teich abzulegen. Die Art gehört zu den häufigsten und am weitesten verbreiteten Großlibellen Europas. Ob es Libellennachwuchs gibt, wird der Einsender erst im kommenden Jahr erfahren – die Eier überwintern im Teich und erst im nächsten Frühling werden daraus die Larven für die nächste Libellengeneration schlüpfen.
„Heute Morgen konnte ich ein tolles Farbenspiel am Morgenhimmel über dem Volkesberg betrachten“, freut sich NZ-Leserin Alexandra Henn über diesen schönen Anblick, den sie gern mit uns teilt.
Kaum hatte die Frau von NZ-Leser Ulrich Grobe aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach ein Holzregal auf ihrer Terrasse gereinigt und zum Trocknen in der Sonne stehen lassen, war es auch schon besetzt: „Es hat nur eine kurze Weile gedauert, bis eine Ringeltaube Besitz ergriffen hat“, berichtet der Einsender.
Na, wer findet das gut getarnte Reh im Kornfeld? Auf einer Wanderung an der Nahe hat NZ-Leser Michael Brusius aus Hintertiefenbach am Wochenende diese Aufnahme gemacht.
NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach hat bei einem Spaziergang dieses Tagpfauenauge, das sich auf einer Ackerdistel niedergelassen hatte, abgelichtet. „Das Tagpfauenauge ist durch seine auffällige Flügelzeichnung unverkennbar. Die Flügel erscheinen in braunroter Grundfarbe mit einer Zeichnung in Gelb, Schwarz und Blau. Die Augen, die sich auf jedem Flügel befinden und dem Falter seinen Namen verleihen, dienen der Abschreckung potenzieller Fressfeinde“, schreibt der Hobbyfotograf. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie unter ku-rz.de/leserfotosNZ.
Diesen jungen Rehbock, mit „Kampfspuren“, wie der Einsender schreibt, hat unser Leser Gerd Schunck aus Birkenfeld in der Nähe von Dienstweiler fotografiert.
Wenn er in unserer Heimat zu Fuß unterwegs ist, achtet Jörg Herrmann aus Birkenfeld auch gern auf die kleinen Wunder der Natur, so wie dieses Sechsfleck-Widderchen, das er in der Nähe des verlassenen Fischerhofes bei Kronweiler fotografiert hat. „Das Widderchen wird auch ,Blutströpfchen' genannt. Mit den sechs roten Flecken auf den Flügeln signalisiert es seinen Fressfeinden: Ich bin giftig – lass mich besser in Ruhe“, erklärt der NZ-Leser die Überlebenstaktik des kleinen Schmetterlings.
Besuch von Familie Grünspecht hatte kürzlich NZ-Leser Manuel Sommer in Nohen. Der erwachsene Specht hatte seinen Nachwuchs mitgebracht.
„Ist das nicht ein schöner Anblick, so ein bunter Wildblumengarten“, freut sich Alfred Schinnerer aus Leisel. Und in jeder Hinsicht nachahmenswert, findet der NZ-Leser: „Es ist ein kleiner Beitrag, um die Umwelt zu verbessern. Die Blumen werden von vielen Passanten bewundert und Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten freuen sich – ist doch viel schöner als so eine kahle Rasenfläche!“
„Was gibt es Schöneres als einen Sonnenuntergang im Sommer im Hunsrück?“, fragt NZ-Leserin Doris Müller aus Leisel, die den magischen Moment mit ihrer Kamera festhielt.
Dieser Tage sei er seit längerer Zeit wieder einmal am Idar-Obersteiner Schlossweiher gewesen, berichtet NZ-Leser Bruno Cullmann. „Ich war erschrocken, wie zugewachsen er ist, trotzdem hat er noch immer seinen Reiz, wie mein Foto zeigt“, schreibt der Einsender zu seiner Aufnahme.
Einen kurzen Besuch stattete dieser Igel dem Garten von Gerhard Köcher aus Brücken ab. Der NZ-Leser nutzte die Gelegenheit – das stachlige Säugetier ist nämlich eigentlich nachtaktiv – und hielt seinen unerwarteten Gast schnell im Foto fest, denn wer würde sich nicht über eine Igel-Stippvisite freuen? Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie unter ku-rz.de/leserfotosNZ.
Den „Schmetterling des Jahres“ hat Naturfotograf Gerhard Hänsel abgelichtet. „Der Grüne Zipfelfalter ist auch unter dem Namen Brombeer-Zipfelfalter bekannt und im ruhenden Zustand mit geschlossenen Flügeln unverwechselbar. Er ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Tagfalter-Art mit grünen Flügelunterseiten. Die graubraune Oberseite bekommt man nur selten zu sehen. Die sehr schön anzuschauende Art mit einer Flügelspannweite von etwa 25 Millimetern fliegt bis etwa Mitte Juni“, erklärt er.
„Am Hattgensteiner Aussichtsturm haben wir den ersten Kleinen Fuchs in diesem Jahr entdeckt“, bericht Alexandra Henn, die dieses Foto eingesendet hat. „Er suchte auf einem gewöhnlichen Natternkopf seine Nahrung. Sonst bevorzugt er eigentlich mehr Brennnesseln als Futterpflanze. Deswegen wird er auch Nesselfalter genannt. Der Falter fliegt von Mai bis Oktober in zwei bis drei Generationen. Der Kleine Fuchs gehört zur Familie der Edelfalter und zur Unterfamilie der Fleckenfalter“, weiß die NZ-Leserin.
Im Garten von Karl Sauerbeck aus Mittelbollenbach ist ganz schön was los: „Am Wochenende sind die jungen Kohlmeisen aus unserem Nistkasten ausgeflogen. Als ich am Samstagmorgen aufstand und den Rollladen zum Garten hochzog, sah ich eine junge Meise in der Wiese herumhüpfen. Sie konnte noch nicht richtig fliegen. Später bewaffnete ich mich mit meinem Fotoapparat und schaute mir mittlerweile zwei Meisen in der Wiese aus der Entfernung an. Zuerst konnte ich sie nur in der Wiese fotografieren, später saßen sie auf einem Baumstumpf, und danach ging es gleich schon über die Bollenbach an das andere Ufer. Einige Zeit später beobachtete ich, wie eine kleine Meise von einem Elternteil gefüttert wurde“, berichtet der Leser.
„Unermüdlich fliegen die Taubenschwänzchen derzeit die Spornblumen an. Überhaupt zieht diese Blume nebenbei noch eine Vielzahl anderer Insekten an, etwa verschiedene Hummelarten, Schwebfliegen und andere Schmetterlinge. Ein schönes Treiben, dem man gern zuschaut und -hört“, schreibt NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach zu dieser schönen Aufnahme.
Den Feuersalamander haben wir bei einer Wanderung rund um Deuselbach mit dem Hunsrückverein der Ortsgruppe Wildenburg entdeckt und fotografiert“, berichtet NZ-Leser Heinz Krins. Leuchtend-gelb gefleckt: Der Feuersalamander ist an seinem Muster gut zu erkennen. Am wohlsten fühlt er sich in den feuchten Laubmischwäldern der Mittelgebirge mit ihren kühlen Quellbächen, Tümpeln und Kleingewässern. Der Feuersalamander ist vor allem durch den Ausbau und die Begradigung von Bächen gefährdet. Auch der Straßenverkehr stellt eine erhebliche Bedrohung der Art dar.
Wie praktisch, wenn die Mahlzeit fürs Kind so komfortabel bereitgestellt wird: NZ-Leser Stefan Becker aus Idar hat eingefangen, wie eine Spatzenmutter ihr Kleines mit Körnern aus dem Meisenknödel füttert.
„Es ist wenig bekannt, dass es in Deutschland mehr als 500 verschiedene Wildbienenarten gibt“, schreibt Gerhard Weyrauch, der in seinem Herborner Garten diese Aufnahme gemacht hat. „Diese sind als Blütenbestäuber sehr nützlich. Im Gegensatz zu den Hongbienen, bei denen nur die Königin Eier legt und die Larven von sogenannten Arbeiterinnen aufgezogen werden, ziehen die Weibchen der einzeln lebenden Bienen ihre Nachkommen selbst auf. Bei der artenreichen Gattung der Sandbienen, zu der die abgebildete Art gehört, legen die Weibchen verzweigte Gänge im lockeren Boden an, wo sie in Brutkammern ihre Larven mit einem Gemisch aus eiweißreichem Pollen (Blütenstaub) und zuckerreichem Nektar versorgen“, gibt der NZ-Leser einen Einblick in die faszinierende Welt dieser Insekten.
Diesen putzigen kleinen Gesellen – einen Gartenschläfer – hat NZ-Leser Karl Sauerbeck aus Idar-Oberstein kurz vor 22 Uhr in Mittelbollenbach fotografiert.
In der Nähe von Nussbaum hat NZ-Leserin Liane Kramp diese Aufnahme gemacht. „Ein herrlicher Anblick“, findet die Idar-Obersteinerin, der auf aufgefallen ist, dass auf dem Feld gegenüber keine einzige Mohnblume stand.
„Jetzt ist die Zeit, wo Rehe ihre frisch gesetzten Kitze versteckt ablegen“, schreibt uns Herbert Kraft aus Idar-Oberstein. „Noch können die Kleinen der Mutter bei der Nahrungssuche nicht folgen.“ Deshalb lässt sie sie für kurze Zeit zurück. Wer also das Glück hat, so eine Entdeckung zu machen wie auf diesem Bild, sollte sich am Anblick erfreuen, aber das Tier nicht berühren. „Denn der menschliche Geruch verschreckt die Mutter so, dass sie ihr Kitz oft sogar verlässt“, weiß der Naturschutzbeauftragte des Nationalparklandkreises. Und er hat noch einen Rat: „Hunde gehören gerade jetzt an die Leine.“
Herbert Kraft
Ein Star füttert sein Junges. Gleich mehrere Aufnahmen dieser Situation hat uns Hobbyfotograf Horst Schulz aus Berglangenbach geschickt. Der Vogel hat an der Kirche Berglangenbach sein Nest gerade mal drei Meter vom Horst eines Turmfalken gebaut – ganz schön mutig. Der Star ist ein geselliges Multitalent. Er hat ein purpur glänzendes Gefieder und wird etwa 22 Zentimeter groß. Echte Starqualitäten zeigt er beim Singen. Er kann andere Vogelstimmen perfekt nachahmen. Stare ernähren sich von Spinnen, Schnecken und Früchten. Gern befreien diese Vögel auch Wildtiere von Zecken und Fliegen.
Horst Schulz
Die so genannten „Bunten Turnstunden“, die lange Zeit in der Obersteiner Festhalle stattfanden, waren früher Kult und machten ihrem Namen alle Ehre. Auf diesem Foto hatten sich die Turner unter der Leitung von Elli Stein ganz dem Motto Flower Power verschrieben und entsprechend in Schale geschmissen. Eingesandt wurde der Schnappschuss von Irmtraud Hartmann aus Idar-Oberstein.
Privat
Dieser Tiefflieger verursacht mal keinen Lärm : Eine Falkenlibelle (Cordulia aenea), auch Gemeine Smaragdlibelle, ist hier beim Tiefflug im Rahmen ihres Pfingstausflugs zu sehen. Die Aufnahme entstand am Biotop im ehemaligen Benzinlager Nahbollenbach. „Wenn man die Augen betrachtet, wundert es einen nicht, wie sie zu ihrem Namen kommt“, schreibt NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker zu seiner Aufnahme.
Hans-Peter Weckbecker
„Großer Flugbetrieb“ herrschte dieser Tage auf dem Platz vor dem Hattgensteiner Aussichtsturm. Stellenweise sah er aus wie ein Schmetterlingsmeer. Von verschiedenen Arten der Bläulinge, den Perlmutterfaltern und den Scheckenfaltern war alles vorhanden. Aufmerksam wurde NZ-Leserin Alexandra Henn auf einen ihr bisher unbekannten Schmetterling: Die Scheck Tageule. Sie freut sich auf diesem Bild über den blühenden Ginster. Weiterhin bevorzugt sie den Rotklee und die Vogelwicke, die auch in unmittelbarer Nähe wachsen. Die Scheck Tageule ist ein Nachtfalter beziehungsweise Eulenfalter, dabei aber tagaktiv.
Alexandra Henn
NZ-Leserin Anke Breckner aus Idar-Oberstein schreibt zu ihrem gelungenen Foto, das sie in einer blühenden Wiese auf der „Göttschieder Heide“ in Idar-Oberstein gemacht hat: „Auf der Wiesen-Flockenblume hat sich ein Widderchen niedergelassen und genießt die Frühlingsluft.“ Es zeigt, wie wichtig blühende Wiesen für die Insekten sind, unterstreicht die Einsenderin.
Anke Breckner
NZ-Leser Klaus-Dieter Lang schreibt zu seinem
„Einige junge Blaumeisen haben heute ihr Nest zum ersten Mal verlassen. Blaumeisen haben meist zwei Jahresbruten von April bis Juni. Sie können bis zu 15 Eier legen. Die Brutdauer beträgt 15 Tage und nach weiteren 20 Tagen im Nest (Nesthocker ) sind die Jungen schon flügge, und man kann sie überall in Gärten und Parks als Ästlinge bewundern.“
Die kommenden Tage verheißen schon wieder Trockenheit, melden die Meteorologen. Vogelliebhaber wissen, dass der Wassermangel auch ihre gefiederten Freunde trifft. Mit ein paar einfachen Schalen wie Blumentopfuntersetzern, die regelmäßig mit Wasser gefüllt werden, könne man den Durst der Tiere stillen und habe auch noch Freude daran, zu sehen, wie Amseln, Rotschwänzchen, Meisen, Stieglitze und Rotkehlchen ausgiebig baden, schreibt Herbert Kraft aus Algenrodt zu seinem Leserfoto.
Herbert Kraft
Ein rührendes Foto hat NZ-Leser Rüdiger Bunn eingesandt: Diesen Corona-Notruf, den sicher viele nachvollziehen können, fand er am Allenbacher Weiher und schreibt dazu: „Die Kinder machen ihrer Seele über die Zeit der Isolierung auf eine besondere Art Luft, sodass es jeder sehen kann.“
Rüdiger Bunn
In der Nähe von Schmißberg hat NZ-Leserin Helga Schmidt diese Aufnahme gemacht, die sie als „schönen Lichtblick in der jetzigen Zeit“ beschreibt.
Dieses fleißiges Bienchen hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang bei einer Wanderung bei sonnigen 25 Grad in Niederhosenbach fotografiert. Schon jetzt sind die ersten Kornblumen auf den Feldern zu sehen, wo auch diese Biene bei ihrer Suche nach Nahrung fündig wurde.
Im Garten ihrer Eltern hat Natalie Ruppenthal diese zarte Vorfrühlings-Alpenrose fotografiert. „Der immergrüne bis zu etwa einem Meter hohe Strauch besticht durch seine hellrosa Blütenfarbe. Die langen Staubgefäße des Rhododendrongewächses locken die Bienen an“, weiß die NZ-Leserin.
„Heidelbeeren kommen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald oft vor“, schreibt Monika Fritsch aus Veitsrodt, die am Wehlenstein dieses Foto gemacht hat. „Die schmackhaften blauen Früchte kann man im Spätsommer essen. Eine Wanderung zum 668 Meter hohen Hausberg von Rinzenberg ist zwar anstrengend, aber zu jeder Jahreszeit lohnenswert“, empfiehlt die NZ-Leserin.
Fast wie ein Scherenschnitt wirkt dieses Foto, das NZ-Leserin Birgit Scheliga aus Idar-Oberstein vorgestern Abend beim Sonnenuntergang im Stadtteil Algenrodt gemacht hat.
Sehr selten geworden sind in der freien Natur diese wilden Orchideen, weshalb NZ-Leserin Angela Condé, die diese Aufnahme in der Gemarkung Berglangenbach gemacht hat, zum Schutz der schönen und raren Pflanzen auch nicht deren genauen Standort verraten möchte.
Während einer Wanderung auf der Traumschleife „Zwischen den Wäldern“ zeigte sich der „Schmetterling des Jahres 2020“, der grüne Zipfelfalter, NZ-Leserin Alexandra Henn. „Bis Juni/Juli kann er an ganz vielen Blüten wie Hahnenfuß, Klee, Fingerkraut, Weißdorn, Hartriegel oder auch Nadelbäumen entdeckt werden. Doch obwohl er in so vielen unterschiedlichen Pflanzen seinen Lebensraum findet, steht er schon lange auf der Liste der gefährdeten Schmetterlinge“, schreibt sie zu ihrem Foto.
„Da in nächster Zeit die Hotels wieder Gäste empfangen dürfen, anbei ein Bild des einzigen Hotels im Kreis Birkenfeld, das inzwischen bereits voll belegt ist – wie man an den geschlossenen Löchern meines Insektenhotels erkennen kann“, schreibt NZ-Leser Gerhard Kuhn aus Nahbollenbach mit einem Augenzwinkern.
Auf den Nahewiesen bei Georg-Weierbach hat NZ-Leserin Sabine Ehrmann diesen schönen Wiesen-Goldstern fotografiert.
Emsig wuseln die Waldameisen auf ihrem großen Haufen, den Jörg Herrmann neben der Bundesstraße 41 in Birkenfeld entdeckt und fotografiert hat. „In großer Anzahl dürfen sie sich begegnen, ohne eine Kontrolle fürchten zu müssen“, meint der NZ-Leser dazu augenzwinkernd und ein bisschen wehmütig.
„ Endlich ist der ersehnte Regen gekommen. Aber er hat nicht nur die Feuchtigkeit gebracht, sondern dank der anschließenden Sonne auch einen schönen Regenbogen“, schreibt NZ-Leser Bruno Cullmann zu dieser Aufnahme, die auf der Hohl gemacht wurde. Rechts ist der Finsterheck-Sportplatz zu erkennen.
Eine wahre Augenweide sind derzeit die Streuobstwiesen in Mackenrodt, zumal wenn sie aus einer so ungewöhnlichen Perspektive, wie sie unser Leser Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein gewählt hat, zu sehen sind.
Die vergangenen sonnigen Apriltage hat NZ-Leser Klaus-Dieter Lang dazu genutzt, nach Schmetterlingen in der aufblühenden Natur Ausschau zu halten. Dabei hat er dieses Tagpfauenauge auf einer gelben Narzisse aufgetan: „Den prächtigen Falter erkennt man seiner rotbraunen Flügelfarbe und den typischen bunten Augenfleck auf jedem Flügel. Die Schmetterlinge tummeln sich in Gärten, Parks und selbst in der Großstadt. Am wohlsten fühlen sie sich in der Nähe von Brennnesseln, der Leibspeise ihrer Raupen.“
Leserfoto
In eine Kugel hat Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach den Frühling eingefasst.
Diesen wunderschönen Distelfink beobachtet NZ-Leserin Anja Finck aus Dienstweiler seit einigen Tagen in Birkenfeld, wo er in einem kleinen Baum sein Nest baut.
