Geschichte Kulturlandschaft wurde schon im Mittelalter geprägt
Welterbe-Serie, Folge 2: Trockenmauern stützen die Kulturlandschaft
Die Burg Reichenstein in Trechtingshausen war die Kulisse für einen Trockenmauer-Baukurs. Rund 60 Teilnehmer halfen mit, mit dem uralten Handwerk des Trockenmauerbauens den Bereich um die Burg wieder aufzuwerten. Langfristig ist geplant, hier wieder Wein anzubauen. Fotos: Mira Müller

Mittelrhein. Sie prägen die Landschaft des Mittelrheintals, versetzten die Menschen schon im Mittelalter in die Lage, die steilen Hänge zu bewirtschaften, und bieten Wärme liebenden Pflanzen und Tieren ein Zuhause: Von nichts Geringerem als von Trockenmauern ist die Rede, die sich kilometerlang an die Rheinhänge schmiegen. Schon im Hochmittelalter wurden die Wälder entlang der Hänge zwischen Koblenz und Bingen gerodet und zur besseren Bewirtschaftung mit Trockenmauern terrassiert und für den Weinbau erschlossen.

Aus der einstigen Naturlandschaft wurde sukzessive eine Kulturlandschaft. Die Lebensaufgabe mancher Menschen im Mittelalter bestand in nichts anderem, als Trockenmauern zu bauen. Damals wie heute werden die Steine ohne Mörtel aufeinandergeschichtet. Durch die Mauern werden die Hänge vor Erosion geschützt.

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