Rennerod

FDP-Bundestagsabgeordnete zu Gast: Sandra Weeser besucht das Sanitätsregiment Rennerod

Das Foto zeigt (von links) Oberst Klaus Patt, Oberstleutnant Hans-Jürgen Neumüller, die Bundestagsabgeordneten Alexander Müller und Sandra Weeser sowie Oberstarzt Dr. Sven Funke und den Vorsitzenden des FDP-Kreisverbands Altenkirchen, Thomas Kölschbach.
Das Foto zeigt (von links) Oberst Klaus Patt, Oberstleutnant Hans-Jürgen Neumüller, die Bundestagsabgeordneten Alexander Müller und Sandra Weeser sowie Oberstarzt Dr. Sven Funke und den Vorsitzenden des FDP-Kreisverbands Altenkirchen, Thomas Kölschbach. Foto: Pressestelle Bundeswehr

Gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen aus dem Verteidigungsausschuss, Alexander Müller, und dem stellvertretenden Vorsitzenden des FDP-Kreisverbands Altenkirchen, Thomas Kölschbach, hat die heimische FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser das Sanitätsregiment 2 „Westerwald“ in der Alsberg-Kaserne in Rennerod besucht.

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Bei einem Rundgang über das Gelände, auf dem 800 Soldaten stationiert sind, erläuterte der Kommandeur, Oberstarzt Dr. Sven Funke, gemeinsam mit Oberst Klaus Patt und dem stellvertretenden Kommandeur, Oberstleutnant Hans-Jürgen Neumüller, wie das Regiment weltweit in mobilen klinischen Behandlungseinrichtungen für Truppen im Falle einer Erkrankung, eines Unfalls oder einer Verwundung sanitätsdienstliche Unterstützung leistet und ihnen so eine medizinische Versorgung zuteilwerden lässt.

Im Idealfall erfolge die erste chirurgische Behandlung in der „Golden Hour“, das heißt in der ersten Stunde nach der Verwundung, erklärte Funke. Das Sanitätsregiment 2 leiste dabei schwerpunktmäßig die erste chirurgische und intensivmedizinische Versorgung sowie die klinische Akutversorgung im Einsatz.

Dafür stehen dem Regiment modulare Sanitätseinrichtungen zur Verfügung, die es nach dem „Baukasten“-Prinzip am Einsatzort aufbaut. Funke wies in diesem Zusammenhang auf die Diskrepanz zwischen dem Auftrag und der Realität der Materialausstattung hin. Dies führe dazu, dass die modularen Sanitätseinrichtungen zurzeit nicht in allen Aufbau-Konfigurationen errichtet werden könnten.

Das Sanitätsregiment 2 kommt aber nicht nur im Ausland zum Einsatz, sondern unterstützt auch bei der Aufrechterhaltung des Betriebs im Inland. So hat die Bundeswehr mithilfe der modularen Sanitätseinrichtungen zum Beispiel bei einem Wasserschaden in der Kinderklinik Siegen den OP-Betrieb aufrechterhalten können.

„Die Soldaten des Sanitätsregiments leisten zur Unterstützung der Truppen in den Einsatzgebieten, aber auch in Deutschland Beeindruckendes. Sie machen einen hervorragenden Job und verdienen allerhöchste Anerkennung“, betonte Sandra Weeser.

„Wie wichtig der Sanitätsdienst der Bundeswehr für die Sicherheit und die Gesundheit der Truppe ist, hat sich erst kürzlich beim Anschlag auf die Bundeswehr in Mali gezeigt. Es sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Sanitätsdienst der Bundeswehr bestmöglich ausgestattet ist.“