Eine Impression aus dem schönen Hunsrück hat Jörg Scherer aus Rhaunen eingesendet. Begeistert war er von dem schönen Gelb der Rapsfelder mit der tollen Landschaft im Hintergrund. Die Aufnahme wurde oberhalb von Rhaunen in der Nähe der Siedlung Neuzenbrunnen mit Blick auf das Idarwaldschulgelände und auf die Baustelle zum neuen Brückenbauwerk der Hunsrückspange gemacht.
Ein Aurorafalter besuchte die Vergissmeinnicht im Garten von Gerhard Weyrauch in Herborn. „An den orangen Flecken erkennt man, dass es ein männlicher Falter ist. Das Weibchen, dessen Flügel oben weiß sind, legt seine Eier meistens an Wiesenschaumkraut oder Knoblauchsrauke. Wenn sich die Raupen verpuppen, schlüpft der Falter nicht im Sommer aus, sondern bleibt bis nach dem nächsten Winter in seiner Hülle. Deshalb kann man diese Schmetterlingsart nur im Frühjahr sehen“, schreibt der NZ-Leser.
„Muss Liebe schön sein“ kann man nur sagen, wenn man diesen beiden Ringeltauben bei der Balz zuschaut. Die zwei sitzen auf einem Walnussbaum, der im Garten von NZ-Leser Ulrich Grobe aus Idar-Oberstein steht, der diese Aufnahme eingesendet hat.
„In der Corona-Zeit freut man sich schon über die kleinen Dinge – so wie den herrlichen Sonnenaufgang auf meinem Foto“, schreibt NZ-Leser Bruno Cullmann. Beobachtet hat er das Aufsteigen der Sonne neben den Windrädern auf der Dickesbacher Gemarkung von Idar-Oberstein aus.
Beim Spaziergang am Waldrand hat NZ-Leserin Anne Müller aus Veitsrodt dieses schöne Nachtpfauenauge, einen der größten und farbenprächtigsten heimischen Nachtfalter, entdeckt und fotografiert.
Durch ein Reh wurde in diesem Jahr der Osterhase im Vorgarten der NZ-Leser Sabine und Manfred Fels im Reistert im Idar-Obersteiner Stadteil Weierbach ersetzt, wo kurz vor 19 Uhr diese Aufnahme entstand. „Bei genauerer Betrachtung des Bildes sieht man, dass sich das Tier im Fellwechsel befindet. Außerdem scheint es – wie man in der Jägersprache sagt – „beschlagen“ zu sein, das heißt, es erwartet in den nächsten Wochen Nachwuchs“, schreiben die Einsender.
„Zum ersten Mal begegnete mir ein beeindruckender Feuersalamander“, berichtet NZ-Leserin Natalie Ruppenthal. „Die meisten Schwanzlurche bleiben unbemerkt, da sie meist nachts sowie bei Regen, Nebel und Kälte aktiv sind. Der Göttschieder Mischwald mit seinem Bachlauf ist der bevorzugte Lebensraum dieser attraktiven Amphibienart mit der auffälligen schwarz-gelben Färbung“, weiß die Hobby-Fotografin.
7 Prozent größer und 14 Prozent heller als durchschnittlich strahlte er auf die Erde: Den Supermond hat Horst Schulz mit seiner Kamera und einem Stativ eingefangen. Das Besondere an der überaus gelungenen Aufnahme, die etwas Magisches und Mystisches hat, ist: Die Kirchturmspitze der evangelischen Kirche Berglangenbach schmückt den rechten Bildrand.
„Auf den Osterhasen treffen die momentanen Einschränkungen nicht zu, auch war er ja (wie ich) alleine unterwegs. Und so erblickte ich heute Morgen bei Gollenberg ein emsiges Exemplar, welches schon fleißig die besten Plätze zum Ostereier-Verstecken ausfindig machte“, schreibt Einsender Jörg Herrmann aus Birkenfeld augenzwinkernd zu dieser Momentaufnahme.
Ein schöner Augenblick“, schreibt NZ-Leser Michael Hoferichter aus Hoppstädten zu diesem Foto, das er am vergangenen Freitag bei einem Abendspaziergang machte. Bei absolut klarer Sicht war auf dem Eborner Berg in Hoppstädten die untergehende Abendsonne zu bewundern.
Frühaufsteher brauchen etwas Glück, um einen Fuchs auf der Mäusejagd beobachten zu können. NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein gelang diese Aufnahme. Meister Reinecke war wohlgenährt und konnte es sich leisten, sehr geduldig zu jagen.
Rüdiger Bunn
Knackige 6 Grad zeigte das Thermometer, als Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach diesen Frosch in seinem Gartenteich fotografierte. „Bei diesem kalten Wetter sieht es so aus, als würden sich auch die Frösche dieses Jahr an die Ausgangsregeln halten und allein unterwegs sein – wie die Menschen angesichts des Covid 19-Virus“, schreibt der NZ-Leser. Zu sehen seien allerdings fast nur männliche Frösche.
„Wer die Fütterung der Vögel noch nicht eingestellt hat, kann derzeit auch im Garten, neben vielen anderen Arten, auch den Dompfaff bewundern, der auch Gimpel genannt wird. Das leuchtend rot gefärbte Männchen kennt wohl jedes Kind. Zumeist sind sie als Paar unterwegs, um die Futterstellen der Umgebung abzusuchen, so kommen sie auch zu uns fast täglich in den Garten“, schreibt Naturfotograf Gerhard Hänsel. „Während andere Finkenarten, wie zum Beispiel Buchfinken oder auch Grünfinken, oft in regelrechten Horden einfallen, sieht man die Gimpel meist nur als Paar. Hier ist mir ein Bild eines ,Brautpaares’ mit ,Trauzeuge’ im Hintergrund gelungen. Dabei mag es sich um einen Fitis oder einen Zilpzalp handeln. Die Fütterung kann man übrigens das ganze Jahr über fortführen, die Vögel danken es durch einen besseren Bruterfolg, ist doch die Feldflur häufig fast ganz ausgeräumt. Wichtig sind möglichst naturnahe Gärten, mit verschiedenen Bäumen und Sträuchern beziehungsweise Hecken, damit die Vögel auch eine Aussichtswarte und Rückzugsräume haben“, empfiehlt der Naturfreund aus Brücken.
In seinem Garten hat Paul Lersch diese Aufnahme gemacht, auf der ein Turmfalke zu sehen ist, der soeben eine Maus erbeutet hat. „Schon seit einigen Jahren ist ein Turmfalkenpärchen in Bruchweiler heimisch und hat vorletztes Jahr in der auf dem Bild zu sehenden Weißtanne Jahr gebrütet“, schreibt der NZ-Leser.
„Gerade in diesen Zeiten sollte man den Blick für das Schöne nicht verlieren“, findet NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach. „Neben den Narzissen ist derzeit auch der (giftige) Seidelbast im Trauntal zufinden“, fährt sie fort, „aufgenommen am für uns letzten ,freien' Tag vor der Kontaktsperre, sprichvergangenen Sonntag“
Ganz schön eisig ist es derzeit nachts und am frühen Morgen. So kalt, dass sich sich kleine Eiszelte um die diese Gräserstängel und Dornenranken gebildet haben, die Jörg Herrmann bei einem Spaziergang in der Nähe von Dienstweiler fotografiert hat.
„Der Frühling ist unaufhaltsam und lockt zum Entdecken der Natur nach draußen. Die tollsten Dinge entdeckt man jedoch oft untervermutet direkt vor den eigenen Augen, zum Beispiel in der Vogeltränke auf dem Balkon: Die kalten Nächte bringen wunderschöne, bizarre Eislandschaften und Formen hervor, zum Beispiel diesen filigranen Frühlingsdrachen“, schreibt Einsenderin Gisela Kadisch zu diesem Foto.
Der Frühling ist da: Im Göttschieder Wald blüht zurzeit diese purpurfarbene Lenzrose, die unsere Leserin Natalie Ruppenthal fotografiert hat. „Die Gattung der Helleborus wird auch Nieswurz genannt, da ihr Wurzelstock früher zur Herstellung von Niespulver – zur angeblichen Stärkung des Gedächtnisses – verwendet wurde. Hier im Wald, unter im Sommer Schatten spendenden Laubbäumen, fühlt sich das beeindruckende Hahnenfußgewächs am wohlsten“, schreibt die Einsenderin.
„Feuerwanzen-Weibchen haben Sex mit mehreren Männchen. Die sind aber auf Exklusivität aus und ziehen den Akt entsprechend in die Länge, zuweilen über Tage“, weiß NZ-Leserin Maria Löber Interessantes über das Liebesleben dieser Insekten zu berichten. Wie dem auch sei: Einen farbenprächtigen Anblick bieten sie dabei allemal.
Diese im Moment wunderschön blühende gelbe Wildnarzissenwiese befindet sich unweit der Tiefensteiner Straße“, berichtet Einsenderin Natalie Ruppenthal. „Das Amaryllisgewächs ist in seinem Bestand bedroht und somit geschützt. In Deutschland ist es lediglich in der Eifel sowie bei uns im Hunsrück in kalkarmen Feuchtwiesen vorzufinden. Die dunkelgrünen Blätter sind spitz und hart, damit sie trotz Frost durch den Boden dringen können.Gekrönt wird der Frühjahrsblüher durch seine sechs gelben Blütenblätter und der mittigen Glocke. Schön, dass ein so seltenes Juwel in unserer Region beheimatet ist“, freut sich sicher nicht nur die NZ-Leserin über diesen schönen Anblick.
„Zur Entspannung in einer Zeit, in der sich die Ereignisse geradezu überschlagen“, so Einsender Jörg Herrmann aus Birkenfeld, können sich die NZ-Leser an dieser Aufnahme erfreuen, die er am Sonntag in Rinzenberg gemacht hat. Dieser Zitronenfalter genoss dort die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Einen kurzen sonnigen Abschnitt hat Sebastian Caspary aus Dienstweiler genutzt, um in dem Garten seiner Nachbarin zu fotografieren, wo die Schneeglöckchen mit den Winterlingen um die Wette blühen. Dabei ist diese wunderbare Aufnahme entstanden.
Bei Katzenloch hat NZ-Leser Karl-Ernst Klee diese Frühlingsboten entdeckt und fotografiert. Der Märzenbecher, auch Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum), genannt, trägt seine Blütezeit schon in seinem seinem Namen mit sich. Und auch der Artname des Amaryllisgewächses verweist auf sein frühes Erscheinen im Jahr: Vernum kommt vom lateinischen ver und bedeutet Frühling. Trotz frühlingshafter Frische ist ein wenig Vorsicht geboten: Die ganze Pflanze enthält giftige Alkaloide.
Wer wie NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach ein Auge fürs Detail hat, kann auch aus einem einfachen Lupinenblatt ein kleines Kunstwerk machen. Die Hobbyfotografin drückte auf den Auslöser, als die Sonne nach frostigem Tagesstart die Wasserperlen auf den zarten Blättern blitzen ließ.
Fast auf den Tag genau hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal vergangenes Jahr ein Foto dieses imposanten Zierstrauchs eingesandt, auf dessen leuchtend pinkfarbenen Blüten damals ein Zitronenfalter saß. 2020 wird der attraktive Winterblüher seinem Gattungsnamen Schneeball mehr als gerecht.
Am Abend eines nicht nur in seinem Heimatdorf Niederhosenbach schneereichen Tages hat Klaus Dieter Lang am Donnerstag gegen 20 Uhr in der Sonnenstraße diese Aufnahme gemacht. „Man könnte meinen, dass es Weihnachten wäre – doch dafür ist es 66 Tage zu spät...“, schreibt der NZ-Leser.
„Heute habe ich diesen schönen Stieglitz, der auch Distelfink genannt wird, in meinem Garten entdeckt“, schreibt Einsenderin Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach. „An seinem farbenfrohen Gefieder und der besonders auffälligen roten Gesichtsmaske ist er gut zu erkennen. Er gehört damit zu den buntesten Singvögeln Europas und wurde 2016 zum ‚Vogel des Jahres‘ gekürt“, informiert die NZ-Leserin
Ja, es ist erst Mitte Februar, also eigentlich noch mitten im Winter, aber ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit. So warm, dass die Bienen sogar schon mit dem Pollensammeln begonnen haben, wie diese Aufnahme beweist, die NZ-Leser Stefan Becker aus Idar eingesandt hat.
Allzu viele Schneespaziergänge konnte man in diesem Winter ja noch nicht machen. Wenn es dann mal schneit, gilt es, jede Minute zu nutzen. Das dachte sich auch NZ-Leserin Nicole Paulus, die uns diesen Wintergruß aus Wirschweiler vom Hundespaziergang mit Luke und Sam schickte.
„Dieser Habicht lauert in der Nähe der Futterkästen in unserem Garten in Baumholder. Sturm Sabine hat sein Federkleid ordentlich durchlüftet“, schreibt NZ-Leser Dieter Nüßler zu diesem schönen Foto.
Die Weiherschleife in Tiefenstein wird in dieser Jahreszeit nur ganz selten mal von einem Sonnenstrahl verwöhnt, hat Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein festgestellt, der im Januar, als sich dort schon ein wenig Eis auf der Wasseroberfläche gebildet hatte, diese Aufnahme machte. „Diesen Anblick konnte man nur kurz genießen, dann war alles wieder im Nebel verschwunden“, berichtet der NZ-Leser
Blühenden Schneeball hat Richard Hahn Ende Januar in Idar-Oberstein auf der Bein fotografiert. Ein erster Frühlingsbote? Dazu passt auch seine Beobachtung, dass die ersten Kraniche schon auf dem Weg in ihre Sommerquartiere sind. Allerdings habe es gleichzeitig auch geschneit, berichtet der NZ-Leser.
Nur knapp über dem Nebelsee: Nur wer in den vergangenen Tagen das Tal hinter sich ließ, konnte dem tristen Grau entfliehen. So hatte es Gerhard Hänsel aus Brücken gemacht, dem sich in der Nähe von Hattgenstein ein bemerkenswertes Bild bot. „Es sah fast so aus, als wäre die Nahe angestaut worden, und Hattgenstein würde nun am Ufer eines riesigen Sees liegen. Während die Täler den ganzen Tag im dichten Neben lagen, schien oben bei angenehmen Temperaturen die Sonne. Auch für die Bronchien ist die reine Luft oberhalb des dichten Nebels ein Segen. Der Smog hält sich bei solchen Wetterlagen in den Tälern, oben kann man quasi frei durchatmen. Es lohnt sich also, sich hoch hinaus zu bewegen“, sagt Hänsel.
Gerhard Hänsel
Der Mäusebussard späht nach Beute aus: Einen Mäusebussard beim Start hat NZ-Leser Jörg Herrmann in Gollenberg fotografiert. Auf einem Pfahl sitzend hat der Greifvogel die Umgebung im Blick, ehe er zur Jagd aufsteigt. In diesen Tagen ist die Ausbeute eher mager. Der Mäusebussard ernährt sich – seinem Namen entsprechend – hauptsächlich von Kleinsäugern. Er wird bis zu 26 Jahre alt, und Brutpaare können ein Leben lang zusammenbleiben.
Jörg Herrmann
Verzauberte Landschaft im Morgennebel : Nebel ist in dieser Jahreszeit keine Seltenheit, mitunter beträgt die Sicht nur wenige Meter. Wer allerdings hoch genug steht, kann bisweilen auf die Nebelschwaden hinabblicken, so wie NZ-Leserin Maria Löber, die dieses gelungene Foto einer verzauberten Morgennebellandschaft um Mörschied eingesandt hat.
Maria Löber
Sonne und Schnee kunstvoll in Szene gesetzt: Ob es schon der letzte Schnee dieses Jahres gewesen ist, den NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach am Sonntagmorgen zwischen Niederhosenbach und Herrstein auf dem Wanderaussichtspunkt so kunstvoll ins Bild gesetzt hat? Die Meteorologen erwarten für die kommenden Tage steigende Temperaturen, die Anfang Februar schon wieder zweistellig sein dürften.
Klaus Dieter Lang
Morgenstimmung am Wohnmobilstellplatz Höhenblick: „Was so ein bisschen Sonne doch ausmacht ...“, schreibt Claudia Benzel aus Oberbrombach zu ihrer gelungenen Aufnahme, die sie „Morgenstimmung am Wohnmobilstellplatz Höhenblick“ genannt hat. Die Sonne ist im Hochwinter, wie der Meteorologe die Zeit zwischen 1. Januar und 15. Februar bezeichnet, zwar noch sehr schwach. Aber ihr bloßes Licht verfehlt seine Wirkung nicht.
Leserfoto Claudia Benzel
Wenn es bei Sensweiler auf einmal ganz mystisch wird: In einen Ort der Mystik verwandeln sich bei Sonnenaufgang – und noch dazu, wenn wie hier noch Schwaden des Frühnebels über den Boden ziehen – die Obelisken bei Sensweiler, findet NZ-Leser Rüdiger Bunn, dem diese schöne Aufnahme gelungen ist.
Leserfoto Rüdiger Bunn
Am vergangenen Samstag hat Jörg Herrmann etwas abseits vom Radweg Birkenfeld nach Neubrücke diesen Schnappschuss gemacht. „Die Wildsau bemerkte mich zunächst nicht. Nach ein paar Fotos warf sie mir dann aber einen neugierigen Blick zu, und ich bekam ein mulmiges Gefühl, was meine Schrittgeschwindigkeit in Richtung Sicherheit erhöhte. Das imposante Tier machte einen verschlafenen Eindruck, obwohl es schon gegen 10 Uhr war. Wochenende halt ...“, schreibt der NZ-Leser mit einem Augenzwinkern.
In Sachen „Futterhaus“ haben wir bereits einige Fotos unserer Leser gezeigt, auf denen nicht selten auch „Essensgäste“ zu sehen waren, für die das Vogelfutter eigentlich gar nicht gedacht war. So auch auf dieser schönen Aufnahme, die Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach gelungen ist. Bei ihm hat es sich ein Eichhörnchen im Vogelhäuschen bequem gemacht. „So braucht es seine Wintervorräte noch nicht auszugraben – ganz schön schlau“, findet der NZ-Leser.
Viel Geduld musste Alicia Schmidt aus Sien, die dieses Foto einsendete, für die Aufnahme dieses Buntspechtes aufbringen, die sie direkt vor der heimischen Haustür machte. Abgelenkt durch das Futter, mit dem er sich minutenlang beschäftigte, ließ sich der Vogel dann schließlich doch noch vor die Linse bekommen und beachtete die Fotografin nicht weiter.
Ganz zutraulich sei ihr Freund Puschel mittlerweile geworden, freut sich NZ-Leserin Birgit Scheliga aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt. Fast täglich kommt das Eichhörnchen auf ihre Terrasse, um sich sein Frühstück – entweder eine Walnuss oder eine Haselnuss – abzuholen, berichtet sie.
