Bilder: Kreis Ahrweiler
Neonazidemo in Remagen: Polizei und linke Gegendemonstranten geraten aneinander
250 Neonazis haben am Samstag in Remagen am sogenannten Trauermarsch zu Ehren der Toten deutschen Soldaten in den Rheinwiesenlagern teilgenommen. Entlang der Strecke stellten sich ihnen 500 Gegendemonstranten des linken Lagers entgegen. Der Tag der Demokratie in der Innenstadt musste durchschnittlich mit nur 150 Besuchern auskommen.
Am RheinAhrCampus wurden die Neonazis lautstark von den 500 Gegendemonstranten des linken Lagers empfangen. Entlang der Strecke kam es zu Zusammenstößen zwischen Linken und Polizei.
Einmal im Jahr herrscht in Remagen der Ausnahmezustand: wenn in Remagen rund 700 Polizisten für einen friedlichen Demonstrationstag sorgen, auch in den äußeren Wohngebieten. In diesem Jahr standen sich 250 Neonazis und 500 Gegendemonstranten des linken Lagers gegenüber.
Linke Gegendemonstranten am RheinAhrCampus.
Die vielen Infostände in der Remagener Fußgängerzone hätten deutlich mehr Besucher verdient gehabt.
Auf der Infomeile verkauften Schüler des Sinziger Rhein-Gymnasiums „Brownies gegen Brownies“.
Innenminister Roger Lewentz war erneut als Redner zu Gast.
Ein Statement auf dem Remagener Marktplatz.
Kebrom Goytom, Flüchtling aus Eritrea, trat auf dem Marktplatz auf.
Auf der Bühne auf dem Marktplatz schilderten Schüler der Realschule plus und syrische Flüchtlinge, wie das anfängliche Misstrauen schnell einem vertrauten und gemeinsamen Alltag gewichen ist.
Studierende des RheinAhrCampus hatten einen Friedenslauf organisiert, an dem 70 Läufer teilnahmen.
Laut Polizei nahmen 250 Neonazis teil am sogenannten Trauermarsch zu Ehren der Toten der Rheinwiesenlager.
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