Regionalsport Ost - Klasse 6 - Sonstiger Sport
Wasenbacher Routiniers kehren als Zehnter von der DM zurück

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Faustball – Mit der Roten Laterne des Schlusslichts sind die M45-Sportler des Turnvereins Wasenbach von der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft aus der Bundeshauptstadt Berlin in die kleine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Diez zurückgekehrt. „Es hat sich gezeigt, dass man im Konzert der Großen nur dann gut bestehen kann, wenn man im Vorfeld vernünftig trainieren kann und topfit ist. Das war bei uns diesmal bedingt durch Verletzungen und hartnäckige Grippen jedoch nicht der Fall“, zog Wasenbachs Mannschaftsführer Gerd Schmidt eine nüchterne Bilanz.

Zwei harte Nüsse zu Turnierbeginn

Die Wasenbacher, die während der vergangenen sechs Jahre immerhin fünf Mal im Kreise der Elite mitmischen durften und sogar zweimal mit beeindruckenden Vorstellungen bis in die Vorschlussrunde vorgedrungen waren, hatten gleich zu Beginn des Turniers harte Nüsse zu knacken. Letztlich erwies sich bei der Premiere Titelverteidiger TV Ochsenbach beim 0:2 (6:11, 9:11) doch als zu stark. „Die haben uns gezeigt, warum sie zu den stärksten deutschen Mannschaften zählen“, zollte Schmidt den Franken Respekt.

Gegen die zweite Übermacht der Vorrunden-Gruppe, den Leichlinger TV, steigerten sich die Wasenbacher nach indiskutablem erstem Durchgang (3:11) beträchtlich und sorgten beim anschließenden 9:11 gegen die dann doch erheblich geforderten Bergischen für einen kleinen Lichtblick.

Total von der Rolle präsentierte sich das Team dann aber beim 0:2 (6:11, 7:11) gegen den TV Schweinfurt-Oberndorf. „Dabei waren die alles andere als überragend. Wir aber haben einen leblosen Auftritt hingelegt, mit dem nichts auszurichten war“, stellte Schmidt sich und seinen Kameraden kein gutes Zeugnis aus.

Das wollte der TVW nicht auf sich sitzen lassen. Beim 2:0 (11:6, 11:6) gegen die SG Stern Kaulsdorf aus Berlin lief es wie am Schnürchen. „Da haben wir gezeigt, was wir können. Schade, dass es nicht den ganzen Tag so gelaufen ist“, trauerten Schmidt und Co. einem besseren Abschneiden hinterher.

Keine Leichlinger Schützenhilfe

Das wäre auch möglich gewesen, doch der Leichlinger Satzverlust gegen Schweinfurt schickte die Faustballer aus dem Rhein-Lahn-Kreis in den hinteren Bereich des Tableaus.

Ohne den am Vorabend in den Urlaub gereisten Harald Saß gab es beim 1:2 gegen die TSG Tiefenthal (4:11, 11:8, 6:11) und dem 1:2 (11:9, 9:11, 5:11) gegen die DJK Süd Berlin zwei weitere Niederlagen, die die am Ende auch ohne den verletzten Gerd Schmidt angetretenen Wasenbacher auf den letzten Platz des Feldes rutschen ließ.

TV Wasenbach: Heinz Bozfeld, Klaus Schön, Lothar Mey, Bernd Heyeckhaus, Freddy Weil, Gerd Schmidt, Ralf Menche.

Von unserem Redakteur

Stefan Nink