Mainz

Staatsanwalt: Zwei Babys starben an verseuchter Lösung

Vor einem Jahr sind drei Babys in der Uniklinik gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren nun eingestellt, da die Klinik keine Schuld trifft.

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Mainz – Knapp ein Jahr nach dem Tod von drei Babys in der Mainzer Uniklinik steht fest: Zwei Babys sind an der verseuchten Nährlösung gestorben, ein Junge und ein Mädchen.

Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt aus Mainz, Klaus-Peter Mieth, am Donnerstag nach Abschluss der Ermittlungen mit. Der dritte Säugling, ein sechs Wochen altes Mädchen, sei nicht an der Nährlösung gestorben, sondern habe sehr schwere Vorerkrankungen gehabt. Elf Kinder hatten auf der Intensivstation der Klinik eine mit Bakterien verunreinigte Nährlösung erhalten. Der Tod der Säuglinge hatte bundesweit Bestürzung ausgelöst.