Kommentar: Stehen die Großen zur Mittelrheinbrücke?

Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung
Foto: Jens Weber
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung Foto: Jens Weber

Wird die rigorose Haltung der Grünen bei der Mittelrheinbrücke zu ihrer politischen Stolperfalle? Wenn am 13. März 2016 der neue Landtag gewählt wird, dürften nach bisherigem Stand alle potenziellen Koalitionspartner der Grünen – also sowohl SPD als auch CDU – mit einem Plädoyer für den Bau dieser neuen Verbindung in den Wahlkampf ziehen.

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Manfred Ruch zum Zündstoff beim Thema neue Brücke

Allerspätestens wenn sich bei der Bewerbung des Oberen Mittelrheintals für die Buga 2031 zeigen sollte, dass es ohne Brücke einfach nicht geht, haben die Grünen ein Problem – zumindest dann, wenn nach der Wahl Rot-Grün oder Schwarz-Grün zur Debatte stünde. Es sei denn, CDU oder SPD würden ihr Ja zur Brücke (und damit vielleicht die Buga) einem Koalitionsvertrag mit den Grünen opfern. Dann möchte ich aber kein Vertreter der Partei am Mittelrhein sein.

E-Mail: Manfred.Ruch@rhein-zeitung.net