Rheinland-Pfalz
Ein ganz persönlicher Nachruf: Marcelo Peerenboom zum Tode von Carl Fürst zu Wied

Er hat sie immer gespürt: die große Verantwortung, die er trug. Verantwortung für 50 Beschäftigte, für ein großes Vermögen, für Immobilien, für Ländereien, für die Familie. Und ganz besonders auch: Verantwortung fürs Fürstenhaus. Als achter Fürst zu Wied wollte er vor allem eines: das, was seine Vorfahren über Jahrhunderte aufgebaut hatten, würdevoll über die Zeit retten, konservieren, bewahren. 

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Daher war es für ihn auch nie eine Option, in ein schickes Einfamilienhaus zu ziehen. Nein, er wollte ganz bewusst im Schloss wohnen, obwohl das beileibe nicht so komfortabel ist, wie sich das manche so vorstellen. „So ein Haus“, sagte er mir bei einem meiner Besuche im Schloss einmal, „ist kalt, feucht, mühsam und groß.

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