Wiesbaden
Zeug zum Skandälchen: Die sexgierige „Hedda Gabler” am Staatstheater Wiesbaden

Bildschön und frustriert: Judith Bohle als Hauptdarstellerin in Ibsens Klassiker „Hedda Gabler” - die Rolle fällt bei Bohle in gute Hände.

Paul Leclaire

Wiesbaden. Die aktuelle Inszenierung des Schauspielklassikers "Hedda Gabler" von Henrik Ibsen durch Intendant Uwe Eric Laufenberg in Wiesbaden hätte das Zeug zum Skandälchen. Das Staatstheater empfiehlt den Besuch erst ab 14 Jahren. Denn im ersten Teil scheint es vornehmlich um das Eine zu gehen: schnellen Sex.

Von unserem Autor Andreas Pecht Beiläufig von vorn, hinten, oben, unten mit Händen, Mündern, Leibern vollzogen – um betuliche Salonkonversation etwas zu pfeffern. Das Publikum nimmt den Realismus der angedeuteten Triebabfuhren gelassen. Man ist im Medienzeitalter allgegenwärtiger Lustbarkeitsdarstellung Ärgeres gewöhnt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden