Regionalsport Mitte - Klasse 6 - Sonstiger Sport
Zwei schwere Aufgaben für die Bären

0:5 statt 6:4: Mit dem Einsatz des gesperrten Andreas Leufgen gegen Dinslaken haben sich die Neuwieder Eishockey-Bären (hier Kai Kühlem, links, und Yannik Moser) unwissentlich selbst ein Bein gestellt. Foto: Jörg Niebergall

niebergall

Kein Teaser vorhanden

Eishockey – Ein Auswärtsspiel in Herford, ein Heimspiel gegen Grefrath: Der EHC Neuwied steht im Oberliga-West-Pokal vor zwei schweren Aufgaben. Freitags in Herford sind die Bären klarer Außenseiter, sonntags will der EHC hingegen erfolgreich Revanche nehmen für die Niederlage im Hinspiel.

Vorher mussten die Neuwieder einen ärgerlichen Punktabzug hinnehmen. Der Verband teilte dem EHC mit, dass der 6:4-Heimsieg gegen Dinslaken vom vergangenen Sonntag mit 0:5 gegen die Bären gewertet wird.e. Hintergrund: Andy Leufgen hatte freitags gegen Königsborn seine dritte Zehn-Minuten-Strafe kassiert und hätte nicht auflaufen dürfen. Allerdings hat der Stürmer nur eine dieser Strafen im Bärentrikot kassiert, die ersten beiden „Zehner“ hat er sich vor seinem Wechsel in Netphen eingefangen. „Das ist natürlich ärgerlich, aber es schmälert die Leistung der Mannschaft in keiner Weise“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und auf dem Eis verdient gewonnen.“

Der Blick richtet sich deshalb nach vorn: Freitag, 21 Uhr, Auswärtsspiel in Herford. „Immer eine knifflige Sache“, sagt Lörsch, der heute noch nicht weiß, wer am Freitag im Mannschaftsbus sitzen wird. „Nach Herford geht es aufgrund der frühen Abfahrt immer mit kleinem Kader. Wir müssen schauen, wie die Spieler von ihren Arbeitgebern frei bekommen oder verfügbar sind. Im Hinspiel waren wir ganz nah dran an einem spektakulären Auswärtssieg, aber da waren die personellen Vorzeichen auch noch andere. Wir sind Außenseiter, aber Herford ist nicht unverletzbar. Wenn wir defensiv kompakt stehen, können wir sie vielleicht ärgern.“

Höchst interessant wird auch das Heimspiel gegen Grefrath am Sonntag um 19 Uhr im Neuwieder Ice House. „In den ersten beiden Dritteln war das Hinspiel völlig ausgeglichen. Nach der Matchstrafe gegen Lomascolo, durch die wir uns selbst geschwächt haben, war es schwer, zurück in dieses Spiel zu finden“, erinnert sich Lörsch. „Grefrath hat individuell sehr gute Spieler. Aber wir werden versuchen, sie zu schlagen und unseren Fans etwas zu bieten.“ Das Hinspiel hatte der EHC mit 4:7 verloren. tn