Freizeit & Kultur
Mainz: „Kaspar“ im Staatstheater

„Das Stück „Kaspar“ zeigt nicht, wie es wirklich ist oder wirklich war mit Kaspar Hauser. Es zeigt, was möglich ist mit jemandem. Es zeigt, wie jemand durch Sprechen zum Sprechen gebracht werden kann“, schrieb Peter Handke, der Autor des Stücks „Kaspar“.

Er nimmt den historischen Fall des geheimnisvollen Findlings zum Anlass und erzählt den Prozess dessen Zivilisierung, die in Zerstörung der Identität mündet. 1968 uraufgeführt, passte das Stück in die Zeit der Fundamentalkritik. Es „könnte auch 'Sprechfolterung' heißen“, sagt Handke und untersucht die Geburt der Phrase aus dem Geist der Konsensfähigkeit.

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