Ringer-Bundesliga: Nackenheimer dominieren das Derby
Weltklasse-Aktionen in der Jahnhalle
Hält seinen Gegner Kubilay Cakici auf Distanz: Davit Tlashadze (rechts) holt im Derby gegen Alemannia Nackenheim einen von nur zwei Siegen für die Wrestling Tigers Rhein-Nahe. Foto: Michael Ottenbreit
Michael Ottenbreit

Bad Kreuznach. Die Löwen waren bissiger als die Tiger. Die Wrestling Tigers Rhein-Nahe unterlagen in der Ringer-Bundesliga dem SV Alemannia Nackenheim, die den Beinamen Lions tragen, mit 6:25. Die bisher deutlichste Niederlage des Aufsteigers in der Ringer-Bundesliga überraschte wenig, schließlich hatten die Gastgeber Personalprobleme. Zudem erschienen die Gäste in Bestbesetzung und stellten auch noch taktisch geschickt auf. „Die Nackenheimer haben ihren Vize-Weltmeister aus der Türkei einfliegen lassen. Das zeigt ja den Respekt, den sie vor uns hatten“, erklärte Tigers-Geschäftsführer Oliver Eich. Mit einem Schmunzeln fügte er an: „Der Sieg war für die Nackenheimer wenigstens richtig teuer.“

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Die rund 200 Zuschauer – erneut blieben viele Plätze in der Bad Kreuznacher Jahnhalle leer – sahen die besten Kämpfe, als die Nackenheimer bereits mit 20:4 vorne lagen. Davit Tlashadze (bis 80 kg, Freistil) und Kubilay Cakici lieferten sich ein technisch anspruchsvolles Duell, in dem sich starke Aktionen der beiden Spitzenringer permanent abwechselten.