Unternehmer wie Carlo Roßbach sind derzeit im Dauereinsatz, um das eingeschlagene Käferholz aus den heimischen Wäldern zu verarbeiten
Wegen Käferholz im Dauereinsatz: Fichten gehen containerweise nach China
Für Holzhändler Carlo Roßbach und seine Mitarbeiter ist derzeit Akkordarbeit angesagt. Das vom Borkenkäfer befallene Holz wird schon seit Wochen in Schiffscontainer für den chinesischen Markt verfrachtet. Foto: Andreas Egenolf
Andreas Egenolf

Westerwald. Eine Handvoll Lkw aus Osteuropa samt Überseecontainern sind es, die an diesem Morgen am Waldsportplatz in Großholbach im Westerwälder Schmuddelwetter geduldig warten. Nach und nach werden die Fahrer in den nahe gelegenen Wald von Girod gelotst, wo Holzhändler Carlo Roßbach bereits mit seinem randvoll beladenen Langholztransporter samt Fichtenholz wartet. Für den 44-jährigen Unternehmer aus Montabaur wiederholt sich dieses Szenario derzeit täglich. Schuld daran ist der massive Fichteneinschlag nach dem großflächigen Borkenkäferbefall in den Wäldern der Region im vergangenen Sommer.

„Wir arbeiten momentan ohne Ende. Aktuell geht einfach jede Menge Holz in den Export“, erzählt Carlo Roßbach im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Holzhändler arbeitet zurzeit mit seinen Mitarbeitern im Akkordtempo in den Westerwälder Wäldern, um täglich durchschnittlich 700 Festmeter Fichtenholz, was in etwa 24 randvollen Überseecontainern entspricht, zu verladen.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden