Mittelrhein
Welterbe-Serie, Teil 8: Vier Jahreszeiten im und um den Weinberg: Wie bei Winzer Jens Didinger aus der Traube an der Rebe der Wein in der Flasche wird

Jens Didinger und seine Tochter Ida sind Winzer aus Leidenschaft. Zwar bewirtschaften sie auch den Burggarten in Osterspai, ihr Hauptanbaugebiet ist aber der Bopparder Hamm gegenüber von Osterspai, der im Hintergrund zu erkennen ist.

Mira Müller

Mittelrhein. Wingerte prägen das Landschaftsbild im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal schon seit Jahrhunderten. Und früher wie heute ist die Weinherstellung in den steilen Hängen entlang des Rheines mit großem Aufwand und viel Handarbeit verbunden, die die Winzer, die Gärtner des Welterbegebiets, gern auf sich nehmen. Winzer setzen hier ihr Wissen und ihre Mannes- beziehungsweise Frauenkraft ein und halten alte Traditionen hoch – in einem ewigen Kreislauf mit den Jahreszeiten. Aber welche Arbeiten fallen übers Jahr eigentlich in einem Weinberg an, bis am Ende der güldene Saft in der Flasche landet? Jens Didinger und seiner Tochter Ida vom Weingut Didinger in Osterspai, die ihren Wein im Bopparder Hamm anbauen, haben mit uns über diesen Kreislauf gesprochen

Lesezeit 5 Minuten

Der Winter

„Im Winter beginnt im Weinberg der Rebschnitt“, erzählt Jens Didinger. Das Triebholz, an dem vor Kurzem noch die Trauben hingen und sich die Blätter im Herbst leuchtend rot färbten, verbleibt gehäckselt als organischer Dünger im Weinberg.

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