Kommentar: Claus Ambrosius zum Premierentripel in der Haupstadt
Die Unkenrufe sind derzeit verstummt, die Opernhäuser erfreuen sich hoher Auslastung und politischer Akzeptanz. Was auch daran liegt, dass alle drei Institute sich Gedanken machen mussten über ihre Profilierung, Alleinstellungsmerkmale und ihre Qualität.
Das Premierentripel wurde international vermarktet, internationale Medienvertreter waren bei allen drei Premieren zu Gast. Klar: Um diesen kulturellen Reichtum beneidet uns die Welt, und das im Gegensatz zu eher zentralistisch ausgerichteten Kulturangeboten in unseren Nachbarländern längst nicht nur für die Haupstadt. Berlin ist auch für Opernfreunde immer eine Reise wert – doch auch in unserer Region lässt sich solch eine Vielfalt zwar nicht fußläufig, aber doch in erreichbarer Nähe erleben.