Wie kunstvoll mit kleinen, glitzendernden Zuckerkristallen bestreut, sehen dieses Brombeerblätter aus, die NZ-Leserin Maria Löber aus Asbach fotografiert hat. „Verziert“ wurden sie in Wahrheit aber vom morgendlichen Raureif.
„Anbei ein Foto von Haareis, das ich am Sonntag bei einem Waldspaziergang im Rohrbacher Wald geschossen habe. Haareis ist ein seltenes Phänomen, das nur unter ganz bestimmten Bedingungen entsteht. Die Natur verbirgt so viele wunderbare Dinge, die wir in unserer heutigen Zeit leider nicht mehr sehen“, schreibt Einsenderin Ilona Schwarz-Cullmann zu dieser schönen Aufnahme.
Dass man am vergangenen Wochenende endlich mal wieder die Sonne sehen und genießen konnte, freute NZ-Leser Michael Hoferichter aus Hoppstädten, der beim morgendlichen Waldspaziergang in Hoppstädten-Weiersbach dieses schöne Foto machte.
Einen Spaziergang auf dem Volkesberg haben Stefan Raber und seine Frau am zweiten Weihnachtsfeiertag unternommen. „Dort, oberhalb der Nebelschicht, die über Oberstein lag, ergaben sich stimmungsvolle Blicke“, schreibt der NZ-Leser. Auch wenn es keinen Schnee gab, habe ziemlich genau zur Mittagszeit trotzdem eine interessante Wetterstimmung geherrscht, beschreibt er diese Aufnahme, auf der der Homericher Kopf vorn links und im Hintergrund der Pfaffenberg zu sehen sind.
Vom Gedanken an weiße Weihnachten müssen wir uns wohl verabschieden, seine Reize hat der Winter aber auch ohne Schnee, wie diese Aufnahme von Natalie Ruppenthal beweist. „Ich habe in dieser Woche eine Dezemberimpression im Göttschieder Wald am frühen Morgen festgehalten. Durch den Nebel entsteht eine außergewöhnliche Lichtstimmung, und die Farben des Baumstumpfs und der Blätter treten intensiv in den Vordergrund“, schreibt die NZ-Leserin und begeisterte Fotografin.
Über einen pelzigen kleinen Gast auf ihrer Terrasse im Finkenweg in Idar freute sich jüngst NZ-Leserin Judith Haag, die auch flugs zur Kamera griff, um den kleinen Besucher zu fotografieren. Das Eichhörnchen zeigte wenig Scheu und blickte der Fotografin keck entgegen.
„Bei unserem Spaziergang von Göttschied zum romantischen Weihnachtsmarkt auf Schloss Oberstein fielen auch gerade die ersten Schneeflocken der Saison vom Himmel. Diese konnte ich auf der ,Weißen Insel' des Schlossweihers einfangen“, schreibt NZ-Leser und Hobbyfotografin Natalie Ruppenthal zu dieser stimmungsvollen Winterimpression.
Ein Naturphänomen, das man nur selten zu sehen bekommt, hat NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld dokumentiert: Im Wald bei Buhlenberg hat er diese Aufnahme von Haareis – das auch Eiswolle genannt wird – gemacht. Die feinen Eisnadeln bilden sich unter bestimmten Bedingungen auf morschem und feuchtem Totholz aus dem im Holz enthaltenen Wasser.
„Es
ist wieder Zeit zu füttern, damit unsere Singvögel gut über den Winter
kommen“, schreibt Gerhard Hänsel aus Brücken. „Bei uns im Garten zeigten
sich heute neben etlichen Haussperlingen auch vier Meisenarten (Kohl-,
Blau-, Sumpf- und Haubenmeise), Buchfinken, Amseln, Kleiber,
Rotkehlchen, Buntspecht und Zaunkönig. Sie alle haben aber Pause am
Futterhaus, wenn die Eichelhäher einfliegen.
Mit respektablem Abstand wird dann zugeschaut und gewartet, bis der oder
die Eichelhäher fertig sind. Doch selbst der Eichelhäher muss flüchten,
wenn die Elster kommt, dann ist Alarm am Futterhaus und alles stiebt
auseinander. Ähnlich sieht es aus, wenn der Sperber am Himmel erscheint,
der sich auch mal gerne einen Specht als Beute holt“, schildert der
Naturliebhaber seine Beobachtungen.
Es ist nicht mehr zu leugnen: Der Winter steht vor der Tür. Das beweist auch diese Aufnahme, die Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein an einem frostigen Sonntagmorgen am Allenbacher Weiher gemacht hat, wo sich Raureif über den Uferbewuchs gelegt hat. Auch für den Fotografen seien die Temperaturen gewöhnungsbedürftig gewesen, berichtet der NZ-Leser.
Neuerdings hat auch ein Eichelhäher das Vogelhäuschen im Garten von NZ-Leserin Sabine Moser, die diese Aufnahme einsendete, als Futterstelle entdeckt und ist seither regelmäßig zu Gast.
So zahm und furchtlos ist das Eichhörnchen, das Birgit Scheliga aus Idar-Oberstein regelmäßig füttert, mittlerweile geworden, dass es seine Haselnüsse direkt auf der Fensterbank abholt.
Aus dieser Perspektive haben bestimmt noch nicht allzu viele den Schlossweiher in Idar-Oberstein gesehen. Mit einer Drohne hat NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Tiefenstein diese Aufnahme gemacht, auf der der Weiher vom herbstlich gefärbten Wald umrahmt ist.
„Abendrot über Schauren“ hat Karl-Jürgen Strack diese Aufnahme betitelt – und die Bezeichnung „Abendrot“ ist in diesem Fall mehr als berechtigt, auch wenn das Phänomen nur ein paar Minuten anhielt.
Weil Pilzsammler nur ungern ihre Weidegründe preisgeben, sei nur so viel verraten: Im Wald zwischen Birkenfeld und Börfink wurde NZ-Leser Jörg Herrmann bei der Steinpilzsuche fündig und fotografierte auch gleich ein besonders schönes Exemplar seiner Ausbeute. Von der profitierte übrigens auch sein Nachbar, der sich über die leckere Abwechslung in seinem Speiseplan freute.
Über einen „Wahnsinns-Abendhimmel“, wie sie schreibt, freute sich NZ-Leserin Marika Kling aus Vollmersbach jüngst beim Spaziergang. „Solche Farben habe ich lange nicht gesehen. Man konnte nur dastehen und diesen Anblick bewundern. Nach den vielen Tagen mit Regen war es eine wahre Wohltat fürs Gemüt“, findet die Einsenderin dieses Fotos.
Einen leuchtend roten Fliegenpilz hat Natalie Ruppenthal im Göttschieder Wald entdeckt. „Bei diesem Anblick denke ich gern an meine Märchenbücher der Brüder Grimm zurück. Zudem galt die giftige Pilzart den germanischen Kriegern, die kleine Mengen davon vor dem Kampf zu nahmen, um keinen Schmerz zu spüren, als Glücksbringer“, schreibt die NZ-Leserin.
Ist es ein Waldgeist, den Helga Schmidt bei einem Spaziergang in der Nähe von Schmißberg entdeckt hat? Oder doch eher ein natürliches Insektenhotel? Ein Hingucker ist dieser knorrig gewachsene Baum auf jeden Fall.
„Herbstmorgen in Bleiderdingen“ hat Michael Hoferichter aus Hoppstädten-Weiersbach dieses stimmungsvolle Foto genannt, das früh am Sonntagmorgen aufgenommen wurde und die Atmosphäre der Jahreszeit wunderbar widerspiegelt.
Nach dem vielen Regen zeigten sich am Wegesrand im Göttschieder Wald viele Pilze. „Bei diesem Exemplar handelt es sich um einen Schopf-Tintling. Der Champignonverwandte ist für kurze Zeit eine hervorragender Speisepilz, anschließend zerfließt er zu einer tintenartigen Flüssigkeit. Auf diese Art und Weise verbreitet er seine Sporen“, schreibt Einsenderin Natalie Ruppenthal.
Einen Baummarder hat Rüdiger Bunn am Idar-Obersteiner Schlossweiher beim Stöbern in den Müllbehältern beobachtet und fotografiert. „Er ist eigentlich nachtaktiv, hat sich aber nicht an seine Arbeitszeit gehalten, sodass ich noch ein recht gutes Porträt von ihm bekam“, schreibt der NZ-Leser mit einem Augenzwinkern.
In vollem Gange ist derzeit die Hirschbrunft in Nationalpark Hunsrück-Hochwald, wo Gerhard Hänsel dieses Foto gemacht hat. „ Das Bild ist früh morgens beim ersten Licht entstanden. Das Rotwild dann noch auf offener Fläche zu sehen, ist Glückssache, es zieht sich nämlich, sobald es hell wird, zurück in die Verstecke“, schreibt der erfahrene Naturfotograf dazu.
Einen Weißklee-Gelbling (Colias hyale) der auf dem Blütenstand einer Goldaster sitzt, hat Gerhard Weyrauch aus Herborn auf den Gefallenen Felsen fotografiert. „Die Goldaster (Aster linosyris) ist eine Pflanze, die in Deutschland nur selten vorkommt, aber auf den trockenen Felsen an der Nahe stellenweise häufig ist, so zum Beispiel auf den Gefallenen Felsen und den Fischbacher Felsen. Diese spät blühende Aster ist für Bienen und Schmetterlinge im September und Oktober eine begehrte Nektarquelle. Der gelbe Schmetterling könnte auch ein Hufeisenklee-Gelbling sein, man kann ihn nicht sicher vom Weißklee-Gelbling unterscheiden, nur durch die Raupen kann eine sichere Zuordnung zu den Arten erfolgen“, schreibt der NZ-Leser.
„Die Dahlie eröffnet ein Feuerwerk der Farben im Spätsommer bis in den Herbst hinein. Mit ihren unterschiedlichsten Größen und Blütenformen ist sie die ,Grande Dame' der Zwiebelblüher. Diese intensiv orangefarbenen Exemplare habe ich in ein artenreichen, wunderschönen Garten in Hintertiefenbach fotografieren dürfen“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal.
Frühmorgens, als der Morgennebel sich noch nicht gelichtet hatte, hat Daniel Welker aus Buhlenberg dieses stimmungsvolle Foto gemacht. Der Blick fällt in Richtung Birkenfeld und Freisen.
Bei einem Spaziergang hat NZ-Leser Hans-Jürgen Maurer aus Oberreidenbach diesen schönen Rosenkäfer fotografiert, der sich auf einer Distelblüte niedergelassen hatte und mit seinem metallisch-glänzenden Panzer sofort den Blick auf sich zog.
Golden ist er, der Herbst, der gestern auch offiziell im Kalender begonnen hat. Und auch bringt viele schöne Anblicke mit sich. Nicht nur die Wälder verändern sich, auf auch den Wiesen wechselt die Vegetation, und wer genau hinsieht, kann schon seit einigen Tagen die zarten Herbstzeitlosen entdecken, wie sie Sebastian Caspary hier auf einer Wiese in Dienstweiler fotografiert hat.
„Nach den letzten beiden kalten Nächten bei 0 Grad in Niederhosenbach, ist es Zeit, noch die letzten Wiesen zu mähen, um noch etwas Futter für die Tiere im Winter zu haben“, schreibt Hobbyfotograf Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach zu dieser Aufnahme.
Einen neuen Mitbewohner hat die Familie von Nadine Leyendecker aus Georg-Weierbach seit einigen Wochen - nämlich diese Kröte. „Sie lebt im Bewässerungsrohr von unserem neu gepflanzten Baum“, schreibt die NZ-Leserin, die dieses Foto einsendete.
Besuch von ihrem kleinen Freund, dem Eichhörnchen, hatte Birgit Scheliga aus Algenrodt kürzlich wieder einmal. Nachdem die Haselnüsse, die ihm die NZ-Leserin hingelegt hatte, verputzt waren, spähte es neugierig in die Gießkanne – offenbar in der Hoffnung, dort noch ein paar Nüsschen zu finden.
Mehr sommerlich als herbstlich mutet auch diese Aufnahme an, die NZ-Leser Udo Rottmann aus Oberreidenbach im heimischen Vorgarten machte, wo sich ein Taubenschwänzchen am Schmetterlingsflieder labte.
Eine Wildkamera hat sich Jochen Henn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Kirchenbollenbach kürzlich angeschafft und damit schon einige Tiere fotografiert, unter anderem auch dieses Eichhörnchen in Aktion. „Das wird bestimmt ein langer Winter“, mutmaßt der NZ-Leser angesichts des Sammeleifers des kleinen Nagers.
„Schon August Heinrich Hoffmann von Fallersleben widmete dieser roten Frucht das Lied ,Ein Männlein steht im Walde'“, schreibt Einsenderin Natalie Ruppenthal zu dieser Aufnahme, die im Göttschieder Wald entstand, und fährt fort: „Ab September reifen die Hagebutten in unseren Wäldern heran und bilden einen attraktiven Blickfang. Zudem dienen sie als wichtiges Futtermittel für Tiere unseres Waldes.“
Hans-Peter Weckbecker aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach hat dieses Foto eingesendet, das einen Labkrautschwärmer (Hyles gallii) an der Blüte einer Bleiwurz auf seiner Terrasse zeigt. „Während man das Taubenschwänzchen häufiger beobachten kann, ist der Labkrautschwärmer ein eher seltener Gast“, schreibt der NZ-Leser.
Obwohl es. zumindest in Kirchenbollenbach– überhaupt nicht regnete, hat NZ-Leser Karl Sauerbeck an einem Sommerabend diesen Regenbogen über der katholischen Kirche des Stadtteils fotografiert.
Als „Tankstelle“ benutzen alle möglichen Insekten – wie auch diese Hummel – die Cannablüten im Garten von Sonja Redmer in Weierbach, die dieses Foto gemacht hat. „Von denen habe ich 14 Stück in Kübeln. Man kann sie bei geringer Pflege überwintern, im Frühjahr teilen und sie blühen jedes Jahr aufs Neue in vielen Farben. Die Gattung Canna besteht aus 20 Arten und stammt aus den tropischen und subtropischen Gebieten Zentral- und Südamerikas. Die beliebteste Zierpflanze ist dabei das indische Blumenrohr“, wirbt die NZ-Leserin für diese insektenfreundliche Pflanze.
Über die lebendige Natur in seinem Garten, wos sich Schmetterling und Hummeln im Lavendel tummeln, freut sich NZ-Leser Jochen Henn aus Kirchenbollenbach, der dieses Foto gemacht hat.
„Net schwätze. Mache! – denken sich wohl diese Streifenwanzen, die sich zur Bekämpfung des Insektensterbens auf der Dolde einer wilden Möhre in unserem Vorgarten in Georg-Weierbach getroffen haben. Sie scheinen übrigens alle Fans des AC Milan zu sein“, schreibt NZ-Leser Bernd Brust augenzwinkernd zu diesem Foto.
Eigentlich ist das Taubenschwänzchen ja ein Nachtfalter, dennoch ist es auch tagsüber aktiv, wie hier am Sommerflieder von Einsender Gerhard Hänsel aus Brücken, wo die Tierchen jedes Jahr vorbeischauen. „Es hat einen langen Rüssel, der fast der Körperlänge entspricht. Im Flug ist er eingerollt, und wenn es mit hohem Tempo eine Blüte ansteuert, wird der Rüssel wie bei einem den Blütenkelch gesteckt, einem Kolibri gleich, weswegen man das Taubenschwänzchen auch Kolibrischwärmer nennt. Zahlreiche vermeintliche Kolibrisichtungen in Europa gehen auf Beobachtungen dieser Schmetterlingsart zurück. Wenn er an einem Baum ruht, kann man ihn dank seiner perfekten Tarnung kaum erkennen. Im Flug kann man seine schöne Zeichnung mit bloßem Auge auch nicht richtig erkennen, erst bei Aufnahmen mit einer extrem kurzen Verschlusszeit kann man die rasend schnell rotierenden Flügel quasi einfrieren“, schreibt der Hobbyfotograf
"Von den vielen Grashüpfer-Aufnahmen, die ich machte, gelang mir nur diese gut“, berichtet NZ-Leser Jörg Herrmann aus Birkenfeld. Kein Wunder, ist ja auch keine leichte Aufgabe, die sprunghaften Gesellen im Bild festzuhalten. Immerhin hat die Feldheuschrecke so lange stillgehalten, dass es dem Einsender gelang, dieses schöne Foto zu machen.
Die partielle Mondfinsternis am Dienstagabend hat NZ-Leser Klaus Fuchs aus Idar-Oberstein im Bild festgehalten. Zwischen 21.45 und 0.30 Uhr entstand eine ganze Serie von Fotos, darunter auch dieses, die der Hobbyfotograf mit einer Nikon Superzoom-Kamera mit einer Brennweite von 1500 Millimetern gemacht hat.
„Drama im Lavendelstock“ hat Einsender Reiner Braun aus Veitsrodt dieses Foto betitelt, auf dem eine Krabbenspinne zu sehen ist, die gerade einen Kohlweißling aussaugt.
Die Tierschau, die alljährlich einen festen Platz im Terminkalender hat, ist immer eine der Hauptattraktionen des Veitsrodter Prämienmarktes. Besonders angetan hatten es NZ-Leserin Birgit Scheliga aus Algenrodt, die dieses Foto einsendete, die Hochwald-Alpakas des Erlebnisbauernhofes Achtelsbach.
„Nicht nur die Menschen freuen sich über das schöne Wetter. Wie man hier sieht, genießen auch die Sonnenblumen die Sonne“, schreibt NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach. „Die Sonnenblume ist eine krautige Pflanze und ein Wärmekeimer mit Wuchshöhen von meist ein bis zwei, seltener drei Meter. Ein großes Exemplar bindet das in einem Raum von 100 Kubikmetern vorhandene Kohlendioxid“, informiert der Hobbyfotograf.
Dass nicht nur der Marienkäfer, sondern auch deren Larven Ungeziefervertilger sind, weil sie Blattläuse mögen, zeigt diese Fotocollage unseres Lesers Bernd Brust. Weitere Gäste in seinem Garten sind Meisen, die sich die Kirschen direkt vom Baum schmecken lassen.
An der schillernden Färbung, mit der manche andere Libellenarten auffallen, mangelt es diesem Vertreter der Gattung zwar, dennoch gibt er ein eindrucksvolles Fotomotiv ab. Das fand auch NZ-Leser Jochen Henn aus Idar-Oberstein, der die Libelle in seinem Garten entdeckte und fotografier
Diese filigranen, taubedeckten Glockenblumen hat NZ-Leser Bernd Brust bei einem Spaziergang an einem Sonntagmorgen entdeckt und fotografiert.
„Bei meiner heutigen Schmetterlingstour in Nähe des Nationalparkdenkmals hatte ich eine charmante Beobachterin“, schreibt Gerhard Hänsel, der diese Aufnahme einsendete. „Ich weiß nicht, ob ich das Rehlein vom Weg aus zuerst im tiefen Gras entdeckt habe, oder sie mich. Jedenfalls schauten wir uns gefühlt eine halbe Minute in die Augen, bis es der Ricke dann doch zu bunt wurde und sie dann mit hohen und weiten Sprüngen die Flucht ergriff. Schade, vor mir drohte ihr keine Gefahr“, bedauert der Hobbyfotograf.
