Weißer Ring über Einbruchsopfer: "Sie schauen in eine Horrormaske"

Frankfurst/Main

21.03.2014, 15:53 Uhr

Horst Cerny war lange Kriminalkommissar. Vor 17 Jahren ging er in Pension - und gleich zum Weißen Ring. Inzwischen ist der bald 67-Jährige dessen Landesvorsitzende in Hessen. Cerny ist Mitglied der länderübergreifenden Expertenkommission "Jugendkriminalität". Als ehemaliger Polizist und Opfervertreter ist er bundesweit unterwegs, um - wie er sagt - die Lage von Opfern zu verbessern. Im Jahre 2009 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

dpa

Frankfurst/Main – Jahrzehntelang war Horst Cerny Polizist. Das Aufklären von Wohnungseinbrüchen gehörte lange zu seinem Dienstalltag. Cerny hat Täter gejagt und die Opfer leiden sehen. Jetzt nimmt er sich ganz der Opfer an - ihrer Ängste und Alpträume.

Aktualisiert am 21. März 2014 16:01 Uhr

Lesezeit 3 Minuten

Hat sich der Einbrecher auf und davon gemacht, ist für das Opfer eines Beutezugs noch lange nicht Schluss. Denn es bleibt nach Einschätzung der Hilfsorganisation Weißer Ring oft seinen Ängsten und Sorgen allein zurück. Betroffene litten häufig psychisch am Erlebten, sagte der hessische Landesvorsitzende des Vereins, Horst Cerny, vor dem „Tag der Kriminalitätsopfer“.

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