Demonstrationen gegen die österreichische ÖVP/FPÖ- Regierung in Wien im Februar 2000 sind die Kulisse des neuen Romans von Thomas Stangl. Der Autor beschreibt in „Regeln des Tanzes“ aber nicht die politischen Ereignisse, sondern spiegelt aus der Innenperspektive von drei Figuren Empörung, Aufruhr und Ohnmacht.
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Ein gealterter, einst mit Kunsttheorie befasster Wissenschaftler und zwei Schwestern, Studentinnen und Tänzerinnen, erzählen im Wechsel über ihre Streifzüge durch Wien. Die beiden Schwestern leiden unter dem Suizid ihres Vaters. Sie leben „in Erinnerung an eine Katastrophe und in Erwartung einer Katastrophe“.