In einem intimen Moment hat NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach diese asiatischen Marienkäfer erwischt. Käfernachwuchs ist dem Einsender dieses Fotos höchst willkommen: „Die Leibspeise dieser kleinen Käfer und ihrer Larven sind Blattläuse. Pro Tag können sie bis zu 250 Blattläuse vertilgen. Somit sind sie gern gesehene Gäste in jedem Garten.“
In einem Göttschieder Garten hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal die Königin der Kletterpflanzen fotografiert. Sie schreibt dazu: „Die Klematis gibt es in etwa 300 verschiedenen Arten. In Weiß, Rosa und Violett blüht sie am häufigsten. Durch Züchtungen sind auch äußerst interessante Blütenformen entstanden. Je nach Sorte können wir uns an den wunderschönen Blüten dieser Staude vom Frühling an bis in den Herbst hinein erfreuen.“
Leserfoto
„Bei bei meinem Lauf durch die Kama habe ich eine Schnecke entdeckt, die anscheinend Bungee Jumping für Schnecken ausprobieren wollte“, schreibt Alexandra Henn zu diesem originellen Foto.
„Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie viel Leben in so einem Teich entsteht“, freut sich Karl-Ernst Klee aus Hettenrodt über den Anblick dieser Libelle, die in eben diesem Gartenteich geboren wurde.
Diese Hummel sieht mit ihren orangefarbenen „Packtaschen“ so aus, als wolle sie verreisen, findet Rüdiger Bunn aus Tiefenstein, der diese Aufnahme einsendet hat.
Susanne Schöpfer hat am heimischen Grundstück in Dambach gleich drei Exemplare des in unserer Region sehr seltenen Hirschkäfers (Lucanus cervus) gefunden. Ihre Entdeckung wurde auch in der Datenbank „Artenfinder“ (www.artenfinder.rlp.de) des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen, wo es bislang für unsere Region keine weiteren Einträge dieser Art gab. Hirschkäfer sind die größte und wohl auch imposanteste mitteleuropäische Käferart. Sie werden bis zu acht Zentimeter groß.
„Ich war auf der Heimfahrt von meiner Arbeitsstelle in Idar-Oberstein, als ich am Ortseingang von Oberbrombach diesen tollen Regenbogen sah. Ich war von dem Farbenspiel der Wiesen und des Regenbogens so fasziniert, dass ich mit dem Auto angehalten und mehrere Fotos gemacht habe“, beschreibt Getrud Feis aus Hoppstädten-Weiersbach, wie es zu dieser schönen Aufnahme gekommen ist.
„Dieses kleine Rehkitz haben mein Enkel Tyler und ich heute Morgen beim Spaziergang gesehen. Selbstverständlich haben wir es nicht angefasst, sondern nur fotografiert“, schreibt Winfried Röhrig aus Niederbrombach, der diese Aufnahme am letzten Maisonntag machte.
Beim abendlichen Spaziergang auf dem Volkesberg ist NZ-Leserin Angela Braun aus Idar-Oberstein dieser schöne Feuersalamander über den Weg gelaufen – keine alltägliche Begegnung, denn die scheuen Reptilien leben am liebsten in Laub- und Mischwäldern in der Nähe von Bachläufen und sind vor allem bei regnerischem Wetter und in der Nacht aktiv.
In seinem naturnahen Garten in Buhlenberg hat Otto Francke kürzlich diesen schönen Schwalbenschwanz (Papilio machaon), einen der größten und auffälligsten heimischen Tagfalter, entdeckt und fotografiert.
Von einem „Wald-Balkon“, etwas oberhalb des Schlosses Oberstein, aus, hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal den Stadtteil Oberstein fotografiert. „Von dieser Stelle aus bietet sich mit dem frühlingshaften, leuchtend grünen Laubwald im Vordergrund ein herrliches Panorama“, freut sich die Hobbyfotografin über das schöne Motiv.
„Einige Zeit sah man ihn leider selten, aber nun trifft man den Feldhasen zum Glück wieder öfter an“, freut sich NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach, der diese Aufnahme geglückt ist.
Das Bahnviadukt am Stausee des Wasserkraftwerkes in Hoppstätten-Weiersbach hat NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein, der dieses Foto eingesendet, an einem schönen Frühlingsmorgen abgelichtet. Durch die Spiegelung im Wasser wird noch ein besonderer Effekt erzielt.
und vereinzelte Vorkommen dieser wunderschönen Pflanzen. Auf dem Foto ist das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), gefunden bei Birkenfeld, zu sehen“, schreibt NZ-Leser und Naturfreund Gerhard Hänsel aus Brücken, der diese schöne Aufnahme eingesendet hat.
„Das Tränende Herz macht seinem Namen alle Ehre. Nach dem Regen hängen die Tropfen wie Tränen an den Blüten“, schreibt NZ-Leserin Monika Fritsch zu dieser Aufnahme, die sie in ihrem Garten in Veitsrodt machte. Die beliebte Zierpflanze gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und war Giftpflanze des Jahres 2017.
Über diese „Untermieter“, die alljährlich im Frühjahr immer ein paar Wochen lang ihre „Wohnung“ auf dem Balkon der Familie beziehen, freuen sich Anita und Rolf Dalheimer aus Idar-Oberstein jedes Jahr aufs Neue.
Oberhalb von Schmissberg mit Blick in Richtung Idar-Oberstein machte Jörg Herrmann aus Birkenfeld diese Aufnahme eines blühendes Rapsfeldes, das sich leuchtend von dem nebligen Hintergrund abhebt.
Auf den dichten Blüten eines Teppichphloxes, der im Garten von Einsender Horst Schmidt aus Idar-Oberstein wächst, hat sich dieser Schwalbenschwanz niedergelassen.
Der Garten von Karina Richter, die diese Aufnahme eingesendet hat, grenzt an ein Wäldchen, und so kommen oft Vögel zu Besuch, die die NZ-Leserin regelmäßig füttert. Aber auch Eichhörnchen haben ihre Gastfreundschaft entdeckt und schauen vorbei, um mit Äpfeln und Nüssen bewirtet zu werden.
„Derzeit kann man die Vogelwelt noch prima beobachten“, schreibt Gerhard Hänsel aus Brücken. „Wer die Fütterung noch nicht eingestellt hat, kann sich über zahlreiche Abnehmer freuen. Meisen, Amseln (Foto), Spatzen, aber auch Stieglitz, Rotkehlchen und Dompfaff versorgen sich mit Energie spendender Nahrung, welche gerade bei der bevorstehenden Jungenaufzucht so wichtig ist. Die Zugvögel, wie beispielsweise der Hausrotschwanz kommen nun auch so langsam aus ihren Winterquartieren zurück und bereichern die Vielfalt“, führt der Naturfreund aus.
Beim Osterspaziergang ist Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach dieses Schwarzkehlchen vor die Linse geflogen, dem das schöne Wetter anscheinend ebenso gut gefiel wie dem NZ-Leser.
Das ging vermutlich nicht nur NZ-Leserin Nadine Fey aus Kirn-Sulzbach angesichts des unerwarteten Schneefalls am Wochenende so: „Ganz verdutzt haben mein Sohn und ich am Samstag morgen aus dem Fenster geschaut. Wir mussten zweimal gucken. Erst dachten wir, es wären Blütenblätter von der Hecke“, – was ihr auch definitiv lieber gewesen wäre, schreibt die Einsenderin dieses Fotos. V
„Zurzeit beginnt wieder die Gartenarbeit. Wenn man bei der anstrengenden Arbeit so schöne Gesellschaft bekommt, macht sie auch noch Spaß“, schreibt Horst Schulz aus Berglangenbach zu dieser Aufnahme und fügt augenzwinkernd hinzu „leider besitze ich keine Genehmigung zum Abdruck des Rotschwänzchens..Als ich mit der Datenschutzerklärung ankam, flog das es einfach weg.“
Ein singendes Rotkehlchen hat Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach morgens in seinem Garten fotografiert. „Mit orange-rotem Gesicht und ebensolcher Kehle im Kontrast zur gut getarnten, olivbraunen Oberseite ist das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) unverwechselbar. Nur Männchen und Weibchen kann man nicht auseinanderhalten, denn beide haben das gleiche Aussehen. Markant sind bei dem Vogel auch die schwarzen Knopfaugen. Rotkehlchen gehören zu den wenigen Vogelarten unserer Breiten, deren Gesang man auch an milden Wintertagen hören kann“, schreibt der NZ-Leser.
Einen reich gedeckten Tisch fand der Fischreiher vor, der sich am Idar-Obersteiner Schlossweiher am Laich der Kröten gütlich tat und von NZ-Leser Rüdiger Bunn fotografiert wurde.
Fast sieht es aus, als ob sich kleine Gesichter der Frühlingssonne entgegenrecken würden: Prächtig gedeihen die Hornveilchen auf der Terrasse von NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach.
Diesen wunderschön blühenden Zierkirschbaum hat Natalie Ruppenthal im Idar-Obersteiner Stadtteil Göttschied fotografiert. „Die vielfältige Gattung Prunus umfasst etwa 400 Kirscharten. In Japan wird die Vollkommenheit dieser fröhlich stimmenden Blüten im Frühling mit dem Volksfest Hanami gebührend gefeiert“, schreibt die NZ-Leserin.
Feuerwanzen beim Festmahl unter den Linden: „Invasion der Feuerwanzen unter Lindenbäumen am Marktplatz“ schreibt NZ-Leserin Anneliese Müller aus Veitsrodt zu ihrem Foto. Dabei ist die Erklärung wohl eher etwas harmloserer Natur. In der Onlineenzyklopädie Wikipedia heißt es dazu: „Die Tiere leben gesellig, sodass man sie in den von ihnen bevorzugten Biotopen häufig in großer Zahl findet.“ Sie haben Flügel, können allerdings kaum fliegen. Nur ganz wenige Exemplare wurden jemals dabei beobachtet. Die Pflanzenfresser saugen an den herabgefallenen Samen, und das vor allem unter Linden.
Anneliese Müller
Die Lenzrosen verkünden nach dem Winter den Frühlingsanfang: Auch wenn es die Temperaturen vor allem nachts noch nicht so recht hergeben wollen: Der Frühling ist bereits mit großen Schritten auf dem Vormarsch. Belege dafür hat NZ-Leserin in Göttschied abgelichtet und schreibt dazu: „Die Lenzrosen gehören zur Gattung der Helleborus Orientalis-Hybriden und öffnen bereits zum Frühlingsbeginn ihre farbintensiven Schalenblüten für uns. Die purpur blühende Staude kontrastiert farblich hervorragend mit den dottergelben Winterlingen. Der Göttschieder Garten, in dem diese Aufnahme entstand, war überdies mit vielfältigen Frühjahrsblühern ausgestattet.
Natalie Ruppenthal
Bilderbuchwetter herrschte am Frühlingsanfang, als Klaus Dieter Lang in Niederhosenbach dieses Foto von zwei Schmetterlingen auf Nahrungssuche machte. „Der Große Fuchs ( Nymphalis polychloros ) ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter. Er wurde von der Umweltstiftung BUND zum Schmetterling des Jahres 2018 gekürt. Er ist ist der seltenere ,große Bruder' vom häufigen Kleinen Fuchs. Seine Flügelzeichnung ist matter und weniger bunt. Im Frühjahr ist der Große Fuchs einer der ersten Falter, die bei uns fliegen. Das liegt daran, dass er als erwachsener Falter überwintert und nicht als Raupe, wie die meisten Tagfalter. Bereits im zeitigen Frühjahr sucht er blühende Weidenkätzchen oder Huflattich, um dort Nektar zu saugen“, schreibt der NZ-Leser.
Schon im Februar lockte in Göttschied eine Pflanzenart der Gattung Schneeball mit ihren pinken Blüten leuchtende Zitronenfalter an, wie auf diesem Foto von Natalie Ruppenthal zu sehen ist.
Vor einigen Tagen hat Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach diesen Grünfink in ihrem Garten entdeckt. „Wie man sieht, wird fleißig für den Nestbau gesammelt. Grünfinken bauen ihre Nester, die aus kleinen Zweigen, Moos, Haaren und Federn bestehen, gerne in Hecken, Büschen und kleinen Bäumen. Zwischen April und Juli können sie bis zu dreimal brüten“, schreibt die NZ-Leserin.
In der Nähe des Hoppstädtener Wasserwerks hat Gertrud Feis diese Aufnahme gemacht. Von Weiersbach kommend, staut sich hinter der Eisenbahnbrücke die Nahe. Dort sind abends, wenn das Wetter mitspielt, die schönsten Sonnenuntergänge zu sehen, berichtet die RZ-Leserin.
Gertrud Feis
„Abgesehen von den schönen Seiten des milden Wetters in der letzten Februarwoche, muss man aber auch die unangenehmen Seiten betrachten, denn in der Natur gerät dadurch einiges durcheinander“, sorgt sich Elmar Finck aus Dienstweiler. „Der Kleine Fuchs (Foto) hat wohl genau wie das Braune Langohr das Winterquartier sehr früh verlassen, und sie werden aufgrund des noch nicht vorhandenen Futterangebotes wohl kaum eine Chance zu überleben haben“, berichtet der NZ-Leser, der die Fledermaus aus der Gattung der Langohren auch leider nur noch tot auffand.
Auch wenn die Fastnachter vermutlich noch lange mit Schrecken an das schauderhafte Wetter am Rosenmontag 2019 zurückdenken werden – ein paar helle Momente gab es an diesem Tag, der von Sturmböen und heftigen Regengüssen geprägt war, ja doch. Einen davon, gekrönt mit einem Regenbogen, hat NZ-Leserin Karina Richter aus Idar-Oberstein beim Blick aus ihrem Fenster festgehalten.
Auch wenn die vergangenen Tage uns wettermäßig ja nicht gerade verwöhnt haben, sind doch überall schon die Zeichen des beginnenden Frühjahrs zu sehen. So auch in Nahbollenbach, wo neben dem Haus von NZ-Leser Gerhard Kuhn, der die Aufnahme einsendete, diese Christrose blüht.
„Bei zweistelligen Temperaturen im Plusbereich und blauem Himmel sprießen die ersten Schneeglöckchen im Göttschieder Wald.Dieser freudig stimmende Vorbote macht Lust auf den kommenden Frühling“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal, die dieses schöne Foto gemacht hat.
„Heute auf dem Heimweg musste ich anhalten, um ein Foto von diesem schönen Sonnenuntergang zu machen“, schreibt Udo Weyrauch zu dieser Aufnahme, die in der Nähe von Algenrodt entstand.
„Fast wie ein Gemälde wirkt die Aussicht vom Wildenburgturm an einem dunstigen Morgen Richtung Veitsrodt mit einem Teleobjektiv aufgenommen. Die tief stehende Sonne spiegelt sich auf den Dächern“, schreibt Monika Fritsch aus Veitsrodt zu dieser gelungenen Aufnahme.
Über Frühlingsatmosphäre freute sich Natalie Ruppenthal bei einem Spaziergang im Göttschieder Wald: „Die Sonne schien, die Spechte klopften bereits fleißig, die Temperaturen stiegen, und somit löste sich das Eis der Ringelbach und verwandelte diesen in einen sprudelnden Fluss.“
Trotz bedecktem Himmel hatte NZ-Leserin Maria Löber, die dieses Foto einsendete, Ende Januar einen wunderbaren Blick auf das verschneite Hellertshausen. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie im Internet unter der Adresse ku-rz.de/leserfotosNZ oder wenn Sie diesen Artikel mithilfe unserer kostenlosen RZ-App scannen.
Über diesen Gast in seinem Garten freute sich NZ-Leser Rüdiger Bunn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein ganz besonders: „ Seit Langem mal wieder gesehen – die Amseln sind wieder da. Mittlerweile ist die Amsel ein seltener Vogel, und ich hoffe, dass der Bestand sich erholt“, schreibt der Hobbyfotograf, der auf den Auslöser drückte, als sein gefiederter Gast sich an den Zieräpfeln bediente. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden Sie unter ku-rz.de/leserfotosNZ oder wenn Sie diesen Artikel mithilfe unserer kostenlosen RZ-App scannen.
Wenn das Eis das Wasserrad zu bremsen droht: Nachdem die Temperaturen längere Zeit im Dauerfrostbereich waren, gab es immer wieder schöne Frostmotive, die zum Fotografieren einluden. Auf diesem Foto von Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach ist zu sehen, wie sich das Wasser auf der Mühle am Ortsrand von Allenbach als Eis festgesetzt hat, sodass sich das Wasserrad nur noch mit aller Mühe drehen kann.
Klaus Dieter Lang
Der Winter von seiner schönsten Seite: Im Vierherrenwald auf der Idarwaldhöhe zeigte sich dieser Tage der Winter bei klarem Himmel von seiner schönsten Seite, was Maria Löber aus Asbach auch im Bild festhielt. Inzwischen macht sich die Sonne ja eher rar. Die Temperaturen, die zeitweise deutlich über den Gefrierpunkt geklettert waren, gehen allmählich wieder zurück. Der Winter hat noch lange nicht fertig.
Maria Löber
Schnee und Frost erschweren dem Wild die Futtersuche. Das anhaltende Winterwetter mit Schnee und Eis macht nicht nur den Autofahrern zu schaffen: Auch das Wild muss sich umstellen und bei deutlich höherem Energiebedarf gleichzeitig auch noch länger suchen, um an Futter zu kommen. So finden sich in dieser Zeit auch in den Gärten seine Spuren, die man dort nicht vermutet hätte. NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach sind diese Rehe unvermittelt vor die Kamera gesprungen.
Claudia Benzel
Väterchen Frost hat die Region in seinen Bann geschlagen - der Winter hat uns, wenn auch mit Verspätung, fest im Griff. War es um die Feiertage für eine weiße Weihnacht noch deutlich zu warm, so hat Väterchen Frost inzwischen doch Einzug gehalten und Eiskristalle auf die welke Uferbepflanzung am Allenbacher Weiher gestreut, wo sie NZ-Leser Rüdiger Bunn fotografiert hat. Allerdings bleiben wir trotz des Kälteeinbruchs zumindest auf absehbare Zeit von Schneemassen verschont, wie sie die Alpenregion schon heimgesucht und lahmgelegt haben.
Rüdiger Bunn
Bei der „Stunde der Wintervögel“, einer Zählaktion, zu der der Nabu bundesweit aufgerufen hatte, habe sie leider kein Glück gehabt, berichtet NZ-Leserin Anke Wagner aus Wirschweiler. Dafür geriet ihr wenige Tage später dieser Buntspecht, der an Nachbars Apfelbaum vor die Linse.
