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Oberhausen

SV Oberhausen: Mit der bewährten Viererkette gelingt der direkte Wiederaufstieg

Von Sina Ternis
Alle Hürden übersprangen der SV Oberhausen und sein Spielertrainer Daniel Speh vor der Corona-Pause und schafften so den Aufstieg.  Foto: Hähn
Alle Hürden übersprangen der SV Oberhausen und sein Spielertrainer Daniel Speh vor der Corona-Pause und schafften so den Aufstieg. Foto: Hähn

Die Geschichte ist voll von Vereinen, die an den eigenen Erwartungen gescheitert sind, die viel wollten und wenig erreicht haben. Nicht so der SV Oberhausen. Nach dem Abstieg im vergangenen Jahr, war die ehrgeizige und forsche Zielsetzung: der direkte Wiederaufstieg. Das ist der Mannschaft rund um Spielertrainer Daniel Speh auf eindrucksvolle und souveräne Weise gelungen. Und das trotz eines holprigen Starts in die B-Klassen-Saison. Gleich am ersten Spieltag ging es für Oberhausen zum Mitfavoriten FC Bärenbach. Bis zur 90. Minute lag das Speh-Team mit 1:3 zurück, alles sah nach der ersten Saisonniederlage am ersten Spieltag an – ehe Luca Schallmo und Bastian Uebel in der 90. und in der 94. Minute noch für den Ausgleich sorgten. „Für den Kopf war das eine riesige Sache, denn das Spiel hatten wir eigentlich schon verloren. Dank einer enormen Willensleistung und natürlich mit etwas Glück haben wir doch noch den Punkt geholt“, erinnert sich der Spielertrainer. Die schwache Leistung in Halbzeit eins nimmt er auf seine Kappe, denn die war seines Erachtens der schlecht eingestellten Viererkette geschuldet. „Die Abstände waren zu groß, dadurch sind wir ins offene Messer gelaufen und haben der Bärenbacher Offensive unnötig viele Räume gelassen.“

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Apropos Taktik und System: Die war schon in der Vorbereitung ein intensiv diskutiertes Thema. Eigentlich hatte Speh geplant, mit einer Dreierkette und zwei defensiven Mittelfeldspielern in die Saison zu gehen. Als sein Team dann aber in einem Freundschaftsspiel gegen den VfL Simmertal böse unter die Räder kam und in einer ...