In Winningen findet der vierte Stolperstein seinen Platz - Zwangssterilisierte werden als neue Opfergruppe in den Gedenkkreis aufgenommen
Verbrechen der NS-Zeit aufarbeiten: Zwangssterilisierte bekommt in Winningen Stolperstein
Der Stolperstein für Margarete Gail wurde durch den Künstler Gunter Demnig (links) verlegt. Trompetenklänge, verschiedene Beiträge und eine Rosen- und Kerzenniederlegung rundeten die Gedenkveranstaltung ab.
Katharina Günter

Die Evangelische Kirchengemeinde in Winningen hat am Dienstagnachmittag erneut zu einer Stolpersteinverlegung eingeladen. Der vierte Stolperstein im Ort ist Margarete Gail gewidmet. Winningen erweitert damit das Gedenken an die Opfer des NS-Regimes um einen neuen Opferkreis – den der Zwangssterilisierten.

In einer würdigen Gedenkveranstaltung wurde die Verlegung des Mahnmals durch Gunter Demnig mit mehreren Beiträgen wie Vorträgen von Konfirmanden, Musik und einer Rede von Frank Hoffbauer, Vorsitzender des Ausschusses „Kirche und Kultur”, begleitet. Die Stolpersteine bilden weltweit das größte Mahnmal für Opfer des NS-Regimes.

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