„Als ich diese Woche zur Arbeit fuhr, präsentierte sich der Himmel während des Sonnenaufgangs in wunderschönen Pastellfarben“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal. „Die Umgehungsstraße von Fischbach wurde dadurch in ein wunderschönes Licht getaucht. Aus Sicherheitsgründen fotografierte ich natürlich vom Parkplatz aus“ ergänzt die Hobby-Fotografin.
Für viele Vögel sind die Äpfel, die im Garten liegen geblieben sind, ein wahres Festmahl. „In meinem Garten konnte ich heute diesen Grünspecht beim Apfelpicken beobachen, auch die Amseln und Drosseln bedienen sich gerne an dieser natürlichen Futterquelle“, schreibt NZ-Leserin Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach, die dieses Foto eingesendet hat.
Wenn die Wintersonne den Morgennebel langsam verdrängt: Derzeit steht die Nahe im Mittelpunkt einer Fotoausstellung, die noch bis Ende Januar im Café Artechino in Birkenfeld (Art Gallery 64) zu sehen ist und dessen Ergebnisse auch die neuste Ausgabe des Heimatkalenders schmücken. NZ-Leser Michael Hoferichter hätte mit diesem Schnappschuss getrost mitmachen können: Am ersten Weihnachtsfeiertag war er bei frostigen Temperaturen, Morgennebel und sonnigem Winterwetter am Naheufer in seiner Heimatgemeinde Hoppstädten-Weiersbach auf Fotopirsch gewesen.
Wer ebenfalls ein Foto zu unserer Serie beisteuern möchte, schickt seine Aufnahme (mind. 180 dpi) per E-Mail an die Mailadresse idar-oberstein@rhein-zeitung.net
Michael Hoferichter
Einen Wintergruß aus Wirschweiler sendet NZ-Leserin Nicole Paulus, die am Weiher der Gemeinde diese Aufnahme gemacht hat. Wer ebenfalls ein Foto zu unserer Serie beisteuern möchte, schickt seine Aufnahme (mind. 180 dpi) per E-Mail an idar-oberstein@rhein-zeitung.net
Auf einem seiner fast täglichen Streifzüge in und um Birkenfeld herum entdeckte NZ-Leser H.-Jörg Herrmann zum Jahreswechsel diese Schafherde oberhalb von Birkenfeld, genauer am Karweg/Erzpfad an einer steilen Wiese. „Dieses idyllische Beisammensein der aufgeweckten und doch friedlich vor sich hin grasenden Tiere motivierte mich zu ein paar Aufnahmen“, schreibt er.
„Und dann war Weihnachten doch noch weiß“, schreibt NZ-Leserin Claudia Benzel zu diesem Foto, in dem sie die Schönheit einer von Eiskristallen überzogenen Blüte eingefangen hat.
„Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen kam das schöne Wetter zurück“, schreibt NZ-Leser Gerhard Hänsel, der dieses Foto einsendete. „Das Nationalparkdenkmal bei Börfink wollte auch die frühen Sonnenstrahlen erhaschen, doch die Fichten im Wald gegenüber, stehen (noch) wie eine Wand und die Sonnenstrahlen kamen nur einzeln durch, auf die Wiese zwischen Denkmal und Waldrand. Es war schön zu beobachten, wie die einzelnen Sonnenstrahlen der tief stehenden Weihnachtssonne sich ihren Weg durch die Bäume bahnten, zunächst auf der Wiese endeten und dann irgendwann das Denkmal und den kleinen Weiher erreichten.“
Einige schöne Naturaufnahmen sind NZ-Leserin Ursula Fuchs aus Birkenfeld am Morgen des zweiten Weihnachtstages beim Winterspaziergang zwischen der Birkenfelder Tierklinik und Schmißberg gelungen – darunter diese, die die vom Raureif überzogene Landschaft zeigt.
Bevor der „Weihnachsstress“ losging, genoss NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Tiefenstein am ersten Weihnachtstag um 9 Uhr noch ein wenig Ruhe bei einem Spaziergang in Oberbrombach, wo er seinen Blick nach Idar schweifen ließ und diese Aufnahme machte.
Beim Spaziergang im Neuschnee hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal am Wochenende im Idar-Obersteiner Stadtteil Göttschied diesen purpurfarbenen Liebesperlenstrauch fotografiert. „Im Sommer findet der Lippenblütler wenig Beachtung. Im Herbst jedoch zeigen sich dann die glänzenden Beeren, welche bis weit in den Winter hinein verzaubern“, schreibt die Hobbyfotografin.
Eine Aufnahme, das symbolisch für diesen doch recht nassen Dezemberbeginn steht: Bei einem abendlichen Spaziergang, der am Gemeindehaus in Oberkirn vorbeiführte, hat NZ-Leser Hartmut Koppold den Lichterglanz des Weihnachtsbaums im Regen fotografiert.
Was so ein bisschen Frost doch ausmachen kann: Rund um den Tiefensteiner Weiher war an einem Sonntagmorgen Mitte November alles weiß gepudert. Auch wenn das derzeit ungewöhnlich milde Wetter sicherlich seine Vorteile hat (zum Beispiel beim Heizen und beim Autofahren) – schöner ist das hier schon... Gemacht hat die Aufnahme NZ-Leser Rüdiger Bunn.
Vom Turm der Wildenburg in Kempfeld aus hat NZ-Leser Karl-Ernst Klee aus Hettenrodt an einem Abend im November diese Aufnahme gemacht. Aus dem Nebel, der sich über die Landschaft gelegt hat, ragt einzig die Spitze des Umsetzers heraus.
Im Lichte der untergehenden Abendsonne hat NZ-Leserin Karina Richter diese Aufnahme gemacht, bei dem Schloss Oberstein, Burg Bosselstein und die Felsenkirche noch in Licht getaucht sind, während die Stadt zu ihren Füßen schon im Schatten liegt.
„Nebel über dem Daal“ hat NZ-Leserin Cornelia Dörrenbächer ihre in diesen Tagen entstandene Aufnahme von Kirchenbollenbach genannt. Nebel entsteht, wenn mit Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt, was im Herbst auch in Bodennähe häufig vorkommt. Nebelschwaden sind also nichts anderes als Wolken in Bodennähe.
Cornelia Dörrenbächer
"Plätzchenhimmel" schürt die Vorfreude auf Weihnachten: „Das Christkind backt Plätzchen.“ Mit diesen Worten wurde Kindern früher nicht nur der im Herbst oft farbenfrohe Abendhimmel erklärt, sondern gleich auch noch die Vorfreude auf Weihnachten geschürt. NZ-Leserin Karina Richter hat diesen Plätzchenhimmel im Bild festgehalten.
Karina Richter
Der Winter hat den Dauersommer abgelöst: „Der Winter ist da“, schreibt NZ-Leser Rüdiger Bunn zu seinem Foto. Rund um den Weiher in Tiefenstein war am Sonntagmorgen alles so weiß, als wäre es gepudert. An diesen Anblick muss man sich nach dem langen, heißen Sommer jetzt gewöhnen.
Rüdiger Bunn
Ein Foto, das die derzeitige Novemberstimmung im Kreis Birkenfeld auf den Punkt bringt: Gemacht hat es NZ-Leser Andreas Damm an einem nebligen Morgen bei Schmißberg.
Bei der Fahrt durch Idar-Oberstein riskierte Hobbyfotograf Rüdiger Bunn aus dem Stadtteil Tiefenstein einen Blick auf das Schloss und Burg Bosselstein. Dem NZ-Leser bot sich sich ein so schönes, teils noch vom Morgennebel verschleiertes Fotomotiv, dass er seinen Wagen wendete und kurzerhand von der Wasenstraße aus diese Aufnahme machte.
Ob das kleine Eichhörnchen beim Anblick dieser Eulenfigur dachte, einen neuen Freund gefunden zu haben? Oder ob es die Figur für eine voll dicke Nuss gehalten hat? Jedenfalls ging es direkt mal auf Tuchfühlung mit dem „tierischen“ Kameraden. NZ-Leserin Birgit Scheliga aus Algenrodt hat sich mucksmäuschenstill angepirscht und die drollige Szene im Bild festgehalten.
„Im stimmungsvoll herbstlichen Blättergewand verabschieden sich die prächtige Amerikanische Eiche (im Bild rechts) und ihre benachbarten Linden auf dem Friedhof in Rötsweiler-Nockenthal in die Winterruhe. Auch im nächsten Jahr werden sie wieder für Biene, Hummel und Co. ihre lebenserhaltende Aufgabe erfüllen und im Herbst wieder die Augen ihrer Betrachter erfreuen“, schreibt Einsender Gerhard Fries aus Rötsweiler-Nockenthal zu seiner schönen Aufnahme.
An einem Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr ist dieses Foto auf der Radwegbrücke bei Hammerstein entstanden. „Ein traumhafter Naheblick, an dem man sich kaum satt sehen kann“, schreibt Fotograf Rüdiger Bunn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein dazu. „Man muss doch froh sein, in so einer tollen Landschaft leben zu dürfen“, findet der NZ-Leser.
Dieses exotische Pflänzchen blüht bei dem derzeit schönen Herbstwetter noch vor der Tür von Karl Sauerbeck, der diese Aufnahme eingesendet hat, im Idar-Obersteiner Stadtteil Mittelbollenbach. „Es handelt sich um die Aasblume, sie sieht sehr schön aus, riecht aber überhaupt nicht gut – nach Aas eben“, schreibt der NZ-Leser. Für die Fliegen, die zur Befruchtung der Blüte gebraucht werden, ist der „Duft“ allerdings sehr verlockend.
„Indian Summer rund um die Felsenkirche“ hat NZ-Leser Wolfgang Stoll aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Algenrodt diese Aufnahme betitelt, die er am 21. Oktober aufgenommen hat. Die leuchtenden Herbstfarben sorgen für ein wunderbares Postkartenmotiv.
Kunterbuntes Vergnügen: Traumwetter macht es möglich
Die meisten Hortensienarten blühen von Juni bis August. Dank des verlängerten Sommers sind sie auch noch im Oktober sehr blühfreudig, wie NZ-Leserin Natalie Ruppenthal im Garten ihrer Eltern mit Freude feststellen konnte. Zudem färben sich die Blätter dieser Hortensie kunterbunt. „Ein wunderbarer Herbst“, findet die Hobby-Fotografin
Natalie Ruppenthal
Ein Zitronenfalter streckt seinen Rüssel in eine Dahlienblüte, um Nektar zu saugen. Diese Aufnahme hat NZ-Leser Gerhard Weyrauch im Garten in Herborn gemacht und schreibt dazu: „ Die Zitronenfalter, die man im Spätsommer und Herbst beobachtet, überwintern und erscheinen dann als erste Tagfalter im Frühling. Der Zitronenfalter ist also ein Schmetterling mit relativ langer Lebensdauer.“
Gerhard Weyrauch
Selbst die größten Künstler haben der leuchtenden Farbpracht der herbstlichen Natur nichts entgegenzusetzen: Das beweist dieses Foto, das NZ-Leserin Maria Wagner jetzt in Idar-Oberstein aufgenommen hat. Diese Herbstfarben, schreibt sie dazu, „brauchen den Vergleich mit dem amerikanischen Indian Summer nicht zu scheuen“.
Maria Wagner
Noch etwas schläfrig wirkte dieses Grüne Heupferd, das NZ-Leserin Claudia Benzel in Oberbrombach dabei abgelichtet hat, wie es sich in der Morgensonne auf einer Margerite aufwärmte. Vielleicht hat es davon geträumt, wie es wohl wäre, ein echtes Pferd zu sein. Was schade wäre, denn anders als Pferde können Laubheuschrecken wunderbar singen.
Alles, was sich ihnen als Wohnung anbietet, nehmen Wespen auch in Beschlag, hat NZ-Leser Rüdiger Bunn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein festgestellt. „Aber wenn man sich vorsichtig bewegt, lässt sich auch die Nestwache noch gut ablichten“, schreibt der Hobbyfotograf und beweist es mit dieser gelungenen Detailaufnahme.
„Als Schmetterlingsfreund ist man natürlich auch noch Mitte September froh, wenn man flatterhafte Gesellen antrifft“ , schreibt Fotograf Gerhard Hänsel zu dieser Aufnahme, die er bei Sonnenaufgang im Naturschutzgebiet „Wiesen bei Einschiederhof“ gemacht hat. „Die Vielfalt wird natürlich mit der fortschreitenden Jahreszeit ständig weniger. Die Falter haben ihre Fortpflanzungsaktivitäten in den allermeisten Fällen erledigt, Eier gelegt, aus denen teilweise bereits Raupen geschlüpft sind und manche sich auch verpuppt haben und auf das nächste Jahr warten, um sich wiederum zum Falter zu entwickeln.Einen Falter gibt es, den man in manchen Landesteilen sogar noch bis in den November finden kann. Es ist kein sogenannter Überwinterer wie beispielsweise der Zitronenfalter oder der Kleine Fuchs, er ist einfach auch an die späteren Monate im Jahr angepasst. Derzeit ist er wohl einer der auffälligsten und häufigsten Falter, klein aber wunderschön: Der Kleine Feuerfalter (Lycaena phlaeas). Man findet ihn in vielen verschiedenen Biotopen, auch in Gärten ist er derzeit anzutreffen. Er fliegt in der zweiten Generation in diesem Jahr und macht seinem Namen alle Ehre, denn er leuchtet mit offenen Flügeln in der Sonne wie winziges Feuer. In den Morgenstunden kann man ihn auf manchen Wiesen antreffen, wenn er an Grashalmen die Nacht verbracht hat. Man sieht ihn kaum, so klein ist er, man muss schon ein Auge dafür haben. Hat man ein Exemplar vor Sonnenaufgang entdeckt, kann man sich ihm nähern: Er wird nicht wegfliegen, wartet auf die wärmenden Sonnenstrahlen, die ihm die Tautropfen der Nacht nehmen. Danach öffnet er die Flügel und richtet sich mit der Oberseite nach der Sonne aus und wärmt sich auf, bevor er von dannen fliegt.Ein wundervolles Schauspiel im Kleinen. Der Kleine Feuerfalter ist nicht gefährdet, kommt in allen Landesteilen vor und besiedelt ein breites Spektrum an Biotopen, was für seine Bestandserhaltung natürlich vorteilhaft ist“, erklärt der Naturfreund.
Sommer trifft Herbst: „Zwischen Siesbach und Leisel sind die Wiesen mit den violetten Blüten der Herbstzeitlose geschmückt. Ein Bläuling (Polyommatus icarus) hat sich auf ein Staubblatt dieser Herbstblume gesetzt“, schreibt NZ-Leser Gerhard Weyrauch aus Herborn, der dieses ausdrucksvolle Aufnahme gemacht und eingesendet hat.
„Am frühen Abend habe ich diesen Specht in meinem Garten auf der Obstwiese entdeckt“, schreibt NZ-Leserin Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach, die dieses Foto eingesendet hat. Zuerst dachte sie, es sei ein Buntspecht, stellte dann aber fest: „Aber es müsste sich um einen Mittelspecht handeln. Er sieht dem Buntspecht zwar ähnlich, ist aber etwas kleiner, und insbesondere fehlt das schwarze Zügelband (auch Bartstreif genannt) im Gesicht, welches beim Buntspecht bis zum Schnabel reicht. Außerdem verläuft der auffällig rote Kopffleck über den ganzen Scheitel, beim Buntspecht dagegen ist nur ein roter Streif am Hinterkopf zu sehen.“
Riesenspaß hat NZ-Leserin Nadine Fey aus Kirn-Sulzbach daran, Schmetterlinge zu fotografieren. „Leider ist dies nicht immer einfach, da sie selten unerschrocken auf einem Blümchen sitzen bleiben. Jedoch gelang es mir diese beiden Süßen bei ihrem Liebesspiel festzuhalten. Ich hoffe sie verzeihen mir meinen Voyeurismus“, schreibt sie augenzwinkernd zu diesem Foto von zwei Gemeinen Bläulingen, das auf einer Wiese bei Dickesbach entstanden ist.
„Dieses Taubenschwänzchen habe ich zur Mittagszeit an meinem Hibiskusstrauch im Garten entdeckt und dabei das auffällige Flugverhalten, der als Schwirrflug bezeichnet wird, beobachten können. Da der Schwirrflug des Insekts dem eines Kolibris ähnelt, wird es auch Kolibrischwärmer genannt. Eigentlich nachtaktiv, fliegen sie auch tagsüber Blüten an, um Nektar mit ihrem auffällig langen Saugrüssel zu tanken“, schreibt NZ-Leserin Petra Zwetsch.
In Herborn fand Gisela Pick in ihrem Garten am Dill Raupen vom Schwalbenschwanz, die sie Gerhard Weyrauch, der diese Aufnahme gemacht hat, zur weiteren Aufzucht übergab. „Sie wurden dann mit Fenchel gefüttert, den sie auch gerne fressen. Zur Verpuppung befestigen sich die Raupen mit dem Hinterende und spinnen sich eine Schlinge um den Oberkörper. Die Raupe links hat sich so weit vorbereitet, die rechte hat bereits die Raupenhaut abgestreift und verwandelt sich zum Schmetterling, der nach etwa zwei Wochen die Hülle der Gürtelpuppe verlässt“ berichtet der Hobbyfotograf.
„Bei meiner Joggingstrecke nahe einer Göttschieder Wiese bemerkte ich diesen farbintensiven Bläuling, der auf der Wilden Möhre eine Flugpause einlegte“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal. „Da der männliche Schmetterling in unseren Regionen oft eine blaue Flügeloberseite aufweist, trägt er seinen Namen. Der Doldenblütler Wilde Möhre ist eine Elternteil der Gartenmöhre, die aus einer Kreuzung hervorgeht. Mitte September endet die Flugzeit dieses Tagfalters“, erklärt die Fotografin.
Diesen Grünspecht hat NZ-Leserin Petra Zwetsch aus Mittelbollenbach dieser Tage in ihrem Garten zuerst nur gehört und dann auch entdeckt. „Es müsste sich noch um einen Jungvogel handeln, da ihm an den Seiten des Kopfes die sogenannte schwarze Gesichtsmaske fehlt“, vermutet sie. Wegen dieser Maske werde der Grünspecht auch „Fliegender Zorro“ genannt.
Petra Zwetsch
Ziemlich voll genommen hatte diese Amsel, die Stefan Becker aus Idar an einem stürmischen Nachmittag hinter seinem Haus fotografierte – was sie allerdings nicht vom Zwitschern abhielt.
„Die Wegwarte ist eine heute meist vergessene Heilpflanze, die nicht nur bei Insekten sehr beliebt ist, sondern auch in der europäischen Volksheilkunde einen besonderen Platz einnimmt. Ihre Heilwirkung wird von Hildegard von Bingen, Paracelsus und Sebastian Kneipp beschrieben. Heute findet sie an Straßenrändern ein wichtiges Refugium, wo sie leider unbeachtet ihrer Schönheit und Nützlichkeit meist viel zu früh und in voller Blüte abgemäht wird“, schreibt NZ-Leserin Antje Göttert aus Kempfeld-Katzenloch, die diese schöne Aufnahme gemacht hat.
