Das wünscht sich Christoph Frankfurter, der das Logo geschaffen und den Ideenwettbewerb im Rahmen der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – starkes Land“ gewonnen hat. Der 28-Jährige aus Kalkofen erhielt am Samstagabend bei der Präsentation des Logos im Boos von Waldeckschen Hof den 1. Preis: eine Übernachtung mit Frühstück und Abendessen im Meisenheimer Hof.
Zuvor hatte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim, Dietmar Kron, die Gäste begrüßt. Bei der Zukunftsinitiative haben die beiden VGs Alsenz-Obermoschel und Meisenheim „ein gutes Tempo vorgelegt“, stellte Kron fest. Ziel sei es, beide Verbandsgemeinden nach innen wie nach außen als eine Einheit darzustellen. „Wir wollen ein noch dichteres, gemeinsames Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln“, kündigte der Bürgermeister an. Viele Dinge sollen auf den Prüfstand gestellt werden, und die Einwohner müssten alsbald greifbare Erfolge vorfinden.
VG-Beigeordneter Stephan Pfurtscheller (Alsenz-Obermoschel), der den erkrankten Bürgermeister Arno Mohr vertrat, freute sich über die „sehr große Bürgerbeteiligung“ bei der Zukunftsinitiative: Die Arbeitskreise laufen gut. Auf die Frage „Wo können wir gemeinsam etwas erreichen?“ sollen Antworten gegeben werden. Pfurtscheller lobte Meisenheim: „Es macht immer wieder Spaß, durch die Stadt zu gehen.“ Am Samstag wurde hier die Kulinarisch-Musikalische Sommernacht gefeiert.
Ministerialdirektor Randolf Stich aus dem Mainzer Innenministerium erläuterte während der von Cornelia Petry (Unternehmensberatung Entra) moderierten Logo-Veranstaltung kurz die Zukunftsinitiative: „Hinter dem Projekt steht eine klare Idee: Wir brauchen starke Kommunen, um in Zukunft bestehen zu können.“ Die kooperierenden Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Meisenheim werden für ihr Modellprojekt über zweieinhalb Jahre mit 235 000 Euro vom Land gefördert.
Das gemeinsame Logo wird ab sofort für die nächsten 30 Monate die Briefköpfe der beiden Verbandsgemeindeverwaltungen zieren, sagte Bürgermeister Dietmar Kron. Die Jury des Logo-Wettbewerbs habe sich sofort und einmütig für Christoph Frankfurters Entwurf ausgesprochen.
Der 28-jährige Student wollte im Logo im Wesentlichen vier Elemente präsentieren: blaues Wasser (für Alsenz und Glan), grüne Berge, die Meisenheimer Schlosskirche und die Moschellandsburg. Hinzu kommen Windräder, die inzwischen fest zum Landschaftsbild gehören und „für ein Stück Fortschritt stehen“. Christoph Frankfurter, der in Mainz Kommunikationsdesign studiert, will sein Logo so harmonisch wie möglich und dynamisch aussehen lassen sowie die Wahrzeichen der beiden Verbandsgemeinden zusammenbringen. Die technische Umsetzung habe rund fünf Stunden gedauert, das Überlegen insgesamt etwa einen Tag. Frankfurter ist froh, dass sein Studium mit dem Gewinn des Logo-Wettbewerbs Früchte trägt.
Von unserem Redakteur Klaus Dietrich