Für britische Familien gibt's Zuckerbrot und Peitsche
London
Für britische Familien gibt's Zuckerbrot und Peitsche
Diese Britin liegt im statistischen Trend - denn in Großbritannien bekommt eine Frau im Schnitt 1,9 Kinder.
Foto: Alexei Makartsev
makartsev
London. Ein typisches Straßenbild in London: leere Spielplätze, die sich am frühen Abend mit Kindern in Schuluniform füllen. Viele von ihnen sehen Mama und Papa erst zum Abendessen, nachdem sie den größten Teil des Tages von Fremden betreut wurden.
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Ende 2010 arbeiteten im Königreich 2,2 Millionen Mütter in Vollzeit, ganze 30 Prozent mehr als 1997, als Tony Blair an die Macht gekommen war. Die Briten ernten heute die Früchte der familienfreundlichen „New Labour“-Ära, in der das Land umgerechnet 22 Milliarden Euro in die Kinderbetreuung und Frauenförderung investiert hat, um unter anderem den Müttern den Rücken für die Karriere frei zu halten.