„In unserem Garten hat eine Wespenspinne (Arigiope bruennichi) ihr Radnetz zwischen Ringelblumen gebaut und wartet auf Beute“ berichtet Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach. . „Diese Spinnenart breitet sich offenbar aufgrund des Klimawandels immer weiter nach Norden aus. Dennoch findet man sie nicht sehr häufig, sie ist eine sehr imposante Erscheinung. Es handelt sich um ein Weibchen, dessen Körper (ohne Beine gemessen) bis zu 20 Millimeter groß werden kann“ erklärt der NZ-Leser.
In der Obersteiner Straße in Göttschied hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal diesen purpurfarbenen Sonnenhut fotografiert. „Die prächtige Zierpflanze mit ihren strahlenförmigen Blüten wird auch Echinacea genannt und oft als Immunkraft stärkende Heilpflanze verwendet. Aufgrund seiner stacheligen Spreublätter trägt der Korbblütler auch den Namen Igelkopf. Bis in den September hinein erfreut uns diese schöne Sommerstaude“, schreibt die Hobbyfotografin.
Fast könnte man meinen, das sei ein Schnappschuss aus der afrikanischen Savanne, doch in Wirklichkeit ist der junge Fuchs NZ-Leser Sebastian Caspary morgens in Dienstweiler vor die Linse gelaufen. Auf ein Alter von drei bis vier Monaten schätzt der Hobbyfotograf das Jungtier, dessen Fellfarbe in der völlig ausgedörrten Wiese eine recht gute Tarnung bietet.
„Endlich ließ sich gestern kurzzeitig ein Segelfalter blicken – und ablichten“, freut sich Claudia Benzel aus Oberbrombach über den Besuch eines Insekts, das sich in diesem Jahr offenbar häufiger als sonst in der Region blicken lässt. „Der Schmetterlingsflieder lockte in diesem Jahr schon eine Vielfalt an Faltern an, zum Beispiel das große Ochsenauge, das kleine Wiesenvögelchen, Weißlinge, Tagpfauenauge, den kleinen Fuchs, Admiral, Landkärtchen, Kaisermantel, Hummelschwärmer und relativ häufig den Schwalbenschwanz und die Spanische Flagge“, berichtet die NZ-Leserin.
Auch Stups, Spencer und Samu, die Meerschweinchen von Nicole Schönig aus Mittelbollenbach, leiden ganz schön unter der aktuellen Hitzewelle, haben aber eine pfiffige Methode zur Abkühlung gefunden. „Der begehrteste Platz ist unter dem Trinkbehälter. Dort genießen sie im Wechsel die herabfallenden Wassertropfen im Fell. Während einer den Logenplatz hat, sitzen zwei in den Startlöchern und warten auf ihre Gelegenheit“, berichtet die NZ-Leserin.
„Der Segelfalter ist ein Verwandter des Schwalbenschwanzes, aber noch seltener als dieser“, schreibt NZ-Leser Gerhard Weyrauch, dem der Wärme liebende Schmetterling im Nahetal bei Nahbollenbach vor die Linse geflattert ist, als der Falter am Dost Nektar saugte.
Natalie Ruppenthal hat in Kirschweiler roten Klatschmohn auf einem Getreidefeld fotografiert. „Die hauchdünnen Blütenblätter erscheinen wie knittriges Papier. Obwohl die Blütezeit des Mohngewächses bereits im Frühjahr beginnt, begleitet uns die Klatschrose bis in den August hinein und produziert zu unserer Freude täglich neue, bereits von Weitem leuchtende Blüten“, schreibt sie.
„Am Samstag hatten wir in unserem Garten die seltene Gelegenheit, zwei der größten heimischen Schmetterlinge gleichzeitig an einer Rispe des Sommerflieders zu bewundern: links der extrem seltene Segelfalter und rechts der in diesem Jahr häufig auftretende Schwalbenschwanz“ schreibt NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker, der in Nahbollenbach dieses Foto gemacht hat.
Im heimischen Garten fotografierte Karl Sauerbeck aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Mittelbollenbach, der dieses Foto eingesendet hat, jüngst ein doch sehr fremdartiges ausschauendes Insekt, das Anflug auf die Blüten nahm und das er zunächst nicht recht zuordnen konnte..Eine ausgiebige Internetrecherche ergab dann aber schließlich, dass es sich bei dem Tierchen um einen Großen Wollschweber (Bombylius major) – eine Fliegenart – handelt, berichtet der NZ-Leser.
In ihrem Garten im Kempfelder Ortsteil Katzenloch hat NZ-Leserin Antje Göttert diesen Schmetterling fotografiert. Es handelt sich um einen Schönbär (Callimorpha dominula), den Schmetterling des Jahres 2010. Viele weitere schöne Aufnahmen, die unsere Leser gemacht haben, finden sie in einer Foto-Galerie im Internet unter der Adresse ku-rz.de/leserfotosNZ.
Bei einem Spaziergang im Nationalpark hat NZ-Leser Klaus-Dieter Lang dieses männliche Exemplar einer Plattbauchlibellen (Libellula depressa) fotografiert. „Sie sind exzellente Flieger und können sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Auch ihr Sehvermögen ist sehr gut ausgebildet. Sie ernähren sich von im Flug gefangenen Insekten, die sie mit ihren Beinen halten und im Flug auffressen. Sie sind Ansitzjäger, das heißt, dass sie an exponierten Stellen auf Beute lauern. Von diesen Punkten aus verteidigen sie auch ihr Revier gegenüber anderen Artgenossen und suchen gleichzeitig Weibchen für die Paarung“, schreibt der Hobby-Fotograf aus Niederhosenbach.
Sehr viele Schmetterlinge seien dieses Jahr zu sehen, hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach beobachtet. Dieses Tagpfauenauge hat er bei wunderschönem Sommerwetter und Temperaturen über 28 Grad fotografiert. „Das Tagpfauenauge ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter und wurde zum Schmetterling des Jahres 2009 gewählt. Es ist einer der bekanntesten heimischen Schmetterlinge und zusammen mit dem Kleinen Fuchs auch einer der häufigsten“, schreibt der Einsender.
Der Schmetterlingsflieder oder auch Sommerflieder (Buddleja davidii) öffnet im Juni seine Blüten, die angenehm nach Honig duften. Das haben zwei Schmetterlinge zum Anlass genommen, eine kleine Pause im Garten von Familie Brusius in Göttschied einzulegen.
Schwalbenschwanz lässt es sich auf Lavendelblüten gut gehen: Derzeit haben Falter und Schmetterlinge Hochkonjunktur. Auf blühenden Feldern und in den Garten der Menschen ist die Tafel für die Insekten reich gedeckt. Auch für Naturfotografen ist der Juni dadurch eine fabelhafte Zeit für „Beutezüge“. Den größten Tagfalter in Mitteleuropa hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal auf einem Lavendelstrauch in der Göttschieder Langwiesenstraße entdeckt und fotografiert. Sie schreibt: „Der Schwalbenschwanz wird bis zu 75 Millimeter groß. Typisch für ihn sind seine gelbe und schwarze Musterung, die blaue Binde und die roten Augenflecken.“
Natalie Ruppenth
Vollmond - von Nahbollenbach aus gesehen: Nicht der ISS-Astronaut und Medienliebling Alexander Gerst hat uns diese Aufnahme vom Mond beschert, sondern der Hobbyastronom Jörg Heyderich aus Kempfeld, der im Mai die Gunst der Stunde nutzte, als ihm diese Bilder vom Vollmond in Nahbollenbach gelangen. Das ist umso erstaunlicher, als ein von zahllosen künstlichen Lichtern erhellter Nachthimmel oft gar kein klares Bild von Mond und Sternen zulässt.
Ebenso schön wie tödlich: der Rote Fingerhut: Bei einer Joggingrunde in Göttschied am Waldrand hat NZ-Leserin Nathalie Ruppenthal diesen Roten Fingerhut aufgenommen. Sein lateinischer Name ist Digitalis purpurea. Weitere Bezeichnungen für das Wegerichgewächs lauten Fuchskraut, Schwulstkraut, Unserer-lieben-Frauen-Handschuh, Fingerkraut oder Waldschelle. Bereits der Verzehr von zwei Teilen dieser Giftpflanze des Jahres 2007 kann zum Tod führen. Leider wächst das Waldglöckchen sehr häufig inmitten von Brennnesseln, was mitunter schmerzhaft beim Fotografieren ist, wie unsere Leserin feststellen musste.
Leserfoto
Prachtvoll blühende Arnika kündigen den Sommerbeginn an: Auf der Roten Liste wird sie als gefährdete Art geführt, im Nationalpark Hunsrück-Hochwald (und natürlich auch drum herum) blüht sie derzeit in voller Pracht: die Arnika, auch Bergwohlverleih genannt. NZ-Leser Gerhard Hänsel hat die ersten Exemplare der entzündungshemmend und antiseptisch wirkenden Heilpflanze abgelichtet: „Nach den Gelben Narzissen im Trauntal, welche vor kurzem den Frühling ankündigten, steht die Arnika jetzt für den bevorstehenden Sommer.“ Aber Vorsicht: Abschneiden und Einsammeln ist strikt verboten, Arnika stehen unter striktem Naturschutz.
Gerhard Hänsel
Himmlische Aussichten hat der Jäger, der im Göttschieder Wald im Göttschieder Wald diesen einfachen, aber dennoch zweckmäßigen Hochsitz aufgebaut hat. „Der Vorteil dabei: Er ist wahrscheinlich schnell aufgebaut und zudem standortflexibel“, vermutet NZ-Leserin Natalie Ruppenthal, die diese Aufnahme gemacht hat. Viele weitere Leserfotos finden Sie unter ku-rz.de/leserfotosNZ.
Beim Gesang in der Morgensonne hat NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker dieses Gartenrotschwanzmännchens fotografiert. „Weltweit werden elf Rotschwanzarten unterschieden, von denen zwei bei uns in Mitteleuropa leben: der Gartenrotschwanz und der Hausrotschwanz. Im Gegensatz zu dem häufig vorkommenden Hausrotschwanz ist der Gartenrotschwanz bei uns ein eher seltener Gast geworden.. Er überwintert als Transsaharazieher in Zentralafrika“ schreibt der Einsender.
Ein Foto von seiner Sommerblumenwiese „aus der Dose“, die er im Frühjahr gestreut hat, sendete NZ-Leser Gerhard Kuhn aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach ein. Nicht nur er hat seine Freude daran, sondern auch die vielen Insekten, die sich darin tummeln.
Gerhard Kuhn
Um einen Wegerich-Scheckenfalter handelt es sich bei diesem Schmetterling, den NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach an den Sielbach-Weihern in der Kreisstadt Birkenfeld fotografiert und bislang auch ausschließlich dort gesehen hat, wie sie berichtet.
Hahnweiler. Gar nicht scheu waren diese prächtigen Störche, als NZ-Leserin Anika Graf sie dieser Tage in der Nähe des Hahnweilerer Friedhofs vor die Linse bekam. „Die waren maximal sieben Meter entfernt“, schreibt die Hobbyfotografin. Die seltene Gelegenheit hat sie dann auch beim Schopf gepackt: Schnell draufgedrückt, und schon war ein super Schnappschuss entstanden. Die Störche nisten zurzeit auf der Gemarkung der Heidegemeinde, ehe sie im Sommer gen Süden ziehen.
Der Brückener Naturfotograf und Wanderführer Gerhard Hänsel hatte während einer Fototour ein spannendes Erlebnis mit einer Ringelnatter: „Sie war etwa 80 Zentimeter lang. Zunächst lag sie regungslos in einer kleinen Pfütze, erst als ich näher kam und mich bückte, um Fotos zu machen, ging sie in die typische Abwehrhaltung. Dabei züngelte sie stark, bevor sie sich im nahen Unterholz versteckte.“ So klein und harmlos die heimische Schlange auch ist: Wenn man sie reizt, nimmt sie die typische kampfbereite Schlangenposition mit hochgerecktem Kopf ein. „Ich habe dann den geordneten Rückzug angetreten, weil ich ja auch nicht möchte, dass einfach so jemand in mein Wohnzimmer spaziert...“
Gerhard Hänsel
Beim Spaziergang in Göttschied ist Natalie Ruppenthal auf einen äußerst farbenfrohen Baumpilz aufmerksam geworden. „Der Schwefelporling wächst in leuchtendem Gelb-Orange ab Mitte Mai den Stamm entlang. Zum Herbst hin entfärbt er sich bis hin zu einem grauen Farbton. Im gekochten Zustand ist der junge Fruchtkörper sogar essbar“, schreibt die Hobbyfotografin. Im englischsprachigen Raum werde der Pilz aufgrund seiner Geschmacksrichtung „Hühnchen des Waldes“ genannt.
Niederhambach. Da ist NZ-Leser Manfred Nieland ein tierisch guter Schnappschuss gelungen. In seinem Garten in Niederhambach hat er ein Vogelhäuschen aufgestellt, in dem ein Buntspecht Dauergast ist. Die daneben aufgehängten Fettkugeln munden aber ganz offensichtlich nicht nur ihm, sondern auch einem Eichhörnchen, das sich ganz frech kopfüber an der Futterstelle versorgt. Der Buntspecht schaut dabei zu, und man meint fast, ihm sein Erstaunen über diese Dreistigkeit anzusehen.
Manfred Nieland
1991 war das „Kleine Knabenkraut“ Orchidee des Jahres. „Das Vorkommen wird von Süd nach Nord immer seltener, nördlich der Mittelgebirge ist sie kaum bis gar nicht mehr anzutreffen“, schreibt NZ-Leser Sebastian Caspary, der diese Aufnahme in der Nähe von Dienstweiler gemach hat.
Sebastian Caspar
Beim Nektar- und Pollensammeln an einer Mahonie (Mahonia aquifolium) hat NZ-Leser Klaus Dieter Lang aus Niederhosenbach dieses Bienchen „erwischt“. Es labt sich an den dicht stehenden, in Trauben angeordneten Blüten des Zierstrauches. „Die Bienen haben schon sehr früh in diesem Jahr Hochkonjunktur“, hat der Hobbyfotograf beobachtet.
Auf der Inseltour im Nationalpark hat NZ-Leserin Anneliese Müller aus Veitsrodt diese riesigen Baumpilze entdeckt und fotografiert.. Den Namen Zunderschwämme tragen die Pilze, weil man sie früher getrocknet zum Feueranzünden verwendete, weiß die Einsenderin.
In voller Blüte stehen derzeit die Gelben Narzissen im Trauntal in voller Blüte. „Man findet sie überwiegend in den Wiesen entlang des Traunbachs, aber auch direkt am Ufer. Besonders in tief stehender Abendsonne leuchten sie regelrecht. Wenn sich dann noch der Himmel im Traunbach spiegelt, bietet sich einem eine tolle Farbenpracht“ ist Fotograf Gerhard Hänsel von diesem Anblick begeistert.
Gerhard Hänsel
Zu einem Garten des Gedenkens wird der Niederaupark in Idar-Oberstein umgewandelt. Nachdem dort etliche Bäume gefällt wurden, wurde im Frühling vergangenen Jahres wurde mit der Anlage eines Magnolienhains begonnen. Und in diesem Frühjahr blühen die Magnolien nun zum ersten Mal, wie auf dieser Aufnahme von NZ-Leser Karl-Ernst Klee aus Hettenrodt zu sehen ist.
Ein Zitronenfalter besucht Primelblüten im Garten von Gerhard Weyrauch in Herborn. „Diese Schmetterlinge erscheinen im Frühling als erste, weil sie an geschützten Stellen, zum Beispiel in dichten Hecken oder hohlen Bäumen, überwintern“, schreibt der NZ-Leser.
Der Frühling ist da - wie diese Aufnahme, die Gerhard Hänsel im Trauntal gemacht hat – beweist. Außer dem Märzenbecher blühen dort derzeit auch Buschwindröschen, gelbe Narzissen, Huflattich, Scharbockskraut, Schneeglöckchen, Wiesen-Gelbstern und zweiblättrige Sternhyazinthe, alles sogenannte Frühblüher. Alljährlich ruft das Artenfinderprojekt https://artenfinder.rlp.de zur Meldung von ausgesuchten Frühblühern auf. „Es macht Spaß, man lernt eine Menge dabei, und nebenbei hilft man auch noch der Wissenschaft“, ermuntert Hänsel zur Teilnahme.
Der Seidelbast hatte schon Mitte Februar „angetestet“ und ausgetrieben, aber der Winter war dann doch zu lang und streng. „Jetzt kann man dieses wunderschön blühenden Strauch an ausgesuchten Stellen finden, die Knospen springen auf, und es wird jetzt wirklich Frühling“, freut sich NZ-Leser Gerhard Hänsel, der dieses Foto einsendete.
Im Gras mit schmelzendem Schnee sucht eine Wacholderdrossel im Garten nach Resten von Fallobst unter einem Zierapfelbaum. In früheren Zeiten hat man diese „Krammetsvögel“ gefangen und gegessen, berichtet Einsender Gerhard Weyrauch aus Herborn.
Der Winter will in diesem Jahr offenbar einfach nicht weichen und macht Mensch und Tier mit immer wiederkehrenden Gastspielen das Leben gelegentlich doch recht ungemütlich. Immer gut, wenn man sich zu helfen weiß, wie dieser Buntspecht, der sich die Futtersuche ein bisschen einfacher gemacht hat und sich an einem Meisenknödel gütlich tut.. NZ-Leser Gerd Hartenberger aus Oberbrombach hat diese Aufnahme gemacht und eingesendet.
Auch wenn in Niederhosenbach schon die Krokusse blühen, wie dieses Foto von NZ-Leser Klaus Dieter Lang beweist , gleichnamige Gefühle werden beim heutigen Frühlingsanfang wohl nur beim Blick in den Kalender aufkommen. „Bei Schnee und frostigem Wetter mit minus 5 Grad in der Nacht dürfte so manchem die Lust auf den Frühlingsanfang vergehen“, meint auch der Einsender.
„Im Moment sieht man weit verbreitet in unseren Wäldern – wie hier in Göttschied – gelbe, 4 bis 6 Zentimeter lange Kätzchen“, schreibt NZ-Leserin Natalie Ruppenthal, die diese Aufnahme gemacht hat. „Es handelt sich um die männlichen Blüten des Haselnussstrauchs, der eine Höhe von etwa 6 Metern erreicht. Durch den Wind erfolgt die Bestäubung. Eichhörnchen verbreiten die fertige Haselnuss anschließend im Oktober“, erklärt die Fotografin.
Nicht nur die Vögel, die hierzulande überwintern, tun sich am großzügig ausgestreuten Winterfutter gütlich – auch für Mäuse sind die Samen und Kerne eine willkommene Ergänzung des kargen Speiseplans in der kalten Jahreszeit. Anneliese Müller aus Veitsrodt hat den kleinen Nager fotografiert.
