Welling. Die Rheinlandliga-Handballer des TV Welling haben beim HSC Schweich eine deutliche 24:38 (12:17)-Niederlage hinnehmen müssen. Dabei mussten die Gäste die Überlegenheit der Moselaner neidlos anerkennen. Allerdings leisteten die Maifelder nur eine Halbzeit lang jenen Widerstand, den sich Wellings Spielertrainer Kai Schäfer über die gesamte Spieldauer gewünscht hatte.
Schäfer sieht Gesprächsbedarf
„Wie wir uns in der zweiten Halbzeit mit zunehmendem Spielverlauf aufgegeben haben, kann ich so nicht akzeptieren. Darüber werden wir sicher noch reden müssen“, meinte Schäfer. Dabei lief es gegen die physisch sehr präsenten und Welling in dieser Hinsicht laut Schäfer „restlos überlegenen“ Schweicher zunächst gar nicht so schlecht. Bis zur 20. Minute hielten die Gäste die Partie offen, zu diesem Zeitpunkt stand es 12:12.
Eine 0:5-Serie bis zum Pausenpfiff aber brach bereits den Willen der Schäfer-Truppe, sich weiterhin energisch zu wehren. Schweich verstand es zudem, mit einer harten Abwehrarbeit Wellings Angreifern den Zahn zu ziehen.
Hart, aber nie unfair
Mit zunehmender Spielzeit setzen sich die Gastgeber dann immer weiter ab. „Schweich hat hart, aber nie unfair gespielt. Und wir haben aufgehört, uns zu wehren“, haderte Schäfer mit der diesmal nicht so ausgeprägten Moral, die sein Team sonst zumeist an den Tag legt.
So lief der TVW mit zunehmender Spielzeit immer häufiger ins offene Messer. „Am Ende hat uns Schweich mit Gegenstößen überrollt und selbst in dieser Höhe verdient gewonnen,“ lautete Schäfers ehrliches Fazit. Mit Blick auf die kommende Aufgabe meinte er: „Gegen Irmenach/Kleinich/Horbruch müssen wir es kommenden Samstag deutlich besser machen.“
TV Welling: Basibüyük, S. Monschauer; Orth (5), Schäfer (5), Mannheim (4), Hürter (3/1), F. Monschauer (3/3), Westenburger (2), Schnor (1), Gilles-Schulden (1), Gerner, Schwarz, Zeitzem. htr