Fußball-Rheinlandliga Auf die Eisbachtaler wartet am Mittwoch in Malberg ein kampfstarker Gegner
Zu gutem Rhythmus zurückfinden: Eisbachtal am Mittwoch in Malberg

Nentershausen. In einem Nachholspiel vom zweiten Rückrundenspieltag bietet sich für die Eisbachtaler Sportfreunde die Chance, mit einem Sieg am Mittwoch, 19.30 Uhr, beim Tabellenzwölften SG Malberg/Rosenheim den Rückstand auf den Rheinlandliga-Spitzenreiter TSV Emmelshausen auf zwei Punkte zu verkürzen.

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Dazu wird es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem 0:4 vom vergangenen Freitag in Mülheim-Kärlich bedürfen. „Wir haben bereits am Samstag über Fehler gesprochen, die wir dort gemacht haben“, sagt Trainer Marco Reifenscheidt, der sich wünscht, dass seine Mannschaft wieder zu dem Schwung und Rhythmus zurückfindet, die sie in der Vorbereitungsphase ausgezeichnet haben. „Wir müssen uns wieder auf die einfachen Dinge konzentrieren und dürfen nicht zu sehr grübeln. Gerade weil wir einen großen und guten Kader haben, entsteht für mich manchmal der Eindruck, als hätten die Spieler Angst davor, Fehler zu machen und dann ihren Platz in der Mannschaft zu verlieren. Aber das darf nicht sein. Wir müssen zu einem einfachen und effektiven Spiel zurückfinden.“

Ob er personelle Änderungen vornehmen wird, ließ Reifenscheidt noch offen: „Ich werde jetzt erst mal das Abschlusstraining abwarten. Aber wir werden in den nächsten Wochen noch so viele wichtige Spiele haben, dass wir ohnehin nicht drum herum kommen werden, ab und zu umzustellen.“

Die Malberger, deren Derby in Betzdorf am Wochenende ausfiel, stehen derzeit mit ihren 28 Punkten nur drei Zähler „über dem Strich“. Reifenscheidt lobt die Gastgeber als „körperlich starke Mannschaft, die gegen uns immer diszipliniert auf ihre Chancen gewartet hat und sehr heimstark ist“. In der Tat haben die Malberger von zehn Heimspielen in dieser Saison erst zwei verloren. In der Hinrunde gab es einen knappen Eisbachtaler 2:1-Sieg, in der Vorsaison in Malberg ein 1:1.

Einen ausgewiesenen Torjäger haben die Gastgeber nicht in ihren Reihen. Der Ex-Müschenbacher Jan Nauroth und Innenverteidiger Kevin Kostka führen die mannschaftsinterne Wertung mit jeweils sechs Treffern an.

Trainer Michael Boll wird die Malberger am Saisonende verlassen und eine Pause einlegen. Klar, dass er mit seinen Schützlingen möglichst früh den Klassenverbleib sichern will. „Wir müssen zusehen, dass wir wieder in den Spielrhythmus kommen, der uns am Wochenende durch die Absage genommen worden ist“, sagt Boll, der dem Westerwald-Duell am Mittwoch recht entspannt entgegenblickt: „Es ist eines der einfacheren Spiele für uns, weil die Wenigsten damit rechnen, dass wir etwas holen. Wir werden aber schon alles daran setzen, die Eisbachtaler so gut es geht zu ärgern.“gh, hun