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Berlin

Rente: Wer Kinder hat, zahlt im bisherigen System drauf

Rund 200 Milliarden Euro gibt der Staat im weitesten Sinn pro Jahr für familienbezogene Leistungen aus - aber bei der Rente gibt es offensichtlich ein großes Defizit: Die Rentenversicherung benachteiligt nach einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung Väter, Mütter und Kinder massiv - also jene, auf die das System besonders angewiesen ist, sagt Stiftungs-Vorstand Jörg Dräger.
Rund 200 Milliarden Euro gibt der Staat im weitesten Sinn pro Jahr für familienbezogene Leistungen aus - aber bei der Rente gibt es offensichtlich ein großes Defizit: Die Rentenversicherung benachteiligt nach einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung Väter, Mütter und Kinder massiv - also jene, auf die das System besonders angewiesen ist, sagt Stiftungs-Vorstand Jörg Dräger. Foto: dpa

Rund 200 Milliarden Euro gibt der Staat im weitesten Sinn pro Jahr für familienbezogene Leistungen aus – aber bei der Rente gibt es offensichtlich ein großes Defizit: Die Rentenversicherung benachteiligt nach einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung Väter, Mütter und Kinder massiv – also jene, auf die das System besonders angewiesen ist, sagt Stiftungs-Vorstand Jörg Dräger.

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Das Fazit der Studie lässt sich schlicht so umschreiben: "Wer Kinder hat, zahlt drauf." In welchem Ausmaß, hat der Autor der Analyse, der Bochumer Ökonom und Berater der Bundesregierung Martin Werding, ermittelt: in sogenannten Projektionen, die weit in die Zukunft reichen. Danach wird ein heute 13-Jähriger im Laufe seines Lebens ...