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Andernach

Bukowski: Scheitern war sein Lebensthema

Der Wein floss reichlich: Charles Bukowski 1978 bei seiner legendären Lesung in Hamburg. Die Andernacher Bukowski-Gesellschaft zeigt den vollständigen Film seines Auftritts im Rahmen einer Ausstellung.
Der Wein floss reichlich: Charles Bukowski 1978 bei seiner legendären Lesung in Hamburg. Die Andernacher Bukowski-Gesellschaft zeigt den vollständigen Film seines Auftritts im Rahmen einer Ausstellung. Foto: dpa

Das Sterben mache ihn nicht traurig, notierte Charles Bukowski wenige Jahre vor seinem Tod. Das müsse man hinter sich bringen wie einen lausigen Job. Fehlen werde ihm das Schreiben: „Schreiben ist noch besser als Trinken.“ Am besten, fand er jedoch, sei beides gleichzeitig. Vor 20 Jahren, am 9. März 1994, starb der Schriftsteller, Underdog und Trinker im Alter von 73 Jahren in Los Angeles an Leukämie.

Lesezeit: 3 Minuten
Von Holger Spierig Hinterlassen hat er mehr als 60 Bücher mit Romanen, Short Stories, Gedichten, Briefen und Essays. "Es ging mir nie um Ruhm und Geld. Ich musste es zu Papier bringen, um nicht von etwas überwältigt zu werden, das schlimmer ist als der Tod", erklärte Bukowski. Schreiben war seine Waffe, ...