Eine Winterlandschaft, wie aus dem Bilderbuch: An einem knackig kalten Tag hat NZ-Leser Rüdiger Bunn aus Idar-Oberstein den alten Wasserbehälter in Oberbrombach fotografiert.
Geradezu traumhaftes Winterwetter hatte Hobbyfotoraf Klaus Dieter Lang für seinen Spaziergang über die Mörschieder Burr im nordöstlichen Zipfel des Nationalparks Hunsrück-Hochwald erwischt. „Das Naturschutzgebiet liegt innerhalb der Gemarkung der Gemeinde Mörschied. Es wurde 1940 ausgewiesen und hat eine Größe von etwa 19,7 Hektar“, schreibt der NZ-Leser.
Freude macht es Ingrid Josten aus Hettenrodt, die uns dieses Foto zusandte, dem possierlichen Eichhörnchen bei seinen akrobatischen Kunststücken zuzuschauen. „Da gönnt man dem kleinen Räuber auch seinen eroberten Futterplatz am Vogelhäuschen“, schreibt die NZ-Leserin.
Sie werden sehnsüchtig erwartet: Die ersten Schneeglöckchen zeigen sich in Göttschied und machen ihrem Namen alle Ehre.Trotz des Schnees verbreiten sie schon eine freudige Vorfrühlingsstimmung. Ursprünglich aus Asien stammt die zur Pflanzenfamilie der Amaryillisgewächse gehörige, winterharte Staude. Je nach Sorte können sich Pflanzenfreunde an ihrer grazilen Blüte bis zum Mai erfreuen, berichtet Natalie Ruppenthal, die diese Aufnahme gemacht hat.
Natalie Ruppenthal
NZ-Leserin Natalie Ruppenthal hat bei einem sonnenverwöhnten Spaziergang vom schneebeständigen Göttschied aus mit Blickrichtung Algenrodt das weitreichende Panorama genießen und ein tolles Foto machen können. Die schneebedeckten Sträucher erinnern durchaus ein wenig an Baumwollpflanzen, schreibt sie uns.
Natalie Ruppenthal
Weiße Riesen in der Wolkensuppe: Es sind magische Momente wenige Minuten vor Sonnenaufgang bei klarem Wetter, wenn der Himmel sich sich in vielen Nuancen verfärbt. Hängt dann im Tal noch der Nebel, während die Berggipfel der Nationalparkregion ebenso wie die Windräder (in diesem Fall die bei Hattgenstein und Wilzenberg-Hußweiler) bereits aus der Waschküche herausragen, ist die Stimmung perfekt. Der Brückener Fotograf Gerhard Hänsel hat diesen Augenblick bei einer seiner frühen Wanderungen festgehalten und damit seine Facebook-Fans entzückt.
Gerhard Hänsel
Winteridylle auf dem „Hexentanzplatz“ im Nationalpark:
Der Winter hat dieser Tage noch einmal Einzug im Nationalpark gehalten. Diese Aufnahme von Rüdiger Bunn entstand vergangene Woche bei tollem Wetter und einer dünnen Schneedecke am sogenannten Hexentanzplatz in der Nähe der Wildenburg.
Rüdiger Bunn
Lila Frühlingsboten trotzen dem Winter
Kirschweiler. Diese winterharten Krokusse, die ihre Blüten durch die Schneedecke schieben, hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal am Wochenende in einem Garten in Kirschweiler entdeckt. Von der Rückkehr des Winters lassen sich die lila Frühlingsboten nicht aufhalten. „Der farbenfrohe Anblick lässt die Vorfreude auf den anstehenden Frühling sofort wachsen“, meint Natalie Ruppenthal.
Natalie Ruppenthal
Am Fastnachtswochenende warten auf dem Erbeskopf Wintersportfreuden
Hilscheid. Rund 2000 Wintersportler haben am Freitag den Erbeskopf gestürmt, um im 20 bis 25 Zentimeter hohen Kunstschnee nach Herzenslust Ski, Snowboard oder Schlitten zu fahren. „2000 Leute sind schon ganz ordentlich“, freut sich Betriebsleiter Klaus Hepp und hofft, dass in den nächsten Tagen noch eine Fastnachtsflüchtige den Weg zum Erbeskopf finden werden. Am Samstag und Sonntag ist am Erbeskopf Lift eins von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Am Rosenmontag beginnt der Betrieb statt um 11 Uhr schon um 10. Langlauf ist nur bedingt möglich, weil die Strecke nicht gespurt ist. Dank der Flutlichtanlage ist täglich Nachtskifahren möglich. Anfänger können einen Ski- oder Snowboardkurs besuchen. Für Rodler stehen zwei Bahnen und der Familienhang zur Verfügung. sib
Reiner Drumm
Rehquartett ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: Claudia Benzel aus Oberbrombach traute vergangene Wiooche ihren Augen kaum, als sie mit dem Wagen zwischen Hottenbach und Sulzbach unterwegs war. "Am hellichten Tag gegen 13 Uhr ließen sich diese Vier von mir nicht stören, zumindest solange ich im Auto blieb", berichtete sie von ihrer Begegnung mit dem Rehquartett.
Claudia Benzel
Kaum zu glauben, wenn man heute aus dem Fenster sieht, dass noch vor einer Woche Bilderbuch-Winterwetter im Kreis herrschte, wie dieses Foto von Sascha Paulus aus Wirschweiler beweist.
Dass sich auch im Winter ein Besuch im Wildfreigehege Wildenburg bei Kempfeld lohnt, beweist diese Aufnahme, die NZ-Leserin Natalie Ruppenthal dort gemacht hat. „Die Spuren im Schnee erleichtern es dem Besucher, die artenreichen Tiere zu entdecken. Dieses zutrauliche Rotwild präsentiert mir sein Eichenblatt, kurz bevor es es genussvoll verspeiste“, schreibt die Fotografin.
Einen wirklich wunderbaren Anblick bot das zugeschneite Anwesen Näher in der Dorfstraße 6 in Dienstweiler kurz vorm Jahreswechsel, wie diese Aufnahme von NZ-Leser Elmar Finck beweist. Im Zentrum steht der mächtige, weihnachtlich beleuchtet Walnussbaum. Einsetzendes Tauwetter beendete aber schon am nächsten Morgen rasch das winterliche Zwischenspiel.
Der Große Frostspanner erscheint erst, wenn es frostig kalt geworden ist. Er ist ein Nachtfalter, der vom Licht angelockt wird; hier hat er sich auf die Wand eines Hauses in Idar gesetzt, wo NZ-Leser Gerhard Weyrauch aus Herborn ihn fotografiert hat. Die Weibchen dieser Schmetterlingsart haben verkümmerte Flügel und kriechen am Stamm von Laubbäumen hoch, wo sie nach der Paarung viele Eier an die Zweigspitzen legen. An Obstbäumen können die Raupen im Frühjahr großen Schaden anrichten. Um das zu verhindern, legen Gartenbesitzer Leimringe um die Baumstämme.
Den malerischen Schlossweiher in Idar-Oberstein hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal am Wochenende mit ihrer Kamera eingefangen. „In dieser Jahreszeit wirkt er aufgrund des mangelnden Lichteinfalls besonders mystisch. Dieser idyllische Ort, umgeben von einer Grillhütte und Holzbänken, die zum Verweilen einladen, ist der ideale Ausgangspunkt zum Wandern zu jeder Jahreszeit. Der Nahe-Felsen-Weg, einer unserer abwechslungsreichen Traumschleifen, bietet zudem eine weitreichende Sicht über die Stadt Oberstein und die historischen Burganlagen“, schreibt die Hobby-Fotografin.
„Neugierige Mädels auf einer Weide bei Herborn“ hat NZ-Leserin Anja Juchem bei einem Spaziergang entdeckt und fotografiert – und in der Tat scheinen die Kuhdamen, die sich auch noch brav aufgereiht haben, äußerst interessiert an ihrer Besucherin zu sein.
Der ersten Schnee – gute 15 Zentimeter fielen auf dem Erbeskopf - lockte am Sonntag zahlreiche Besucher auf die höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz, wo NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach diese Aufnahme machte. Die weitreichende Aussicht, die ansonsten von der Gipfelskulptur aus genossen werden kann, war allerdings durch dichten Nebel stark eingeschränkt.
Faszinierende herbstliche Welt: Spaziergänge durch die Wälder der Region lohnen sich im Moment. Denn in der vorwinterlichen Jahrszeit präsentiert sich die Natur in ihrem beeindruckend bunten Gewand. So natürlich auch im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, wo NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach dieses Foto aufgenommen hat.
Herbstwald Leser
Gefährlich sieht die Skorpionfliege aus, die bei Algenrodt angetroffen wurde. Ihr spitzer Hinterleib ist wie bei einem Skorpion nach vorn gebogen; es handelt sich dabei allerdings nicht um einen Giftstachel, sondern um das männliche Fortpflanzungsorgan. Dieses Insekt ist also harmlos. Die Skorpionfliege gehört zu den Schnabelfliegen, bei denen die Mundwerkzeuge stark verlängert sind. Diese beeindruckende Aufnahme schickte NZ-Leser Gerhard Weyrauch aus Herborn.
Beim Herbstspaziergang im Göttschieder Wald ist Natalie Ruppenthal auf diese Stäublinge aufmerksam geworden. „Die Sporen der Champignonverwandten werden im Innern dieser Kugeln produziert. Bei den reifen Fruchtkörpern reißt der Scheitel auf, die Sporen entweichen, und es entstehen sichtbare Staubwolken. Somit ist die Verbreitung dieser Art gesichert“, erklärt sie.
In ihrem Garten in Tiefenstein hat Wilma Lind dieses Foto gemacht: „Jeden Tag erklimmt das Eichhörnchen zwei- bis dreimal die kleine Plattform, die ursprünglich für Vögel gedacht war, und frisst sich den Bauch mit Erdnüssen und Sonnenblumenkernen voll“, schreibt sie. Die NZ-Leserin nimmt's gelassen: „In Ermangelung von Walnüssen sei es ihm gegönnt...
Einen der letzten schönen Herbsttage hat NZ-Leser Klaus-Dieter lang genutzt, um diese Aufnahme zu machen. Er fotografierte von Sonnschied vom Aussichtspunkt aus in Richtung Hahnenbach/Kirn bei herrlichem Sonnenschein. Bei dieser Aussicht kann man noch einmal Kraft tanken für die kalten, dunklen Tage, die jetzt vor der Tür stehen.
Klaus-Dieter Lang
Eine nette Begegnung am späten Nachmittag hatten am Mittwoch Gerhard Hänsel und seine Frau Christine: „Zwischen Buhlenberg und Rinzenberg mit dem Auto unterwegs, sahen wir aus einigen Hundert Metern Entfernung von der Struth kommend ein ,Pferd' durch die landwirtschaftlichen Flächen laufen. Es bewegte sich zielstrebig auf die Kreisstraße zu. Erst bei näherem Hinsehen entpuppte sich das Tier als ein recht kapitaler Hirsch. Wir machten langsam, und als wir näherkamen, querte unmittelbar vor uns der Rothirsch die Straße und trabte gemächlich Richtung Hochwald, wobei er sich kaum um uns scherte“, berichtet der NZ-Leser, der die Gelegenheit für dieses Foto nutzte.
Bei einem Spaziergang im Wald hat Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach dieses Hornissennest entdeckt. Als „Starthilfe“ haben die Insekten einen Nistkasten benutzt. „Die Hornisse (Vespa crabro) ist die größte heimische Wespenart. Königinnen können bis zu 3,5 Zentimeter Körperlänge erreichen. Sie gehört wie viele andere Wespen-, aber auch viele Bienen- und Hummelarten, zu den Staaten bildenden Insekten. Überwintert haben stets nur die im Spätsommer begatteten Königinnen, die im Frühjahr mit dem Nestbau in Baum- oder sonstigen Höhlen beginnen. Das Nest wird aus einer papierartigen Masse, die aus morschem Holz gewonnen wird, hergestellt. Zunächst schlüpfen aus den von der Königin in die Waben abgelegten Eiern nur Arbeiterinnen, die das Nest vergrößern und Nahrung für die neuen Larven beschaffen. Hornissen sind Beutegreifer, die andere Insekten angreifen. Im Spätsommer bilden sich aus den Larven neue Königinnen und auch Männchen, sodass der Fortpflanzungszyklus geschlossen ist“, schreibt der NZ-Leser.
Nicht um einen Siebenschläfer wie auf diesem Foto, sondern um einen Gartenschläfer handelte es sich bei dem Tierchen, das vor einer Woche an dieser Stelle abgebildet war. „Der Siebenschläfer ist etwas größer als der Gartenschläfer, mehr grau als braun und hat einen buschigen Schwanz. Statt der schwarzen Augenmaske, die sich beim Gartenschläfer kontrastreich vom weißen Untergesicht abhebt, hat der Siebenschläfer nur einen schwachen dunklen Augenstreif“, weist NZ-Leser Willi Weitz, der diese Aufnahme gemacht hat, auf einige Unterschiede zwischen den beiden kleinen Nagetieren hin.
Ute Bruneske hat dieses stimmungsvolle Foto am frühen Morgen im Staden in Tiefenstein gemacht. Die Hamburgerin war zu Besuch bei ihren Eltern. In der Elbmetropole vermisst sie den Wald und die Ruhe. Nun war sie froh, das Foto als Andenken an die Heimat mitnehmen zu können.
Eine fellige Überraschung erlebte NZ-Leserin Natalie Ruppenthal bei der Nistkastenreingung: Ein Siebenschläfer hat sich darin bereits zum Winterschlaf zurückgezogen. „Der nachtaktive Nager überwintert von Oktober bis Mai, normalerweise unterirdisch.Seine Sohlenballen funktionieren wie Saugnäpfe, die ihm müheloses Klettern ermöglichen.Der zur Familie der Bilche gehörende Hörnchenverwandte steht unter Artenschutz“, schreibt die Hobby-Fotografin.
Auf der Blüte einer Königskerze hat sich diese Hain-Schwebfliege niedergelassen, die Gerhard Weyrauch in Algenrodt abgelichtet hat. „Mit ihrer gelb-schwarzen Färbung täuscht sie eine Wespe vor, dadurch ist sie vor Fressfeinden geschützt. Diese Schwebfliegenart ist nützlich, weil ihre Larven Blattläuse fressen“, berichtet der NZ-Leser aus Herborn Interessantes über das kleine Insekt.
Während sich an den Bäumen schon das Laub färbt und der Nebel im Tal liegt, blühen in Veitsrodt noch die Sonnenblumen. Und an denen erfreute sich NZ-Leserin Monika Fritsch aus Veitsrodt, die dieses Foto einsandte, jüngst bei einem Spaziergang.
„Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt, in warmem Golde fließen“ – dieses Gedicht namens „Septembermorgen“ von Eduard Mörike sei ihr als erstes bei diesem traumhaft schönen Anblick in den frühen Morgenstunden eingefallen, schreibt NZ-Leserin Anette Jungbluth-Becker aus Idar-Oberstein, die diese Aufnahme einsendete.
Im Garten von Gisela und Bernd Pohl in Oberstein hatte sich eine ganze Insektenschar eingefunden, worauf der Hausherr flugs zur Kamera griff: Die Blüten der Fetten Henne hatten an einem schönen Herbsttag Besuch von gleich fünf Tagpfauenaugen, einem Kleinen Fuchs und drei Bienen.
Die Flügel des Kleinen Schillerfalters (Apatura ilia) haben eine braune Grundfarbe. Fällt das Licht in einem bestimmten Winkel auf die dünnen Flügelschuppen, erstrahlen sie in blauer Farbe. Diesen seltenen Schmetterling hat NZ-Leser Gerhard Weyrauch aus Herborn im Nahetal bei Idar-Oberstein beobachtet und fotografiert. Der Kleine Schillerfalter hat seinen Rüssel in ein Stück morsches Holz gesteckt, um Wasser mit gelösten Stoffen aufzunehmen.
Auf Nahrungssuche befand sich diese Girlitzfamilie, als sie morgens von Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach abgelichtet wurde. „Der Girlitz ist ein Kind des Südens. Seit dem 19.Jahrhundert drängt er aber immer weiter nach Norden, selbst bis nach Dänemark und Schweden. Immer häufiger ist er seitdem in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen, weiß der NZ-Leser.
Eine ausgefallene Pflanze, nämlich einen Litschi-Tomatenstrauch, hat
Natalie Ruppenthal in einem Göttschieder Garten fotografiert. „Das bis
zu zwei Meter hohe Nachtschattengewächs fällt durch seine attraktiven
weiß bis fliederfarbenen Blüten ins Auge sowie durch seine mit Stacheln
bewachsenen Fruchtkapseln, Blätter und Stengel. Diese schützen die
orangerote Frucht, welche optisch einer Litschi gleicht, aber zu den aus
Mittelamerika stammenden Tomatengewächsen zählt. Bis zum Oktober
können die kirscharomatischen Früchte des Solanum sisymbriiifolium noch
geerntet, verzehrt oder zu Marmelade verarbeitet werden“, schreibt die
NZ-Leserin.
Dieses Bild eines Tintenfischpilzes hat NZ-Leser Gerhard Kuhn während eines Spaziergangs im Wald über dem Klopp in Nahbollenbach fotografiert. Znächst wächst er als sogenanntes Hexenei. Seine vier bis sechs etwa zehn Zentimeter langen Arme treten erst später daraus hervor. Leider sendet der Tintenfischpilz einen starken Aasgeruch aus, was allenfalls die Fliegen freut.
Gerhard Kuhn
„Zu spät“ möchte man dieser Heuschrecke zurufen, die sich jetzt noch an den Erdbeeren in Niederwörresbach zu schaffen macht. NZ-Leserin Sabine Moser hatte mit der Kamera eigentlich Jagd auf Schmetterlinge machen wollen, dabei aber dieses Prachtexemplar von Heuschrecke vor die Linse bekommen, das auch als Großes Heupferd bekannt und eine der am häufigsten in unseren Breitengraden vertretenen Heuschreckenarten ist.
Wie
NZ-Leserin Bärbel Busch schreibt, ist ihr in Schwollen ein
Waldwasserläufer vor die Linse geraten. „Oder weiß jemand mehr? 15
Minuten saß der (junge?) Vogel im Beet, und solch einen habe ich noch
nie hier gesehen“.
Letzteres ist nicht weiter erstaunlich, in Wikipedia heißt es dazu: „Bis
in die 1950er-Jahre brütete der Waldwasserläufer fast ausschließlich
östlich der Oder. Seitdem hat es eine deutliche Änderung der
Bestandssituation in Mitteleuropa gegeben. Während es in Polen einen
deutlichen Rückgang der Bestände gab, kommt es seit den 1960er-Jahren zu
einer Arealausweitung und einer Bestandszunahme im Norden und Osten
Deutschlands. Brutpaare wurden zuerst in Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und im Süden Schleswig-Holsteins beobachtet.“
Sie sieht aus wie aus Plastik, ist aber sehr lebendig: NZ-Leser Manfred Fels hat uns diese Aufnahme einer Raupe des Ligusterschwärmers geschickt, die er in seinem Garten fotografiert hat. Die Sphinx ligustri-Raupe, so der lateinische Name der Gattung, ist leicht erkennbar an der charakteristischen grünen Färbung mit schwarz-weißen „Rallyestreifen“ und am merkwürdigen Analhorn, das Fressfeinden wohl eine Stachelwaffe vorgaukeln soll.
