Für reichlich Wirbel sorgte kürzlich ein Foto, das offenbar eine Teilnehmerin einer von der Naturschutzinitiative organisierten und durch Bundesförster Christof Hast begleiteten Exkursion im Naturerbe Stegskopf via Facebook gepostet hatte.
Es zeigt ein Geschoss, das in einem Baum steckt – ein mutmaßlicher Beweis für militärische Altlasten. Kommentar der Fotografin: „Das Bild ist nicht manipuliert! Wir haben es so vorgefunden, mit Förster persönlich.“ Laut Gerhard Schmitt, der als früherer Kommandant auf dem Stegskopf die bisherigen Sondierungen projektierend begleitete, handelt sich bei dem Projektil um eine Leuchtpatrone 84 mm DM 16.
Das Bild, so Schmitt, müsse manipuliert sein, „weil der Zünder ein Kopfzünder ist und im Ziel (Baum) stecken würde. Diese Hülle bleibt nach dem Ausstoß der Leuchttöpfe leer und ungefährlich im Gelände liegen.“ Gefährlich, fügt Schmitt hinzu, seien hingegen „Menschen, die solche Aufnahmen stellen“. daw