Edathy ist als Schulpate nicht mehr erwünscht

Der SPD-Politiker Sebastian Edathy ist als Schulpate nicht mehr erwünscht. Das Gymnasium Adolfinum in Bückeburg kündigte die vom ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten übernommene Patenschaft mit sofortiger Wirkung, sagte Schulleiter Michael Pavel.

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Schüler, Eltern und Kollegium seien mit diesem Schritt einverstanden, sagte Pavel. Er dankte Edathy schriftlich für das Engagement, teilte ihm aber zugleich mit, dass er als Schulpate nicht tragbar ist. Der ehemalige Abgeordnete habe durch sein Handeln die Würde von Kindern und Jugendlichen verletzt. Bückeburg liegt in Edathys ehemaligem Wahlkreis Nienburg/Schaumburg. Der SPD-Politiker war mehr als zwei Jahre lang Pate des Gymnasiums.