Berliner Büro
Sterbehilfe-Debatte: Die schwerste Frage am Ende des Lebens
Sterbehilfe
Das Thema Sterbehilfe ist umstritten. Foto: Rainer Jensen / Illustration
DPA

Tabea Rößner hadert bis heute mit dem langsamen Sterben ihrer Freundin Lotte. Hätte sie der 98-jährigen Nachbarin, die nicht mehr leben wollte, zum Tod verhelfen müssen? Hätte sie mit der alten Dame in die Schweiz fahren sollen? Die persönliche Erfahrung mit dem Sterben eines nahestehenden Menschen prägt - wie bei vielen der 631 Bundestagsabgeordneten - jetzt ihre Haltung im Ringen um eine angemessene Regelung der Sterbehilfe. Die Mainzer Grünen-Abgeordnete will Sterbehilfevereine nicht verbieten und vertritt damit die bisher liberalste Position. Sie sagt: "Auch Menschen, die keine nahen Angehörigen mehr haben, brauchen Hilfe in der letzten Phase ihres Lebens."

Lesezeit 3 Minuten
Von unserer Berliner Korrespondentin Rena Lehmann Wenn die Grünen-Politikerin von den letzten Jahren im Leben ihrer Nachbarin erzählt, berührt sie deren Geschichte noch immer. Es ist eine Geschichte über intensive zwischenmenschliche Nähe, über Schmerzen am Rande der Zumutbarkeit und über die Frage, wie viel Selbstbestimmung ein Mensch am Ende seines Lebens noch erfährt.

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