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Wenn Journalisten schneller verschieben als jede Viererkette

Wenigstens den Mannschaftsbusvergleich mit dem FC Bayern München entschieden die 05er am Samstag für sich in der Allianz-Arena.

Eva Willwacher

Manchmal kommst du dir als Journalist vor wie ein Depp (Sagen Sie jetzt nichts, das wäre zu billig!). Da stehst du dir nach einem Fußballspiel in einer sogenannten Mixed-Zone stundenlang die Beine in den Bauch, in der Hoffnung, dass irgendwann ein paar frisch geduschte Profis auf ihrem Weg nach draußen stehen bleiben, um ein paar Fragen zu beantworten. Gut, das klappt meistens. Aber wie lässt sich die Wartezeit sinnvoll ausfüllen? Zum Beispiel mit soziologischen Studien.

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Zum Beispiel beobachtest du mangels Alternativen die Kollegen, die auf die Vertreter des anderen Klubs, in diesem Fall des FC Bayern München warten. Die sind zwar deutlich zahlreicher vertreten, aber zunächst nicht minder zur Untätigkeit verdammt. Bewegung kommt erstmals in die Gruppe, als Uli Hoeneß aus dem Kabinengang kommt und dem Ausgang entgegenstrebt – dummerweise auf der Mainzer Seite der Absperrung.

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