Nassau

Saubere Sache: Nassauer schwingen die Harke

Beete und Pflanzkübel sind bereit für den Frühling: Jung und Alt haben in Nassau mit angepackt, um die Stadt frühlingsflott zu machen.  Foto: Achim Steinhäuser/Stadt Nassau
Beete und Pflanzkübel sind bereit für den Frühling: Jung und Alt haben in Nassau mit angepackt, um die Stadt frühlingsflott zu machen. Foto: Achim Steinhäuser/Stadt Nassau

Auf Blumen und Blühflächen legt die Stadt Nassau großen Wert. Bereits seit mehreren Jahren schmücken nicht nur prächtige Schmuckbeete, Blumenampeln und Blumenkübel das Stadtzentrum, sondern auch in den Ortsteilen Bergnassau und Scheuern grünt und blüht es eifrig.

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Wie Stadtbürgermeister Manuel Liguori sagt, sei Naturschutz in der Stadt eine komplexe Angelegenheit, denn einerseits ist es unumstritten, dass Menschen, Tiere und Pflanzen sich in „grünen“ Städten wohlfühlen. Andererseits stünden Umwelt- und Naturschutz gerade in der Stadt öfter in Konkurrenz zueinander. Daher seien – bei der Stadtverwaltung Nassau – Nachhaltigkeit und Naturschutz Themen, die immer mehr auf der Agenda stehen.

An der Aktion „(D)ein Vormittag für Nassau“, die im Zusammenhang mit der Initiative „Nassau blüht auf“ steht, engagierten sich am vergangenen Wochenende die Stadt Nassau, vertreten durch den städtischen Bauhof, gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bergnassau-Scheuern, dem Jugendtreff Nassau, dem „Werbering Nassauer Land“, einige Bewohner der „Stiftung Scheuern“ samt Mitarbeiter, sowie Bürgerinnen und Bürger. Mit ihrem Einsatz leisten sie alle einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der biologischen Artenvielfalt.

Pflanzen und Blumen erfreuten nicht nur das Auge, sondern wirkten sich auch positiv auf das Stadtklima aus. Eine Stadt, die viel Grün und Blühendes hat, ist einfach lebenswerter. Das freut nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Besucher, die gerne durch Nassau flanieren und sich dort wohlfühlen.

Mit Spaten, Harke, die bewährten schnappenden Greifzangen, Müllsäcken und anderen Arbeitsutensilien „bewaffnet“ folgten sie dem Aufruf und packten tatkräftig an, um für ein schöneres Erscheinungsbild ihrer Stadt und der Umgebung zu sorgen. Auf dem Programm standen im Stadtzentrum unter anderem Aktivitäten wie Pflanzen und Pflegen der Beete, Müllsammeln, Unkrautjäten, Neupflanzung und Rückschneiden von Bäumen im Nassauer Stadtzentrum. Ferner wurden Beete von Wildwuchs und Unkraut befreit, sodass die ersten Ergebnisse der Verjüngung wieder sichtbar werden. Aufmerksamkeit schenkte man auch dem Freiherr-vom-Stein-Park, zum Beispiel den Heckenrosen. Aber auch im Nassauer Ortsteil Bergnassau-Scheuern gingen der „Arbeitskreis Bergnassau-Scheuern“, Bewohner der „Stiftung Scheuern“ samt Mitarbeiter, sowie freiwillige Helferinnen und Helfer, mit unermüdlichem Einsatz als gutes Beispiel voran.

Mit einem gemeinsamen, kleinen Imbiss (gespendet von REWE-Markt/Pebler Nassau und Restaurantbesitzer Cengiz Kiziltoprak) bedankte sich Nassaus Stadtoberhaupt Liguori, der die Aktion tatkräftig mit unterstützte, bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die bei dieser Aktion erneut Hand angelegt haben, für deren freiwilligen und motivierten Einsatz und die Mithilfe. Dank sprach er auch dem städtischen Bauhof, unter der Leitung von Ben Mathy, aus. Die Mitarbeiter des Bauhofs leisten, wie das Stadtoberhaupt lobte, das ganze Jahr über hervorragende Arbeit und sorgten somit für ein attraktives Stadt- und Landschaftsbild.

Wie Liguori außerdem erläuterte, möchte er im Namen der Stadt die Bevölkerung ermutigen, die Bemühungen der Aktion „Nassau blüht auf“ zu unterstützen. Dadurch werde nicht nur das Stadtbild verschönert, sondern es schaffe auch neuen Lebensraum für Flora und Fauna im Garten, auf dem Balkon, vorm Fenster oder auf der Terrasse. Jede einzelne Blüte sei nicht nur eine Nektar-Tankstelle und für Bienen und andere Insekten, sondern Familie, Nachbarn und Passanten könnten sich an den bunten Farbklecksen erfreuen.