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Zitate: Stimmen zum Klimagipfel

Auf der Klimakonferenz in Lima einigen sich die Teilnehmer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.

Vertreter von 195 Staaten verständigten sich am Sonntag zum Abschluss der UN-Klimakonferenz auf einen Rahmenentwurf für ein Abkommen, das Ende 2015 in Paris vereinbart werden soll. Aber die meisten Fragen sind noch offen. Hier einige Stimmen zur Konferenz:

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„Die Lima-Konferenz war eine Verschwendung von Zeit und Energie.“ (Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik WWF Deutschland)

„Ernüchternder könnte ein Klimagipfel kaum sein!“ (Simone Peter, Grünen-Bundesvorsitzende)

„Die Politiker und Politikerinnen bleiben in ihren Beschlüssen weit hinter dem zurück, was technisch und wirtschaftlich möglich ist.“ (Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament)

„Nach einem positiven Auftakt steht am Ende ein zäh ausgehandeltes, schwaches Papier.“ (Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland)

„Zwar bringt uns das Ergebnis gerade so auf den Weg von Lima nach Paris. In der Substanz aber sind die gefassten Beschlüsse beunruhigend schwach.“ (Martin Kaiser, Leiter des internationalen Klimateams von Greenpeace)

„Mit dem Argument, wir warten erst mal ab, was die anderen tun, haben die Regierungen es sich in der Hängematte bequem gemacht.“ (Hubert Weiger, Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz)

„Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Opfer von Klimaschäden mit ihrem Leid von der Weltgemeinschaft allein gelassen werden.“ (Sabine Minninger, Klimareferentin Brot für die Welt)

„Insbesondere einige Schwellen- und Industrieländer müssen sich aus ihren festgefahrenen Positionen bewegen und die Blockadetaktik aufgeben.“ (Christoph Bals, politischer Geschäftsführer Germanwatch)