Christoph Böhr will jetzt vors Bundesverfassungsgericht ziehen
Rheinland-Pfalz/Karlsruhe
Christoph Böhr will jetzt vors Bundesverfassungsgericht ziehen
dpa
Rheinland-Pfalz/Karlsruhe. Am Mainzer Landgericht konnte Ex-CDU-Landesvorsitzender und Fraktionschef Christoph Böhr (60) noch mit gewisser Milde rechnen, als Vorsitzender Richter Hans Lorenz zum Motiv des Trierer Unionsmanns sagte: "Er hat sich nicht bereichert, er wollte nur die Wahl gewinnen."
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Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Aber Böhrs (am Ende auch politisch erfolglose) Methoden war illegal: Denn er bezahlte die Wahlkampfkonzepte nicht aus der Parteikasse, sondern verbotenerweise mit Geldern der CDU-Landtagsfraktion.
Lorenz hatte vor der Verkündung des Urteils der Mainzer Strafkammer im Dezember 2013 auch noch mitfühlend gemeint: „Die Besonderheit des Verfahrens war, dass es Angeklagte gibt, die tiefer fallen können ...