Der Führungstreffer von Shawn Parker in der zweiten Minute schien in der Coface-Arena alles in die richtigen Bahnen zu lenken und ließ die Mainzer Träume vom Pokal-Halbfinale wachsen. In Wirklichkeit war es der Auftakt zu einem Drama mit schockierendem Ausgang. Auch, weil der junge 05-Stürmer seine Möglichkeiten, das Spiel schon in der ersten Halbzeit vorzeitig zu entscheiden, nicht nutzte.
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Eva Willwacher
Der FSV Mainz 05 hat den Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals verpasst. 2:3 nach Verlängerung in der Coface Arena gegen den Bundesligakonkurrenten SC Freiburg. Und das trotz einer komfortablen 2:0-Führung nach nur vier gespielten Minuten. Und dieser Zwei-Tore-Vorteil hatte auch noch vier Minuten vor Ablauf der 90 Minuten seine Gültigkeit. Alleine dieser Spielverlauf wies schon eine dramatische Story aus an diesem turbulenten Dienstagabend.
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Emotional steckte hinter diesem Spektakel noch eine ganz andere Geschichte. Und die war mal wieder gestaltet wie ein großes Sportfilmepos. Das Drehbuch im Zeitraffer. Der Trainer des Gastgebers ist der Überzeugung, dass seine Mannschaft seit Wochen von den Regelhütern krass benachteiligt wird, und ihn beschleicht das Gefühl, dass dieser Umstand maßgeblich davon beeinflusst wird, dass die Schiedsrichter sich an der emotional-streitbaren Art des ...