Mittelalter Burgen und Schlösser im Welterbe sind Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit: Welterbe-Serie, Teil 9: Alltag auf Burgen - Das Leben, wie es wirklich war
Mittelalter Burgen und Schlösser im Welterbe sind Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit
Welterbe-Serie, Teil 9: Alltag auf Burgen - Das Leben, wie es wirklich war
Wie mag das Leben einst auf der Marksburg oder den vielen anderen Burgen im Mittelrheintal ausgesehen haben? Mystisch thront sie hier über Braubach, eingehüllt in Nebelschwaden. Rauschende Feste und fürstliches Leben? Oder eher harter Alltag? Fotos: Mira Müller Mira Müller
Mittelrhein. Mal prächtig anmutend, mal als Ruine beflügeln die Burgen und Schlösser entlang des Rheins die Fantasie der Betrachter. Und sie sind Geschichte zum Anschauen und Anfassen – unmittelbare Zeugnisse einer vergangenen Welt. Rauschende Feste, holde Maiden in opulenten Kleidern, bewehrte Ritter auf stattlichen Schlachtrössern: Nicht zuletzt die Filmindustrie befeuert die Vorstellung, wie es im Mittelalter wohl einmal zugegangen sein mag.
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Auch die Romantiker, die im 18. und 19. Jahrhundert aus nah und fern durch das Rheintal reisten, haben einen großen Einfluss darauf, dass wir das Mittelalter tendenziell überromantisieren. Die pittoresken, wie an einer Perlenschnur aufgereihten Burgen haben einen nicht zu vernachlässigenden Teil dazu beigetragen, dass das Obere Mittelrheintal 2002 zum Weltkulturerbe ernannt wurde.