Gehlweiler

Kamera ab!: Hunsrück wird zur anderen Heimat

Alles nur Fassade - das stimmt hier nur bedingt. Viel authentisches Flair bringt das Hunsrückdorf Gehlweiler auch mit.
Alles nur Fassade - das stimmt hier nur bedingt. Viel authentisches Flair bringt das Hunsrückdorf Gehlweiler auch mit. Foto: Werner Dupuis

Ein Hunsrückdorf verwandelt sich fürs Kino – heute beginnen in Gehlweiler die Dreharbeiten zum Film „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz. Bis Ende August erzählt der aus dem Hunsrück stammende Regisseur eine Familiengeschichte aus der Zeit der großen Auswanderung.

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Gehlweiler – Ein Hunsrückdorf verwandelt sich fürs Kino – heute beginnen in Gehlweiler die Dreharbeiten zum Film „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz.

Mit Kind, Kegel und Hund pilgerten die Schaulustigen über das Filmset

Werner Dupuis

Mit Liebe zum Detail gehen die Kulissenbauer ans Werk

Werner Dupuis

Im 19. Jahrhundert waren die meisten Dächer im Hunsrück mit Stroh gedeckt

Werner Dupuis

Es ist viel Handarbeit nötig, um das Stroh aufs Dach zu kriegen

Werner Dupuis

Renate Gerhard hat immer Ersatzschuhe dabei, wenn sie über den Lehmboden in ihr Haus geht.

Werner Dupuis

So sieht ein Hauseingang eines Filmhauses aus. Duch die Filmfassade gelangen die Bewohner zu ihrer Haustür

Werner Dupuis

Bis zum Drehbeginn am Dienstag muss alles fertig sein

Werner Dupuis

Mit zum Filmteam gehört Kameramann Gernot Roll, der schon Heimat 1 drehte

Werner Dupuis

Hier beginnt das 19. Jahrhundert. Ortsbürgermeister Kurt Aßmann steht an der Schnittstelle zwischen enist und jetzt

Werner Dupuis

Ihre Briefkästen finden die Bewohner außerhalb des Filmsets, auf der Rückseite einer hölzernen Filmkulisse

Werner Dupuis

Und so sieht die Filmkamera die Kulisse

Werner Dupuis

Edgar Reitz zeigt den Gästen um Kurt beck das Set

Werner Dupuis

Jan Schneider aus Kastellaun spielt eine Hauptrolle

Werner Dupuis

Kurt Beck zeigt, wo der Hammer hängt

Werner Dupuis

Familienfoto vor historischer Kulisse

Werner Dupuis

Die Einwohner von Gehlweiler sind vom Landesvater zum Empfang des Ministerpräsidenten nach Mainz eingeladen

Werner Dupuis

Platz ist in der kleinsten Hütte

Werner Dupuis

Auch innen muss alles historisch echt aussehen

Werner Dupuis

Kurt Beck trägt sich ins Gästebuch von Gehlweiler ein

Werner Dupuis

Von hinten besteht diese Häuserfassade nur aus Holzbalken

Werner Dupuis

Die Handwerker lassen sich durch die Besucher nicht stören

Werner Dupuis

Und noch ein Erinnerungsfoto von anno dazumal

Werner Dupuis

Der Ansturm in Gehlweiler ist enorm

Werner Dupuis

Und zwischendrin gibt's ein Schwätzchen zwischen Touristen und Leuten vom Filmteam

Werner Dupuis

Auf dem Platz vor Armin Schmids Haus wird im Film die Kirmes gefeiert

Werner Dupuis

Eigentlich eine ideale Mountainbike-Strecke, aber am Set wird das Rad geschoben

Werner Dupuis

Die charmanten Mädels gehören zum Wachdienst, der das Filmset Tag und Nacht beaufsichtigt

Werner Dupuis

So viele Schaulustige wie derzeit an einem Tag, erlebt Gehlweiler sonst das ganze Jahr über nicht

Werner Dupuis

Heimische Handwerker bauen historische Fassaden vor die Häuser

Werner Dupuis

Edgar Reitz und sein Sohn Christian zeigen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke das auf alt getrimmte Gehlweiler.

Werner Dupuis

Bühnenplastiker Hannes Hager (links) bereitet eine Tür für ihren Einbau vor

Werner Dupuis

Von hinten sieht man nut die Holzkonstruktion der Kirchturmfassade

Werner Dupuis

Bis Ende August erzählt der aus dem Hunsrück stammende Regisseur an 70 Drehtagen eine Familiengeschichte aus der Zeit der Auswanderung Mitte des 19. Jahrhunderts.

Um das Projekt zu realisieren, haben Handwerker und Filmexperten den Ort in eine historische Kulisse umgebaut. Je näher der Start der Dreharbeiten rückte, desto mehr Schaulustige besuchten Gehlweiler – um einen Blick in die andere Heimat zu erhaschen.