Havanna

„Verrückt nach Meer“: Die „MS Hamburg“ ist der neue Star der ARD-Erfolgsserie

Von Kurt Knaudt
Die „MS Hamburg“, das kleinste deutsche Kreuzfahrtschiff, nimmt nach einer Modernisierung im Oktober 2020 wieder Kurs auf Kuba.  Foto: Plantours
Die „MS Hamburg“, das kleinste deutsche Kreuzfahrtschiff, nimmt nach einer Modernisierung im Oktober 2020 wieder Kurs auf Kuba. Foto: Plantours

Die „MS Hamburg“ wird Fernsehstar: Ab dem Frühjahr 2020 wird das Kreuzfahrtschiff mit dem familiären Flair zum Star der ARD-Erfolgsserie „Verrückt nach Meer“. Die Dreharbeiten für die 50 geplanten neuen Folgen sind an Bord bei laufendem Betrieb bereits angelaufen. Die „MS Hamburg“ gilt als Deutschlands kleinstes Kreuzfahrtschiff mit Platz für 400 Gäste – ein Zwerg in dieser Branche.

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Das bedeutet: Sie kann dorthin fahren, wo die Riesen nicht hinkommen. So kann das von Plantours-Kreuzfahrten betriebene Schiff beispielsweise direkt in London festmachen und dabei unter der Tower Bridge kreuzen. Plantours steuert mit der „MS Hamburg“ unter anderem auch die großen Seen in Nordamerika – größere Schiffe können sie wegen der Schleusen nicht befahren – an.

Für ihre Touren mit Expeditionscharakter wurde der „MS Hamburg“ aktuell der Kreuzfahrt Guide Award für das beste Routing verliehen. Ab Oktober 2020 nimmt das 1997 gebaute Schiff wieder Kurs auf Kuba. Zuvor aber wird es ab März umgebaut. Umwelt- und Klimaschutz wird in dieser Branche immer wichtiger. Während beispielsweise Aida und Costa ihre neuen Schiffe mit dem Flüssigerdgas LNG fahren lassen (die „Aida Nova“ wurde dafür mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet), setzt Plantours bei der „MS Hamburg“ auf die Verwendung von Marine- statt Schweröl. Auch TUI Cruises baut derzeit die „Mein Schiff“-Flotte aus und will die neuen Schiffe mit LNG betreiben.