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Kommentar zu einem Turnier, das eine Chance verdient hat: Witz, Vision, Wirklichkeit

Als sich der damalige Uefa-Präsident Michel Platini 2012 auf einem Presspodium in Kiew als Visionär versuchte und mit Blick auf das Jahr 2020 von einer EM philosophierte, die über den ganzen Kontinent verteilt stattfinden könnte, hielten das nicht wenige für einen mehr oder weniger gelungenen Witz. Nun, aus Scherz wurde bekanntlich ernst und aus Vision Wirklichkeit. So rollt nun mit einjähriger, von Corona erzwungener Verzögerung der Ball in den kommenden Wochen durch insgesamt elf Stadien.

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Ja, elf Städte sind Teil eines sportlichen Großereignisses. Das ist einerseits toll. Denn es sind Städte dabei, die ansonsten kaum in den Genuss gekommen wären, EM-Spiele auszutragen. Und doch gehen diesem, den Kontinent überspannenden Turnier mit seiner Weitläufigkeit möglicherweise so etwas wie Empathie und Identität ab. Denn das ist ja ...