Manfred Fels
Über dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein kreiste dieser Wespenbussard, den NZ-Leser Jean Pierre Ganser fotografiert hat. Der deutsche Name des Greifvogels geht auf seine besondere Nahrungsvorliebe zurück: Wespen sind seine bevorzugte Beute.
Ein tolles Schauspiel hat NZ-Leserin Bärbel Gray da abgelichtet: Seit einigen Jahren brüten zur Freude vieler Naturfreunde Schwarzstörche im Kreis Birkenfeld, und auch dieses Jahr sind sie wieder in die heimischen Gefilde zurückgekehrt. Im Gegensatz zu ihren weißen Artgenossen sind die Tiere ausgesprochen scheue Kulturflüchter, die weitaus seltener zu sehen sind. Das wussten die neugierigen Kälbchen, die eins der drei Exemplare, die sich auf ihrer Weide niedergelassen hatten, aufscheuchten, natürlich nicht.
Es ist nicht zu leugnen – nicht nur die Schulferien neigen sich ihrem Ende entgegen, auch der Sommer gleitet langsam, aber sicher in Richtung Herbst. Doch bevor es soweit ist, gibt es noch wundervolle Ansichten, so wie diese stimmungsvolle Spätsommerimpression, die NZ-Leserin Claudia Benzel am Ortsrand von Oberbrombach mit Blick in Richtung Rötsweiler gemacht hat.
Schon recht herbstlich mutete dieser Tage die Aussicht von Kirschweiler in Richtung Idarbachtal und Herborn an, wo die Sonne und der tief hängende Nebel um die Vorherrschaft kämpften. „Trotzdem ist es ein toller Anblick– fast wie in den Bergen“, findet NZ-Leser und Hobbyfotograf Rüdiger Bunn aus Tiefenstein, der diese Aufnahme eingesendet hat.
Nein, das ist kein Stachelschwein, auch wenn man das bei flüchtigem Hinschauen fast vermuten könnte. Was das über den Hof von NZ-Leser Karl Sauerbeck, der dieses Foto einsendete, in Mittelbollenbach krabbelte, war die Raupe eines Nachtfalters.Aus dem haarigen Tierchen wird also einmal ein schön gezeichneter Schmetterling werden.
So eine Gartenzwergsammlung sieht man auch nicht alle Tage. Etwa 600 Exemplare schätzt NZ-Leser Peter Bohrer, der dieses Foto eingesendet hat, sind in einem Garten in der Straße „Reichelsdell“ im Stadtteil Idar zu einer kunterbunten Versammlung zusammengekommen.
Nicht nur in Niederhosenbach, wo Klaus-Dieter Lang dieses Foto machte, war in den vergangenen Tagen „Regenschirm-Alarm“, wie der NZ-Leser schreibt. Nur knapp 13 Grad hatte er an diesem Tag gemessen – und das im Juli..Dass es aber auch bei schlechtem Wetter schöne Aussichten gibt, beweist diese Aufnahme, die zwischen Wickenrodt und Niederhosenbach entstand.
Ein Foto wie im Gemälde: In Dienstweiler ist die Getreideernte in vollem Gange. Im Hintergrund kann man bereits die Ballen erkennen, die auf dem abgeernteten Acker liegen, auf dem Feld im Vordergrund steht die Ernte kurz bevor. Aufgenommen hat das Foto NZ-Leser Sebastian Caspary im abendlichen Dienstweiler mit Blickrichtung Birkenfeld.
Wunderbar blühen die Margeriten, die der Enkel von NZ-Leserin Hiltrud Dalheimer da im Garten seiner Oma in Idar fotografiert hat.Viel Mühe haben sie beim Gärtnern übrigens nicht gemacht, berichtet die Einsenderin – die hübschen Blumen wurden nicht gesät, sie wachsen wild.
Am frühen Freitagmorgen, nachdem sie von einer zeitigen Joggingrunde nach Hause gekommen waren, staunten Christiane Fey und Sascha Schmal aus Kempfeld nicht schlecht, als sie vier Pfauen in ihrem Garten entdeckten. „Sie stolzierten über den Rasen, zwischen den Sträuchern hindurch und pickten hier und dort, wenn es etwas zu finden gab.Sie ließen sich wunderbar beobachten und zeigten wenig Scheu – was darauf schließen lässt, dass sie einen Ausflug aus dem Wildfreigehege Wildenburg unternommen hatten“, schreibt die NZ-Leserin, „leider wollten sie aber nicht alle gemeinsam fotografiert werden, dann verließen unser Grundstück über das Nachbargelände“.
Beim Anflug auf einer der Blüten des Natternkopfs hat Otto Fries aus Niederhosenbach dieses Taubenschwänzchen „erwischt“. Der Rüssel des Schmetterlings ist dabei noch aufgerollt.„Bruchteile von Sekunden später war der Rüssel in der Blüte“, schreibt der NZ-Leser.
Ins Tomatenhäuschen von Gerhard Kuhn im Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach hatte sich dieses „Heupferdchen“ verirrt.Der NZ-Leser zögerte nicht lange und drückte schnell auf den Auslöser seiner Kamera, um den hübschen Grashüpfer im Bild festzuhalten.
Ein besonders schön lila-blau blühendes Feld hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal bei Rhaunen entdeckt. „Bei genauerem Hinschauen handelt es sich um das zur Familie der Raubblattgewächse gehörige Rainfarn-Büschelschön. Die Phazelie ist eine einjährige, bis zu einem Meter hohe, krautige Kulturpflanze.Sie dient zur Gründüngung, und das vielfältige und laute Summen auf dem Feld macht deutlich, dass sie auch ihren Zweck als Bienenfutterpflanze erfüllt“, schreibt die Fotografin.
Nach Blitz, Donner und Starkregen in der Nacht zuvor hatte die Familie von Ulrich Grobe aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach gestern Morgen netten Besuch. Das Eichhörnchen, das auf den Terrassentisch hüpfte, war sehr zutraulich und schaute keck in die Kamera.
„Mein Sohn Henry und sein Spielkamerad Paul Hager haben in unserem Allenbacher Garten diesen seltenen und streng geschützten Nashornkäfer entdeckt.Stolz haben sie mir ihren Fund gezeigt, und ich konnte noch schnell ein Foto machen, bevor der Käfer seine Flügel ausbreitete und davonflog“ schreibt NZ-Leser Frank Gemeinhardt und ergänzt: „Es ist schon schön, von seltenen Tieren und einer fantastischen Natur umgeben zu sein, und dass unsere Kinder hier im Nationalpark aufwachsen können.“
Offensichtlich wohl fühlt sich dieser Grünfink im Garten von NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach, wo diese Aufnahme entstand.Der auch Grünling genannt Vogel aus der Familie der Finken ist in ganz Europa, dem nördlichen Afrika und dem südwestlichen Asien anzutreffen.
„Wo gibt es noch glückliche Hühner?“ fragt NZ-Leserin Daniela Hartmann und liefert die Antwort gleich auf einem Foto mit: In Kirschweiler nämlich, wo diese drei Prachtexemplare im Gegensatz zu vielen ihrer leidgeprüften Artgenossen reichlich frische Luft und Auslauf auf einer Wiese haben.
Das Taubenschwänzchen, ein Schmetterling aus der Familie der Schwärmer, steht schwirrend vor dem Lavendel und senkt seinen langen Rüssel in eine Blüte, um Nektar zu saugen. Die anfliegende Biene hat auch schon den Rüssel ausgestreckt; sie muss in die Blüte kriechen, um an den Nektar zu kommen.Gerhard Weyrauch aus Herborn hat diese tolle Aufnahme gemacht.
Der Kurzschwänziger Bläuling, den Rüdiger Bunn auf diesem Foto eingefangen hat, ist ein Tagfalter. Seinen Namen verdankt er seinen leuchtend blauen Flügeloberseiten, die hier besonders schön zu sehen sind. Der Schmettsteht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und ist laut Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. „Den Falter habe ich in Oberbrombach fotografiert, obwohl es nicht seine normale Umgebung ist. Er hält sich sonst in tieferen Lagen auf“, schreibt der NZ-Leser.
Einen unbekannten Gast hat NZ-Leserin Claudia Benzel aus Oberbrombach in ihrem Garten entdeckt und fotografiert: „Der Falter war mir vorher noch nicht bekannt.Wenn ich richtig recherchiert habe, müsste es ein Pflaumen-Zipfelfalter sein, eine Unterart der Bläulinge.“
In seinem Garten in Weierbach hat NZ-Leser Manfred Fels diese Aufnahme zweier Junikäfer gemacht.Streng genommen handelt es bei den beiden offenbar anlehnungsbedürftigen Exemplaren um „gerippte Brachkäfer“ (Amphimallon solstitiale), so der wissenschaftliche Name.
Am Idarbach in Katzenloch hat Antje Göttert diese Ringelnatter fotografiert. „Die Ringelnatter zählt leider in Rheinland-Pfalz auch schon zu den gefährdeten Arten“, schreibt die NZ-Leserin. Die Ringelnatter (Natrix natrix) – weibliche Tiere können bis zu 1,50 lang werden – bevorzugt einen Lebensraum in der Nähe von Gewässern und ernährt sich überwiegend von Amphibien.Wie alle anderen Arten der Nattern, die in Mitteleuropa heimisch sind, ist auch die Ringelnatter für Menschen vollkommen ungefährlich.
Nicht nur der Himmel war blau bei der kleinen Wandertour, die Rainier Pape unlängst unternahm, seinem Namen alle Ehre machte auch dieser wunderschöne Wegbegleiter: Den Gemeinen Bläuling (Polyommatus icarus) entdeckte der NZ-Leser in der Nähe von Langweiler.
Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach hat uns dieses Fotos von Nilgänsen zugeschickt, die er öfter bei Spaziergängen antrifft. Die Nilgans ist afrikanischen Ursprungs und lebt an nahrungsreichen Binnenseen und Flüssen. Seit einigen Jahren breiten sich in Deutschland aggressive Nilgänse rasant aus.Experten warnen, dass die Vögel heimische Arten verdrängen.
Klaus-Dieter Lan
Über Blaumeisen, die in seinem Garten in Gerach brüten, freut sich NZ-Leser Gerhard Frühauf. Am Pfingstsamstag konnte er die Jungvögel bei ihrem ersten Ausflug beobachten und eines der Blaumeisenbabys bei dessen erstem neugierigen Blick auf die große weite Welt außerhalb des hölzernen Nistkastens, der bislang sein sicheres Zuhause war, fotografieren.
„Das Gänsepaar auf dem Allenbacher Weiher sind tatsächlich Nilgänse“, schreibt uns NZ-Leser Rüdiger Bunn und schickt auch gleich noch ein weiteres Beweisfoto mit. Im NZ-Wochenrückblick „Majebritsch“ hatte Rudi Cullmann dies vermutet, aber Sachverstand angefragt. Die Nilgans stammt aus Afrika und wurde in der Kolonialzeit als Ziervogel nach England eingeführt und konnte sich so in Europa verbreiten.Hier verdrängt sie aufgrund ihres aggressiven Auftretens heimische Vögel. Das bestätigten auch Fotograf Klaus-Dieter Lang und NZ-Leserin Gabi Christ in E-Mails.
LAng
Beim Füttern des offenbar recht hungrigen Nachwuchses hat NZ-Leser Hans-Peter Weckbecker aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Nahbollenbach in den heimischen Wäldern dieses Buntspechtweibchen entdeckt und auf den Auslöser seiner Kamera gedrückt.
Während seines täglichen Spaziergangs hat NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach dieses Foto von einer Ricke mit ihrem nur wenige Stunden alten Kitz aufgenommen. „Während des Sommerhalbjahrs lebt das Reh überwiegend einzeln oder in kleinen Gruppen. Die Rehe besiedeln ursprünglich Waldrandzonen und -lichtungen.Sie sind Wiederkäuer und werden als Konzentratselektierer bezeichnet, da sie bevorzugt eiweißreiches Futter äsen“ erklärt der passionierte Hobbyfotograf.
NZ-Leserin Natalie Ruppenthal hat im Göttschieder Wald diese dunkellila blühende Lenzrose entdeckt. Die Stauden werden auch Nieswurz genannt, da die zerriebenen Pflanzenteile einen Niesreiz hervorrufen können.„Ich finde, dass dieser sich auch im Schatten wohlfühlende Frühjahrsblüher auf jeden Fall einen Platz in unseren Gärten verdient“, meint die Hobby-Fotografin.
Richtiges Aprilwetter war am Muttertag angesagt, wie diese Aufnahme beweist, die NZ-Leser Klaus Dieter Lang beim sonntäglichen Spaziergang zwischen Niederhosenbach und Herrstein gemacht hat. Regen, Graupel, Gewitter und zum Teil starker Wind wechselten sich mit strahlendem Sonnenschein ab.
Nein, das ist keine moderne Kunst – was Sie hier sehen sind sieben junge Kohlmeisen, die hungrig ihre Schnäbelchen aufreißen.NZ-Leser Richard Hahn hat die etwa 14 Tage alten Vögelchen in einem Übertopf vor seiner Haustür in Dickesbach entdeckt und fotografiert.
Auf dem Terrassentisch von NZ-Leser Ulrich Grobe im Idar-Obersteiner Stadtteil Weierbach ist diese Libelle auf einer Blüte gelandet. Es ist ein junges Weibchen der Frühen Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula). Wie der deutsche Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei der Frühen Adonislibelle um eine unserer ersten Libellen im Frühjahr. Sie zählt zu den häufigsten Libellenarten, allerdings mit rückläufiger Tendenz – sie wird immer seltener. Die Adonislibelle benötigt nährstoffreiche und verwachsene kleine Teiche und Tümpel. Auch träge fließende Oberläufe von Bächen und Flüssen werden von ihr gern bevölkert, vor allem in bewachsenen, strömungsarmen Buchten.
Gern nutzt ein Rotkehlchenpaar, das zur Zeit mit der Aufzucht seiner Jungen beschäftigt ist, das Wohnangebot von Hans-Peter Weckbecker aus Nahbollenbach, der dieses Foto aufgenommen hat. Die auf dem Holzstapel offerierten Mehlwürmer findet es unwiderstehlich.
Hans-Peter Weckbecker
Der zur Familie der Rosengehölze gehörende Ranunkelstrauch blüht oftmals zweimal jährlich. Da das Frühjahr bisher sehr mild war, blüht dieses „Goldröschen“, das Natalie Ruppenthal in Kirschweiler fotografiert hat, bereits jetzt im April bis in den Juni hinein. Diese erste sonnengelbe Blüte ist sehr farbintensiv und dicht gefüllt. Etwas blasser wird die zweite Blüte im August bis November ausfallen.
Natalie Ruppenthal
Nach den letzten frostigen Nächten sind auch in Niederhosenbach Frostschäden an den Obstbäumen zu sehen. Minus 4,1 Grad las NZ-Leser Klaus-Dieter Lang in der Nacht zum Freitag von seinem Thermometer ab, und nachts zuvor waren es sage und schreibe 9 Grad minus. „Das hätte man sich nach den warmen Temperaturen der letzten Wochen nicht träumen lassen“, schreibt der Hobbyfotograf.
Klaus-Dieter Lang
Eine sehr seltene wilde Orchidee hat NZ-Leser Klaus-Dieter Lang bei einem Spaziergang entdeckt. Das Sumpfknabenkraut (Orchis palustris) ist eine zierliche Pflanze mit kräftig gefärbten Blüten, die bislang auch noch den teils recht frostigen Temperaturen standgehalten haben.
In Göttschied zeigte sich eine schöne Erica in ihrer ganzen Pracht: „Erica carnea“ heißt der botanische Name dieses Gewächses, das NZ-Leserin Natalie Ruppenthal in Göttschied abgelichtet hat. Kennzeichen des immergrünen Frühlingsheidekrauts sind dessen nadelförmige Blätter. Die Erica erreicht mit ihren dünnen Ästen eine Höhe von etwa 30 Zentimetern. Ein weiteres Merkmal sind die rosafarbenen Kelchblätter, aus denen bräunliche Staubblätter herausragen.
Ein Zitronenfaltermännchen auf der Suche nach Nektar: NZ-Leser Klaus-Dieter Lang aus Niederhosenbach hat Anfang der Woche bei einem Spaziergang im Wald dieses Zitronenfaltermännchen (Gonepteryx rhamni) entdeckt, das auf einem Gefingerten Lerchensporn nach Nektar suchte. Die hübschen Falter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Sie haben intensiv zitronengelb (Männchen) beziehungsweise blass grünlich-weiß (Weibchen) gefärbte Vorder- und Hinterflügel. Dank der vergangenen warmen und sonnigen Tage kann man schon viele verschiedene Arten von Schmetterlingen beobachten.
Klaus-Dieter Lang
Frösche werden bald tausendfach Eltern: In seinem Garten in Niederhosenbach machte NZ-Leser Klaus-Dieter Lang dieses Foto eines Froschpaares beim Laichen. In großen Gesellschaften legen die Frösche ihre Laichballen zu Hunderten dicht gedrängt auf kleinem Raum ab. Der Laich besteht aus bis zu 4000 einzelnen Eiern, die in Klumpen zu Boden sinken. Dort quillt der Laich zu einer gallertartigen Masse auf, die zur Wasseroberfläche aufsteigt und zwischen Wasserpflanzen und Schilf Halt findet. Nach drei bis vier Wochen schlüpfen dann die Kaulquappen.
Klaus-Dieter Lang
Flatterhafter Geselle ist nicht ganz leicht vor die Linse zu bekommen: Jetzt kommt allmählich wieder die Zeit der Falter: Im Trauntal hat NZ-Leser Gerhard Hänsel den ersten Aurorafalter entdeckt und fotografiert. Kein ganz leichtes Unterfangen bei diesen flatterhaften Gesellen, sie fliegen Wege- oder Waldränder ab, hin und her, auf der Suche nach Weibchen. Doch die Geduld des Fotografen zahlte sich aus, das Aurorafaltermännchen setzte sich kurz auf ein Buschwindröschen.
Gerhard Hänsel
Nachtpfauenauge in Mittelbollenbach entdeckt: 2012 war das Nachtpfauenauge „Schmetterling des Jahres“. Ein besonders schönes, weibliches Exemplar des Falters, der eine Flügelspannweite von bis zu 8,5 Zentimetern erreichen kann, hat NZ-Leser Werner Klein morgens in Mittelbollenbach entdeckt und fotografiert.
Werner Klein
„Kuscheliges Plätzchen für Wanzenpärchen!“ hat Sandra Funk aus Schmißberg, die diese Aufnahme eingesendet hat, ihr Foto genannt.